Cover-Bild Enriettas Vermächtnis
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24,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Pendragon
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 288
  • Ersterscheinung: 24.03.2021
  • ISBN: 9783865327499
Sylvia Madsack

Enriettas Vermächtnis

Roman
Wenn ein Erbe dunkle Geheimnisse ans Licht bringt.

Alles beginnt mit einem Ende – mit dem Tod der hochbetagten Enrietta da Silva, einer weltweit geschätzten und wohlhabenden Autorin aus Buenos Aires. Kurz darauf sitzen in Zürich zwei Menschen vor Enriettas Testamentsvollstrecker: Emilio, ein konservativer Arzt aus Argentinien, und Jana, eine unkonventionelle Schauspielerin aus Salzburg und Ziehtochter der Verstorbenen.
Überraschend kommen sich Emilio und Jana näher. Bis plötzlich Armando da Silva in Zürich auftaucht, Enriettas leiblicher Sohn – ein ungeliebtes, von ihr totgeschwiegenes Kind mit einer zwielichtigen ­Biografie. Er sei gekommen, um sein Erbe zu beanspruchen, sagt er, doch es geht ihm um sehr viel mehr. Denn Enriettas Vermächtnis birgt ein dunkles Geheimnis …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.05.2021

Nicht mein Fall

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Der Tod einer weltbekannten Autorin, die ihre Familie in Argentinien vor langer Zeit verlassen hat, lässt zwei Erben in Zürich aufeinandertreffen. Die Beteiligten: ein plastischer Chirurg aus Argentinien ...

Der Tod einer weltbekannten Autorin, die ihre Familie in Argentinien vor langer Zeit verlassen hat, lässt zwei Erben in Zürich aufeinandertreffen. Die Beteiligten: ein plastischer Chirurg aus Argentinien und eine Zürcher Schauspielerin - die Ziehtochter der Verstorbenen. Es geht um eine ansehnliche Summe Geld, doch die Erbschaft verkompliziert sich, als plötzlich Enriettas totgeschwiegener Sohn in Zürich aufkreuzt. Die Fronten sind verschärft. Was ist also damals in Argentinien vorgefallen, dass Enriettas leiblicher Sohn nicht im Testament aufgeführt wird?

Ach ja, das Problem mit dem Erbe. Der Klappentext verspricht ein "dunkles Geheimnis" und lässt ein spannendes Buch in Richtung Krimi vermuten, aber der flache Spannungsbogen hat mich irgendwie nicht gepackt. Dunkle Geheimnisse lassen etwas böseres erahnen, als es im Nachhinein wirklich ist. Die Charaktere sind mir allesamt recht fern geblieben, recht schwach porträtiert und dazu neigen sie leider alle eher in Richtung unsympathisches Klientel. Ganz langsam entwickelt sich die Geschichte um die Familiengeschichte Enriettas, und einige Längen machten das Buch zu einem eher spärlichen Lesegenuss. Obwohl die Geschichte enorm viel Konfliktpotenzial in sich birgt, bedarf es der Vermittlung durch die Ziehtochter. Heißt: der Erbstreit wird nur nebensächlich durch Janas Gespräche mit den anderen Erben ausgetragen, sie erzählt dem einen, was der andere ihr erzählt. Sie wird zum Sprachrohr der Männer, immer hin und her, lässt sich dabei oft lenken und verunsichern, sodass sie ständig zwischen beiden Männern schwankt und mal dem Einen, mal dem Anderen misstraut. Die sämtlichen Liebesgeschichten und Liebeleien dürfen daher natürlich nicht fehlen, welche die Geschichte im Endeffekt mehr ausmachen, als das tatsächliche Geheimnis um Enriettas Vermächtnis.
Hier wird sich leider viel in Nebensächlichkeiten verzettelt, die das Buch nur unnötig strapazieren. Der Fokus wird zu sehr auf Irrelevantes gelenkt. Einiges ist dabei in sich widersprüchlich, anderes kann ich nicht ganz nachzuvollziehen. Es gibt ein zu schnulziges, kitschiges, triviales Happy End, das ich dem Buch irgendwie nicht ganz abkaufe. Hat mir leider nicht so zugesagt und etwas enttäuscht zurück gelassen.

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Veröffentlicht am 08.04.2021

Enrietttas Testament

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Enrietta da Silva, die gefeierte Bestsellerautorin ist verstorben. Im Büro des Testamentsvollstreckers Dr. Leuthard in Zürich finden sich die Erben ein. Jana, Schauspielerin und Ziehtochter der Autorin ...

Enrietta da Silva, die gefeierte Bestsellerautorin ist verstorben. Im Büro des Testamentsvollstreckers Dr. Leuthard in Zürich finden sich die Erben ein. Jana, Schauspielerin und Ziehtochter der Autorin und der wohlhabende Schönheitschirurg Emilio Volpe aus Buenos Aires. Was verbindet die beiden mit der Verstorbenen? Für alle überraschend taucht plötzlich Enriettas leiblicher Sohn auf, Armando de Silva. Niemand wusste von dessen Existenz. Die Erbschaft gestaltet sich kompliziert. Armando besteht verständlicherweise auf seinen Pflichtteil und der ist nicht unbeträchtlich. Die Frage ist jedoch: Was ist in der Vergangenheit vorgefallen? Warum verheimlichte Enrietta ihren Sohn und warum setzte sie ihn nicht zum Erben ein?

Das Cover des Romans gefällt mir gut, allerdings erweckt es eher einen. romantischen Eindruck. Ich hatte mir von „Enriettas Vermächtnis“ viel mehr versprochen. Ich liebe geheimnisvolle, dunkle Familiengeheimnisse. In einer Geschichte, in der es um einen verheimlichten leiblichen Sohn der Erblasserin geht und um eine millionenschwere Erbschaft, glaubte ich einen fesselnden Lesestoff gefunden zu haben. Leider wurde ich enttäuscht.

Der Schreibstil der Autorin ist zwar flüssig, aber Frau Madsack verzettelt sich in Nebensächlichkeiten, das hemmt den Spannungsbogen beträchtlich und reizt zum Querlesen, weil man ja endlich zum Kern der Geschichte kommen möchte. Ich jedenfalls reagierte mit Ungeduld. Außerdem hatte ich das Gefühl, dass die Geschichte nicht ganz schlüssig ist. Und leider haben es die Protagonisten nicht geschafft mich zu erreichen. Sie blieben mir fern. Meine Emotionen wurden nicht angesprochen. Mir blieb zum Schluss ein sehr unbefriedigender Gesamteindruck zurück.

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Veröffentlicht am 03.07.2021

Zu belanglos

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Der Klappentext las sich äußerst gut, es war auch auf den ersten Seiten ein Roman der mich ansprach, auf den ich mich freute. Doch dann wurde mir Enriettas Vermächtnis zum Verhängnis, denn die Geschichte ...

Der Klappentext las sich äußerst gut, es war auch auf den ersten Seiten ein Roman der mich ansprach, auf den ich mich freute. Doch dann wurde mir Enriettas Vermächtnis zum Verhängnis, denn die Geschichte langweilte mich zunehmend.
Da ist diese ominöse Person Enritetta, die ihr Vermächtnis auf 3 Personen verteilt, zum einen ihrem Sohn, einer Bekannten und ihrem Stiefsohn. Die Testamentseröffnung wird in Zürich vorgenommen, denn dort starb die Frau, die vor Jahrzehnten aus Südamerika nach Europa kam, man möchte fast flüchtete sagen. Diese Ausgangslage war spannend und vielversprechend und auch der Schreibstil ist leicht lesbar. Tja, und da hörten die guten Worte leider auch schon auf, denn der Roman hat wenig Tiefe und konnte mich nicht überzeugend. Es fehlt mir in diesem Roman schlicht weg die Raffinesse. Die Geschichte könnte so viel hergeben, aber ich finde es wird zu "einfach" erzählt und die Charaktere bleiben sehr eindimensional.
Die drei Wegen kreuzen sich in den Folgewochen, es brennen Liebschaften auf und alte Emotionen kochen hoch, aber in der Summe recht trivial und ohne Mehrwert für den Leser.
Schade, ich habe mehr erwartet und kann den Roman leider nicht empfehlen.

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