Cover-Bild Der Tote vom Maschsee
Band 1 der Reihe "Hannover-Krimis"
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 304
  • Ersterscheinung: 01.08.2010
  • ISBN: 9783492258753
Susanne Mischke

Der Tote vom Maschsee

Kriminalroman

Im grünlichen Wasser des Maschsees treibt eine Leiche. Die Zunge des Toten liegt abgetrennt auf dem Stöckener Friedhof in Hannover, auf dem Grabmal der Opfer des Massenmörders Fritz Haarmann. Schnell findet die Kripo Hannover heraus, dass es sich bei dem Ermordeten um einen namhaften Psychiater handelt, einen Experten für Sexualstraftäter, dessen kühle, rationale Thesen sogar im Fernsehen für Aufregung gesorgt haben. Aber wer wollte den Mann so symbolträchtig zum Schweigen bringen?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.05.2021

Hannover-Krimi mal anders

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Eine abgetrennte Zunge wird auf dem Mahnmal der Opfer des Mörders Fritz Haarmann auf einem Friedhof in Hannover gefunden. Nicht nur die Polizei ist entsetzt über diesen Fund. Wenig später wird ein Toter ...

Eine abgetrennte Zunge wird auf dem Mahnmal der Opfer des Mörders Fritz Haarmann auf einem Friedhof in Hannover gefunden. Nicht nur die Polizei ist entsetzt über diesen Fund. Wenig später wird ein Toter gefunden, der in der Leine treibt. Ihm fehlt eine Zunge - es ist die aufgefundene Zunge vom Friedhof. Was will der Mörder damit ausdrücken? Hat das Opfer zu viel geredet? Schnell findet die Kripo Hannover unter Kommissar Bodo Völxen heraus, dass es sich bei dem Toten um einen Psychiater handelte, einen namhaften Experten für Sexualstraftäter. In der Praxis treffen die Kommissare Rodriguez und seine neue junge Kollegin Julia Wedekin auf die Partnerin des Verstorbenen. Sie benimmt sich irgendwie seltsam und weckt das Misstrauen der Polizei. Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren, als eine 2. Leiche gefunden wird. Gibt es einen Serienmörder in Hannover? Wie passen die Fälle zusammen? Es wird spannend in Hannover. Ein Krimi, der für Gänsehaut sorgt.

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Veröffentlicht am 09.08.2019

Wer zuviel redet...

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Dr. Martin Offermann, Psychiater und Experte für Sexualstraftäter liebt die Aufmerksamkeit des Publikums bei seinen Vorträgen und Fernsehauftritten. Als Gutachter für den verurteilten Straftäter Strauch ...

Dr. Martin Offermann, Psychiater und Experte für Sexualstraftäter liebt die Aufmerksamkeit des Publikums bei seinen Vorträgen und Fernsehauftritten. Als Gutachter für den verurteilten Straftäter Strauch entscheidet er mit über eine Fortdauer der Haft. Aber dazu wird es nicht kommen, Offermann liegt erschossen im Maschsee und seine Zunge auf dem Grabmal der Opfer von Haarmann. Die Symbolik ist überdeutlich.

Kommissar Völxen und sein Team bearbeiten diesen unangenehmen Fall. Neu dabei ist die frischgebackene Kommissarin Jule Wedekin, die nun mit Oda Kristensen und Fernando Rodriguez Völxens Stab bildet. Ein sympathisches Team übrigens, dass der grummelnde Völxen da hat. Oda ist eine aparte, empathische Ermittlerin mit Intelligenz und Witz, Fernando ein südländischer Macho, wie er im Buch steht und Neuling Jule von Haus aus höhere Tochter mit Ehrgeiz und dem Willen sich durchzubeißen.

Der Krimi ist gut durchdacht aufgebaut, der Spannungsbogen bleibt von Anfang an sehr hoch und wenn die reine Krimihandlung mal durch witzig-sympathische Anekdoten aus dem Privatleben der Ermittler aufgelockert werden, gibt es gleich wieder eine Tempoverschärfung durch weitere Erkenntnisse. Mir gefielen die Charaktere der Ermittler, sie wirken realistisch, mit Ecken und Kanten und manchen kauzigen Eigenheiten, vor allem beim Chef Völxen. Auch die Nebenfiguren, ich denke da nur an Mama Rodriguez oder den Pathologen Dr. Bächle sind ausnehmend gut gelungen und rahmen den Krimi perfekt ein.

Ich habe das Buch ausgesprochen gern gelesen, das liegt sicher auch am unterhaltsamen Ton der Autorin, die ihren Krimi verhältnismäßig unblutig aber fesselnd geschrieben hat.