Cover-Bild Die Reporterin - Zwischen den Zeilen
Band 1 der Reihe "Die Reporterin-Reihe"
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Ersterscheinung: 15.03.2023
  • ISBN: 9783641255268
Teresa Simon

Die Reporterin - Zwischen den Zeilen

Roman
Eine junge Frau kämpft für ihren großen Traum

Mai 1962: Marie Graf ist Anfang zwanzig und lebt ihr Leben so, wie von den Eltern geplant. Heimlich jedoch hat sie einen Traum: Sie will Reporterin werden. Sie will schreiben, informieren, aufrütteln. Als die neu gegründete Zeitung Der Tag ihr ein Praktikum anbietet, kann sie ihr Glück kaum fassen. Doch Marie muss sich jeden Schritt ihres Weges hart erkämpfen, sich gegen egozentrische Kollegen, schwierige Interviewpartner und ihre eigenen Eltern durchsetzen. Dank der Hilfe ihres Mentors beim Tag bekommt Marie die Gelegenheit, Größen wie Pierre Brice und Hildegard Knef kennenzulernen. Aus ihr wird Malou Graf, Gesellschaftskolumnistin. Doch der Erfolg im Beruf hat Schattenseiten, nicht zuletzt für Malous Liebesleben. Und dann ist da noch ein Familiengeheimnis, das alles zerstören könnte, was sie sich so mühsam aufgebaut hat …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.06.2023

Zwischen den Zeilen

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Teresa Simon steht, meiner Meinung nach, für gut recherchierte Romane, die den Leser fesseln und mit jeder Seite tiefer in die Geschichte hineinziehen. So auch hier.

Eine spannende und faszinierende Geschichte, ...

Teresa Simon steht, meiner Meinung nach, für gut recherchierte Romane, die den Leser fesseln und mit jeder Seite tiefer in die Geschichte hineinziehen. So auch hier.

Eine spannende und faszinierende Geschichte, ein gut recherchiertes „Gerüst“ das uns in die 1960er Jahre und darüber hinaus noch in die Kreise des Journalismus führt. Sehr gut und tiefgründig charakterisierte Protagonisten und berühmte Persönlichkeiten der Zeit führen uns tief in die Geschichte hinein. Wir erleben den Werdegang von Malou, die unbedingt als Reporterin sich einen Namen machen will. Der Weg dahin ist alles andere als einfach und nicht nur ihre Eltern legen ihr hierbei Steine in den Weg. Doch sie geht ihren Weg, setzt sich durch. Auch dank ihrer Weggefährten, die sich bei der Zeitung kennenlernt.

Am meisten Spaß hatte ich dabei, an Malous Seite bei Interviews und Begegnungen mit Prominenten dabei zu sein. Besonders Pierre Brice und Peter Kraus haben mich begeistert, aber auch die Schilderungen von den Begegnungen mit Klaus Kinksi und den Kessler-Zwillingen waren herrlich.

Das Kopfkino, das die Geschichte in mir entfacht hat war genauso lebendig und fesselnd wie der bildhafte Schreibstil der Autorin, den man unter vielen eindeutig immer wiedererkennen würde.

Am Ende hatte ich eine wunderbare und fesselnde Begegnung in der Welt des Journalismus, ein Lesevergnügen, dass mich jetzt sehnsüchtig auf den zweiten Teil warten lässt.

Von mir eine klare Leseempfehlung und natürlich steht der 2. Teil bereits schon auf meiner Wunschliste.

Veröffentlicht am 21.03.2023

Marie Luise geht ihren Weg

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Wir schreiben da Jahr 1962. Marie Louise Graf lebt noch bei ihren Eltern und studiert auf dessen Wunsch hin Pharmazie. Auch arbeitet sie in der Familiendrogerie und ist frustriert. Ihr Wunsch ist es in ...

Wir schreiben da Jahr 1962. Marie Louise Graf lebt noch bei ihren Eltern und studiert auf dessen Wunsch hin Pharmazie. Auch arbeitet sie in der Familiendrogerie und ist frustriert. Ihr Wunsch ist es in den Journalismus unterzukommen, um sich dort zu verwirklichen. Durch einen riesengroßen Zufall bekommt sie die Gelegenheit, in der Redaktion von DER TAG ein Praktikum zu beginnen. Glücklich nimmt sie an und zeitgleich beginnt sie ein Lügenkonstrukt bei ihren Eltern aufzubauen. Einzig ihr Onkel im Seniorenheim ist involviert.

Der Gesellschaftskolumnist Victor Bárthoy wird ihr Mentor und bringt ihr alles wissenswerte bei. Durch ihn bekommt sie auch gesellschaftlichen Kontakt zur Prominenz und zur HighSociety. Obwohl es in der Redaktion auch Neider gibt, entschließt sich Malou (so wird sie jetzt genannt) sich nicht beirren zu lassen.

Doch ihr Lügengebilde gegenüber ihren Eltern wird durch Zufall aufgedeckt und sie muß von jetzt auf gleich auf eigenen Füßen stehen. Eine Verlobung mit einen Kollegen bringt ihr Leben erst mal wieder ins Gleichgewicht. Doch als ein lange gehütetes Familiengeheimnis platzt, ist nichts mehr so, wie es war!

Der erste Band der Triologie hat mich gefesselt und in seinen Bann gezogen. Teresa Simon hat mal wieder bewiesen, dass sie gut recherchieren, und Wahrheit und Fiktion zu einer Symbiose zusammen bringen kann. Sie beendet dieses Buch mit einem Cliffhanger, so dass die Spannung auf Band zwei geweckt ist. Bis August ist warten angesagt.

Ich gebe diesem Buch eine absolute Leseempfehlung und 5 Sterne. Leider sind mehr Sterne nicht möglich!

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Veröffentlicht am 15.05.2023

Weniger ist manchmal mehr....

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"Zwischen den Zeilen" ist der erste Teil der Dilogie "Die Reporterin" von Teresa Simon.

Die Protagonistin Marie Louise arbeitet zu ihrem Verdruss in der elterlichen Drogerie und studiert Pharmazie. Es ...

"Zwischen den Zeilen" ist der erste Teil der Dilogie "Die Reporterin" von Teresa Simon.

Die Protagonistin Marie Louise arbeitet zu ihrem Verdruss in der elterlichen Drogerie und studiert Pharmazie. Es ist alles so öde und langweilig. Sie möchte doch viel lieber etwas aufregenderes in ihrem Leben machen und will Reporterin werden. Die Eltern sind damit aber so gar nicht einverstanden und Papa Graf sieht sich schon zusammen mit seiner Tochter an neuen kosmetischen Wundermitteln experimentieren.

Darum bewirbt sich Marie heimlich bei verschieden Verlagen um ein Volontariat. Nach einigen Rückschlägen, die Marie hinnehmen muss, erhält sie schließlich beim "Tag" eine Praktikumsstelle und später ein Volontariat. Marie ist überglücklich, wenn nicht immer noch der Streit mit ihren Eltern wäre. Diese sind nämlich alles andere als begeistert. Auch im Verlag muss sie mit einigen Hürden und Tiefen kämpfen. Denn es gibt einige alteingesessene Reporter, die der jungen aufstrebenden Kollegin, Steine in den Weg legen.

Bei der Arbeit als Gesellschaftskolumnistin, trifft sie auf viele Promi-Sternchen wie Peter Kraus, Pierre Brice und wie viele weitere. Ihr Privatleben ist etwas turbulent und auch die ersehnte Liebe lässt auf sich warten. Und ein altes Familiengeheimnis gilt es aufzudecken.

Meine Meinung:

Ich hatte mir von dem Buch etwas mehr versprochen. Die Handlung ist sehr interessant und die Charaktere sind, zumindest anfangs sympathisch und liebevoll beschrieben. Ich habe lange überlegt, wie ich dieses Buch bewerten soll und entschieden, 4*Sterne zu vergeben, weil die Autorin gute Recherche geleistet hat, um die 60er Jahre lebendig werden zu lassen. Am Anfang hat mir die Geschichte auch noch richtig gut gefallen. Die Charaktere waren gut beschrieben und ich war voll im Geschehen. Irgendwann im Laufe des Buches hat die ganze Redaktionsarbeit und Tragödien viel zu sehr Platz eingenommen und wurden mit der Zeit etwas langweilig. Die Charaktere kamen zu kurz und gingen schlichtweg unter. Gerade bei Marie, später Malou hätte ich mir eine dargestellte Entwicklung gewünscht. Aus ein schüchternes Mädchen, wurde eine taffe selbstbewusste Frau. Nur in dem Buch fehlte mir die Entfaltung. Weiterhin waren für mich viele Geschehnisse vorhersehbar, einige wurden nur angeschnitten und wurden später nicht mehr erwähnt. Für so ein relativ kurzes Buch war es stellenweise zu viel des Guten, weniger ist da manchmal mehr....

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