Cover-Bild Hurenglück - Die Lilien von London
Band 3 der Reihe "The Flowers of Scotland"
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16,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 428
  • Ersterscheinung: 02.12.2019
  • ISBN: 9783492502436
Tabea Koenig

Hurenglück - Die Lilien von London

Historischer Roman

Ein historischer Roman rund um Emily im viktorianischen London: Liebe, Verrat und Sehnsucht a la carte
London, 1908: Auf der Schwelle in eine neue Epoche. Zur Londoner Saison reisen Emily, Liam und ihre Kinder in die Hauptstadt Großbritanniens. Was als gesellschaftliches Spektakel geplant war, endet im Fiasko. Während die älteste Tochter Margery in die Gesellschaft eingeführt und dem König vorgestellt wird, gewinnen militante Suffragetten den Sprössling Ines für ihre Zwecke. Und Victor, der einzige Sohn? Als er eine verbotene Liebschaft eingeht, gefährdet er dadurch die gesamte Familie. 

»Hurenglück – Die Lilien von London« ist der dritte Teil einer Romanserie aus dem viktorianischen England. Die ersten beiden Bände sind ebenfalls bei Piper Schicksalsvoll erschienen. »Hurenglück« ist auch ohne Kenntnis von Teil 1 und 2 lesbar.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.12.2019

Spannender Trilogieabschluss

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1908. Emily reist mit Ehemann Liam und den gemeinsamen Kindern nach London, um dort die älteste Tochter Margery in die Gesellschaft einzuführen und die Saison mitzuerleben. Doch schon bald verkommt all ...

1908. Emily reist mit Ehemann Liam und den gemeinsamen Kindern nach London, um dort die älteste Tochter Margery in die Gesellschaft einzuführen und die Saison mitzuerleben. Doch schon bald verkommt all dies zur Nebensache, denn Nesthäkchen Ines lässt sich von den Suffragetten faszinieren und vereinnahmen, während Sohn Victor sich auf eine Liebschaft einlässt, die für die gesamte Familie zum Skandal werden könnte. Währenddessen verliert Chefinspektor John Pike seinen Job bei Scotland Yard, weil er sich nicht anpassen will…
Tabea König hat mit „Hurenglück-Die Lilien von London“ den dritten und abschließenden Teil ihrer Trilogie vorgelegt, der den beiden Vorgängern in Spannung und Unterhaltungswert in nichts nachsteht. Der Schreibstil ist flüssig-leicht und bildhaft, der Leser wird ins Edwardianische Zeitalter Englands katapultiert, wo er sich unter die bereits bekannten Protagonisten mischt, und sie bei ihren abenteuerlichen Erlebnissen begleitet. Die Autorin hat ihre Geschichte in den beiden vorhergegangenen Bänden wunderbar aufgebaut und verwebt in diesem Teil nun alle Fäden sehr schön miteinander. Dabei spart sie nicht mit unvorhersehbaren Wendungen, um die Spannung für den Leser gleichbleibend hoch zu halten. Dazu hat sie wieder einmal gut recherchiert und lässt den historischen Hintergrund in ihre Geschichte realistisch miteinfließen. Gesellschaftliche und politische Ereignisse sind gekonnt dargestellt und mit dem Schicksal der einzelnen Protagonisten verbunden. Die farbenfrohen Beschreibungen des alten London verführen dazu, alles bildlich vor Augen zu sehen, während man der Handlung folgt.
Die Charaktere wurden liebevoll und glaubhaft weiterentwickelt, sie wirken lebendig und authentisch, so dass sich der Leser sofort in ihrer Mitte wohl fühlt. Emily und Liam haben alle Hände voll zu tun, ihre Brut beisammen zu halten und die ungeahnten Probleme auszumerzen. Victor erlebt zum ersten Mal die Liebe und gerät ausgerechnet dabei in Schwierigkeiten. Margery erlebt den Höhepunkt ihres jungen Lebens, als sie dem König vorgestellt wird und als Debütantin brilliert. Ines ist eine kleine Rebellin, bei der die Suffragetten mit ihrem Anliegen offene Türen einlaufen. Aber auch Christine und John Pike geben der Handlung zusätzliche Farbe sowie Spannung.
Mit „Hurenglück-Die Lilien von London“ hat Tabea König einen schönen Abschluss ihrer Trilogie vorgelegt. Der Leser wird mit akribisch recherchierter Historie, einer spannenden Geschichte voller Liebe, Intrigen und Leidenschaft sehr gut unterhalten, während bei der Lektüre ein tolles Kopfkino anspringt. Sehr gelungen und eine absolute Leseempfehlung wert!

Veröffentlicht am 12.12.2019

Die nächste Generation

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Der Klappentext: „London, 1908: Auf der Schwelle in eine neue Epoche. Zur Londoner Saison reisen Emily, Liam und ihre Kinder in die Hauptstadt Großbritanniens. Was als gesellschaftliches Spektakel geplant ...

Der Klappentext: „London, 1908: Auf der Schwelle in eine neue Epoche. Zur Londoner Saison reisen Emily, Liam und ihre Kinder in die Hauptstadt Großbritanniens. Was als gesellschaftliches Spektakel geplant war, endet im Fiasko. Während die älteste Tochter Margery in die Gesellschaft eingeführt und dem König vorgestellt wird, gewinnen militante Suffragetten den Sprössling Ines für ihre Zwecke. Und Victor, der einzige Sohn? Als er eine verbotene Liebschaft eingeht, gefährdet er dadurch die gesamte Familie.“
Zum Inhalt: Bei „Hurenglück – Die Lilien von London“ handelt es sich um den dritten Band einer spannenden Serie, die im viktorianischen England spielt. Natürlich nehmen die einzelnen Teile einen gewissen Bezug zueinander, können aber gut ohne Vorkenntnisse und unabhängig gelesen werden. Der vorliegende Band setzt ca. 20 Jahre nach der letzten Geschichte ein. Emily und Liam (bekannt seit dem ersten Band) reisen mit ihren Kindern nach London, dort kommt es auch zu einem Wiedersehen mit Christine und John (den Protagonisten aus dem zweiten Band). Doch es sind die Sprößlinge von Emily und Liam, die hier in Schwierigkeiten geraten.
Zum Stil: Erzählt wird diese Geschichte von der Autorin Tabea Koenig in einem sehr flüssigen und fesselnden Schreibstil. Wie bei den Vorgängerbänden gibt es einen allwissenden Erzähler, der in der 3. Person erzählt. Als Schauplatz fungiert hier die Weltstadt London, die Beschreibungen sind sehr realistisch, ungeschönt und bildlich beschrieben und die Zeit knapp nach der Jahrhundertwende ist sehr gut recherchiert und authentisch erzählt. Auf gesellschaftliche und politische Begebenheiten wird ebenso viel Wert gelegt, wie auf die Charaktere und deren Schicksal. Die Charaktere sind natürlich zum Teil bereits bekannt, aber ihre Entwicklung ist sehr gut nachvollziehbar und auch die neuen Personen werden sehr lebendig und realistisch geschildert. Wieder wird die Sprache den gesellschaftlichen Status der jeweiligen Person angepasst.

Mein Fazit: Ein spannender historischer Roman der wie seine Vorgänger Tatsachen und Fiktion gekonnt verknüpft und dem Leser auf angenehme und spannende Weise näher bringt.

Ich danke dem Piper Verlag und NetGalley für das Rezensionsexemplar, meine Meinung wurde davon natürlich nicht beeinflusst.

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Veröffentlicht am 11.12.2019

Ein runder Abschluss

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Die Autorin entführt uns ins London 1908 und nimmt uns mit auf die Reise, die den Abschluss der Trilogie beschreibt. Wie immer vermag sie es gekonnt, die LeserInnen in eine Welt zu entführen, der man nicht ...

Die Autorin entführt uns ins London 1908 und nimmt uns mit auf die Reise, die den Abschluss der Trilogie beschreibt. Wie immer vermag sie es gekonnt, die LeserInnen in eine Welt zu entführen, der man nicht entkommen mag. Wir kämpfen gemeinsam mit den Suffragetten um das Wahlrecht der Frauen und schrecken auch vor härteren Methoden nicht zurück. Mit Vincent verlieben uns uns und bringen damit alle in Gefahr. Wir reisen mit ihm nach Paris und entdecken die ersten Liebesgefühle und doch sind wir uns unsicher, ob dies halten wird. Mit John und Christine fiebern wir mit. Liebe über die Jahre erfordert Arbeit, doch was passiert, wenn man sich selbst aus den Augen verliert? Liam und Emily kämpfen, um die Familie zusammen zu halten und müssen Opfer bringen...
Gekonnt und stilsicher verflechtet die Autorin historische Daten in der Geschichte und schafft somit einen runden und vollkommenen Abschluss.

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Veröffentlicht am 07.12.2019

Ein gelungener Abschluss der Trilogie

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Die Autorin entführt uns in das London von 1908. Die Kluft zwischen arm und reich ist größer denn je. Emily und Liam reisen gemeinsam mit ihren Kindern von ihrem Landsitz nach London, um Tochter Margery ...

Die Autorin entführt uns in das London von 1908. Die Kluft zwischen arm und reich ist größer denn je. Emily und Liam reisen gemeinsam mit ihren Kindern von ihrem Landsitz nach London, um Tochter Margery in die Gesellschaft einzuführen. Während Margery als Debütantin dem König vorgestellt wird, entdeckt Nesthäkchen Ines die Suffragetten und ihre Anliegen für sich. Doch auch Sohn Victor betritt eine völlig neue Welt und gefährdet mit seiner Liebschaft nicht nur sich selbst.

Als wäre das alles noch nicht genug, kommen längst vergangen geglaubte Dämonen wieder ans Tageslicht. John Pike, inzwischen Chefinspektor bei Scotland Yard, wird aus dessen Dienst entlassen, weil er wieder einmal anderer Meinung als seine Vorgesetzten ist.

Meine Meinung:

In diesem nunmehr dritten und letzten Band rund um Christine und John Pike werden nun alle losen Fäden der vorhergehenden Bände zusammengeführt. Damit ist Tabea Koenig ein toller Abschluss ihre Trilogie gelungen.

Wie schon zuvor legt die Autorin auch großen Wert auf historische Details. So darf Isabella Duncan gleich zweimal auftreten und das die Tragödie um den Tod ihrer Kinder ist elegant eingeflochten. Großen Raum wird den Suffragetten eingeräumt, jenen unerschütterlichen Frauen, die für das Wahlrecht für ihre Geschlechtsgenossinnen eintraten. Nachdem gutes Zureden und ziviler Ungehorsam keine Früchte trugen, haben sich einige der Gewalt verschrieben. Wer dazu mehr wissen will, kann dies im Buch „Die Suffragetten. Sie wollten wählen und wurden ausgelacht“ von Antonia Meiners nachlesen.

Der Schreibstil von Tabea Koenig ist locker, flüssig und der Zeit angepasst. Neben den historischen Details kommen auch familiäre Dramen und Gefühle nicht zu kurz. Der Abstecher nach Wien und der Besuch beim Gustav Klimt gefällt mir besonders gut.

Fazit:

Ein gelungener Abschluss dieser Debüt-Trilogie, dem ich gerne 5 Sterne gebe.

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Veröffentlicht am 16.06.2020

Ein runder Abschluß der Reihe, um Christine, Emiliy und Liam

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London, 1908: Die Zeit steht im Wandel und langsam gehen die Kinder von Emily und Liam eigene Wege. Während Margery ganz klassisch in die Gesellschaft eingeführt wird, schlägt Ines ganz andere Wege ein ...

London, 1908: Die Zeit steht im Wandel und langsam gehen die Kinder von Emily und Liam eigene Wege. Während Margery ganz klassisch in die Gesellschaft eingeführt wird, schlägt Ines ganz andere Wege ein und schließt sich den Suffragetten an. Victor hingegen findet seine große Liebe, doch damit bringt er viele in Gefahr.

"Hurenglück" ist der abschließende Teil der Reihe "The Flowers of Scotland" und auch ohne Vorkenntnisse gut verständlich, denn inzwischen sind einige Jahre zum vorigen Band vergangen.
Auch dieser Teil liest sich wie die Vorgänger recht flüssig, allerdings empfand ich diesen Teil als etwas schwächer. In den ersten beiden Teilen konnte ich noch regelrecht mitfiebern, hier ist es mehr ein Wiedersehen mit den Familien von Christine, Emily und Liam. Mittlerweile sind die Kinder mehr in den Fokus gerückt und es dreht sich mehr um Ines, Victor und Margery. Trotzdem ist es der Autorin gelungen alle Figuren in einen guten Einklang zu bringen, es kommt keiner zu kurz und man spürt den Wandel in der Gesellschaft. Die Suffragettenbewegung nimmt einen Teil ein, ebenso verbotene Liebschaften und Intrigen und so bleibt auch der Abschluß der Triologie durchaus lesenswert.

Ehrlich gesagt finde ich die Titelauswahl nicht ganz so gelungen. Beim ersten Teil passte es noch einigermaßen, aber bei dem dritten Teil finde ich ihn eher unpassend, denn von den Huren aus dem ersten Teil ist kaum noch was übrig geblieben. Ich kenne einige, die dadurch das Buch eher nicht näher angucken würden. Wer die vorigen Bände kennt bzw. sich nicht von dem Titel abschrecken lässt, der taucht ins England zur Zeit der Suffragetten ab.

Ich habe mich hier wieder gut unterhalten gefühlt und vergebe, für den runden Abschluss der Reihe um Emily und Christine, 4 Sterne.

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