Cover-Bild Der Gärtner war's nicht!
Band 1 der Reihe "Die Schnüffelschwestern"
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10,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Insel Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Cosy Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 316
  • Ersterscheinung: 10.04.2017
  • ISBN: 9783458362654
Tatjana Kruse

Der Gärtner war's nicht!

Die K&K-Schwestern ermitteln

Konny und Kriemhild, beide über sechzig, führen nicht sonderlich erfolgreich eine Pension in der Provinz. Eines Tages wird die Idylle durch einen Mord gestört und die Schwestern entpuppen sich als wahre Meisterdetektivinnen …

In die Beschaulichkeit der Bed & Breakfast-Pension der Schwestern Konny und Kriemhild platzt eine Band junger Musiker, die den Haushalt ordentlich auf den Kopf stellen – bis einer von ihnen tot aufgefunden wird.

Hat der Gärtner den Gast versehentlich mit seinem Aufsitzrasenmäher umgefahren? War es wirklich ein Unfall? Oder nicht doch Mord? Kurzentschlossen nehmen die Schwestern die Ermittlungen selbst in die Hand – ihr Haus, ihre Regeln.

All das vor den Augen eines zufällig anwesenden Hotelkritikers. Und der Pensionskatze: dem unsäglich hässlichen Sphynx-Kater Amenhotep.

Das Chaos ist perfekt!

»Wenn Tatjana Kruse über ältere Damen schreibt, dann ist das, als würde Guy Ritchie auf Agatha Christie treffen. Einzigartig in der deutschen Krimiszene und sowas von hinreißend!« Simone Buchholz, ›Blaue Nacht‹

»Gib dem Leben einen Gin: Wenn ich tauschen dürfte für eine Nacht, dann käme nur Tatjana Kruse als Körper- Geist- und Schreibtauschpartnerin in Frage.« Nina George, ›Das Lavendelzimmer‹

»Tatjana Kruse ist mit so viel Humor gesegnet, dass ich mich auf jedes Treffen mit ihr mordsmäßig freue.« Ingrid Noll, ›Die Apothekerin‹

»Tatjana Kruse ist der Champagner unter den deutschen Krimiautoren.« Bernhard Aichner, ›Die Totenfrau‹

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.01.2022

Konny und Krimhild muss man einfach mögen

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Konny und Krimhild sind zwei Schwestern die eine weniger gut gehende Pension in er Nähe einer süddeutschen Kleinstadt führen.Beide sind über sechzig und Zwillinge.Als dann eine mehr oder weniger erfolgreiche ...

Konny und Krimhild sind zwei Schwestern die eine weniger gut gehende Pension in er Nähe einer süddeutschen Kleinstadt führen.Beide sind über sechzig und Zwillinge.Als dann eine mehr oder weniger erfolgreiche Band sich in ihrer Pension einnistet und dazu noch der Dauernörgler Herr Bettenberg ist es mit der Ruhe vorbei.Denn es gibt eine Leiche.Konny und Krimhild entpuppen sich als Detektivinnen und das Chaos ist perfekt.

Der Schreibstil ist leicht,locker und zügig zu lesen.Die Protagonisten sind sehr sympathisch und zum Teil liebenswert.Die Spannung steigert sich kontinuierlich aber der Humor ist allgegenwärtig.

Fazit:Die zwei Schwestern könnten gar nicht unterschiedlicher sein aber gerade dies gibt der Geschichte das gewisse Extra.Dann gibt es noch Herrn Hirsch dessen größtes Glück sein Aufsitzrasenmäher ist und nicht zu vergessen Amenhotep den Hauskater.Dieser Cosy-Krimi ist witzig,humorvoll,rasant und sehr bildhaft.Ich musste zwischendurch lächeln,schmunzeln und lachen.Die Story ist in meinen Augen etwas schräg,etwas chaotisch und etwas skurril.Die Geschichte ist federleicht und hat für mich das gewisse Flair eines englischen Cosy-Krimis aber die Handlung spielt sich im Norden Baden-Württembergs ab.Auf Dialekt wurde verzichtet aber mir viel das auch gar nicht auf weil einfach sehr viel los ist und immer Aktion angesagt war.Die Story ist witzig,urkomisch und irgendwie abgefahren.Spannend wird es auch und zwar ab der Mitte des Buches.Wer der Mörder sein könnte ließ die Autorin bis zum Schluss offen.Auch ich musste einige Male umdenken und revidieren.Ich bin auf jeden Fall begeistert von diesem Krimi. Es ist der erste Band einer vierteiligen Reihe. Er ist in sich abgeschlossen.

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Veröffentlicht am 15.08.2019

Flacher Humor bringt wenig Spaß

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Die Zwillinge Konny und Kriemhild, beide über 60, haben sich entschlossen aus ihrem Elternhaus eine Pension zu machen. Das Geld ist knapp, die Belegung sehr übersichtlich, da kommt es ihnen sehr gelegen, ...

Die Zwillinge Konny und Kriemhild, beide über 60, haben sich entschlossen aus ihrem Elternhaus eine Pension zu machen. Das Geld ist knapp, die Belegung sehr übersichtlich, da kommt es ihnen sehr gelegen, dass ich eine fünfköpfige Band für eine ganze Woche bei ihnen einmietet. Die jungen Leute haben so allerlei Anforderungen und untereinander einige Konflikte. Eines Morgens wird der charismatische, aber egoistische, Bandleader tot aufgefunden.

Das Buch beginnt zwar unterhaltsam und mit gutem Humor, spätestens ab der Mitte lässt hier das Niveau aber sehr stark nach und der Humor wird sehr flach und sehr künstlich. Ist der beißende und kratzende Kater zu Beginn noch unterhaltsam, ist es einfach zu viel, dass er bald einem der Gäste im Gesicht hängt und sich an dessen Wangen festkrallt, man fühlt sich an Cartoons erinnert. Auf diesem Niveau geht es dann leider weiter. Die Witze werden immer flacher und anstrengender. Zudem kennt man viele von Konnys "lustigen" Gedanken von Memes u.ä., für mich hat das einen sehr faden Beigeschmack, da kann ich mir auch eines der Bücher über die 100 lustigsten Internetsprüche kaufen.

Sehr schade, der Beginn war gut und ich hätte mir sehr gewünscht dieses Buch zu mögen. Teil 2 und 3 werde ich mir sparen.

Veröffentlicht am 03.02.2018

Humorvoll

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„...Ich bin sozial nicht kompetent genug, um mit Leuten, die mich langweilen, über dinge zu sprechen, die mich nicht interessieren...“

Die beiden Zwillingsschwestern Konny und Kriemhild sind über 60 und ...

„...Ich bin sozial nicht kompetent genug, um mit Leuten, die mich langweilen, über dinge zu sprechen, die mich nicht interessieren...“

Die beiden Zwillingsschwestern Konny und Kriemhild sind über 60 und führen eine Pension. Die läuft mehr schlecht als recht. Da meldet sich eine Band namens Cordt an. Sie buchen für eine Woche alle freien Zimmer. Doch die Freude wird bald durch einen Mord getrübt.
Die Autorin hat einen humorvollen Krimi geschrieben. Die Geschichte lässt sich flott lesen.
Gegensätzlicher wie Konny und Kriemhild können zwei Schwestern nicht sein. Mit obigen Zitat charakterisiert sich Kriemhild selbst. Sie ist für die Küche zuständig und muss aufpassen, dass sie bei den Gästen nicht von einem Fettnäpfchen ins nächste tritt.
Konny ist offen und kann deshalb mit den Gästen gut umgehen.
Die Band entpuppt sich als eine Gruppe von Individualisten, die sich brauchen, aber trotzdem häufig in den Haaren haben. Die Frauen stehen auf Leon, den Sänger. Der scheint aber mit ihnen nur zu spielen.
Der Schriftstil des Buches zeichnet sich durch seine humorvollen Spitzen und die gut ausgearbeiteten Dialoge aus. Allerdings dauert es etwas, bis wirklich Spannung aufkommt.
Zwei Protagonisten geben der Geschichte ein besonderes Flair. Das ist zum einen der Kater Amunhotep. Er entstammt einer Rasse ohne haarendes Fell und weiß genau, was er will. Hier ist seine, kursiv wiedergegebene, Reaktion, als er Frauchen in den Keller begleiten soll.
„...Da runter? Bin ich meschugge? Never ever!...“
Zum anderen ist es Herr Hirsch. Den ehemaligen Filialleiter einer Bank haben die Schwestern nach seinem Schlaganfall bei sich zeitweise ein Heim geboten. Er ist Aphasiker. Er antwortet immer mit zusammengesetzten Substantiven, und nur die Schwestern wissen, was er damit meint.
Zu den sprachlichen Glanzleistungen gehören die Abschnitte, in denen die Inhaber und Gäste der Pension nach und nach den Toten sehen. Ihre Reaktionen und köstlich amüsant, trotz dem Ernst der Situation.
Auch die Ermittlungsmethoden der Schwester haben mir häufig ein Lächeln entlockt.
Um die Haushaltskasse aufzubessern, beantwortet Konny für eine Zeitschrift Leserbriefe und gibt Lebensratschläge. Je ein Brief mit ihrer Antwort steht vor jedem Kapitel. Wie die Briefschreiber wohl reagiert haben?
Die Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Das folgende Zitat fasst das Geschehen gekonnt zusammen:
„...Immer, wenn etwas zu gut aussieht, um wahr zu sein, ist es nicht wahr. Und hat einen Haken...“

Veröffentlicht am 02.02.2018

Zwei hellwache Schwestern im besten Alter

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nämlich Ü60, sind die Heldinnen der neuen Reihe von Tatjana Kruse: die Journalistin Konny und Krimhild, Witwe des Kommodore (nach der Lektüre wissen Sie Genaueres über ihn). Und wer die Autorin kennt, ...

nämlich Ü60, sind die Heldinnen der neuen Reihe von Tatjana Kruse: die Journalistin Konny und Krimhild, Witwe des Kommodore (nach der Lektüre wissen Sie Genaueres über ihn). Und wer die Autorin kennt, der weiß, dass sie sogenannte Cosy-Krimis schreibt, Krimis der eher beschaulichen Art. Trotzdem sollte man beim Lesen aufpassen, nämlich vor allem darauf, dass man vor Lachen nicht vom Sofa rutscht, an Originalität und Humor ist die Autorin nämlich nicht zu übertreffen. Nach dem schwäbischen, auch schon in Rente befindlichen Kommissar Siggi Seifferheld und der zwar noch mit beiden Beinen im Berufsleben stehenden, aber nicht mehr superjungen Opernsängerin Pauline Miller nun also zweieiige Zwillingsschwestern, die in einem geerbten Haus eine Pension eingerichtet haben, die nun, nach gut einem Jahr, zum ersten Mal ausgebucht ist.

Vor allem mit Mitgliedern einer Rockband, aber dazu noch mit weiteren Herren ganz spezieller Couleur - und dann hält auch noch der Tod - und zwar in durchaus brutaler Weise - Einzug. Da sind Konny, Krimhild und nicht zuletzt ihr Faktotum Herr Hirsch, ein vom Leben gebeutelter ehemaliger Bankangestellter, gefordert! Oder war es am Ende einer von ihnen. Denn jeder Hausbewohner - aber wirklich jeder - hatte einen Grund bzw. eine Option (wenn auch längst nicht alle gleich stichhaltig waren), diesen Mord zu begehen.

Dazwischen passiert eine Menge Verwirrendes, vor allem jedoch Unterhaltsames und wie nicht anders von Tatjana Kruse gewöhnt, wird jeder, aber auch wirklich jeder Erzählstrang aufgedröselt und zwar ganz besonders genüsslich!

Wieder ein toller, unterhaltsamer Krimi mit jeder Menge Alleinstellungsmerkmalen, wie wir es von Tatjana nicht anders kennen. Konny, Krimhild und Herr Hirsch sind einfach nicht zu toppen! Ich bin wieder begeistert und freue mich auf ihr nächstes Abenteuer, wen auch immer es diesmal treffen wird. Obwohl schon im besten Alter, wünsche ich den Dreien noch ein mehr als langes Leben - in zahlreichen Bänden dieser neuen, wunderbaren Serie!

Veröffentlicht am 15.07.2017

Verschenkt

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Konny und Kriemhild, Zwillinge, über 60, beide alleinstehend, führen eine Pension, die nicht wirklich gut geht. Doch dann meldet jemand eine Band an, die eine ganze Woche bleiben soll. Außerdem kommt ein ...

Konny und Kriemhild, Zwillinge, über 60, beide alleinstehend, führen eine Pension, die nicht wirklich gut geht. Doch dann meldet jemand eine Band an, die eine ganze Woche bleiben soll. Außerdem kommt ein allein reisender Gast. Im Haus wohnen noch ein Kater und ein Aphasiker, der ehemals Bankdirektor war.
Etwa nach der Hälfte des Buches geschieht ein Mord. Der Bandleader wird überfahren. Die Polizei kommt, kann den Fall aber nicht lösen, also müssen die Schwestern ran – oder wollen.
Die Autorin gibt sich viel Mühe, die Pension und die Beziehung der beiden Schwestern zu beschreiben. Die Atmosphäre entwickelt sich großartig. Auch der Einzelgast hat seine großartigen Momente. Konnys Kummerkastenkommentare sind auch Highlights des Buches, doch leider ist der ganze Fall sehr klischeehaft. Humor, der sich aus den unpassenden Äußerungen eines Aphasikers ergibt, die Band, von der man nicht mehr erfährt, als dass sie in den Keller gehen zum Üben und die beiden Shubiduba-Girls eifersüchtig aufeinander sind …
Ich war ziemlich enttäuscht von der Geschichte. Wenig Überraschung, viele Klischees – der unabhängige Kater, der auch in Kursivschrift zu Wort kommt – vielleicht auch einfach zu viel des Guten.