Cover-Bild No Exit
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 14.10.2019
  • ISBN: 9783453439795
Taylor Adams

No Exit

Diese Nacht überlebst du nicht - Thriller
Angelika Naujokat (Übersetzer)

In den Bergen von Colorado gerät die junge Darby Thorne in einen Schneesturm und sucht Zuflucht in einer Raststätte. Dort trifft sie auf eine Gruppe von Schutzsuchenden. Darby scheint in Sicherheit zu sein. Doch auf dem Parkplatz macht sie eine schreckliche Entdeckung: Im Fond eines Vans sieht sie ein gefesseltes Mädchen. Wie Eiswasser schießt die Erkenntnis durch Darby: Der brutale Täter muss unter den Anwesenden sein. Aber es gibt keine Verbindung nach außen, keine Fluchtmöglichkeit. Darby muss das Mädchen retten – und die Nacht überleben …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.11.2019

No Exit

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Inhalt:

Darby hatte nicht vor Weihnachten bei ihrer Familie zu verbringen, doch eine schlimme Nachricht ihrer Schwester lässt ihr gar keine andere Wahl. Gefangen in meinem Schneesturm. macht sie halt ...

Inhalt:

Darby hatte nicht vor Weihnachten bei ihrer Familie zu verbringen, doch eine schlimme Nachricht ihrer Schwester lässt ihr gar keine andere Wahl. Gefangen in meinem Schneesturm. macht sie halt an einer Raststätte und sitzt dort bis zum Morgengrauen mit 4 Fremden fest. Auf der Suche nach Handyempfang entdeckt sie ein kleines Mädchen, eingesperrt in einem Truck. Fest steht, einer der 4 Fremden ist der Täter und so beginnt eine Nacht voller Grauen. Schafft Darby es das kleine Mädchen zu retten?

Meine Meinung:

Schon als ich das Cover von diesem Buch gesehen habe wurde ich sofort neugierig auf den Inhalt. Ein entführtes Mädchen. Gefangen in einer abgelegen Raststätte. Keine Möglichkeit dem Wahnsinn zu entkommen. Das alleine verspricht doch schon ein unglaublich gutes Buch zu werden.

Das erste Kapitel in dem wir Darby auf ihrem Weg zu der Raststätte begleiten hat sich ein wenig in die länge gezogen, aber dann ging es mit der Geschichte nur Bergauf. Schon auf den ersten Seiten gab es den ersten Plottwist, der meiner Meinung nach gar kein wirklicher Plottwist war da ich mir das schon von vornherein denken konnte. Ich weiß nicht ob dies von dem Autor gewollt war oder ob ich einfach nur ein guten Riecher hatte. Allerdings gab es zu viele Hinweise die daraufhin gedeutet haben. Das hat die Geschichte aber nicht weniger spannend gemacht,ganz im Gegenteil. Es hat der Geschichte noch mal eine extra Portion Spannung verliehen die beim weiteren Verlauf auch keine einzige Sekunde abgenommen hat.

Ich finde Darby als unsere Hauptprotagonistin super stark. Ihr ganzer Charakter hat mich einfach nur begeistert. Sie hat vielleicht nicht immer die schlausten Entscheidungen getroffen. Nicht in dem Sinne, dass sie naiv gehandelt hat, sondern so das man immer mitgefiebert hat und dachte das diese Aktion doch einfach nur nach hinten losgehen kann, da es so verdammt gefährlich ist. All ihre Handlungen hat sie getroffen um die Menschen um sich herum zu retten, ganz egal ob sie dabei sterben könnte. Solange die anderen Überleben ist ihr alles Recht. Während sich alles immer mehr zuspitzt merkt man ihrer Verzweiflung immer mehr. Man kann sich so gut in die Situation hineinversetzen und hat gar keine andere Wahl als mitzufiebern.

Generell ist die Geschichte auch ziemlich brutal angehaucht. An der einen oder anderen Stelle musste ich schon schwer schlucken da ich mir alles so bildlich vorstellen konnte. Mit dem Entführer der kleinen sollte man es sich auf jeden Fall nicht verscherzen. Manchmal hab ich mir gewünscht ein bisschen mehr Hintergrund Informationen über ihn zu erfahren, da es mich brennend interessiert hat wie er zu solch einem kranken Psychopathen werden konnte. Im Nachhinein denke ich mir das dies das Buch vielleicht ein bisschen in die Länge gezogen hätte und von der eigentlichen Geschichte abgelenkt und somit auch den Lesefluss unterbrochen hätte. Und das was man erfährt ist im Grunde auch genug. Teilweise handelt er so verdammt skrupellos, sodass ich einfach nur fassungslos und schockiert dagesessen habe und nicht glauben konnte was ich da gerade gelesen habe.

Während wir hauptsächlich aus der Perspektive von Darby lesen wechselt die Perspektive aber auch mal zu dem Entführer,sogar aus der Sicht des kleinen Mädchens wird mal erzählt. Auch die Atmosphäre in diesem Buch ist unglaublich genial. Auch wenn draußen kein Schnee liegt hatte ich das Gefühl im tiefsten Winter festzustecken und konnte den Schnee förmlich riechen. Das ich durch gehend gefroren habe kann daran liegen das es tatsächlich ziemlich kat draußen ist, aber ich glaube hauptsächlich lag es auch daran wie gut alles beschrieben wurde.

Auch die Charakterentwicklung von Darby fand ich ziemlich heftig. Am Ende habe ich sie kaum noch wieder erkannt, was natürlich auch vollkommen verständlich ist, ihreren Beschützer Instinkt gegenüber des Entführungsopfers hat sie aber beibehalten. Die gesamte Entwicklung der Geschichte war einfach nur unglaublich fesselnd.

Das Ende ist sehr gut gelungen. Man bleibt mit keinen offenen Fragen zurück. Auch wenn ich den Epilog zweimal lesen musst, da ich beim ersten mal gar nicht verstanden habe was jetzt Sache ist und ich dachte irgend etwas falsch verstanden zu haben, war es dennoch einfach nur fantastisch. 4/5 Sterne, da ich nicht das typische 5 Sterne Lieblings buch Gefühl habe. Dennoch eine große Empfehlung!

Mein Fazit: Lasst euch eins gesagt sein. Wenn ihr mit diesem Buch anfangt könnt ihr es nicht mehr aus der Hand legen bis ihr es beendet habt. Eine absolut packende Geschichte voller Wendungen und darüber wie viel man bereit ist zu opfern um jemand anderem das Leben zu retten.

Veröffentlicht am 30.10.2019

sehr spannend

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Darby will eigentlich nur so schnell wie möglich nach Hause, ihre Mutter hat Bauchspeicheldrüsenkrebs und soll operiert werden.
Doch das Wetter macht ihr einen dicken Strich durch die Rechnung: ein heftiger ...

Darby will eigentlich nur so schnell wie möglich nach Hause, ihre Mutter hat Bauchspeicheldrüsenkrebs und soll operiert werden.
Doch das Wetter macht ihr einen dicken Strich durch die Rechnung: ein heftiger Schneesturm zieht auf.
Darby muss ihre Fahrt unterbrechen und sucht in einer Raststätte Schutz.
Außer ihre noch anwesend: der Trinker Bob, seine Cousine Sally, der unheimliche Lars und der charmante und äußerst gesprächige Ashley.
Als Darby sich kurz die Füße vertritt, entdeckt sie in einem der geparkten Autos die kleine Jay, eingesperrt in einem Hundekäfig.
Für Darby ist sofort klar: sie muss etwas tun und die Kleine retten - und - der Täter befindet sich mit in der Raststätte...

Der Autor beschreibt in vielen recht kurzen Kapiteln hauptsächlich aus Darby Sicht die Ereignisse. Hin und wieder wird aus der Perspektive einer der anderen Personen erzählt.
Jedes Kapitel startet mit einer Uhrzeit, die den Countdown markiert, bis die Schneepflüge ankommen werden.

Die Geschichte hat viel Tempo und Spannung, es wird nie langweilig, immer passiert etwas.

Der Autor konnte mich mit seinem Schreibstil packen, auch wenn mir die Story ein bisschen zu überladen war. Es war einfach zu viel los.

Grundsätzlich ist das aber ein gelungener Thriller, die viele Überraschungen und Wendungen bereithält.

Das Ende kommt mir ein bisschen zu plötzlich, ich hätte mir einen etwas ausführlicheren Epilog gewünscht.

Trotzdem kann ich das Buch jedem empfehlen, der über ein paar kleinere Schwächen, Übertreibungen und Denkfehler hinwegsehen kann.

Veröffentlicht am 06.09.2021

Kampf ums Überleben

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Eigentlich möchtest du auf schnellstem Wege nach Hause fahren, weil deine Mutter Bauchspeicheldrüsenkrebs hat und du dir nicht sicher bist, ob sie die Operation übersteht. Auch wenn ihr kein gutes Verhältnis ...

Eigentlich möchtest du auf schnellstem Wege nach Hause fahren, weil deine Mutter Bauchspeicheldrüsenkrebs hat und du dir nicht sicher bist, ob sie die Operation übersteht. Auch wenn ihr kein gutes Verhältnis hattet, liegen deine Nerven blank, als der Schneesturm auf einmal dichter wird und es dir unmöglich ist, weiterzufahren. Du hältst an einer Raststätte und wartest mit vier Fremden darauf, dass in den nächsten Stunden ein Schneepflug kommt und euch den Weg für die Weiterfahrt freischaufelt. Zu allem Übel befindet ihr euch in einem Funkloch. Auf der Suche nach Empfang, siehst du ein kleines Mädchen – eingesperrt in einem parkenden Transporter. Wer ist das Mädchen und viel wichtiger: Wer der vier Fremden ist ihr Entführer?

Die Geschichte wird aus der Sicht der Protagonistin Darby Thorne erzählt. Dadurch wird einem ihr Charakter, ihre Emotionen und ihr emotionaler Zwiespalt in Bezug auf die Beziehung zu ihrer Mutter näher gebracht.
Ich kann nicht erklären warum, aber obwohl ich die Chance gehabt hätte, blieb mir Darbys Charakter fern. Ich konnte keine emotionale Bindung zu ihr aufbauen, obwohl ich einige tiefe Einblicke in ihr Gefühlsleben bekommen habe. Sie ist eine wahre Kämpfernatur und unglaublich mutig. Vielleicht ist aber auch genau das der Grund, warum ich sie auf Distanz hielt. Ich konnte mich nicht in sie hineinversetzten, weil sie oft zwar sehr mutige, aber wenig nachvollziehbare Dinge tat.

Die übrigen Charaktere werden nicht weiter ausgeführt, jedoch ist das in diesem Kontext auch nicht nötig. Es wird so viel über sie Preis gegeben, wie es braucht, um ihren Sinn in der Geschichte nachvollziehen zu können.

Da schnell deutlich wird, wer der Täter ist, stößt die/der Leser*in nur zu Beginn der Geschichte auf einige überraschende Wendungen.
Der nachfolgende Kampf ums Überleben ist zwar sehr gut beschrieben und in einem Film, wär ich auch sicherlich zwei Stunden lang mitgerissen gewesen, aber in einem Buch zog es sich doch ein wenig zu sehr hin.

Der Schreibstil an sich ist sehr aufregend geschrieben und hält sich nicht mit unnötigen Füllwörtern auf.

Ein vermeintlich rasanter Thriller, zu dem ich leider keine wirkliche Bindung aufbauen konnte, da er für mich ein wenig zähflüssig voranging.

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Veröffentlicht am 10.12.2019

Durchaus spannend aber mit deutlichen Schwächen

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Achtung: teilweise extrem brutal und blutig!
Triggerwarnung: Folter!


Ein paar kurze Worte zur Gestaltung: Die Umschläge des Taschenbuchs und der Rücken sind mit irgendetwas beschichtet, dadurch fühlen ...

Achtung: teilweise extrem brutal und blutig!
Triggerwarnung: Folter!


Ein paar kurze Worte zur Gestaltung: Die Umschläge des Taschenbuchs und der Rücken sind mit irgendetwas beschichtet, dadurch fühlen sie sich ganz weich an. Nur die Scheibe des Autos und die Rücklichter sind anders beschichtet und ganz rau. Liest man jetzt in dem Buch, gehen die Finger automatisch auf Wanderschaft und dieser krasse Unterschied zwischen rau und weich ist beim Lesen echt faszinierend. Das unterstreicht die Stimmung des Buches finde ich sehr gut.


Es ist Weihnachten und Darby kämpft sich durch einen Schneesturm, um bei ihrer Mutter zu sein, die überraschend die Diagnose Krebs im weit fortgeschrittenen Stadium erhalten hat. Doch das Wetter zwingt sie in einem Motel Schutz zu suchen, ebenso wie eine Gruppe Fremder. Als sie vergeblich versucht ein Handysignal auf dem Parkplatz zu bekommen, entdeckt sie in einem der geparkten Wagen ein eingesperrtes Mädchen. Ihr ist sofort klar, dass einer der anwesenden Männer das Mädchen eingesperrt haben muss, aber welcher? Und wie kann Darby das Kind retten und lang genug am Leben bleiben bis Hilfe kommt?


Es ist eine Horrorvorstellung. Du sitzt wegen eines Schneesturms in einem Motel fest und weißt, einer der anwesenden ist ein Irrer. Was tust du?

Darby war mir direkt sympathisch, wenn auch ziemlich naiv, mit einem Auto ohne Schneeketten zu versuchen nicht nur durch einen Schneesturm zu kommen, sondern auch noch in den Bergen. Warum ist sie nicht geflogen? Immer wieder gab es aber Situationen, in denen ich über sie nur den Kopfschütteln kann. Ich meine, sie sieht diese Hand in dem Auto, draußen ist es sau kalt und was macht sie? Geht wieder rein und grübelt erst mal eine halbe Ewigkeit drüber nach, ob das was sie gesehen hat vielleicht Einbildung war, bis sie doch wieder rausgeht, um nachzusehen.
Jay – das entführte Mädchen – ist ziemlich mutig und echt nett.

An sich fand ich die Story sehr interessant und auch spannend, aber mir war es zum Ende hin viel zu brutal und blutig. Das Ende hat mir leider auch nicht gefallen.
Ich fand es gut, wie man alle anwesenden immer wieder verdächtigt und verworfen hat und die Auflösung, wer böse ist auch. Aber Darbys Kampf wirkte auf mich immer wieder unrealistisch. Sie stellte sich manchmal ziemlich doof an.

Zudem gibt es auch Ungereimtheiten, zum Beispiel ist es ja ach so kalt – trotzdem rennen alle in der Kälte herum und tragen keine Jacken. Auch die Enthüllung kurz vor Schluss passte für mich nur bedingt. Es ist zwar an sich eine tolle Idee, aber eben nicht sehr realistisch.

Das Ende hat mich ehrlich gesagt enttäuscht. Ich kann nicht verraten wieso, aber ich fand es einfach blöd. Ebenso wie die Tatsache, dass kurz vor Schluss noch richtig viel gefoltert und verstümmelt wird. Das Buch war bis dahin ohne den Mist ausgekommen.

Fazit: Das Buch ist spannend, ja, aber die Umsetzung der tollen Idee hätte für mich deutlich besser sein können. Ich kann es einfach nicht leiden, wenn ein Buch so endet wie dieses und noch viel weniger mag ich Folter und Verstümmelungen. Ich habe mich auch so gegruselt. Aber leider kommt ja seit „Game of Thrones“ kaum noch eine Fantasy-Dystopie oder ein Thriller ohne aus. Das ist so schade!
Mir war von allen Jay am sympathischsten, obwohl sie als Informationsquelle leider gar nicht getaugt hat – wieder so ein Widerspruch in meinen Augen – aber von allen Charakteren mochte ich sie am liebsten.
Die Idee ist gut, die Umsetzung für mich aber nur bedingt gelungen.

Von mir bekommt das Buch 1,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 22.08.2023

Nichts für mich

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Den Schreibstil und die Länge der Kapitel fand ich angenehm. Leider war es das auch schon fast mit den positiven Sachen an dem Buch.
Es waren für mich einige Logikfehler enthalten die mich während des ...

Den Schreibstil und die Länge der Kapitel fand ich angenehm. Leider war es das auch schon fast mit den positiven Sachen an dem Buch.
Es waren für mich einige Logikfehler enthalten die mich während des Lesens fast auf die Palme gebracht haben. Wenn ich in einem Fahrzeug ein gefesseltes Mädchen sehe bei Minusgraden überlege ich doch nicht Stunden was ich machen kann…
Gegen Ende wurde gefühlt alles in das Buch gepackt, was es nur so an Klischees für Thriller gibt, das war definitiv Zuviel des Guten.

Ich möchte mir aber trotz allem den Film anschauen und bin mal gespannt, was ich von dem halten werde.

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