Cover-Bild So nah der Tod
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10,00
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  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 29.03.2019
  • ISBN: 9783404178018
Thea Falken

So nah der Tod

Thriller

"Bye Mama" formen die kleinen blutigen Handabdrücke auf der Tapete. Neben dem leeren Bettchen liegt ein Brief des Entführers mit einem Rätsel - wird dieses nicht rechtzeitig gelöst, stirbt Annika Ritters Tochter! Panisch ruft Annika ihren besten Freund Sebastian Suarek zu Hilfe.


Zur gleichen Zeit findet Hauptkommissar Eric Weinsheim vom LKA Berlin unter einer grausam verstümmelten Leiche den Bibliotheksausweis von Sebastian Suarek. Weinsheim erfährt, dass dieser gerade eine Kindesentführung gemeldet hat, und ahnt, dass die Fälle zusammenhängen ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.04.2019

Eine Jagd durch Berlin

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MEINE MEINUNG:
Der Klappentext hat mich sofort neugierig gemacht und ich wollte die Geschichte gern entdecken.
Man wird gleich zu Beginn in die Geschichte katapultiert, was mir sehr gefallen hat. Als Leser ...

MEINE MEINUNG:
Der Klappentext hat mich sofort neugierig gemacht und ich wollte die Geschichte gern entdecken.
Man wird gleich zu Beginn in die Geschichte katapultiert, was mir sehr gefallen hat. Als Leser ist man gleich im Geschehen und das Ereignis ist ja schon sehr grausam und unvorstellbar. Also ist man gespannt,was das Buch noch so parat hält.
Der Schreibstil lässt sich flüssig lesen und hat mir gut gefallen.
Auch hat das ganze Buch ein sehr hohes Tempo, die Story ist rasant erzählt. Das liegt auch sicher an der atemlosen Jagd durch Berlin, bei der es kein
Ausruhen oder Luftholen gibt.
Die Charaktere sind facettenreich und gut ausgearbeitet. Leider habe ich gerade unsere Protagonistin nicht immer verstanden und konnte ihre Handlungen nicht immer nachvollziegen. Das nahm mir ein wenig die Spannung und die Lust am Lesen. Andere Charaktere wiederum hatten für mich ein Gesicht und waren spannend und geheimnisvoll, was mir sehr gut gefiel.
Immer wieder kommen unerwartete Wendungen ins Spiel, welche die Spannung aufrechterhalten. Ich wusste zeitweise nicht, wem ich jetzt glauben sollte.
Das Ende fand ich sehr gut gelöst. Ich hatte damit nicht gerechnet und so konnte es mich überraschen.
FAZIT:
Temporeich, spannend und überraschende Wendungen. Gern hätte ich die Protagonistin ein bisschen besser verstanden und ihre Handlungen nachvollziehen wollen.

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Veröffentlicht am 18.04.2019

Gut gedachte Story die ausbaufähig ist

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Das Cover und der Titel sprachen mich direkt an auch der Klappentext versprach viel.

Nach dem Lesen des Prolog war ich gefesselt die Geschichte fängt super spannend an. Man möchte das Buch nicht aus der ...

Das Cover und der Titel sprachen mich direkt an auch der Klappentext versprach viel.

Nach dem Lesen des Prolog war ich gefesselt die Geschichte fängt super spannend an. Man möchte das Buch nicht aus der Hand legen.

Ein kleines Mädchen entführt,Handabdrücke aus Blut an der Wand, ein Ultimatum von 24Std und knifflige Rätsel.

Liest sich toll doch als die Suche nach dem Verbrecher los geht liest sich das Buch sehr schleppend und ist sehr lang gezogen. Leider ist zwischendurch das Interesse am Buch verflogen.

Die Ich Erzählungen der Protagonisten finde ich sehr gut so behält man den Überblick. Dazu zählt auch der Täter diese Erzählungen fand ich am besten. Sie waren gut geschrieben und haben Einblicke in die Seele des Täters gegeben. Diese hätten mehr im Buch auftauchen können.

Alles in allem eine gute Geschichte die leider für einen Thriller zu ungünstig geschrieben ist. Für mich hat das Buch nicht gehalten was es versprochen hat. Schade das die Spannung nicht mehr hoch kam oder gehalten werden konnte.

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Veröffentlicht am 18.04.2019

Guter Thriller mit ein paar Schwächen

1

Guter, wenn auch ausbaufähiger Thriller, der leider nach und nach die Spannung verliert und sich in Chaos, Hetzjagden und zu vielen Bestandteilen verliert. Die Spannung wird zügig aufgebaut, allerdings ...

Guter, wenn auch ausbaufähiger Thriller, der leider nach und nach die Spannung verliert und sich in Chaos, Hetzjagden und zu vielen Bestandteilen verliert. Die Spannung wird zügig aufgebaut, allerdings nicht durchgängig gehalten. Trotz der Vielzahl an Morde wurde es zwischendurch etwas langweilig, die Flucht durch Berlin zum Beispiel wirkte rastlos, kopflos und unorganisiert. Das ist mitunter ein Grund warum ich an Annika nicht ran kam, da sie mir trotz oder gerade wegen der Entführung zu überemotional erschien. Vieles war konfus, nicht nachvollziehbar, und wirkte aufgesetzt, fast schon übertrieben. Bei Suarek hatte ich oft das Gefühl er nutzt die Situation aus, schmeißt sich an seine beste Freundin ran, dabei steht er selbst in Verdacht eine Liebschaft getötet zu haben. Die Nebenfiguren bzw. Eric Weinstein, der Komissar, haben die Geschichte hier gerettet und genau die richtige Abwechslung reingebracht. Es gibt einige Rätsel, ein großes Komplott, aber letztendlich ist das Motiv des Täters relativ früh klar, der Täter jedoch selbst war eine Überraschung, weil so gar nichts auf ihn in der Gegenwart hinwies. Land, Leute und Handlung waren gut ausgearbeitet. Auch wenn ich noch nicht in Berlin war, könnte ich mir vorstellen, anhand der Beschreibungen mich nun dort zurecht zu finden. Guter Thriller mit ein paar Schwächen und noch einigen offenen Fragen. Insgesamt hätte es etwas spannender sein können, aber die Ideen waren gut.

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Veröffentlicht am 14.04.2019

Solider Thriller

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Thea Falken - So nah der Tod

Erst vor kurzem ist der Ehemann von Annika bei einem Autounfall ums Leben gekommen und als dann auch noch ihre Tochter entführt und nur eine seltsame Botschaft samt Rätsel ...

Thea Falken - So nah der Tod

Erst vor kurzem ist der Ehemann von Annika bei einem Autounfall ums Leben gekommen und als dann auch noch ihre Tochter entführt und nur eine seltsame Botschaft samt Rätsel hinterlassen wird, ist Annika einem Nervenzusammenbruch nah. In ihrer Panik ruft sie ihren besten Freund Sebastian an, der weiß wiederum noch gar nicht, dass er der Hauptverdächtige bei einem Frauenmord ist, bei dem Kommissar Eric Weinstein ermittelt.
Doch die Zeit drängt, und so fliehen Annika und Sebastian durch Berlin, immer auf der Suche nach dem nächsten Rätsel um die Kleine zu finden.
Doch der Täter hat einen perfiden Plan und hinterlässt eine Spur aus Leichen...
Werden Annika und Sebastian rechtzeitig kommen?

Ich kannte bisher noch kein Buch von der Autorin und "So nah der Tod" ist der erste Band um Hauptkommissar Eric Weinstein, der in einer Reihe von Morden und der Kindsentführung ermittelt. Leider gab es immer wieder Situationen, die sich auf frühere Fälle bezogen, sodass ich das Gefühl hatte, das mir irgendetwas fehlt.
Ansonsten war der Erzählstil modern und flüssig, es gab einige Überraschungen, ein paar Irrungen und Wirrungen, die Story ist aufgrund der Perspektivwechsel spannend, auch wenn ab dem Mittelteil etwas an Tempo und Spannung verloren geht.
Die Charaktere sind lebendig und facettenreich ausgearbeitet.
Mich mit Annika anzufreunden fiel mir etwas schwer, da sie sehr chaotisch und aufgrund der Situation unrational handelt. Einerseits verständlich, andererseits war es schwer für mich, sie nahe genug an mich heran zu lassen, sodass mich ihr Schicksal eigentlich nicht berühren konnte. Das sie einen Schlag nach dem anderen bekommt, tat mir zwar leid, aber die Emotionen wie Traurigkeit, Trauer oder Wut konnten mir als Leser nicht transportiert werden.
Eric Weinstein war da schon deutlich besser zu fassen, der mit seinen Ecken und Kanten, den kleinen familiären Problemen sympathischer war. Aber nicht nur das, er wirkte insgesamt auch besser ausgearbeitet und strukturierter. Ein weiteres Buch mit ihm als Protagonist kann ich mir sehr gut vorstellen und würde es dann auch wahrscheinlich lesen.
Sebastian Suarek, der beste Freund von Annika, hat mir in seiner Art ebenfalls gut gefallen. Mehr möchte ich an dieser Stelle gar nicht sagen, da ich nicht spoilern will.
Die Handlungsplätze und die Tatorte sind gut beschrieben, sodass ich mir alles gut vorstellen konnte. Teilweise werden die Morde detailliert dargestellt.
Der Thriller hat mich durchweg gut unterhalten, er hat zwar noch Luft nach oben, aber alles in allem war genügend Spannung und Tempo vorhanden. Für den nächsten Fall, falls es einen weiteren gibt, würde ich mir von allem etwas mehr wünschen, mehr Ausarbeitung der Charaktere, mehr Spannung, mehr Tempo, mehr Rätsel und bitte weniger Annika!

Das Cover ist jetzt nicht unbedingt meins, aber die Leseprobe hatte mir gut gefallen.

Fazit: Solider Thriller mit einem etwas schwächeren Mittelteil. Knappe 3 Sterne.

Veröffentlicht am 01.07.2018

So nah der Tod

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Annika Ritter wacht in der Nacht auf und das Bettchen ihrer 9 Monaten alten Tochter Janina ist leer. Auf der Wand sind blutige Handabdrücke und die Worte "bye Mama". Ihr Mann selbst hatte vor wenigen Monaten ...

Annika Ritter wacht in der Nacht auf und das Bettchen ihrer 9 Monaten alten Tochter Janina ist leer. Auf der Wand sind blutige Handabdrücke und die Worte "bye Mama". Ihr Mann selbst hatte vor wenigen Monaten einen tödlichen Autounfall. Der Unfallgegner beging Fahrerflucht und konnte bis heute nicht gefaßt werden. In ihrer Verzweiflung bittet sie ihren Freund und Nachbarn Sebastian um Hilfe. Sie finden ein vom Entführer hinterlassenes Rätselgedicht, neben dem ein Ultimatum angegeben ist. Hauptkommissar Weinsheim wird in diesem Fall eingesetzt. Zur gleichen Zeit aber findet er aber eine Frauenleiche, unter der der Bibliotheksausweis von Sebastian liegt. Das Kind konnte nur von jemanden entführt worden sein, der Zugang zum Haus hat und den Janina kennt. Sebastian gerät unter Verdacht. Annika und er wollen das Rätsel lösen, damit das Kind am Leben bleibt. Es ist eine Schnitzeljagd, die quer durch Berlin führt. In der Zwischenzeit werden weitere Menschen ermordet. Die Polizei ermittelt, doch der Mörder ist stets einen Schritt weiter. Wir lesen hier von den grausam zugerichteten Leichen. Doch der Mörder/Entführer scheint ein sehr intelligenter Mensch zu sein und Annika und ihre Gewohnheiten durchaus gut zu kennen. Dann werden zwischendurch in kursiver Schrift immer wieder einige Seiten von einem unbekannten Kind berichtet, das von seinem Stiefvater grausam mißhandelt wird und ihm von keinem Menschen geholfen wird. Dieser Junge muß der heutige Mörder sein. Die Autorin versteht es wunderbar, das Grauen zu beschreiben und auch die seelischen Ängste und Nöte der Protangonisten. Leider wird die Flucht durch Berlin in der U-Bahn immer wieder beschrieben, so dass dies teilweise langweilig wird und der Leser fast diese Szenen überblättern will. Auch die rasante Autofahrt durch Berlin mit einigen Fast-Unfällen ist mir als unrealistisch und könnte so im täglichen Leben gar nicht ausgeführt werden. Ansonsten ist es ein Thriller der Spitzenklasse und er läßt den Leser das Blut in den Adern gefrieren und sorgt für Gänsehautfeeling. So, wie hier das Buch endet, werden wir Hauptkommissar Weinsheim bestimmt bald in einer neuen Sache ermitteln sehen.