Cover-Bild Terra
14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - SciFi: Weltraumoper
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Science Fiction
  • Seitenzahl: 512
  • Ersterscheinung: 12.11.2018
  • ISBN: 9783453319677
T.S. Orgel

Terra

Roman
In der Zukunft hat sich die Erde in ein ökologisches Wrack verwandelt. Der Mond ist ein einziges Bergwerk, und alle Hoffnungen liegen nun auf der Besiedlung des Mars. Dessen Terraforming ist in vollem Gange, und mit Raumfrachtern werden die Rohstoffe des roten Planeten abtransportiert. Jak ist Mechaniker an Bord eines dieser vollautomatischen Frachter, der gerade mit zwei Millionen Tonnen Erz auf dem Weg zur Erde ist. Was er nicht weiß: Einer der Container ist vollgestopft mit Bomben. Und auch Jak hat ein paar Geheimnisse zu verbergen. Für ihn und seine Schwester Sal, die als Marshal auf dem Mond stationiert ist, beginnt ein gnadenloser Wettlauf gegen die Zeit, bei dem es um nichts weniger geht als um das Schicksal des Planeten Erde …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.03.2023

Terra, Mars & Luna

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In Tom und Stefan Orgels erstem SciFi-Roman sind dies die drei bewohnten Himmelskörper in der Zukunft, da die Erde in der Zukunft etwa elf Millionen Menschen beherbergt. Der Mars ist noch nicht zur Gänze ...

In Tom und Stefan Orgels erstem SciFi-Roman sind dies die drei bewohnten Himmelskörper in der Zukunft, da die Erde in der Zukunft etwa elf Millionen Menschen beherbergt. Der Mars ist noch nicht zur Gänze erschlossen, und es werden nach wie vor viele Rohstoffe auf dem roten Planeten benötigt.
Als Leser wird man in die Geschichte eingeführt, als eine Frau im Weltall unter merkwürdigen Vorkommnissen ums Leben kommt. Man merkt schon hier, dass irgendwas nicht richtig ist.
Jak, einer der beiden Hauptcharaktere in „Terra“, fliegt beruflich Fracht wie seltene Erden, raffinierte Erze und ähnliche benötigte Materialien von der Erde zum Mars. Auf seiner aktuellen Tour stellt er fest, dass sich in einem seiner Container eine Ladung befindet, die dort nicht sein soll. Die Schiffe, mit modernster Hard- und Software ausgestattet, registrieren den Irrtum nicht. Und auch Jaks AVA Nina – ein assistierendes Computerprogramm, das jedem Piloten als persönlich modifiziertes Programm zur Verfügung steht – sieht erst durch Jaks Linse, dass die hinterlegten Daten für diesen Container falsch sind. In einem Gespräch mit den anderen Kapitänen des Convois, in welchem Jak fliegt, kommt heraus, dass in jedem Schiff eine ominöse Ladung steckt. Jak wird stutzig, vermutet Hehlerware oder gar Drogen und bittet seine Schwester Sal auf dem Mond um Hilfe bei der Lösung des Problems. Sal, die zweite Akteurin in dieser Story, ist genervt davon ihrem vorbestraften Bruder schon wieder helfen zu müssen, aber nach Durchsicht der Daten, die Jak ihr zu seiner Bitte sendet, erkennt auch sie, dass etwas ganz schön faul ist.
Sal und Jak finden heraus, was es mit der Ladung auf sich hat, und was sich offenbart, ist in höchstem Maße besorgniserregend.

Mehr werde ich nicht verraten, aber es hat mir Spaß gemacht zwischen Jak und Sal hin- und herzulesen. T.S. Orgels Roman ist wirklich gut recherchiert (ha, als ob ich das beurteilen könnte...) wie sie auch im Nachwort erklären. Dabei ist es nicht zu abgehoben und für jeden verständlich. Ich konnte mir die beschriebene Technik richtig gut vorstellen. Besonders toll fand ich die AVAs.

Veröffentlicht am 05.03.2020

Schade

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schade
Ich dachte, dass dieses Buch mein nächstes highlight wird.
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Die Sterne standen gut... also alle Vorraussetzungen für ein Highlight waren gegeben.
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Das Cover ist schön... und es gibt einen farbigen ...

schade
Ich dachte, dass dieses Buch mein nächstes

highlight wird.
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Die Sterne standen gut... also alle Vorraussetzungen für ein Highlight waren gegeben.
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Das Cover ist schön... und es gibt einen farbigen Buchschnitt! Pluspunkt.
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Der Klappentext hat mich ebenfalls angesprochen.
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Und dann kann mich die Geschichte nicht packen... obwohl es ein Krimi im Weltall ist. Also eigentlich spannend sein sollte. Ist es bestimmt auch... nur ich bin am laufenden Band bei diesem Buch eingeschlafen. Wirklich 😳
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Selbst der Austausch mit meiner Buddyread Partnerin war teilweise kurz... sie hat es so schön auf den Punkt gebracht... das Buch hat keine Sogwirkung entwickelt. Manchmal konnte man zu einem Abschnitt gar nichts interessantes berichten.
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Zum Inhalt: Frachtschiffe mit einer tödlichen Fracht. Ein Pilot eines Frachtschiffs und seine Schwester auf dem Mond versuchen die Katastrophe zu verhindern... das sagt der Klappentext... und das sagt einfach schon alles. Das ist die Handlung.
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Wenn ich manche Nebendarsteller... die Auftauchen und wieder verschwinden weglassen würde... da die Geschichte auch ohne sie funktioniert... dann wäre das Buch nicht unnötig aufgebläht... aber wahrscheinlich auch viel zu kurz.
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Dafür vermisse ich den besseren Einblick in die Haupt - Protagonisten. Somit blieben sie mit zu farblos.
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Zum Anfang der Geschichte, war ich auf einer falschen Fährte... und das war dann aber für mich auch der spannendste Abschnitt dieses Buches. Leider fand ich meine Verschwörungstheorie dann besser, als die im Buch. Hier hätte ich mir mehr Grusel, staunen und verwundert sein gewünscht.
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Alle die mehr Begeisterung bei diesem Buch empfunden haben, kann ich nur sagen... ich bin neidisch. Bei mir hat es leider nicht gefunkt.
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Ich würde das Buch als soliden Ausflug in eine nicht allzu entfernte Zukunft ins Weltall beschreiben.
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Veröffentlicht am 02.05.2019

Tödliche Ladung

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Das Buch spielt mal nicht auf der Erde, sondern mitten im Weltall auf diversen Fracht-Raumschiffen, die Güter und Rohstoffe zwischen Erde, Mond und Mars hin- und hertransportieren. Unsere Welt ist übervölkert ...

Das Buch spielt mal nicht auf der Erde, sondern mitten im Weltall auf diversen Fracht-Raumschiffen, die Güter und Rohstoffe zwischen Erde, Mond und Mars hin- und hertransportieren. Unsere Welt ist übervölkert und die Natur so zerstört, dass man nur noch so überleben kann.

Am Anfang musste ich mich erstmal etwas in das Buch hineinfinden, da das Setting nicht alltäglich ist. Allerdings wird alles, auch der Aufbau der Raumschiffe etc., sehr anschaulich und plastisch beschrieben und teilweise mit Zeichnungen unterstützt. So kam ich dann doch sehr schnell hinein und konnte mir alles gut vorstellen.

Überhaupt ist das Buch sehr komplex, teilweise auch sehr technisch. Das hat mich aber beim Lesen nicht gestört. Es war nämlich auch nicht wichtig, jeden einzelnen technischen Vorgang komplett zu verstehen, um der Handlung folgen zu können. Vielschichtig waren auch die Personen, die in der Geschichte vorkommen. Das waren wirklich eine Menge. Aber auch hier habe ich mich relativ schnell zurecht gefunden, da es auf einige wenige Hauptpersonen hinausläuft, die die Handlung tragen. Zur Unterstützung gibt es aber auch am Ende des Buches ein Personenregister.

Im Mittelpunkt steckt Jak, der entdeckt, dass etwas mit der Ladung auf seinem Raumschiff nicht stimmt. Mithilfe seiner Schwester, die auf dem Mond lebt und arbeitet, versucht er zu verstehen, um was es geht und vor allem darum, eine Katastrophe zu verhindern. Die Beiden waren mir sehr sympathisch, auch wenn sie total unterschiedlich waren. Leider konnten die zwei aufgrund der Bedingungen nur wenig direkt miteinander interagieren - ich hätte sie aber gerne noch mehr als Teamplayer erlebt.

Eine große Rollen spielt aber neben den echten Menschen auch die künstliche Intelligenz, die überall vorhanden ist und kaum von einem realen Menschen zu unterscheiden ist. Das war sehr gut gemacht, beim Lesen habe ich mich mehr als einmal dabei ertappt, wie ich sie als "richtige" Protagonisten wahrgenommen habe.

Der Schreibstil ist sehr nüchtern, es gibt wenig Emotionen, was sehr gut zu der Story passt. Mich hat nur die teilweise sehr derbe Ausdrucksweise in den Dialogen gestört. Das hätte ich nicht gebraucht und war mir stellenweise auch etwas zu übertrieben.

Insgesamt hat mir das Buch aber ganz gut gefallen, es war spannend bis zum Ende und mal etwas ganz anderes. Von mir bekommt es 4 Sterne!

Veröffentlicht am 14.02.2019

Sci-Fi wie ich ihn mag

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Terra ist der erste Sci-Fi Roman der Brüder Orgel und spielt in unserem Sonnensystem. Sie haben sich ein bodenständigen Hintergrund ausgesucht. Erde, Mond und Mars sind bevölkert und dazwischen fliegen ...

Terra ist der erste Sci-Fi Roman der Brüder Orgel und spielt in unserem Sonnensystem. Sie haben sich ein bodenständigen Hintergrund ausgesucht. Erde, Mond und Mars sind bevölkert und dazwischen fliegen Passagierfahrzeuge und Transportraumschiffe. Die Erde ist ein ökologisches Wrack und die Menschheit probiert sie irgendwie zu retten. Genau in diesem Setting beginnt der Roman – mit einer Frau die im Weltall unter so seltsamen Umständen stirbt, dass der Leser weiß: Es geht nicht mit rechten Dingen zu. In den folgenden Kapiteln erfährt man dann nach und nach wie es dazu kam und was die weiteren Konsequenzen daraus sind…

Ich muss gestehen, dass ich das Buch mit gemischten Gefühlen begonnen hatte. Die Brüder sind ja sehr bekannt für ihre Fantasy-Romane. Aber wie sehr sie auch immer von der Presse gelobt wurden; ich fand die Bücher (die Ork vs. Zwerge -Reihe) immer nur ok und konnte den Rummel darum nie verstehen. Geschmäcker sind halt verschieden.

Doch dieser Roman hat mich schon von Anfang an begeistert – sowohl die Welt als auch die Geschichte. Ich konnte mir die Handlung wunderbar vorstellen, da es so nah an einer zukünftigen Realität war (z.B. Das Scrollen zwischen zwei Fingern). Das war etwas, dass für mich das Buch zu etwas Hervorragendem machte. Es gab zahlreiche Szenen in denen die Protagonisten Situationen mit dem lösen mussten, was gerade zur Stelle war. Und regelmäßig kam ich zu dem Schluss: He, das könnte im Ansatz funktionieren.
Zusätzlich gab es auch noch Illustrationen die es erleichterten sich Situationen und Orte vorzustellen. Für mich ein großes Plus. Dazu eine spannende Geschichte die mich durchgehend fesselte.

Ich war begeistert und kann nur sagen – sollte der Roman in irgendeiner Form fortgesetzt werden oder die Autoren versuchen es in diesem Genre noch einmal, dann kaufe ich das Werk gleich nach Erscheinen. Und Last but not Least – ich kann dieses Buch Drehbuchautoren nur ans Herz legen…

Veröffentlicht am 20.01.2019

Weltraumabenteuer

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Ich bin ein großer SiFi Fan, seit ich als Teenager Solaris gelesen habe. Wie viele Menschen bin ich fasziniert von den Möglichkeiten, die die unendlichen Weiten bieten, von der Frage ob wir da draußen ...

Ich bin ein großer SiFi Fan, seit ich als Teenager Solaris gelesen habe. Wie viele Menschen bin ich fasziniert von den Möglichkeiten, die die unendlichen Weiten bieten, von der Frage ob wir da draußen allein sind, der Aussicht auf eine Besiedlung anderer Planeten.


In Terra hat diese Besiedlung bereits begonnen. Weil die Erde ein ökologisches Wrack ist und der Mond als Bergwerk missbraucht wird, hoffen die Menschen auf ein neues Leben auf dem Mars. Dort betreibt man bereits Terraforming und baut die Bodenschätze ab. Ein Konvoi riesiger Transportschiffe auf dem Weg zur Erde, wird zum Schauplatz der Geschichte.

Die Piloten dieser Frachter sind ein skurriler und schräger Haufen mit nicht ganz blütenreiner Weste, so wie Jak. Jak kommt einer Verschwörung auf die Spur und muss nun, eingeschlossen in einer Röhre aus Metall mitten im Weltraum, wo man nicht mal so einfach das Fenster öffnen kann und komplett von der Technik abhängig ist, versuchen das Richtige zu tun.

Das Autorenduo hinter dem Pseudonym T. S. Orgel schreibt sehr spannend und temporeich. Es werden viele technische Vorgänge beschrieben, ohne dabei zu kompliziert oder langatmig zu werden. Die Figuren sind sympathisch und ausdrucksstark charakterisiert, passend zu ihrer Rolle in der Geschichte. Diese entwickelt sich zu einem Wettlauf gegen die Zeit, an dessen Ende es um nichts geringeres als die Rettung der Welt geht.

Die Autoren vereinen in ihrer Geschichte mehrere Aspekte. Es gibt SiFi-und Thrillerelemente, eine nicht ganz so rosige Zukunftsvision, ein drohendes Weltuntergangsszenario, eine Verschwörung auf höchster Ebene, humorvolle Hinweise auf bekannte Bücher und Filme des Genres, spezielle Protagonisten, die aus ihrem nichtssagenden Trott heraus zu unfreiwilligen Helden werden. So etwas mag ich immer sehr gern.

Der Leser erfährt wie Technik Fluch und Segen zugleich sein kann, wie stark das Leben von ihr abhängig ist, von ihr bestimmt wird. Das Buch enthält eine Warnung im Bezug auf die Folgen des Klimawandels und irgendwann stellt sich eine philosophische Frage, die uns schon seit Anbeginn der Zeit beschäftigt - heiligt der Zweck tatsächlich die Mittel? Wie viele Opfer sind gerechtfertigt, um das Überleben Anderer zu sichern? Dürfen wir Gott spielen?

Das Buch ist ein rasantes, actionreiches SiFi Spektakel mit Botschaft. Für mich durchaus Potential für eine Verfilmung. Gern mehr von den Autoren