Cover-Bild Mörderische Wahrheiten
14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: List Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Weibliche Ermittler
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 496
  • Ersterscheinung: 15.04.2016
  • ISBN: 9783471351376
Theresa Prammer

Mörderische Wahrheiten

Kriminalroman
Ein Serienmörder geht um in Wien. Mehrere Teenager werden tot aufgefunden, alle gekleidet in gelbe T-Shirts, die Fingernägel rosa lackiert. Das Tatmuster erinnert an eine alte Mordserie zwanzig Jahre zuvor. Doch der verurteilte Mörder ist gerade im Gefängnis gestorben. War er unschuldig? Carlotta Fiore, Kaufhausdetektivin und gescheiterte Opernsängerin, ermittelt. Sie kennt die Familie des Mörders, der drei Kinder hat. Eine Art Hassliebe verbindet die Geschwister. Carlotta wünscht sich, ihr alter Partner Konrad Fürst könnte ihr helfen, Licht ins Dunkel des verstrickten Familiengeflechts zu bringen. Er hat damals die Ermittlungen geleitet. Doch Konrad ist gerade erst aus dem Koma erwacht und erinnert sich an nichts. Nicht mal an sie. Dann gerät Carlotta ins Visier des Mörders. Werden Konrads Erinnerungen zurückkehren, bevor es zu spät ist?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Die Spannung steigert sich zum Ende

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Carlotta Fiore, Kaufhausdetektivin und gescheiterte Opernsängerin, ermittelt in einem neuen Fall: Mehrere Teenager werden tot aufgefunden, alle gekleidet in gelbe T-Shirts und graue Hosen, die Fingernägel ...

Carlotta Fiore, Kaufhausdetektivin und gescheiterte Opernsängerin, ermittelt in einem neuen Fall: Mehrere Teenager werden tot aufgefunden, alle gekleidet in gelbe T-Shirts und graue Hosen, die Fingernägel rosa lackiert. Das Tatmuster erinnert an eine alte Mordserie dreißig Jahre zuvor. Konrad Fürst, Carlottas ehemaliger Partner und vermutlich leiblicher Vater, hat damals ermittelt. Doch Konrad, gerade aus einem 18 monatigen Koma erwacht, kann sich an nichts erinnern. Als der Mörder auch Carlottas Leben bedroht, beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit.

„Mörderische Wahrheiten“ von Theresa Prammer ist der zweite Carlotta-Fiore-Krimi, jedoch der erste, den ich gelesen habe. Anfangs hatte ich Befürchtungen, dass mir wichtige Details aus „Wiener Totenlieder“ fehlen könnten, doch der Autorin gelingt es gut, die offenbar wichtigsten Fakten in das Buch zu integrieren, sodass ich gut folgen konnte.
Allerdings braucht der Roman schon seine Zeit, um wirklich spannend zu werden. Zu sehr werden mir die häuslichen Zwistigkeiten zwischen Carlotta und ihrem Lebensgefährten Hannes in den Fokus gerückt, zu oft ist mir von ihrem gemeinsamen Sohn die Rede. Das mag zwar ein gutes Mittel sein, um den Protagonisten ein Gesicht zu geben, um ihnen Leben einzuhauchen, aber es taugt nicht, um den Fall zu lösen und war mir an mancher Stelle einfach zu viel.
Als zu viel bzw. gänzlich unpassend empfand ich die eingestreute Jugendsprache. Jedenfalls hätte man diesen einen Ausspruch „Chill mal deine Basis“ gut weglassen können, da die Jugendlichen ansonsten auch normal reden.
Gut gefallen hat mir hingegen der Charakter des Konrad Fürst. Ihm nahm ich die Verzweiflung darüber, dass ihn sein Gedächtnis so im Stich ließ, jederzeit ab und er tat mir richtig leid.
Lange Zeit tappte ich ebenso wie die Polizei im Dunkeln, was die Identität des Mörders betrifft. Auf die Auflösung zum Schluss, als der Spannungsbogen auch deutlich nach oben steigt, war ich nicht gefasst, obwohl ich eine gewisse Logik durchaus erkennen kann.
Trotz der Abzüge hinsichtlich der häuslichen Verhältnisse würde ich gern mehr von Carlotta, Konrad und Hannes lesen. Vielleicht besorge ich mir auch noch die „Wiener Totenlieder“ um alles von Anfang an miterleben zu können.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Mörderische Wahrheiten

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Den ersten Band um Carlotta Fiore, Kaufhausdetektivin und gescheiterte Opernsängerin, „Wiener Totenlieder“, habe ich nicht gelesen; insofern ging ich ganz „unbelastet“ an „Mörderische Wahrheiten“ heran.

Ich ...

Den ersten Band um Carlotta Fiore, Kaufhausdetektivin und gescheiterte Opernsängerin, „Wiener Totenlieder“, habe ich nicht gelesen; insofern ging ich ganz „unbelastet“ an „Mörderische Wahrheiten“ heran.

Ich fand mich auch rasch zurecht und denke, man muss den ersten Band auch nicht zwingend gelesen haben, da einem Carlotta auch im zweiten gut nahe gebracht wird und man alles gut nachvollziehen kann.

Vom Stil her gefällt mir das Buch recht gut, es liest sich eingängig und flüssig.

Nur die Personen sind ein wenig gewöhnungsbedürftig, allen voran die Protagonistin. Aber das gibt dem Buch auch irgendwie den „Pfiff“, der es von anderen Krimis ein wenig abhebt, von daher durchaus gut gemacht, liebe Theresa Prammer.

Kurz noch zum Inhalt:
In Wien wütet ein Serienmörder, der es auf Teenager abgesehen hat. Alle werden in gelben T-Shirts und mit rosa lackierten Fingernägeln aufgefunden. Eine äußerst merkwürdige Inszenierung... Was bezweckt der Täter denn bitte damit..??
Das Tatmuster erinnert an eine alte Mordserie zwanzig Jahre zuvor, doch der verurteilte Mörder ist gerade im Gefängnis gestorben... War er etwa unschuldig? Carlotta Fiore, Kaufhausdetektivin und gescheiterte Opernsängerin, ermittelt. Sie kennt die Familie des Mörders, der drei Kinder hat. Eine Art Hassliebe verbindet die Geschwister.
Carlotta wünscht sich, ihr alter Partner Konrad Fürst könnte ihr helfen, Licht ins Dunkel des verstrickten Familiengeflechts zu bringen. Er hat damals die Ermittlungen geleitet.
Doch Konrad ist gerade erst aus dem Koma erwacht und erinnert sich an nichts. Nicht mal an sie. Dann gerät Carlotta ins Visier des Mörders.
Werden Konrads Erinnerungen zurückkehren, bevor es zu spät ist?

Spannend fand ich auch den Aspekt mit Konrad´s Koma. Man fiebert immer mit, ob er es noch rechtzeitig schafft, sich zu erinnern, bevor es zu spät ist und das gibt dem Krimi nochmal ordentlich „Fahrt“, das hat mir auch sehr gut gefallen.

Alles in allem fand ich „Mörderische Wahrheiten“ gut durchdacht, spannend präsentiert und sehr lesenswert, daher vergebe ich vier von fünf Sternen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Kriminalroman mit viel privatem Tamtam.

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Meine Meinung:
[ Achtung, ich gehe hier teilweise auf den Inhalt des Romans ein. ]
Hint: Der Roman spielt in Wien.

Der Schreibstil ist zwar locker-flockig, aber für mich kam dieser Kriminalroman dennoch ...

Meine Meinung:
[ Achtung, ich gehe hier teilweise auf den Inhalt des Romans ein. ]
Hint: Der Roman spielt in Wien.

Der Schreibstil ist zwar locker-flockig, aber für mich kam dieser Kriminalroman dennoch nicht über ein maximal „mittelprächtig“ hinaus.
Denn zu viele Zusammenhänge finde ich zu sehr an den Haaren herbei gezogen, als um darauf eine Story aufzubauen.
So z.B. dass Carlotta als „Außenstehende“ bei polizeilichen Ermittlungen involviert ist.
Dass Carlotta als „sexy Weib“ mehr oder weniger einen Arzt verführt, nur um Konrad Fürst direkt nach dem Aufwachen aus einem monatelangen Koma mit nach Hause nehmen zu können, obwohl für Herrn Fürst eigentlich eine dreimonatige Reha angebracht wäre.
So hat nun Carlotta einen ca. einjährigen kleinen Jungen zu Hause und einen Schwerkranken, der gerade aus dem Koma erwacht ist, aber bereits erstaunlich mobil bei ihr zu Hause unterwegs ist.
Diese Doppelbelastung meistert sie natürlich; dabei hat sie eigentlich für ihren Sohn schon keine Zeit; und eine emotionale Beziehung zu ihrem Kind konnte ich auch nicht herauslesen.
Und immer wieder das private und „berufliche“ Gezerre mit ihrem Lebenspartner Hannes und mit Hauptkommissar Krump.
Diese penetrante Wichtigtuerei nervte mich auf Dauer beim Lesen.
Und fast noch viel schlimmer fand ich dieses ewige Hin und Her mit den Verwandtschaftsverhältnissen bzw. die ewige Frage, wer nun Carlottas Vater sei.
Diese Pseudo-Dramatik fand ich einfach nur banal und der Umgang der Protagonisten damit war in meinen Augen unrealistisch.

Fazit: Kriminalroman mit zu viel privaten Tamtam.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Trügt die Erinnerung ??

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Carlotta Fiore hat vor 18 Monaten erfahren, dass die Opernsängerin Maria Fiore sie wohl vor fast 25 jahren – da war Carlotta gerade mal 4 Jahre alt – auf einem Parkfest entführt hat. Wenn das stimmt, heißt ...

Carlotta Fiore hat vor 18 Monaten erfahren, dass die Opernsängerin Maria Fiore sie wohl vor fast 25 jahren – da war Carlotta gerade mal 4 Jahre alt – auf einem Parkfest entführt hat. Wenn das stimmt, heißt sie eigentlich Julia Fürst und ihr Vater fiel vor eben diesen 18 Monaten ins Koma, bevor er ihr diese wichtige Frage beantworten konnte...

Mehrere Teenager werden ermordet und in gelbem T-Shirt und rosa lackierten Fingernägeln aufgefunden. Eine merkwürdige „Signatur“ des Mörders...
Diese Mordserie erinnert stark an eine, die 20 Jahre zuvor geschah.

Carlotta´s Vater Konrad Fürst hat damals die Ermittlungen geleitet und könnte vielleicht bei den neuen Morden wichtige Erkenntnisse beisteuern. Das Problem ist nur, er ist zwar aus dem Koma erwacht, erinnert sich aber leider an nichts. Nicht mal an Carlotta...

Und der damalige Täter Alfred Riedl wurde auch bereits verurteilt und verstarb drei Tage zuvor...

Carlotta Fiore, ihres Zeichens Kaufhausdetektivin und gescheiterte Opernsängerin, ist eine ungewöhnliche Protagonistin. Aber genau das macht sie in meinen Augen so besonders und liebenswert. Sie hat genügend Probleme, ist z. Bsp. trockene Alkoholikerin, und kann nun nicht einmal Licht in ihre Vergangenheit bringen, solange Konrad sich an nichts erinnert...

Sie hat einen kleinen Sohn mit einem Polizisten und auch ihr Privatleben lässt sie nicht wirklich zur Ruhe kommen.
Die handelnden Personen, ob nun geschichtsrelevant oder nur so „nebenbei“ agierend sind fast allesamt ebenfalls echt interessant und runden die Geschichte noch gut ab.

Von Beginn fand ich „Mörderische Wahrheiten“ spannend, wenn auch nicht nervenaufreibend – doch das erwarte ich von einem Kriminalroman auch gar nicht; das ist eher der Charakter eines (PsychThrillers.

Alles in allem fand ich den Krimi durchaus überzeugend, spannend geschrieben und auch das Ende war glaubwürdig. Ich werde mir den ersten Band um Carla Fiore ~ „Wiener Totenlieder“ ~ auch noch zulegen, obwohl man dieses Buch auch gut ohne diese Vorkenntnis lesen konnte – einfach weil mir Carla Fiore so gut gefallen hat.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Mörderische Wahrheiten

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Vor 30 Jahren gab es schon einmal eine grausame Mordserie an Jugendlichen in Wien. Doch der Täter, der Kinderarzt Alfred Riedl, wurde eindeutig überführt. Nun geschehen neue Morde nach dem exakt gleichen ...

Vor 30 Jahren gab es schon einmal eine grausame Mordserie an Jugendlichen in Wien. Doch der Täter, der Kinderarzt Alfred Riedl, wurde eindeutig überführt. Nun geschehen neue Morde nach dem exakt gleichen Schema .Da Riedel bereits vor den neuen Morden verstarb, steht die Polizei vor einem Rätsel, denn es befinden sich DNA Spuren von ihm an den Leichen. Damals ermittelte Konrad Fürst und schien trotz der Verurteilung einer neuen Spur zu folgen. Doch nachdem er aus einem langen Koma zwar gerade wieder erwacht ist, kann er sich an nichts erinnern. Für Carlotta Fiore, die mehr als nur Freundschaft mit Konrad verbindet, und ihren Lebensgefährte Hannes, der als Kommissar ermittelt, beginnt eine Jagd gegen die Zeit. Durchaus sympathische Personen mit ihrem komplizierten Beziehungsgeflecht machen den Krimi zu einem durchweg spannenden Lesegenuss, den man kaum aus der Hand legen kann.