Cover-Bild Stirb, mein Prinz (Ein Marina-Esposito-Thriller 3)
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Taschenbuch Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Psycho
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 528
  • Ersterscheinung: 07.01.2015
  • ISBN: 9783548286822
Tania Carver

Stirb, mein Prinz (Ein Marina-Esposito-Thriller 3)

Thriller
Sybille Uplegger (Übersetzer)

Ein grauenhafter Fund: Im Keller eines alten Hauses steht ein Käfig aus Menschenknochen. Und darin ein verwahrlostes Kind. Wer ist dieser Junge? Wer hat ihm das angetan? Mit ihren Ermittlungen stören Kommissar Phil Brennan und Profilerin Marina Esposito einen kaltblütigen Menschensammler, der seit mehr als dreißig Jahren einem grausamen Ritual folgt. Und dieser Killer duldet keine Einmischung. Er will den Jungen zurück.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.01.2021

Brillanter Thriller

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Dies ist nun der 3. Fall für Phil Brennan, Detectiv Inspector und seiner Frau Profilerin Marina Esposito von der Polizei in Exeter. In einem Abrisshaus werden eine Vielzahl Knochen aber auch ein gefangengehaltener ...

Dies ist nun der 3. Fall für Phil Brennan, Detectiv Inspector und seiner Frau Profilerin Marina Esposito von der Polizei in Exeter. In einem Abrisshaus werden eine Vielzahl Knochen aber auch ein gefangengehaltener Junge gefunden. Es gilt nun für Brennan/Esposito und ihrem Team die Hintergründe und den Täter zu ermitteln. Dabei bekommen sie es nicht nur mit abgedrehten Hippies und einer Sekte zu tun, sie müssen auch den Sumpf aus Korruption und Menschenhandel trocken legen. Scheint ein bischen viel des Guten zu sein, aber ich kann sagen es passt alles zu und in diesen komplex kontruierten Fall.
Von Beginn an war ich von diesem Thriller gefesselt. Er ist absolut düster und transportiert diese unterschwellige nervenaufreibende Atmosphäre Seite für Seite mit. Die zahlreichen Perspektivwechsel und die mit Cliffhangern versehenen kurzen Kapitel sorgen dafür, dass ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen wollte. Auch in diesem Buch bleiben natürlich die brutalen Szenen nicht außen vor, aber sie passen zum Handlungsgeschehen.
Nach „Der Stalker“, der mich nicht so fesseln konnte, hat mir „Stirb mein Prinz“ um Längen besser gefallen und ich kann sagen, das war ein Thriller, der diese Bezeichnung verdient hat. Deshalb vergebe ich auch volle 5 Sterne.

Veröffentlicht am 07.03.2019

alte Knochen

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"Stirb, mein Prinz" von Tania Carver fällt durch sein prägnantes Aussehen direkt ins Auge, Neonpink mit schwarzen Lettern, das fast zerrissene Seil, all das ist schon hochwertig und klasse dargestellt. ...

"Stirb, mein Prinz" von Tania Carver fällt durch sein prägnantes Aussehen direkt ins Auge, Neonpink mit schwarzen Lettern, das fast zerrissene Seil, all das ist schon hochwertig und klasse dargestellt. Leider hab ich bis zum Ende des Buches nicht verstanden, wie der Titel zum Inhalt passt.
Zwei Arbeiter stossen bei Abrissarbeiten im Keller einer alten Villa auf das nackte Grauen. In einem Käfig aus Menschenknochen haust ein gefangener, halbverhungerter verwilderter Junge. Der gesamte Keller stellt ein ekelhaftes Gesamtkunstwerk aus Blumen, Altar und Wandmalereien dar.
Der ermittelnde Beamte Phil wird davon über das normale Maß psychisch in Mitleidenschaft gezogen. Angstattacken überfallen ihn unvermittelt, sein Vorgesetzter erweist sich als Hemmschuh bei seinen Recherchen und alles gipfelt in Phils Suspendierung. Schon bald zeichnet sich ab, dass eine Art Kartell, dessen Ältestenrat sich mit Decknamen wie Lehrer, Missionar oder Gärtner tarnt, Kapitalverbrechen im grossen Stil betreibt.
Dieser Thriller läßt sich nicht so schnell aus der Hand legen. Die grausigen Schauplätze werden detailliert beschrieben, so dass der Leser sich eine eigene Meinung bilden kann, die agierenden Personen sind vom Charakter her authentisch und ihre Handlungsweise läßt sich gut nachvollziehen. Die psychischen Aspekte werden durch Phils Ehefrau, einer Polizeipsychologin, nach und nach aufgedeckt. Nur der direkte Vorgesetzte von Phil ist in meinen Augen absolut unglaubwürdig. Rätselhaft, wie er es überhaupt bis in diese Position schaffen konnte, auch wenn er seine Untergebenen wie Schachfiguren gezielt plaziert oder vom Brett nimmt. Es gibt dennoch keinen Punkteabzug weil das Ende einfach grandios geschrieben ist. Das Finale findet an zwei unterschiedlichen Schauplätzen, zwischen denen an den allerspannendsten Momente gewechselt wird. Solch elegante Cliffhanger hab ich noch nie erlebt.

Veröffentlicht am 12.09.2018

Tauch ein in die Welt des Grauens

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Worum geht es?

Ein altes Haus soll abgerissen werden. Als die Arbeiter vorbei kommen, machen sie eine schreckliche Entdeckung - ein Käfig aus Menschenknochen ist im Keller aufgebaut. Und was befindet ...

Worum geht es?

Ein altes Haus soll abgerissen werden. Als die Arbeiter vorbei kommen, machen sie eine schreckliche Entdeckung - ein Käfig aus Menschenknochen ist im Keller aufgebaut. Und was befindet sich in dem Käfig? Ein verwahrloster kleiner Junge, der kaum sprechen kann. Er ist in schlechter körperlicher und psychischer Verfassung. Er ist verstört und stammelt im Krankenhaus nur etwas von einem "Gärtner". Kommissar Phil Brennan und Profilerin Marina Esposito werden hinzugezogen und stören somit einen kaltblütigen Menschensammler, der seit mehr als dreißig Jahren einem grausamen Ritual folgt. Bei der Suche nach dem Täter trifft Phil auf den Obdachlosen Paul, den er in der Nähe des Tatortes auffindet. Paul scheint verwirrt zu sein, denn er zitiert Bibelstellen und spricht immer wieder von "dem Garten". Spielt er das nur vor? Erschwerend kommt hinzu, dass der neue DCI Brian Glass die Ermittlungen nicht wirklich vorantreibt und womöglich mehr weiß als er zugibt. Der "Gärtner" will den Jungen zurück und versucht alles um sein Ritual zu beenden. Zudem kommen Marina und Phil einer Menschenhandelsbande auf die Schliche und mit der Zeit wird auch Phil persönlich in den Fall einbezogen, denn etwas aus seiner Vergangenheit scheint ihn einzuholen - irgendetwas versucht aus seinem Unterbewusstsein auszubrechen, er hat das Gefühl, die ganze Situation zu kennen...

Das Cover

Auf dem Cover ist der Titel mit einer starken Präsens vertreten. Mittendurch ist ein fast durchgerissenes Seil zusehen. Das lässt darauf schließen, dass das Leben eines Menschen am seiden Faden hängt. Der pink Ton vermindert jedoch das Ausmaß der Grausamkeit, die das Cover eigentlich ausstrahlt.

Das Buch selbst liegt mit seinen 528 Seiten angenehm in der Hand. Es ist in vier Teile aufgeteilt - nach den Jahreszeiten gehend.

Meine Meinung

Ich empfehle das Buch, weil man als Leser eingebunden wird. Tania Caver schafft es den Leser von der ersten Seite an das Buch zu fesseln und bis zur letzten Seite die Spannung zu halten. Schon zu Beginn wird man mit schrecklichen Ereignissen konfrontiert. Durch ihren geheimnisvollen und flüssigen Schreibstil lässt es sich einfach lesen. Außerdem sind die Kapitel ziemlich kurz wodurch man schnell vorankommt. Durch ihre besondere Art wird man das ein oder andere Mal in die Irre geführt. Man fiebert mit den Hauptpersonen mit und ist beim Geschehen ganz nah dabei, hat das Gefühl in die Ermittlungen eingebunden zu sein. Man blickt der nackten Angst entgegen. Und wird in eine Welt voller Grauen geworfen. Der Titel der deutschen Ausgabe ist meiner Meinung nach falsch gewählt / übersetzt. (Original Titel: Cage of Bones)

Veröffentlicht am 24.08.2018

Nervenaufreibender dritter Fall

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In diesem Band stoßen Phil und Marina auf einen gestörten Serienkiller, der seine Opfer seit Jahrzehnten einem grausamen Ritual unterzieht; unter anderem werden diese in einem Käfig aus Menschenknochen ...

In diesem Band stoßen Phil und Marina auf einen gestörten Serienkiller, der seine Opfer seit Jahrzehnten einem grausamen Ritual unterzieht; unter anderem werden diese in einem Käfig aus Menschenknochen gefangen gehalten. Es gelingt ihnen, einen verwahrlosten Jungen aus ebendiesem zu retten, doch das will der Killer nicht auf sich ruhen lassen und möchte den Jungen um jeden Preis zurückhaben.

Das Cover passt zwar nicht wirklich zum Inhalt, ist aber ein Blickfang, vor allem durch die für dieses Genre eher ungewöhnliche Farbe.

Auch beim Titel stellt sich mir die Frage, was dieser wohl mit der Geschichte zu tun hat; da passt die englische Version “Cage of Bones“ sehr viel besser.

Die Charaktere sind auch in diesem Teil stark gezeichnet und dadurch überaus authentisch. In Sachen DCI kommt man sogar noch vom Regen in die Traufe: Der neue DCI Glass ist noch schlimmer als sein Vorgänger, unglaublich unsympathisch und macht einen selbst richtig aggressiv; man freut sich jedes Mal, wenn ihm einer die Stirn bietet. Auch Rose schafft es, noch unsympathischer und gestörter zu werden, was die Geschichte aber umso interessanter macht.
Marina und Phil haben sich wunderbar entwickelt, auch wenn sie immer noch hier und da mit ihren inneren Dämonen zu kämpfen haben.

Der Fall ist mal wieder total atemberaubend, ich bin nur so durch das Buch gerauscht! Es gefällt mir glaube ich sogar noch besser als seine Vorgänger. Man wird langsam zur Lösung hingeführt, erhält dennoch ein paar Hinweise, sodass man sich manche Dinge schon denken kann. Dies gepaart mit unvorhergesehenen Wendungen hat mir gut gefallen.

Ein sehr empfehlenswertes Buch, dessen Vorgänger man jedoch unbedingt vorher lesen sollte! Ich freue mich schon auf den nächsten Band. 5 Sterne.

Veröffentlicht am 17.07.2018

das Haus des Grauens

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Kurze Inhaltszusammenfassung:
In einem Abbruchhaus machen die Arbeiter eine entsetzliche Entdeckung: Sie finden einen verwahrlosten Jungen in schlechter körperlicher und psychischer Verfassung in einem ...



Kurze Inhaltszusammenfassung:
In einem Abbruchhaus machen die Arbeiter eine entsetzliche Entdeckung: Sie finden einen verwahrlosten Jungen in schlechter körperlicher und psychischer Verfassung in einem Käfig aus Knochen eingesperrt. Doch dies ist erst der Anfang. Der leitende Ermittler Phil Brennan und seine Frau, die als Polizeipsychologin auch mitarbeitet, kommen einer Menschenhandelbande auf die Schliche, in der als Drahtzieher Persönlichkeiten aus höheren Ebenen involviert sind. Mit der Zeit wird auch Phil persönlich immer stärker in den Fall hineingezogen und seine eigene Vergangenheit holt ihn ein.

Meine Meinung zum Buch:
Mir gefallen die Bücher der Autorin von Mal zu Mal noch besser. Ich finde auch, dass man eine Steigerung erkennen kann, die Ideen zum Thriller werden immer grausamer und sind kaum noch zu toppen und auch die sprachliche Umsetzung wird immer ausgefeilter, sodass das Lesen ein Genuss ist. Sehr gut gefallen haben mir auch die persönlichen Lebensgeschichten der Akteure, die neben dem aufzuklärenden Fall, eine sehr große Rolle im Buch einnehmen. Es macht die Personen authentisch und hilft mir, zu verstehen warum Menschen auf ihre Weise reagieren oder handeln, auch wenn man es selbst vielleicht ganz anders gemacht hätte. Etwas überzogen fand ich den Schluss des Buches, hier war mir etwas zu viel an Action: Nachdem schon der Chef der Ermittlungstruppe involviert war und auch Phil und Marina in Lebensgefahr waren, haben sich die Ereignisse überschlagen. Hier wäre etwas weniger mehr gewesen, aber ansonsten habe ich das Lesen des Buches sehr genossen!

Titel und Cover:
Das Cover finde ich optisch sehr ansprechend, vor allem die frische Farbe und das herausgearbeitete Seil am Cover sind Hingucker. Der Titel gefällt mir nicht so gut, hier würde ich den Englischen Originaltitel „Cage of Bones“ bzw. auch den Header auf der Rückseite des Buches „Das Haus des Grauens“ besser finden.

Mein Fazit:
Für all jene, die so wie ich, auch die Vorgänger-Bücher von Tania Carver gelesen haben, ist „Stirb, mein Prinz“ ein absolutes MUSS! Und die Option auf ein weiterführendes Buch hat sich die Autorin auch offen gelassen, vielleicht dürfen wir uns schon bald auf einen neuen Fall mit Phil und Marina freuen.