Cover-Bild Kann Gelato Sünde sein?
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Taschenbuch Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 368
  • Ersterscheinung: 29.06.2020
  • ISBN: 9783548061405
Tessa Hennig

Kann Gelato Sünde sein?

Ein kleines Dorf in Kalabrien droht von der Landkarte zu verschwinden: Immer mehr junge Leute ziehen in die Stadt. Um sein schönes Dorf zu erhalten, verbietet der Bürgermeister den Bewohnern kurzerhand das Sterben. Statt Pizza und Gelato gibt es Rohkost und Morgengymnastik. Die älteren Herrschaften sind nicht amüsiert. Doch es naht Rettung, denn ausgerechnet in diesem Dorf will Emilia Bäumle die Italiener von den Vorzügen ihrer Schwarzwälder Kirschtorte überzeugen. Kurz vor der Rente soll der Traum von einer eigenen Konditorei wahr werden. Emilias Tochter Julia, die sich mit einem Agriturismo-Betrieb selbstständig machen will, ist von der Idee allerdings wenig begeistert, der Bürgermeister erst recht nicht. Doch was sich Emilia einmal in den Kopf gesetzt hat, zieht sie auch durch …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.04.2020

Wer Torten liebt, wird dieses Buch verschlingen

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Wer Torten liebt, wird dieses Buch verschlingen. Die Autorin Tessa Henning beschreibt alles mit einer solchen Hingabe, dass dem Leser das Wasser im Mund zusammenläuft und man sich wünscht in Kalabrien ...

Wer Torten liebt, wird dieses Buch verschlingen. Die Autorin Tessa Henning beschreibt alles mit einer solchen Hingabe, dass dem Leser das Wasser im Mund zusammenläuft und man sich wünscht in Kalabrien zu sein, um selbst von Emilias leckeren Eistorten probieren zu können. Mit viel Witz und Humor kommen Italienfans und Naschkatzen in diesem kurzweiligen humorvollen Buch auf ihre Kosten.
Eigentlich wollte Emilia ihre Tochter, die gerade in Italien studiert, nur mit einem Besuch überraschen und mit ihr gemeinsam den 60. Geburtstag feiern. Nie im Traum hätte Emilia gedacht, dass sie länger in Italien bleiben würde und dort eine eigene Bäckerei eröffnen wird.
Emilia bäckt für ihr Leben gern Torten und wandelt sie in Italien in leckere Eistorten ab. Die Bewohner des Dorfes lieben sie dafür, denn so etwas Leckeres wie Torten, dürfen sie schon länger nicht mehr genießen. Der Bürgermeister des kleinen Dorfes, in dem sich ihre Tochter Julia mit ihrem Verlobten Francesco niedergelassen hat, hat es sich nämlich zur Aufgabe gemacht, das älteste Dorf Italiens zu werden. Das heißt, es ist verboten zu sterben! Alle Bürger müssen mindestens 85 Jahre alt werden, um das zu erreichen sollen sie regelmäßig zum Sport, zum Gesundheitscheck und auf Sünden wie Kuchen und Torten verzichten. Wer sich nicht daran hält muss Strafe zahlen. Nur dieses Ziel durchkreuzt Emilia mit der Eröffnung ihrer Bäckerei. Es entsteht ein Kampf zwischen ihr und dem Bürgermeister, der mit allen Tricks versucht die Bäckerei zu sabotieren. Mit viel Lebensfreude, Charme und Hingabe wird Emilia zur Hauptprotagonistin des Romans. Mit ihrer kecken und liebevollen Art, ihrem Durchsetzungsvermögen und ihrem Biss, muss man sie einfach mögen. Auch die anderen Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet, sodass man sich leicht mit ihnen identifizieren kann und Sympathie für sie entwickelt. Durch die anschauliche und lockere Erzählweise der Autorin, bekommt man als Leser Lust, selbst mal nach Kalabrien zu reisen und vor allem von Emilias Eistorten zu probieren. Das Cover gefällt mir auch gut. Mit den natürlichen Farben denkt man zwar nicht gleich an Italien, aber an Freiheit und Lebensfreude. Als Kuchen-, Italien- und Eis-Fan hat mich dieses Buch zum Träumen gebracht. Im Großen und Ganzen ist es ein Buch kurzweiliges Buch zum Genießen.

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Veröffentlicht am 27.04.2020

Gesund statt Genuss?

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Auch in Kalabrien macht sich die Flucht vom Land in die Stadt bemerkbar. Immer mehr junge Menschen ziehen weg und die Alten bleiben. Aber so ein Dorf lebt von den Menschen und um das Dorf zu erhalten, ...

Auch in Kalabrien macht sich die Flucht vom Land in die Stadt bemerkbar. Immer mehr junge Menschen ziehen weg und die Alten bleiben. Aber so ein Dorf lebt von den Menschen und um das Dorf zu erhalten, kommt der Bürgermeister auf eine eigenwillige Idee. Die Bewohner dürfen einfach nicht sterben und damit das auch funktioniert, gibt es Morgengymnastik und Rohkost. Doch die Dorfbewohner haben ihre eigenen Vorstellungen von ihrem leben und wollen sich nicht bevormunden lassen. Da passt es gut, dass Emilia Bäumle eine Konditorei im Ort eröffnen will. Nicht nur der Bürgermeister hält davon nichts, auch Emilias Tochter Julia findet das nicht gut, denn sie hat ganz andere Vorstellungen. Aber Emilia zieht ihr Ding durch.
Da ich ein großer Fan von Gelato bin, kann ich die Frage Im Buchtitel ganz einfach beantworten: Nein! Das Buch ist locker und leicht zu lesen. Alles ist so schön beschrieben, dass man sich nach Kalabrien versetzt fühlt.
Auch die Charaktere sind gut und individuell ausgearbeitet. Emilia gefällt das Rentnerdasein nicht so gut, denn sie wird nicht gefordert. Also macht sie sich ans Werk, um sich einen Traum zu erfüllen. Davon will sie sich auch von niemandem abhalten lassen. In Arturo findet sie jemanden, der sie unterstützt. Julia hat ihr Studium geschmissen und will mit ihrem Freund Francesco eine Pension der besonderen Art betreiben. Ob das die Touristen wirklich so wollen?
Es kommt, wie es kommen muss: Es gibt ein Menge Chaos, was ganz unterhaltsam beschrieben ist. Natürlich kommt auch die Liebe nicht zu kurz. Wer also humorvolle Bücher mag, wird hier bestens bedient. Allerdings werden hier auch viele Klischees bedient.
Unterhaltsame Lektüre für zwischendurch.

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Veröffentlicht am 27.04.2020

Leichte Lektüre für den Urlaub

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Da ich schon einige Bücher von Tessa Hennig kenne und ihren Humor super finde, hatte ich mich sehr auf das Buch gefreut. Auch das Cover hatte gleich mein Interesse geweckt, da es mich an Urlaub erinnert. ...

Da ich schon einige Bücher von Tessa Hennig kenne und ihren Humor super finde, hatte ich mich sehr auf das Buch gefreut. Auch das Cover hatte gleich mein Interesse geweckt, da es mich an Urlaub erinnert. Auch die Beschreibung auf dem Klappentext hat sich super humorvoll angehört.

Im Buch selbst gefällt mir die Geschichte gut und auch der Schreibstil ist sehr angenehm und leicht zu lesen, auch wenn mir leider etwas der Humor gefehlt hat, den ich aus anderen Büchern von ihr gewohnt bin. Etwas Humor ist vorhanden und daher bin ich nur nicht vollkommen überzeugt von dem Buch. Die Missverständnisse in der Geschichte finde ich recht amüsant und dies hat das Buch aufgewertet.

Vor allem die Charaktere sind sehr sympathisch beschrieben und dadurch wird ein Bild beim Leser erzeugt, wodurch ich mich in der Situation wiedergefunden habe.

Für mich ist es ein locker, leichter Roman, der für den Urlaub gut geeignet ist und gute Laune versprüht, auch wenn recht wenig Spannung bei mir aufgekommen ist.

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Veröffentlicht am 27.04.2020

Eistorten in Italien

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Emilia, die Hauptperson, will ihre Tochter in Italien überraschend besuchen.
Aber diese studiert nicht mehr, sondern wohnt mit ihrem Freund in einem
kleinen italienischen Dorf . Mit Francesco zusammen ...

Emilia, die Hauptperson, will ihre Tochter in Italien überraschend besuchen.
Aber diese studiert nicht mehr, sondern wohnt mit ihrem Freund in einem
kleinen italienischen Dorf . Mit Francesco zusammen versucht Julia eine
kleine Pension zu betreiben. Emilia ist Anfangs gar nicht begeistert.
Aber dann lernt sie Arturo kennen und entdeckt eine alte Bäckerei.
In dieser möchte sie ein Cafe eröffnen und dort auch Eistorten anbieten.
Aber da sind einige Schwierigkeiten zu überwinden.
Tessa Hennig schreibt locker und leicht. Es hat mir sehr viel Spaß gemacht
dieses Buch zu lesen. Es ist eine richtige Urlaubslektüre. Die Charaktere werden
sehr gut beschrieben. Teils lustig, aber es kommt auch Spannung auf.

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Veröffentlicht am 24.04.2020

Emilias Tortenträume

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Gern wäre ich Emilias Gast, sie kann so wunderbar backen. Die Bewunderung ihrer Freundinnen ist toll, reicht ihr aber nicht. Also wird zum 60sten ein Überraschungsbesuch beim in Italien studierenden Töchterchen ...


Gern wäre ich Emilias Gast, sie kann so wunderbar backen. Die Bewunderung ihrer Freundinnen ist toll, reicht ihr aber nicht. Also wird zum 60sten ein Überraschungsbesuch beim in Italien studierenden Töchterchen geplant. Nur: die studiert gar nicht, sondern plant verliebt eine Agritourismo- Herberge in Kalabrien. So spartanisch öko wollen es die Urlauber nun auch wieder nicht...
Und Emilia? Bekommt die Idee, ein gemütliches Café zu eröffnen. Torte nicht nur wie sonst als Abendbrotdessert? Ob das hier was wird? Wenn es nach dem Bürgermeister geht, auf gar keinen Fall. Süßes ist ungesund! Lieber werden alle zu Zwangsaerobic verdonnert.
Tessa Hennig hat wieder einen humorvollen Roman geschrieben. Scheint ein Problem gelöst, taucht das Nächste auf. Langweilig wird es nie. Liebevoll wird das Leben in Italien mit seinen zumeist sympathischen Bewohnern gezeichnet. Bewundernswert, wie hartnäckig und clever Ziele angegangen werden. Natürlich nimmt auch die Liebe breiten Raum ein, so schön romantisch.
Die Titelfrage ist eindeutig mit „Nein“ zu beantworten!
Kleines Manko: es störte, dass im ersten Buchdrittel die üblichen Abstände zwischen Wörtern oft nicht vorhanden waren und Worte teilweise Lücken aufwiesen. Durchgängig kryptische Zeichen am Kapitelende, zeilenlang, verwunderten.
Ein unterhaltsames und schön zu lesendes Buch aus dem Ullstein Verlag.

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