Cover-Bild Alles Mist? Eine Familie zieht aufs Land
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Topicus
  • Themenbereich: Biografien, Literatur, Literaturwissenschaft - Biografien und Sachliteratur
  • Genre: Sachbücher / Politik, Gesellschaft & Wirtschaft
  • Seitenzahl: 239
  • Ersterscheinung: 14.01.2020
  • ISBN: 9782919809172
Susanne Veit

Alles Mist? Eine Familie zieht aufs Land

Raus aufs Land mit Kind und Kegel: ein großes analoges Abenteuer.

Wie so viele Mütter befürchtet auch Susanne Veit, dass ihre Kinder vor lauter Social Media und Online-Games irgendwann nicht mehr wissen, wie Schneeflocken schmecken und Lavendel duftet. Allen Unkenrufen zum Trotz wagt sie den Schritt aufs Land, kauft Hasen und Hühner und legt einen Gemüsegarten an. Eine Reise beginnt, die die fünfköpfige Familie grundlegend verändert.

Der Bericht einer Mutter, deren Kinder heute Holz hacken, Weidenzäune spannen und für die Hühner Würmer suchen. Das Buch ermutigt die Leser, ein Leben jenseits digitaler Zerstreuungen zu führen und die Natur wieder ein Stück weit in den Familienalltag zu holen. Denn kaum etwas schweißt eine Familie so sehr zusammen wie die Herausforderungen auf einer eigenen Mini-Farm.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.05.2020

Unterhaltsam und regt zur Selbstreflexion an

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Ein unterhaltsamer Roman, in dem man zusammen mit der Familie der Autoren die romantischen und tückischen Seiten des Landlebens entdeckt. Hoffnungslos idealistisch zieht die Familie aufs Land, weil die ...

Ein unterhaltsamer Roman, in dem man zusammen mit der Familie der Autoren die romantischen und tückischen Seiten des Landlebens entdeckt. Hoffnungslos idealistisch zieht die Familie aufs Land, weil die Mutter überzeugt ist, die Kinder brauchen mehr Natur in ihrem Leben. Dort werden sie mit der Realität konfrontiert und gerade die Autorin und Mutter der Gruppe scheitert doch oft an ihrem Perfektionismus. Amüsant erzählt, nimmt sie uns zu so manchem missglücktem Ausflug und Experiment mit. Es wird aber auch sehr detailliert berichtet, was man auf dem Land so beachten muss, zum Beispiel wenn es um die Hasenzucht geht. Hier hätte es durchaus etwas weniger sein können an Details und Geschichte über die Hühner. Auch die Sicht zur digitalen Welt war etwas sehr einseitig und stark geprägt vom zunächst verklärten Blick auf das Landleben. Ich kann sehr gut nachvollziehen, dass sie ihre Kinder von dieser Welt raushalten will, aber in das andere Extrem zu schlagen ist auch nicht die Lösung der Probleme.
 
Auf jeden Fall ein sehr unterhaltsames Buch, welches einem das Leben auf dem Land und was wirklich dazu gehört, auf unterhaltsame Weise näherbringt. Zudem regt es zum Nachdenken und zur Selbstreflexion an, welches denn das richtige Maß zwischen Natur pur und leben in der digitalen Welt ist.

Veröffentlicht am 16.05.2020

Keine Tipps fürs Leben auf dem Lande, sondern ein Erziehungsratgeber

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"Alles Mist? Eine Familie zieht aufs Land" von Susanne Veit ist ein erzählerisches Sachbuch, das mich leider nicht überzeugt hat.
Ich bin auf dem Lande, zwischen Bauernhöfen aufgewachsen und als ich den ...

"Alles Mist? Eine Familie zieht aufs Land" von Susanne Veit ist ein erzählerisches Sachbuch, das mich leider nicht überzeugt hat.
Ich bin auf dem Lande, zwischen Bauernhöfen aufgewachsen und als ich den Titel und die Beschreibung dieses Buches gelesen hatte, habe ich mich auf ein Buch gefreut, das Tipps gibt, wie man naturnah und konsumfern leben kann; wie man Gemüse selbst anbaut, vielleicht Hühner hält oder etwas Ähnliches. Das wäre es gewesen, was mich interessiert hätte.
Leider enthält das Buch bis ca. zur Hälfte, denn weiter bin ich nicht gekommen, nichts davon. Die Familie mit Kindern lebt am Waldrand, wo ein Gemüseanbau usw. wegen des Schattens kaum möglich ist. Die einzigen naturnahen Erfahrungen sind die drei Kaninchen der Familie und die Bäume in der Nähe. Ab und zu kommen vielleicht noch ein paar Vögel oder eine verirrte Fledermaus vor. Ansonsten ist das Buch leider nur ein Erziehungsratgeber, der zu 80% daraus besteht, warum Kinder keine Computer brauchen und keine Computerspiele spielen sollten.
Das ist nun gar nicht das, was ich mir erhofft hatte. Ich gebe dem Buch trotzdem drei Sterne, denn es ist schön und unterhaltsam geschrieben, und für jemanden, der einen Erziehungsratgeber möchte, bestimmt gut.
Für mich war es das falsche Buch.

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Veröffentlicht am 30.01.2020

Leider nicht meins

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Auf dieses Buch war ich neugierig, weil ich selbst erst aufs Land gezogen bin, als die Kinder kamen. Ich war neugierig, wie humorvoll die Autorin dieses Thema angeht. Leider hat mich die Autorin nicht ...

Auf dieses Buch war ich neugierig, weil ich selbst erst aufs Land gezogen bin, als die Kinder kamen. Ich war neugierig, wie humorvoll die Autorin dieses Thema angeht. Leider hat mich die Autorin nicht so ganz überzeugen können.
An ihren Schreibstil liegt es aber definitiv nicht, denn der war sehr angenehm zu lesen, hatte auch hier und da humorvolle Zwischentöne, doch irgendwie war mir das nicht genug. Ich hatte mir mehr versprochen. Vielleicht liegt es daran, dass ich mich nicht wirklich mit ihr identifizieren konnte, das Thema zu überspitzt dargestellt fand. Anstatt den Bericht einer „normalen“ Mutter bekam ich „Die Leiden der urbanen Helicoptermom“. Ich verstehe den Wunsch, den Kindern das Beste zu bieten und sie so sicher und nachhaltig wie möglich großzuziehen, aber das … war für mich leider übers Ziel hinausgeschossen. Natürlich ist es wichtig, dass Kinder in der Realität und nicht der Virtual Reality aufwachsen, aber das wissen die meisten von uns auch so. Es war ganz nett zu lesen, aber leider konnte es mich nicht wirklich vom Hocker reißen.

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Veröffentlicht am 07.01.2020

Wo Fuchs und Hase sich Gute Nacht sagen

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Wie viele Städter, träumt auch Susanne Veit vom Leben auf dem Land. Sie will ihren Kindern eine Kindheit in der Natur ermöglichen mit realen Abenteuern und Entdeckungen. Am meisten fürchtet sie sich vor ...

Wie viele Städter, träumt auch Susanne Veit vom Leben auf dem Land. Sie will ihren Kindern eine Kindheit in der Natur ermöglichen mit realen Abenteuern und Entdeckungen. Am meisten fürchtet sie sich vor den Gefahren durch die überbordende Präsenz des Internets, von Social Media und überhaupt einer allumfassenden digitalen Welt. Ganz besonders ihr ältester Sohn scheint ihr gefährdet, gibt es doch in seiner Klasse schon Kinder, die ihre ganze Zeit am Computer verbringen und kaum noch ansprechbar sind.

So wird dann letztendlich der Sprung auf’s Land gewagt, ein alleinstehendes Haus inmitten einer Waldlichtung wird das neue Zuhause. Eine große Umstellung für die Familie, die es zu meistern gilt. Das geht natürlich nicht ohne Rückschläge, besonders der Garten erweist sich als widerspenstig und die Schneckenplage übermächtig. Auch bei den Hühnern müssen schmerzhafte Verluste bedauert werden, der Habicht macht auch bei niedlichen Zwerghühnern keine Ausnahme. Weitere Gefahren lauern, der Fuchsbandwurm und Zecken gehören auch zur Natur. Hier verweist sie auf die vielen Artikel zu diesen Themen und ich gewann den Eindruck, dass auch der Wald zuerst ein feindliches Umfeld für Frau Veit und ihre Kinder ist. Aber die Familie geht die Herausforderung mit Humor an.

Ihre Erlebnisse schildert Susanne Veit sehr anschaulich und jede Begebenheit umrahmt sie auch mit entsprechenden Statistiken oder Artikel, sie ist schließlich selbst Journalistin. Da mischt sich allerdings auch manchmal ein belehrender Ton in ihre Erzählung. Die Furcht vor der digitalen Abhängigkeit ihrer Kinder nimmt einen sehr großen Raum ein, offensichtlich sieht sie nur negative Beispiele von computerabhängigen Kindern und Jugendlichen in ihrem Umfeld. Muss man allerdings in den Wald ziehen, um davor gefeit zu sein? Wie machen es Eltern, die diese Möglichkeit nicht haben.

Insgesamt ist ein nett zu lesender Bericht von einer Familie auf dem Land, auch mit unterhaltsamen Szenen, der mich allerdings nicht völlig überzeugen konnte. Aber dass ihre Kinder das reale Leben und reale Freundschaften den Likes und Friends im Profil vorziehen, ist doch das Wichtigste. Und wenn Leser Anregungen finden, wie sie ihre Kinder stark für das Leben machen können, ist das Anliegen der Autorin gelungen.

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Veröffentlicht am 19.04.2020

Wirr

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Da ich selbst vor kurzem aufs Land gezogen bin, dachte ich hier noch ein paar schöne Tipps und Tricks in Erfahrung bringen zu können. Leider war es - für mich - nicht der Fall. Zudem ist mir alles zu ...

Da ich selbst vor kurzem aufs Land gezogen bin, dachte ich hier noch ein paar schöne Tipps und Tricks in Erfahrung bringen zu können. Leider war es - für mich - nicht der Fall. Zudem ist mir alles zu durcheinander und etwas wirr geschrieben. Ich kann keinen roten Faden erkennen. Für mich leider keine Empfehlung.

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