Cover-Bild So weit die Störche ziehen (Die Gutsherrin-Saga 1)
Teil 1 der Serie "Die Gutsherrin-Saga"
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29,95
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  • Verlag: Hörbuch Hamburg
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: historisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 16.07.2021
  • ISBN: 9783844928235
Theresia Graw

So weit die Störche ziehen (Die Gutsherrin-Saga 1)

Verena Wolfien (Sprecher)

Verlorene Träume – eine junge Frau beweist Mut in dunklen Zeiten

Ostpreußen 1939: Während die Welt aus den Fugen gerät, wächst die junge Dora Twardy behütet auf dem Pferdegestüt ihrer Familie auf. Der Tochter des Gutsherren mangelt es an nichts, auch nicht an Verehrern. Doch als die deutsche Wehrmacht Polen angreift, muss Dora schlagartig erwachsen werden. Ihr Vater wird eingezogen und Dora übernimmt die Verantwortung für den Hof. Mit aller Kraft kämpft Dora um den Erhalt des Familienbesitzes. In den Wirren des Krieges stehen ihr zwei Männer bei: der sanftmütige Freund ihres Bruders, Wilhelm von Lengendorff, und der abenteuerlustige Kriegsfotograf Curt von Thorau. Zu spät erkennt Dora, wen sie wirklich liebt …

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.08.2021

Fesselnd

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Dieses Hörbuch war mehr als unterhaltsam. Heldin Dora erinnert nicht zufällig an Scarlett O'Hara aus vom Winde verweht. Und war es dort der Bürgerkrieg ist es hier der zweite Weltkrieg, der die Gutsherrentochter ...

Dieses Hörbuch war mehr als unterhaltsam. Heldin Dora erinnert nicht zufällig an Scarlett O'Hara aus vom Winde verweht. Und war es dort der Bürgerkrieg ist es hier der zweite Weltkrieg, der die Gutsherrentochter vom Landsitz ihrer Familie vertreibt. Und hier heißt der Held ihres Herzens Curt und ist Kriegsfotograf.

Toller Schreibstil, fesselnder Plot dazu eine dramatische Liebesgeschichte und eine gelungene Mischung aus Fakten und Fiktion. Und ein Ende, welches einen sofort in die Buchhandlung meines Vertrauens laufen ließ, um den zweiten Band als Buch zu erwerben.

Hörerherz was willst du mehr.

Veröffentlicht am 11.08.2021

Schicksalsjahre

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Die junge Dora Twardy wächst unbekümmert auf dem Gutshof der Familie im ostpreußischen Liebenwalde auf. Ihr Interesse gilt den Pferden, schönen Kleidern und Bällen, auf denen sie tanzen gehen und ihren ...

Die junge Dora Twardy wächst unbekümmert auf dem Gutshof der Familie im ostpreußischen Liebenwalde auf. Ihr Interesse gilt den Pferden, schönen Kleidern und Bällen, auf denen sie tanzen gehen und ihren zukünftigen Mann kennenlernen will. Diesen scheint sie in Wilhelm gefunden zu haben...
Doch die Politik und der Zweite Weltkrieg bereiten diesem behüteten und verträumten Leben ein jähes Ende. Es folgt ein langer und beschwerlicher Weg durch die Kriegsjahre und Deutschland, bis sie wieder ohne Sorgen leben werden wird.
Stellvertretend für unzählige Schicksale verknüpft Theresia Grwa sehr bildlich und nachvollziehbar das Leid derer von Twardy bis sie ihren Platz nach der Neuordnung Deutschlands gefunden haben. Der Leser verfolgt die Entwicklung der verwöhnten und unbedarften Dora (wo ich teilweise, natürlich mit dem jetzigen Wissensstand, ob der Naivität gedanklich mehrmals den Kopf schütteln musste) zu einer zielstrebigen und starken Frau, die teilweise innerhalb weniger Minuten für sich, ihre Familie als auch der Familien des Gutshofes für das Richtige entscheiden muss und die sich dabei sehr wohl immer mehr dieser Verantwortung bewusst ist. Doch so positiv diese Entwicklung letztendlich ist, darf nie vergessen werden, welche schrecklichen Umstände dafür verantwortlich waren.
Die Sprecherin Verena Wolfien geht in ihrer Rolle derart auf, das es mir in manchen Szenen eiskalt den Rücken herunterlief, so authentisch war das Ganze.
Von mir gibt es deshalb für dieses Hörbuch eine klare Hörempfehlung!

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Veröffentlicht am 14.11.2021

Eine Zeitepoche aus Preussen, die mir so nicht bekannt war

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Eine Zeitepoche aus Preussen, die mir so nicht bekannt war.

Dora ist eine junge und verwöhnte Gutsherrentochter, die nur ihr Vergnügen im Kopf hat bis der zweite Weltkrieg in ihr Leben tritt. Ihr Verlobter ...

Eine Zeitepoche aus Preussen, die mir so nicht bekannt war.

Dora ist eine junge und verwöhnte Gutsherrentochter, die nur ihr Vergnügen im Kopf hat bis der zweite Weltkrieg in ihr Leben tritt. Ihr Verlobter wird eingezogen und bald ist nichts mehr so wie es war.

Meine Meinung:

Sehr anschaulich und ausführlich werden die Personen und Handlungen erklärt und beschrieben. Dora kommt zu Beginn nicht grad sympathisch rüber. Erst ab etwa der Hälfte verändert sie sich zu einer starken und sehr tapferen Frau. Auch die Spannung kommt erst so etwa ab der Hälfte so richtig auf, ab dann konnte ich das Buch aber nicht mehr aus der Hand legen. Ich empfehle allen Lesern falls sie wie ich Mühe mit dem Beginn haben , sich durch den Anfang zu kämpfen. Es lohnt sich. Ich benötigte auch mehrere Anläufe.

4 Sterne für dieses sehr gute Buch und eine Kaufempfehlung für alle Leser, die nicht zwingend Spannung ab der ersten Seite benötigen.

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Veröffentlicht am 02.05.2023

✎ Theresia Graw - Gutsherrin-Saga 1 So weit die Störche ziehen

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Ich mag historische Sagen. Und wenn sie dann noch von wahren Begebenheiten inspiriert sind, haben sie erst recht meine Aufmerksamkeit.

"So weit die Störche ziehen" hat mich gut unterhalten, stellenweise ...

Ich mag historische Sagen. Und wenn sie dann noch von wahren Begebenheiten inspiriert sind, haben sie erst recht meine Aufmerksamkeit.

"So weit die Störche ziehen" hat mich gut unterhalten, stellenweise jedoch auch manchmal genervt.

Theresia Graw schildert ausführlich die damaligen Zustände. So ausführlich, dass ich mir immer wieder gedacht habe: Ich bin dankbar, nicht zu dieser Zeit gelebt und nie einen Krieg erlebt zu haben. Beim Hören lief mir regelmäßig eine Gänsehaut am Körper entlang.
Zuweilen waren die Schilderungen aber zu ausführlich. An manchen Stellen hätte eine Straffung nicht geschadet.

Dora Twardy ist ein Charakter, der nicht immer leicht ist. Sie muss viel erleiden, kämpft indessen verbissen um das, was ihr lieb ist. Das zeichnet sie aus, macht sie gleichzeitig vereinzelt unnahbar. Ich konnte sie nicht immer richtig greifen und sie glitt mir häufig durch die Finger. Sie anschaulich zu beschreiben, fällt mir schwer, obwohl ich sie für ihren Mut und ihre Courage bewundere. Ihre Naivität hingegen konnte ich nur schlecht nachvollziehen.

Die Nebencharakter sind in diesem Roman nicht nur schmückendes Beiwerk, sondern bekommen alle eine eigene, starke Stimme verliehen. So erleben Hörende den Krieg aus mehreren Blickwinkeln.

Oft hört man in diesem Genre ausführliche Beschreibungen der Gräueltaten aus Sicht der Nazis. Hier jedoch steht Familie Twardy im Mittelpunkt und wir erleben hautnah mit, was sie und ihre Angestellten alles erleiden müssen. Die Beschreibungen sind dramatisch und mitreißend, sodass ich über Stunden hinweg mitgefiebert habe.

Verena Wolfien ist an sich eine gute Sprecherin, doch so ganz konnte sie mich mit ihrer Betonung nicht überzeugen.

©2023 Mademoiselle Cake