Cover-Bild Giants - Sie sind erwacht
14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - Science-Fiction
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Science Fiction
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 08.08.2016
  • ISBN: 9783453316904
Sylvain Neuvel

Giants - Sie sind erwacht

Roman
Marcel Häußler (Übersetzer)

Schlafende Giganten

Als die kleine Rose eines Abends beim Spielen in einer Höhle eine gewaltige Metallhand entdeckt, ahnt sie noch nicht, dass dieser Fund ihr ganzes Leben verändern wird. Siebzehn Jahre später will sie, inzwischen eine herausragende Physikerin, das noch immer ungelöste Rätsel aufklären. Gemeinsam mit einem Expertenteam aus Wissenschaftlern und Militärs findet Rose heraus, dass die Hand zu einem riesigen Roboter gehört, dessen Körperteile über den ganzen Globus verteilt sind. Doch wer hat den Roboter gebaut? Wann wurde er in der Erde vergraben? Und was bedeuten die seltsamen Zeichen auf dem Metall?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.08.2017

Überraschend anders - ein neues Lieblingsbuch!

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Vielleicht liegt es daran, dass ich mich mit "Giants" ein wenig außerhalb meines sonstigen Genres bewege, vielleicht liegt es an der ungewöhnlichen Erzählweise, vielleicht aber auch einfach nur daran, ...

Vielleicht liegt es daran, dass ich mich mit "Giants" ein wenig außerhalb meines sonstigen Genres bewege, vielleicht liegt es an der ungewöhnlichen Erzählweise, vielleicht aber auch einfach nur daran, dass das Buch absolut genial ist. Tatsache ist und bleibt, dass ich total schockverliebt in dieses Werk bin.

Eigentlich habe Giants nur gekauft, weil ich nichts Besseres (sprich Bücher von meiner Wunschliste) in der Buchhandlung gefunden habe, aber doch schon einige Male auf Blogs und in letzter Zeit auch vermehrt auf Twitter über das Buch gestolpert bin. Deshalb war ich durchaus neugierig und habe gedacht »Was soll's?«. Und obwohl ich gerade viel zu viele Bücher gleichzeitig lese, hat mich dann doch die Neugierde gepackt und ich habe gedacht ich lese nur Mal eben ein bisschen rein. Ein paar Seiten. Vielleicht ein Kapitel oder zwei oder so.
Ehe ich mich versah, hatte ich die ersten hundert Seiten verschlungen und war hin und weg.

Der Erzählstil in Giants ist in dem Sinne ein wenig gewöhnungsbedürftig, als dass - wie der Reihenname schon vermuten lässt - das Buch aus Interviews, Tagebucheinträgen und Berichten besteht. Zuerst war ich etwas skeptisch diesem Konzept gegenüber, musste dann aber sehr schnell feststellen, dass es wahnsinnig gut funktioniert. Ich hatte Angst, dass die Handlung und vor allem die Charaktere darunter leiden würden, aber dem war definitiv nicht so. Vielleicht gerade dadurch, dass man die einzelnen Charaktere meistbietend nur "sprechen" hört/ liest, bekommt jeder eine eigene Stimme. Bei Rose hat man deutlich sehen können wie aufgeregt sie war, wenn sie mit dem Interviewer gesprochen hat, dessen Identität wir im Übrigen nicht kennen. Bei Kara haben mich gerade ihre bissigen Kommentare immer wieder zum Lachen gebracht und auch mit Vincent bin ich nach und nach warm geworden. Obwohl man nicht so recht in die Köpfe der einzelnen Charaktere schauen kann - zumindest nicht so, wie man es tut, wenn man aus der ersten Person liest -, hat man ihre Entwicklung sehen können, sie sind mir ans Herz gewachsen und ich habe mit ihnen mitgefiebert und bin jetzt wahnsinnig gespannt, was ihnen im zweiten Band alles bevorsteht. Den habe ich nämlich bereits bestellt, denn puh... das Ende war böse. Ich bin so gespannt wie es weitergeht und habe jetzt schon Angst vor dem nächsten Band, da der dritte erst nächstes Jahr rauskommt. Ja ja, #firstworldproblems und so. Ich weiß.
Aber Giants war einfach nur SO GUT. Viel mehr möchte ich dazu gar nicht sagen, da ich keinesfalls spoilern möchte, aber ich bin gerade in der Stimmung, dass ich das Bedürfnis habe jedem dieses Buch in die Hand zu drücken und zu sagen: "Lies!"
Ich schätze das sagt genug darüber aus, wie ich das Buch fand. Vielleicht ist meine fünf Sterne Wertung auch ein Hinweis.
Und falls es jemand jetzt tatsächlich noch nicht verstanden haben sollte, mein Fazit zu Giants ist:
Kaufen. Lesen. Lieben.
Das Buch besticht durch einen außergewöhnlichen Erzählstil, eine spannende Story mit einigen Überraschungselementen und starken Charakteren, über die ich unbedingt mehr erfahren möchte.

Veröffentlicht am 27.04.2017

Faszinierend und neuartig

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- He has a file?
- Your hairdresser has a file and you see him once a month. Vincent Couture is a foreign national on US soil, with direct access to top-secret-level information on a daily basis. He has ...

- He has a file?
- Your hairdresser has a file and you see him once a month. Vincent Couture is a foreign national on US soil, with direct access to top-secret-level information on a daily basis. He has several files, very large ones.
- You have a file on my hairdresser?
- Yes. He really needs to file his taxes.
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INHALT:
Die junge Rose stiehlt sich eines Abends aus dem Haus, um ihr neues Fahrrad zu fahren - als sich unter ihr die Erde auftut und sie in diesem eine riesige Hand aus verschiedenen seltenen Materialen entdeckt. Das Artefakt wird ein paar Jahre ohne wirkliche Erkenntnisse untersucht und dann in einem Lagerhaus vergessen. Doch nun, 17 Jahre später, leitet dieselbe Rose, nun promovierte Doktorin, ein Team von Wissenschaftlern, um Herkunft und Zweck der Hand zu erforschen. Es wird schnell klar, dass das Körperteil nicht das einzige sein kann, das irgendwo unter der Erde liegt - und dass die Fundstücke nicht von Menschen geschaffen wurden. Doch welche Motivation könnten mögliche Außerirdische haben?

MEINE MEINUNG:
Romane, die als Stilmittel dokumentarisch angehauchte Stilmittel wie Interviews oder Logbuch-Einträge nutzen, sind gerade im Kommen und erfreuen sich großer Beliebtheit. "Sleeping Giants" nutzt dabei vor allem Gespräche, in denen der Fragensteller immer der gleiche bleibt und einen so durch jeden der Dialoge führt. Durch diese Art der Erzählung ist man während der Geschehnisse zwar nicht direkt dabei, durch die eindrücklichen Wiedergaben der einzelnen Befragten hat man jedoch nie das Gefühl, etwas zu verpassen. Dass die Identität des Interviewers nicht gelüftet wird, befeuert die Fantasie außerdem noch zusätzlich.

Überraschenderweise gelingt es Sylvian Neuvels trotz dieser gewählten Romanform äußerst gut, seine Charaktere lebendig zu gestalten. Da ist Dr. Rose Franklin, eine engagierte und begeisterungsfähige Wissenschaftlerin, die sich zwar mit moralischen Fragen konfrontiert sieht, aber immer weiß, wie wichtig es ist, die Geheimnisse zu lüften. Kara, vorher Pilotin des Militärs und nun im Team der Wissenschaftler, wird einem mit ihrer sarkastischen und willensstarken Art sofort sympathisch, ebenso wie der liebevolle, aber stark eifersüchtige Ryan. Und auch der Linguist Vincent kann überzeugen, nachdem man sich an sein anfänglich übergroßes Ego gewöhnt hat. Am interessantesten ist aber definitiv der Interviewer, der die ganze Zeit über sehr geheimnisvoll bleibt und mit seiner skrupellosen Art fasziniert - über den man aber immer wieder kleinere Details erfährt und dem man so im Laufe der Handlung immer näher kommt.

Die ganze Geschichte ist nicht nur originell und neuartig, sondern auch außerordentlich spannungsreich umgesetzt. Es vergeht kaum ein Kapitel, in dem man nicht gebannt den Erzählungen folgt und der Enthüllung entgegenfiebert, was es mit den Körperteilen und den Symbolen darauf auf sich hat. Unterteilt in 5 Parts endet jeder davon mit einem Cliffhanger, der einem keine Ruhe lässt und sofort weiterlesen lässt - und auch dazwischen gibt es immer wieder große Überraschungen und Wendungen. Abgesehen davon sind auch die wissenschaftlichen Fakten großartig eingewoben, ohne einen zu überfordern oder zu langweilen, und der trockene Humor sorgt immer wieder für ein wenig Auflockerung. Letztendlich werden in diesem 1. Band noch nicht viele Fragen beantwortet, eher stellen sich sogar noch mehr. Gerade das ist es aber auch, was die unbändige Neugier auf den Nachfolger weckt, die einen mit Sicherheit überkommt.

FAZIT:
Sylvian Neuvels "Sleeping Giants" ist fantastische Science Fiction mit einer interessanten, gut umgesetzten Erzählweise und so gut wie nie abnehmender Spannung. Auf die Enthüllungen des 2. Teils darf man gespannt sein! Gute 4,5 Punkte.

Veröffentlicht am 08.03.2017

Stilistisch faszinierend

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Als sie ein Kind war, stürzte Dr. Rose Franklin in ein Loch und landete auf einer riesigen Metallhand. Jahre später soll sie ein Team leiten, dass genau diese Hand untersucht, denn allem Anschein nach ...

Als sie ein Kind war, stürzte Dr. Rose Franklin in ein Loch und landete auf einer riesigen Metallhand. Jahre später soll sie ein Team leiten, dass genau diese Hand untersucht, denn allem Anschein nach liegt diese schon seit Jahrtausenden vergraben auf unserer Erde. Gibt es noch mehr Teile davon und wer hat sie gebaut?

Bevor ich zum Inhalt komme, muss ich auf die Form eingehen. Denn das gesamte Buch ist in sogenannte „Files“ unterteilt. Meistens handelt es sich hierbei um Interviews, die von einem dem Leser unbekannt bleibenden Mann geführt wird, der jedoch in allem seine Hände im Spiel zu haben scheint. Durch diese Interviews wird die Handlung aufgerollt und man erhält sämtliche Informationen. Ab und zu werden auch noch einige Tagebucheinträge und Einsatzbericht eingeschoben, die einen weiteren Handlungsstrang aufdecken. Bisher habe ich noch nichts vergleichbares gelesen und ich habe festgestellt, diese Art der Erzählung steigert die Spannung und hat mir unglaublich gut gefallen. Ich konnte das Buch nicht weglegen.
Inhaltlich hat das Buch auch einiges zu bieten. Die Idee rund um den Roboter hat es mir sehr angetan und auch die Charaktere hat man durch den Interviewstil sehr gut kennengelernt. Da die einzelnen Figuren ja quasi ohne „Filter“ zu einem sprechen, erkennt man recht schnell, was in ihnen vorgeht. Bis auf den mysteriösen Auftraggeber, über den man nie sehr viel erfährt, der aber so gut wie alles weiß. Aus ihm wird man nicht richtig schlau, aber das geht den Personen im Buch auch nicht anders. Und gerade dieses Unbekannte ist es, was mich so an diesem Buch gereizt hat. Natürlich auch der sehr gemeine Epilog, durch den ich erst mitbekommen habe, dass es einen zweiten Teil gibt.

„Giants“ ist ein sehr interessantes Buch, das in einer faszinierenden Form geschrieben wurde. Der zweite Band wurde für den April in der Originalfassung und für den Mai in deutscher Übersetzung angekündigt. Zusätzlich kann man auf der Homepage des Autoren noch ein Zusatzkapitel bekommen.

Veröffentlicht am 13.11.2016

Eine packende Mischung aus SciFi und Polit-Thriller, aufgebaut in ungewöhnlicher Art und Weise.

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Als eines Abends die kleine Rose beim Spielen über eine riesige metallene Hand stolpert die im Boden verborgen lag, ahnt noch niemand welche Auswirkungen diese Entdeckung in einigen Jahren auf die gesamte ...

Als eines Abends die kleine Rose beim Spielen über eine riesige metallene Hand stolpert die im Boden verborgen lag, ahnt noch niemand welche Auswirkungen diese Entdeckung in einigen Jahren auf die gesamte Menschheit haben würde. Siebzehn Jahre danach ist Rose eine der besten Physikerinnen des Landes und hat es sich zum Ziel gesetzt, so viel wie möglich über das mysteriöse Körperteil herauszufinden. Denn die Hand gehört zu einem riesigen Roboter dessen Teile auf der ganzen Welt vergraben wurden und die es zu finden gilt. Doch wer hat dieses Wunderwerk der Technik erschaffen und warum? Noch dazu kann bisher niemand die seltsamen Zeichen deuten die mit ihm gefunden wurden...

Was für ein cooles Buch und was für eine tolle Idee.
Alleine das Thema außerirdischer Roboter, geheimnisvolle Schriften und verstreute Körperteile hat mich schon von Anfang an fasziniert. Ich liebe einfach SciFi-Romane die gut gemacht sind und hier wurde das Ganze auch noch stellenweise als eine Art Polit-Thriller umgesetzt (später dazu mehr).
Was das Buch aber zu etwas Besonderem macht, ist die Art wie es verfasst wurde. Es handelt sich nämlich nicht um einen üblichen Roman mit Fließtext in den einzelnen Kapiteln.
Stattdessen besteht der ganze Roman aus sogenannten Files, also einzelnen Bestandteilen eines Berichts wie sie z.B. beim Militär verwendet werden.
So erlebt der Leser die Geschichte anhand von Gesprächsnotizen zwischen "dem großen Unbekannten" und diversen Protagonisten, es gibt Tagebucheinträge und Versuchsberichte, Zeitungsartikel und und und. Oft wird erst im nächsten Kapitel klar, welcher Zusammenhang zwischen beispielsweise einem Artikel in einer Zeitung und dem aktuellen Geschehen besteht. Diese Art der Erzählung erzeugt eine unheimliche Spannung die einen dazu verleitet immer weiter zu lesen, es fordert aber auch den Leser zum Mitdenken auf um die Verknüpfungen der Ereignisse zu verstehen. Es ist definitiv nicht alltäglich ein Buch auf diese Art und Weise zu verfassen und es wird auch nicht Jedem liegen, für mich war es aber einfach nur wahnsinnig interessant und ich mag ungewöhnliche Dinge. Dabei ist das Buch übrigens in verschiedene Abschnitte unterteilt die alle ein bestimmtes Thema verfolgen.
Ungewöhnlich sind auch die Charaktere. Zum einen führt der große Unbekannte durch die Geschichte. Er führt die Gespräche, es wird jedoch nie viel über ihn bekannt und er ist damit ein einziges Fragezeichen.
Dann haben wir Rose, die kühle Wissenschaftlerin die jedoch immer mit Herzblut an ihrem Projekt arbeitet und alles für ihr Team tun würde. Es gibt Kara, die sture, zickige und leicht aggressive Pilotin des US-Militärs, ebenso wie ihren netten und immer freundlichen Co-Pilot Ryan - den beiden kommt beim Projekt eine besondere Rolle zu.
Und es gibt noch Vincent, der Sprachforscher und das Universalgenie der Truppe sowie viele andere interessante Charaktere.
Jeder dieser Protagonisten trägt maßgeblich zur Atmosphäre der Geschichte bei. Dazu wird im Buch auch viel Zeitgeschehen verarbeitet wie z.B. der Syrien-Konflikt und die Einsätze der NATO etc. Dies alles wird verpackt in einem SciFi-Roman, in dem es nicht nur darum geht zu entdecken dass wir nicht nur nicht allein im Universum sind, sondern auch als Welt zu lernen damit umzugehen.
Für mich eine wunderbare, interessante, teilweise ein wenig wissenschaftliche Umsetzung die für mich das Buch zu etwas ganz Besonderem macht. Und dann hätten wir am Ende natürlich auch noch einen riesigen Cliffhanger...

Ein Muss für alle die mal etwas Anderes erleben wollen. Eine packende Mischung aus SciFi und Polit-Thriller, aufgebaut in ungewöhnlicher Art und Weise. Spannende Hintergründe und eine sehr gut durchdachte Story, die nicht zu abgedreht ist sondern durchaus wissenschaftlich fundiert sein könnte, warten auf den Leser. Freut euch auf eine ganz neue Art des Romans der euch zeigen wird: WIR SIND NICHT ALLEIN. Und ihr habt keine Ahnung was auf euch zukommt...

*Reziexemplar

Zuerst erschienen hier: http://cat-buecher-welt.blogspot.de/2016/11/rezi-giants-sie-sind-erwacht-themis.html

Veröffentlicht am 15.09.2016

Giants

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Inhalt: Die 11jährige Rose findet durch Zufall eine riesige künstliche Hand. Jahre später leitet Rose eine geheime Operation, sie soll als Wissenschaftlerin das Geihmnis um diese Hand lüften, die seit ...

Inhalt: Die 11jährige Rose findet durch Zufall eine riesige künstliche Hand. Jahre später leitet Rose eine geheime Operation, sie soll als Wissenschaftlerin das Geihmnis um diese Hand lüften, die seit Jahrtausenden in der Erde verborgen lag. Gemeinsam mit einem Team aus Piloten und weiteren Wissenschaftlern, findet sie heraus wie sich weitere Körperteile finden lassen und wie sie zusammengesetzt werden, zusammengesetzt zu einem riesigen Roboter mit erschreckenden Fähigkeiten.Unterstützt werden sie von einem Unbekannten, der nicht nur beste Beziehungen zur Regierung der USA hat, sondern auch über schier unerschöpfliche Geldreserven verfügt. Niemand weiß, wer der Unbekannte ist und wessen Interessen er vertritt.

Meine Meinung:
Science Fiction ist ein schwieriges Genre für mich, die Bücher die richtig gut sein sollen schienen mir zu technisch, auf den ersten Blick scheint auch dieses Buch jede Menge technische Informationen zu enthalten. Warum ich das Buch jetzt trotzdem gelesen habe, schließlich scheint auch Giants jede Menge Technik zu enthalten, geht ja auch gar nicht anders, wenn es um Roboter geht: Bauchgefühl, manche Bücher drängen sich mir auf, hier hat mich das Auge auf dem Cover gefangen.
Und dann habe ich angefangen zu lesen, der Prolog berichtet aus der Sicht von Rose, wie sie die Hand fand und das das Thema danach totgeschwiegen wurde.
Das erste Kapitel beginnt mit einem Gespräch zwischen einem Unbekannten und Rose, auf Seite 27 geht es weiter mit einem weiteren Gespräch, da habe ich dann gestutzt Geht das jetzt so weiter? dann weiß ich nicht ob ich das zu Ende lesen will Es ging so weiter und ich wollte es zu Ende lesen unbedingt und sofort, das Buch sollte eigentlich für das ganze Wochenende reichen, ich musste mir noch eins kaufen, denn es reichte gerade für eine Nacht.
Sylvain Neuvel hat eine ungewöhnliche Form gewählt um seine Geschichte zu erzählen. In den Gesprächen mit den einzelnen Protagonisten erfährt man alles wesentliche, man lernt sie so gut kennen wie es durch Beschreibungen vielleicht nicht immer möglich ist, fast so als wäre man bei den Gesprächen dabei.Und das was ich überhaupt nicht erwartet hatte ist auch eingetreten, durch die Gespräche wird die komplette Handlung erzählt und ich habe nichts aber auch gar nichts vermisst, die Story ist wirklich spannend und ich hoffe sehr auf eine Fortsetzung, die zum Ende des Buches auch angedeutet wird.
Natürlich kommt in einem Buch über Roboter auch Technik vor und Mathematik aber nicht so viel das ich ein Physikstudium vermisst hätte.
Ich kann gar nicht anders als eine absolute Leseempfehlung zu geben.