Cover-Bild Long Distance Playlist
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12,90
inkl. MwSt
  • Verlag: ONE
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 30.04.2021
  • ISBN: 9783846601228
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Tara Eglington

Long Distance Playlist

Bis wir uns wiedersehen
Cherokee Moon Agnew (Übersetzer)

Isoldes Herz ist gebrochen: Eben noch war sie mit dem coolsten Jungen aus ihrer Ballettgruppe zusammen. Doch dann erwischt sie ihren Freund beim Fremdknutschen - und vermasselt prompt das für sie so wichtige Vortanzen. Voller Liebeskummer zieht sie sich zurück - bis sie eine Mail von Taylor erhält, ihrem ehemals besten Freund. Sie haben sich aus den Augen verloren, als er vor Jahren weggezogen ist. Isolde ist sich unsicher: Will sie den Kontakt überhaupt wieder? Doch dann nähern sich die beiden durch endlose Chats und Musikplaylisten erneut an ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.05.2021

Freundschaft über tausende Kilometer

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Eigentlich sind Isolde und Taylor schon seit dem Kindergartenalter Freunde. Auch die Distanz zwischen Neuseeland und Australien, nach dem Umzug von Isoldes Familie, konnte daran bisher nichts ändern. Doch ...

Eigentlich sind Isolde und Taylor schon seit dem Kindergartenalter Freunde. Auch die Distanz zwischen Neuseeland und Australien, nach dem Umzug von Isoldes Familie, konnte daran bisher nichts ändern. Doch seit einem bösen Streit vor einigen Jahren hatten die beiden keinen Kontakt mehr – selbst dann nicht, als Taylor einen schlimmen Unfall hatte. Nun steckt Isolde mitten im schlimmsten Liebeskummer, weil sie ihren Freund Aiden mit einer anderen erwischt hat und Taylor meldet sich tatsächlich bei ihr, um sie zu trösten. Die beiden nähern sich wieder an, aber kann ihre Freundschaft über die lange Distanz überhaupt funktionieren?

„Long Distance Playlist“ wird aus wechselnden Perspektiven von Isolde und Taylor erzählt; dabei gibt es sowohl erzählenden Fließtext, als auch eingewobene Konversationen per Mail oder SMS. Und ganz wichtig: Playlists für alle Gelegenheiten. Mit dieser Erzählweise wird nicht nur das aktuelle Geschehen zwischen den Kindergartenfreunden sichtbar, sondern auch den Alltag und die Schwierigkeiten ihrer Familien und vergangene Erlebnisse.

Die Handlung wird vor allem von den Charakteren getragen. Isolde und Taylor haben manches gemeinsam: Isolde ist eine ambitionierte Balletttänzerin und trainiert gerade für die Ausnahmeprüfung an einer renommierten Schule. Taylor war vor seinem Unfall professioneller Snowboarder und das sehr erfolgreich. In dieser Hinsicht verstehen sich die beiden blind, unterstützen den anderen und können nachvollziehen, wie viel Zeit und Energie für die Erfüllung eines Traumes notwendig ist.

Der eigentlich Kern – die Liebesgeschichte – gefiel mir hingegen weniger gut. Isolde ist keine einfach Persönlichkeit und vor allem zu Beginn wirkte sie auf mich sehr egozentrisch. Sie lässt sich von Taylor trösten, obwohl der nach seinem Unfall Schlimmes durchgemacht hat und sie sich damals trotz allem nicht aufraffen konnte, wieder den Kontakt zu ihm zu suchen. Zum Glück verändert sich hier einiges im Laufe der Handlung und man versteht, warum die beiden eben doch zueinander gehören.

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Veröffentlicht am 03.05.2021

Für nebenbei ganz nett

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Long Distance Playlist ist ein Jugendroman, der aus SMS, Chats und erzählendem Text aufgebaut ist. Die Mischung der verschiedenen Stile werden sehr gut miteinander kombiniert. Man hat nie das Gefühl etwas ...

Long Distance Playlist ist ein Jugendroman, der aus SMS, Chats und erzählendem Text aufgebaut ist. Die Mischung der verschiedenen Stile werden sehr gut miteinander kombiniert. Man hat nie das Gefühl etwas verpasst zu haben, da der erzählerische Text die Chats sehr gut ergänzt. Der Schreibstil war sehr angenehm und schnell zu lesen.

Die im Titel erwähnten Playlisten spielen hier meines Empfindens nach nur eine untergeordnete Rolle und sind nicht so stark präsenz, wie ich es erwartet hätte.
Für meinen Musikgeschmack war leider nichts dabei, aber dies ist ja auch eine sehr individuelle Ansicht.

Die beiden Charaktere Isolde und Taylor sind überraschend erwachsen und ernst, besonders in Hinblick auf ihren Sport sind beide sehr diszipliniert.
Für einen Jugendroman fehlte es mir hier dann doch irgendwie ein bisschen an Leichtigkeit.

Allgemein muss ich auch sagen, dass mir bei diesem Buch das gewisse Etwas gefehlt hat. Es war jetzt für mich kein Wow-Buch, sondern ganz nett und zum Nebenbei- Lesen.

Das Buch war in vielerlei Hinsicht auch sehr vorhersehbar, für mich gab es hier keine großen Überraschungen und an einigen Stellen war es mir auch etwas zu kitschig. Manche Stellen war im Nachhinein dann sehr aufgebauscht worden und passten ins Gesamtbild dann nicht mehr so rein.

Das Ende hat mich in dem Sinne überrascht, dass es so abrupt kam. Ich hatte das Gefühl eben noch mitten in der Handlung gewesen zu sein und plötzlich war ich bereits in der Danksagung angekommen.
Mir fehlte hier wirklich noch ein Ausblick in die Zukunft, der das ganze abgerundet hätte.

Für mich ein nettes Jugendbuch mit einem originellen Stil, dem aber leider das gewisse Etwas gefehlt hat.

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Veröffentlicht am 28.04.2023

Man hätte noch mehr daraus machen können

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"Long Distance Playlist: Bis wir uns wiedersehen" von Tara Eglington steht schon lange auf meiner Leseliste. Anscheinend habe ich das Buch zu lange warten lassen, denn ich hätte es vermutlich lieber vor ...

"Long Distance Playlist: Bis wir uns wiedersehen" von Tara Eglington steht schon lange auf meiner Leseliste. Anscheinend habe ich das Buch zu lange warten lassen, denn ich hätte es vermutlich lieber vor ein paar Jahren lesen sollen, als ich noch jünger war.

Das Cover ist niedlich. Es passt zu den Charakteren. Isolde und Taylor sind seit ihrer Kindheit miteinander befreundet. Die Charaktere waren für meinen Geschmack sehr naiv und kindisch. Sie haben nicht offen und ehrlich miteinander kommuniziert. Ich habe erst Mitte des Buches mitbekommen, dass die Charaktere eigentlich noch Kinder sind und musste dann überdenken, ob ihr Verhalten eines Teenagers entspricht oder übertrieben dargestellt wird. Ich bin mir immer noch nicht schlüssig. Es werden Charaktere erwähnt und in die Handlung einbezogen, ohne dass der Leser erfährt, wer diese Person ist. Erst ein paar Seiten später wird zum Beispiel erklärt, dass Aidan der Freund von Isolde ist.

Die Handlung beinhaltete spannende Themen wie Ballett, Snowboarden, Selbstfindung, Familienprobleme und die Bewältigung von Krankheiten. Mir haben zudem das Setting, die Playlists und Chats der Charaktere im Buch gefallen. Allerdings habe ich mir nur manchmal ein paar der Lieder angehört oder kenne diese bereits. Am Anfang der Geschichte wird man von Informationen überrollt. Im Schnelldurchlauf werden die Lebensläufe von Isolde und Taylor abgearbeitet. Das war für mich fast schon ein Grund, das Buch abzubrechen. Irgendwann gibt es einen Sprung von 15 Jahren zu 18/19 Jahren, den ich irgendwie als Fehl am Platz empfunden habe, da die Struktur der Geschichte so durcheinander war.

Die Autorin schreibt Informationen in Klammern, was mich sehr im Lesefluss gestört hat. Besonders komisch war für mich, dass sie Anstelle eines Wortes Schimpfwörter in Klammern geschrieben hat. Das ist kindisch, weil selbst jüngere Leser bestimmte Worte verkraften können. Vor allem, da die Autorin manche dieser Worte, die sie zuerst nicht nennt, einige Seiten später dann doch mit einer leichten Umformung ausschreibt.

Das Buch empfehle ich jüngeren Lesern, die vielleicht zwischen 12 und 15 Jahren alt sind. Ich persönlich hätte das Buch vor ein paar Jahren trotzdem nicht gemocht. Dafür wäre mir zu wenig bei den Charakteren passiert, was wirklich spannend ist. Hier steht der Fokus auf einer angenehmen Atmosphäre der Charaktere, die sich wegen Kleinigkeiten in die Haare bekommen.

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Veröffentlicht am 09.05.2021

Anders als erwartet, aber nicht besser

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Isolde und Taylor waren einst beste Freunde. Doch ein schlimmer Streit zerstörte das Vertrauen zwischen ihnen. Monate später leidet Izzy unter Herzschmerz und meldet sich wieder bei Taylor, der in einem ...

Isolde und Taylor waren einst beste Freunde. Doch ein schlimmer Streit zerstörte das Vertrauen zwischen ihnen. Monate später leidet Izzy unter Herzschmerz und meldet sich wieder bei Taylor, der in einem anderen Land wohnt. Die alte Vertrautheit kommt wieder auf, doch schaffen es die beiden endlich zu erkennen, dass möglichweise mehr zwischen ihnen ist als ein ganzer Ozean?

Ich mag solche Art von Jugendbücher, in denen Teenager etwas tiefgründiger unterwegs sind. Isolde und Taylor sind das auf jeden Fall. Sie tanzt ihr halbes Leben lang Ballett. Ein wichtiges Vortanzen verhaut sie allerdings, weil sie ihren Freund beim Fremdknutschen erwischte.

Zum Glück meldete sich Taylor wieder bei ihr und die alte Freundschaft lebt wieder auf. Taylor hat sich gerade von einem schwerwiegenden Unfall erholt, der ihn sein Bein kostete und somit auch seine Karriere als Profisnowboarder. Beide denken sehr viel, aneinander, an das Was-wäre-wenn, ihre Familie und ihre Zukunft.

Die Handlung besteht zu großen Teilen darin, dass die beiden Vergangenes rekapitulieren und miteinander darüber sprechen. In der Gegenwart passierte dabei nicht allzu viel. Das machte es mir stellenweise auch wirklich schwer am Ball zu bleiben. Ich habe an manchen Tagen nicht gelesen und die Geschichte dabei auch nicht vermisst. Das ist nicht gerade ein gutes Zeichen.

Die Protagonisten machten es mir am Anfang auch ein wenig schwer zu ihnen zu finden. Isolde hat mit ihrer frischen Trennung zu tun und alles dreht sich darum. Außerdem gebe es große Teile der spärlichen Handlung nicht, wenn beide einfach miteinander geredet hätten. Teenager, schätze ich...
Am Ende sind sie mir dennoch ans Herz gewachsen.

Die Geschichte wird in kurzen Kapiteln erzählt, die immer wieder durch Chatverläufe unterbrochen wurden. Außerdem spielen Playlisten eine große Rolle.

Das Ende war allerdings dann doch noch mal ein Dämpfer, denn das Buch endet abrupt. Einfach mittendrin und auf einer Note, die sich durch das ganze letzte Drittel zog. Es gab keinen Spannungshöhepunkt. Es war einfach zu Ende. Dabei hätte der Geschichte gerade ein Epilog, der ein paar Jahre später spielte verdammt gut getan.

Ich hatte mir von Tara Eglingtons "Long Distance Playlist einfach mehr erwartet. Doch die wenige Handlung wurden dann auch nicht zufriedenstellend beendet. Immerhin konnte die Geschichte mit tiefgründigen Protagonisten punkten.

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Veröffentlicht am 04.05.2021

Fürs Zwischendurchlesen ganz gut

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Long Distance Playlist ist ein Young Adult Buch, welches aus SMS, Chats und Monologen aufgebaut ist. Das alles zusammen finde ich ist eine gute Mischung und passen gut zusammen. Man hat grundsätzlich nicht ...

Long Distance Playlist ist ein Young Adult Buch, welches aus SMS, Chats und Monologen aufgebaut ist. Das alles zusammen finde ich ist eine gute Mischung und passen gut zusammen. Man hat grundsätzlich nicht das Gefühlt, dass man etwas verpasst, da sich alles ergänzt. Der Schreibstil war angenehme und gut zu lesen.

Die Playlists waren leider nicht wirklich im Vordergrund und für meinen Geschmack war nichts dabei , aber ich finde es dennoch schön, wie die beiden Protagonisten damit umgegangen sind. Die beiden Charakter sind auf ihren Sport bezogen sehr erwachsen und ernst. Für einen Jugendroman fehlte mir aber die Leichtigkeit.

Allerdings hatte mir der das gewisse Etwas gefehlt und es war ganz okay fürs Zwischendurchlesen. Das Buch war sehr vorhersehbar und an einigen Stellen war es sehr kitschig und es keine großen Überraschungen.Manche Stellen waren sehr übertrieben und passten ins Gesamtbild nicht mehr hinein.
Am Ende hätte ich mir noch einen fließenden Schluss gewünscht, da sehr plötzlich endete.
Es war ein Buch, welches man für zwischendurch lesen könnte.

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