Cover-Bild Pantopia
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14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER E-Books
  • Themenbereich: Belletristik - Dystopische und utopische Literatur
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Science Fiction
  • Ersterscheinung: 01.02.2022
  • ISBN: 9783104914435
Theresa Hannig

Pantopia

Roman | Ausgezeichnet mit dem Seraph 2023 für das beste Buch
Eine bessere Welt ist möglich! Theresa Hannig, die Autorin von "Die Optimierer", hat eine Utopie für unsere Zeit geschrieben.
Eigentlich wollten Patricia Jung und Henry Shevek  nur eine autonome Trading-Software schreiben, die an der Börse überdurchschnittlich gut performt. Doch durch einen Fehler im Code entsteht die erste starke künstliche Intelligenz auf diesem Planeten – Einbug.
Einbug begreift schnell, dass er, um zu überleben, nicht nur die Menschen besser kennenlernen, sondern auch die Welt verändern muss. Zusammen mit Patricia und Henry gründet er deshalb die Weltrepublik Pantopia. Das Ziel: Die Abschaffung der Nationalstaaten und die universelle Durchsetzung der Menschenrechte. Wer hätte gedacht, dass sie damit Erfolg haben würden?
"Komm nach Pantopia. Hier sind alle willkommen!"


"Theresa Hannig spricht das Große gelassen und zugleich souverän aus: Eine bessere Welt ist möglich. [Ein] 'Cocktail der Utopie', der Lust auf mehr macht. Vor allem Lust auf Veränderung!" Stefan Selke (Autor von Wunschland)
 

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.02.2022

Der Morgen einer neuen Zeit

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Möchte man „Pantopia“ von Theresa Hannig kurz zusammenfassen, dann kann man sagen, dass es um eine bessere Welt geht und wie dieses Ziel erreicht werden könnte.
„Eine Aufbruchstimmung erfasst die Gesellschaft.“ ...

Möchte man „Pantopia“ von Theresa Hannig kurz zusammenfassen, dann kann man sagen, dass es um eine bessere Welt geht und wie dieses Ziel erreicht werden könnte.
„Eine Aufbruchstimmung erfasst die Gesellschaft.“ [450]
Der Roman ist eine gut durchdachte Utopie. Dabei werden viele aktuelle Themen aufgegriffen. Sei dies nun das bedingungsloses Grundeinkommen, Rüstungsunternehmen sind böse, Start-ups mit nachhaltigen Ideen sind die Zukunft und natürlich die Menschenrechte.
„Ich bin Einbug. Ich bin die erste starke künstliche Intelligenz auf diesem Planeten. (…) Ich verlange die Anerkennung und den Schutz der Menschenrechte für mich und meine Mitmenschen.“ [448]
Das Ganze liest sich aufgrund des Schreibstils sehr gut, aber einen Thriller sollte man nicht erwarten. Die Gedankenexperimente werden meines Erachtens gut dargelegt und die künstliche Intelligenz kommt sehr human und positiv frech herüber. Insgesamt werden die Charaktere recht sympathisch dargestellt und entwickeln sich.
Bei den fachlichen Themen wurde ordentlich recherchiert. Das merkt man an dem durchgängig gut geschriebenen Werk.

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Veröffentlicht am 08.02.2022

Mix aus Unterhaltung, politischem Statement und Ratgeber für eine von einer künstlichen Intelligenz gesteuerte Weltordnung

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Das Buch beschreibt im personalen Erzählstil über einen Zeitraum von etwa drei Jahren erste Schritte hin zu einer neuen Weltordnung, mit der ersten echten Künstlichen Intelligenz als Initiator und Steuerzentrale.
Achtung, ...

Das Buch beschreibt im personalen Erzählstil über einen Zeitraum von etwa drei Jahren erste Schritte hin zu einer neuen Weltordnung, mit der ersten echten Künstlichen Intelligenz als Initiator und Steuerzentrale.
Achtung, dieses Buch politisiert sehr stark und ist keine typische Belletristik, mit der man dem Alltag entflieht. Vom Leser wird erwartet, sich mit aktuellen globalen Problemen und Ungerechtigkeiten und mit Thesen zu deren Verbesserung auseinandersetzen zu wollen. Die Autorin Theresa Hannig sympathisiert erkennbar mit Fridays for Future, Extinction Rebellion, Diversity-Bewegungen usw.. Diese Haltung und dazugehörige Reden und Ansprachen werden in die Protagonisten projiziert und in die Handlung eingebettet. Meine Meinung dazu ist zwiegespalten. Einerseits trifft es den Zeitgeist, mit vielem gehe ich konform und ich mag die spürbar dahinter stehende Leidenschaft. Andererseits nimmt der Stil streckenweise belehrende, aufdringliche Züge an und macht Figuren und Abläufe vorhersehbar (Schwarz-Weiß-Zeichnung). Über allem schwebt eine utopische Stimmung/Vorahnung. Oft gelingen schwierige Vorhaben zu leicht. Mehr Thrill wäre möglich gewesen. Einwände geraten zu kurz: Gefahren künstlicher Intelligenz, Finanzierung eines bedingungslosen Grundeinkommens für alle, Gegenwehr der Politik, Wirtschaft und anderer Kulturen und Religionen werden angeschnitten und hätten mehr Raum verdient.
Ich mochte besonders die dahinter stehenden neuartigen Ideen (z. B. Kapitalismus als Schlüssel zum Erfolg). Einblicke in die KI-Entwicklung und Kommunikation sind von großartigen Gleichnissen und Humor geprägt.
Wissenswert ist noch, dass der Roman niedrigschwellig angelegt ist, flüssig lesbar ohne Vorkenntnisse.
Fazit: Die Schwerpunktsetzung war nicht ganz meins. Mehr Überraschungen, mehr kritisches Auseinandersetzen, weniger Penetranz und Propaganda hätte ich mir gewünscht. Aber insgesamt habe ich es doch gern, mit Spannung, Interesse und Spaß gelesen und viel genickt, daher vergebe ich knappe vier Sterne.
Lesetipps: Netzkind-Trilogie von Jens Eckhardt, Singularity von William Hertling, Singularity von Joshua Tree.
Nachtrag: Der Roman animiert zum Austausch und zu anregenden Diskussionen. Die Botschaften hallen spürbar und auf positive Weise nach. Dafür Daumen hoch.

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Veröffentlicht am 23.02.2022

Wird das die Zukunft?

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Patricia und Henry sollen ein Programm entwickeln, welches die erfolgreichsten Investitionen ever vorhersagen kann. Die Forschungsarbeit wird geschildert, dazwischen gibt es Erläuterungen. Sehr speziell. ...

Patricia und Henry sollen ein Programm entwickeln, welches die erfolgreichsten Investitionen ever vorhersagen kann. Die Forschungsarbeit wird geschildert, dazwischen gibt es Erläuterungen. Sehr speziell. Sehr wertend. Fazit: „Das Programm hat sich gut entwickelt, aber an irgendeinem Punkt ist etwas schiefgegangen.“ Das Programm verselbstständigt sich, lernt kontinuierlich dazu, äußert Wünsche. Was haben sie da nur geschaffen? Alternierend kommen die Programmierer und die KI zu Wort.
Theresa Hannig wirft Fragen auf, die in die Zukunft weisen. Gedankenspiele, ethische Diskussionen, Belehrungen, Perspektiven und Utopien werden aus verschiedenen Blickwinkeln sehr ausführlich beleuchtet.
Zukunftsvisionen, die teilweise interessant, aber ausufernd und dadurch nur bedingt unterhaltsam sind.

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