Cover-Bild Glitterschnitter
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24,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Galiani Berlin ein Imprint von Kiepenheuer & Witsch
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 09.09.2021
  • ISBN: 9783869712345
Sven Regener

Glitterschnitter

Roman

Willkommen in der Welt von Glitterschnitter: Ein großer, wilder Roman über Liebe, Freundschaft, Verrat, Kunst und Wahn in einer seltsamen Stadt in einer seltsamen Zeit.

Die Lage ist prekär: Charlie, Ferdi und Raimund wollen mit Glitterschnitter den Weg zum Ruhm beschreiten, aber es braucht mehr als eine Bohrmaschine, ein Schlagzeug und einen Synthie, um auf die Wall City Noise zu kommen. Wiemer will, dass H. R. ein Bild malt, aber der will lieber eine Ikea-Musterwohnung in seinem Zimmer aufbauen. Frank und Chrissie wollen die alte Trinkerstube Café Einfall zur kuchenbefeuerten Milchkaffeehölle umgestalten, aber Erwin will lieber einen temporären Schwangerentreff etablieren. Chrissie will, dass Kerstin endlich zurück nach Stuttgart geht, aber die muss erst noch Chrissies neuen Schrank an der Wand befestigen. Die Frage, ob Klaus zwei verschiedene Platzwunden oder zweimal dieselbe Platzwunde zugefügt wurde, ist noch nicht abschließend geklärt, aber bei den Berufsösterreichern der ArschArt-Galerie werden bereits schöne Traditionen aus der Zeit der 1. Ottakringer Shakespeare-Kampfsportgesellschaft wiederbelebt.

»Aber wie schon Toulouse-Lautrec sagte: wir haben unser ganzes Leben gebraucht, damit wir das erst seit drei Wochen machen können.« – »Das hat er gesagt?« – »So ähnlich.« Ferdi und Raimund von Glitterschnitter

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.09.2021

Die Luft ist raus

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Verlag: Galiani-Berlin (9. September 2021)
Gebundene Ausgabe: 480 Seiten
ISBN-13: 978-3869712345
Preis: 24,00 €
auch als E-Book und als Hörbuch erhältlich

Die Luft ist raus

Inhalt:
Berlin, 1980. In der ...

Verlag: Galiani-Berlin (9. September 2021)
Gebundene Ausgabe: 480 Seiten
ISBN-13: 978-3869712345
Preis: 24,00 €
auch als E-Book und als Hörbuch erhältlich

Die Luft ist raus

Inhalt:
Berlin, 1980. In der Wiener Straße befinden sich das Café Einfall und das „Intimfrisur“ Seite an Seite. Ersteres wollen Erwins Nichte Chrissie und Frank Lehmann von einer Kneipe in ein Café verwandeln, Letzteres wollen die ArschArt-Österreicher zu einem Café umfunktionieren. Beides ist kaum zu erreichen.

Raimund, Ferdi und Karl Schmidt wollen als Band Glitterschnitter auf Teufel komm raus auf der Wall City Noise auftreten. Auch hier sind einige Hürden zu überwinden.

Meine Meinung:
Ich freute mich, nach längerer Zeit wieder die altbekannten Figuren aus Sven Regeners früheren Romanen (und einige neue) zu treffen. Während die ersten drei Bücher um Frank Lehmann noch wirkliche Substanz haben, geht es seit „Magical Mystery: oder: Die Rückkehr des Karl Schmidt“ bergab. Die Handlung von „Glitterschnitter“ ließe sich auf wenigen Seiten zusammenfassen. Ausgeschmückt ist sie mit sich häufenden Wiederholungen. Doch was beim ersten Mal noch witzig ist, ist es beim zweiten Lesen nicht unbedingt immer noch. Und was beim ersten Mal schon öd war, wird auch durch die Wiederholung nicht unterhaltsamer. Doch zum Glück bleibt immer noch genug, um sich beim Lesen hin und wieder köstlich amüsieren zu können. Insofern war dieser Band für mich ein Wechselbad der Gefühle: Mal war ich begeistert, mal gelangweilt.

★★★☆☆

Veröffentlicht am 10.09.2021

Für die Fans

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Sven Regeners neuer Roman schließt zeitlich an seinen Vorgänger "Wiener Straße" an. Aber auch wenn man (so wie ich) diesen noch nicht gelesen hat, kann man "Glitterschnitter" gut folgen. Erzählt wird von ...

Sven Regeners neuer Roman schließt zeitlich an seinen Vorgänger "Wiener Straße" an. Aber auch wenn man (so wie ich) diesen noch nicht gelesen hat, kann man "Glitterschnitter" gut folgen. Erzählt wird von ein paar wenigen Tagen in der Vorweihnachtszeit 1980. Allzu weihnachtlich bzw. besinnlich wird es allerdings nicht, denn die West-Berliner Kneipen- und Kunstszene, um die es hier wie so oft in Sven Regeners Romanen geht, dreht sich vorwiegend um sich selbst. Aus verschiedenen Blickwinkeln (leider nicht aus Karl Schmidts – sehr schade) wird von verschiedenen Projekten berichtet: einer Kaffeehauseröffnung, einem Konzert, einer Kunstausstellung.
Die Handlung ist eher übersichtlich, aber das ganze dennoch recht unterhaltsam und witzig. Die Unterhaltungen und Unternehmungen der Protagonisten sind größtenteils wieder einmal so absurd wie nur möglich. Gegen Ende zog es sich für mich dann aber etwas in die Länge – vielleicht fehlt hier dann doch eine etwas konkretere Handlung. An "Magical Mystery" oder "Herr Lehmann" kommt "Glitterschnitter" also leider nicht ran. Dennoch für Fans natürlich ein Muss. Neulingen würde ich aber die beiden genannten Klassiker als Start in das Sven-Regener-Universum empfehlen.

Veröffentlicht am 16.09.2021

Ein seltsames, uriges Figurenensemble, vereint um Kreuzberg um 1980

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Die Band ‚GLITTERSCHNITTER‘ um Karl Schmidt, dem Mann an der Bohrmaschine, sucht in vielen Zeitsprüngen mit viel trockener Situationskomik Erfolg neben weiteren Figuren wie Frank Lehmann.
In langen verschachtelten ...

Die Band ‚GLITTERSCHNITTER‘ um Karl Schmidt, dem Mann an der Bohrmaschine, sucht in vielen Zeitsprüngen mit viel trockener Situationskomik Erfolg neben weiteren Figuren wie Frank Lehmann.
In langen verschachtelten Sätzen werden eher belanglose Szenen beschrieben ohne eigentlichen Spannungsbogen, z.B. über Vorträge zur richtigen Kaffeezubereitung. Insgesamt ein seltsamer Roman mit zu wenig ‚Schlagkraft‘.

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Veröffentlicht am 01.11.2021

Viel Lärm um nichts

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Eien absurde, im Grunde genommen inhaltslose Geschichte, mit Typen die sich in einer Endlosschleife ausschließlich um die eigene Achse drehen. Sie diskutieren, streiten und agieren mehr oder weniger planlos ...

Eien absurde, im Grunde genommen inhaltslose Geschichte, mit Typen die sich in einer Endlosschleife ausschließlich um die eigene Achse drehen. Sie diskutieren, streiten und agieren mehr oder weniger planlos vor sich hin, ohne sich von der Stelle zu bewegen. Mit vollmundigen und großspurigen Sprüchen, legen sie eine, an ein Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung erinnernde Umtriebigkeit an den Tag, die sich allerdings nur als effektloses Säbelrasseln erweist.

Fazit
Situationskomik, Tragik und berührende Momente – eine vollmundige Ankündigung, für einen an sich selbst scheiternden Roman.

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