Cover-Bild Der wundersame Adventskalender
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14,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Gerth Medien
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 208
  • Ersterscheinung: 30.08.2023
  • ISBN: 9783957345837

Der wundersame Adventskalender

Eine Weihnachtserzählung
Martin Harnack hastet am späten Abend des 24. Dezembers durch die Straßen. Die viel zu spät bestellten Geschenke sind nicht angekommen. Seine Frau hat ihm gerade eine Szene gemacht, denn für sie ist das verpatzte Weihnachtsfest ein Symptom für den geringen Stellenwert der Familie in Martins Leben. Nun versucht er zu retten, was zu retten ist. Ein einziger verkramter alter Laden hat noch offen. Dort erhält er ein seltsames Geschenk. Es ist ein mechanischer Adventskalender, der Martin an den Morgen des 1. Dezembers zurückversetzt und noch so manch weitere Überraschung bereithält ...

Eine ungewöhnliche Weihnachtsgeschichte darüber, was im Leben wirklich von Bedeutung ist.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.11.2020

Nicht nur zu Weihnachten!

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Sehr gut! Mit philosophischem Tiefgang und einer ordentlichen Portion Humor!

Dieses Buch hat mir sehr gut gefallen.

Martin ist Wissenschaftler und Dozent an einer Fachhochschule. Er ist immerzu im Stress ...

Sehr gut! Mit philosophischem Tiefgang und einer ordentlichen Portion Humor!

Dieses Buch hat mir sehr gut gefallen.

Martin ist Wissenschaftler und Dozent an einer Fachhochschule. Er ist immerzu im Stress und wegen seiner Karrierebemühungen zunehmend seiner Frau und seinen beiden Söhnen und der Tochter entfremdet.
Ausgerechnet spätabends am Heiligabend will er in der Stadt noch Geschenke besorgen, weil er das verpeilt hat.
In einem seltsamen Antiquitätenladen zeigt ihm der ältere Inhaber einen alten mechanischen Adventskalender.
Als Martin am nächsten Morgen erwacht, ist es der erste Dezember. Er denkt, er hätte nur wirr geträumt, bis er jenen Adventskalender auf dem Dachboden entdeckt und er seltsame Gegenstände von ihm erhält, mit denen er scheinbar nichts anfangen kann.
Es stellt sich aber heraus, was das alles zu bedeuten hat und wie es anfängt, sein Leben zu verändern. Martin fängt an nachzudenken....
Mehr verrate ich nicht, weil man den Roman gelesen haben muß, um zu sehen, wie alles mit allem zusammenhängt und rückwirkend einen Sinn ergibt.
Der Roman ist einem angenehmen, zugänglichen Stil geschrieben, so dass man schnell Zugang zu den Protagonisten findet, die Menschen wie du und ich sind. Man kann sich auch durchaus mit ihnen identifizieren und sich unter Umständen in dem einen oder anderen wiedererkennen.
Der aufmerksame Leser zieht daraus einen Gewinn, weil es, wie es in Englisch heißt "Food for Thought" ist, also "Speise für das Nachdenken". Man kann und sollte reflektieren, was einem wirklich wichtig im Leben ist. Karriere oder Familie? Zeitdruck oder Freunde?
Das Buch hat philosophischen Tiefgang und eine ordentliche Portion Humor sowie eine mystisch-geheimnisvolle Dimension. Alles nur Zufall? Oder mehr?
Deswegen kann man dieses Buch das ganze Jahr über lesen, nicht nur zur Weihnachtszeit, aber es wäre ein schönes Weihnachtsgeschenk, bitte rechtzeitig besorgen und nicht erst in einem Antiquariat spätabends Heiligabend!

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Veröffentlicht am 23.12.2019

Was ist wichtig im Leben?

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„...Ich liebte meine Familie. Tief in meinem Herzen gab es einen Ort, an dem ich sie vorbehaltlos und ohne jeden Zweifel liebte. Aber ich musste zugeben: An diesem düsteren Dezembermorgen war dieser Ort ...

„...Ich liebte meine Familie. Tief in meinem Herzen gab es einen Ort, an dem ich sie vorbehaltlos und ohne jeden Zweifel liebte. Aber ich musste zugeben: An diesem düsteren Dezembermorgen war dieser Ort etwas schwer zugänglich...“

Am 24. Dezember um 22.35 Uhr steht Martin Harnack in einem Trödelladen und möchte Weihnachtsgeschenke kaufen. Es ist das einzige Geschäft, das noch geöffnet hatte. Der Besitzer hört sich die Wünsche seines Kunden an und verkauft ihm dann einen Adventskalender, der wie eine Registrierkasse aussieht. Martin weiß nicht, was er damit soll. Der Verkäufer bittet ihn, die Kurbel auf den 1. Dezember zu drehen. Widerwillig tut er das. Damit nimmt sein Leben ein unerwartete Wendung. Plötzlich wird er in den 1 Dezember zurückgesetzt.
Der Autor hat eine abwechslungsreiche und tiefgründige Weihnachtsgeschichte geschrieben. Vierundzwanzig Tage lang darf ich Martin und eine Familie begleiten. Martin erzählt selbst.
Das Eingangszitat fällt an diesem ersten Dezember. Martin ist beim Frühstück genervt von seinen drei Kindern. Außerdem hat er gerade durch einen Anruf erfahren, dass seine Assistentin heute später kommt, weil sie beim Arzt sitzt. Dabei sitzt ihm der Termindruck im Nacken, denn eine wissenschaftliche Arbeit, die wichtig für seine weitere Karriere und einen möglichen Aufstieg ist, muss in wenigen Tagen abgegeben werden, um Forschungsgelder zu erhalten. Dummerweise gibt es aber mittlerweile einen zweiten Bewerber für diese Gelder.
Dieser erste Dezember schildert die Ausgangssituation. Sie ist eigentlich nicht ungewöhnlich, sondern entstammt der Realität. Doch dann verändert sich von Tag zu Tag die Lage. Mehr und mehr begreift Martin, was er in der letzten Zeit versäumt hat und was ihn die Familie wirklich bedeutet. Dazu trägt auf sehr ungewöhnliche Art der Adventskalender bei.
Sehr gut gefallen hat mir zum Beispiel die Weihnachtsgeschichte, die Martin seinem 8jährigen Sohn Ben erzählt hat. Drei Engel unterhalten sich. Hier kommt ein kleiner Ausschnitt:

„...“Bethlehem?“, schnaufte Skeptimus. „Der Sohn des Höchsten soll in diesem Provinzkaff geboren werden?!“...“

Martins Erzählung steckt voller feinen Humor. Ich habe sie genossen.
Zu den inhaltlichen und stilistischen Höhepunkten gehört für mich das Gespräch von Martin mit Ben. Das Besondere daran ist, dass der kleine Junge Martin zum Nachdenken über Glaubensfragen bringt. Vater und Sohn begegnen sich auf Augenhöhe. Dazu gehört, dass Martin seinem Jungen auf dem Alter entsprechende Art auch seine Probleme schildert.

„...Na ja, wenn wir Unrecht erleben, dann kann uns das schon richtig wütend machen. Das ist in Ordnung so. […] Aber wir drehen die Sache oft um: Wir fühlen uns im Recht, nur weil wir wütend sind...“

Von Tag zu Tag begreift Martin mehr, was ihm wichtig ist. Und er erlebt, dass die Dinge, die er aus den Adventskalender holt und für die er scheinbar keine Verwendung hat, in Gottes Plan für ihn schon ihren Platz haben. Bei all dem kommt der Humor im Buch nicht zu kurz.
Die Geschichte hat mir ausgezeichnet gefallen. Sie regt an, über das eigene Leben nachzudenken. Mit einem Zitat möchte ich meine Rezension beenden:

„...Die tiefste Gotteserfahrung machen wir nicht in den außergewöhnlichen Momenten unseres Lebens, sondern im Gewusel unseres Alltags, wenn wir an uns, unseren Mitmenschen und den Umständen zu verzweifeln drohen – und wenn Gott ganz leise, fast unhörbar in uns flüstert: Ich bin da...“

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Veröffentlicht am 20.11.2019

Die wirklich wichtigen Dinge des Lebens

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Die wirklich wichtigen Dinge des Lebens

„Die wirklich wichtigen Dinge des Lebens – Glaube, Hoffnung und Liebe – gehen verloren, weil wir uns von ihnen entfernen – Schritt für Schritt, ganz langsam, unmerklich.“

Martin ...

Die wirklich wichtigen Dinge des Lebens

„Die wirklich wichtigen Dinge des Lebens – Glaube, Hoffnung und Liebe – gehen verloren, weil wir uns von ihnen entfernen – Schritt für Schritt, ganz langsam, unmerklich.“

Martin Harnack arbeitet seit Jahren an einem Buch, der Stress bei seinem Forschungsprojekt ist nur einer der Auslöser für seine familiäre Krise. Als er am Heiligen Abend immer noch keine Weihnachtsgeschenke für seine Ehefrau und seine drei Kinder gekauft hat, betritt er in seiner Verzweiflung einen heruntergekommenen Antiquitätenladen. Der bärtige alte Inhaber überreicht ihm als Lösung für all seine Probleme einen eigenartigen blechernen Kasten. Nachdem der gestresste Familienvater die Kurbel dieses mechanischen Adventkalenders betätigt, erfüllen sich seine Wünsche – jedoch auf völlig andere Art und Weise als erwartet. Martin erlebt einen Perspektivenwechsel und nach und nach reift in ihm die Erkenntnis, dass er in seinem Leben in letzter Zeit auf falsche Prioritäten gesetzt hat.

Thomas Franke hält in diesem wunderschönen Weihnachtsroman seinem Protagonisten Martin Harnack einen Spiegel vor. Durch den wundersamen Adventkalender wird er behutsam mit seinen Versäumnissen und Fehlern konfrontiert und bekommt die einmalige Gelegenheit, Dinge zum Besseren zu verändern. Er macht heilsame Erfahrung und erkennt, dass „Das Wunderbare an Wundern ist, dass sie sich weder herbeiwünschen, noch wiederholen lassen. Sie geschehen an den seltensten Orten, in den unwahrscheinlichsten Augenblicken und lassen jene, die am wenigsten damit gerechnet haben, wundersam verändert zurück.“

Der Autor konzentriert sich in diesem Buch in erster Linie auf seinen Protagonisten Martin und dessen Familie. Martins Ehefrau Swenja, seine Söhnen Anton und Ben, sowie seine Tochter Leonie stehen im Zentrum des Geschehens. Der Alltag der Familie Harnack, familiäre und berufliche Spannungsfelder sowie Martins wachsende Einsichten werden in einfühlsamen Worten, an mancher Stelle auch überaus humorvoll, beschrieben. Die lebendige Charakterzeichnung der handelnden Figuren und die heilsamen Erkenntnisse des Protagonisten haben mir ausnehmend gut gefallen. Tiefsinnige Zitate bereichern diese zauberhafte Geschichte, die eine wundervolle Einstimmung auf die bevorstehende Adventzeit darstellt:

„Es gibt Momente, da hat man das Gefühl, die Stimme Gottes zu hören. Erstaunlicherweise ist sie ganz leise und unaufdringlich, kaum mehr als ein Flüstern. Und nicht selten ist es so, dass sie uns an etwas erinnert, was wir eigentlich schon wissen. Mir ist klar geworden, dass ich tief in mir drin längst wusste, dass ich auf der falschen Spur war. Ich wusste, dass meine Prioritäten nicht die richtigen waren.“

„Die tiefste Gotteserfahrung machen wir nicht in den außergewöhnlichen Momenten unseres Lebens, sondern im Gewusel unseres Alltags, wenn wir an uns, unseren Mitmenschen und den Umständen zu verzweifeln drohen – und wenn Gott ganz leise, fast unhörbar in uns flüstert: ich bin da. Ich bin mit dir in diesem ganzen Chaos. Hab keine Furcht, vertraue mir.“

Der durch die außergewöhnlichen Aktivitäten des mechanischen Adventkalenders aufkommende kleine Spannungsbogen bleibt bis zuletzt aufrecht. Obgleich man als Leser relativ rasch den Ausgang der Geschichte ahnt, bangt und hofft man mit Martin Harnack, der versucht, die Liebe, den Zusammenhalt und die Harmonie in seiner Familie zu retten. Ich fühlte mich durch diesen wunderschönen Roman ausgezeichnet unterhalten, einzig die Tatsache, dass sich in diesem Weihnachtsbuch aus einem Christlichen Verlag der Vulgärsprache bedient wurde, fand ich unangebracht und enttäuschend.

Fazit: Mit „Der wundersame Adventskalender“ präsentiert Thomas Franke eine tiefgründige Weihnachtsgeschichte, die auf die wirklich wichtigen Dinge im Leben hinweist und Prioritäten neu erkennen lässt. Der Autor regt dazu an, Wertschätzung zu zeigen und für glückliche familiäre Beziehungen und liebevolle Menschen an seiner Seite dankbar zu sein.

Ich empfehle dieses Buch sehr gerne weiter.

Veröffentlicht am 12.10.2019

Eine ungewöhnliche Weihnachtsgeschichte

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Ein Mann hastet am Abend des 24. Dezembers durch die Straßen. Die viel zu spät bestellten Geschenke sind nicht rechtzeitig angekommen. Kein Wunder, dass Martin Harnack deswegen zu Hause Ärger hat. Denn ...

Ein Mann hastet am Abend des 24. Dezembers durch die Straßen. Die viel zu spät bestellten Geschenke sind nicht rechtzeitig angekommen. Kein Wunder, dass Martin Harnack deswegen zu Hause Ärger hat. Denn für seine Frau ist das verpatzte Weihnachtsfest ein Symbol für den geringen Stellenwert der Familie in Martins Leben. Nun versucht er zu retten, was zu retten ist. Ein einziger verkramter alter Laden hat noch geöffnet. Dort erhält er ein seltsames Geschenk. Es ist ein mechanischer Adventskalender, der Martin an den Morgen des 1. Dezembers zurückversetzt und noch so manch weitere Überraschung bereithält ...

Eine ungewöhnliche Weihnachtsgeschichte darüber, was im Leben wirklich von Bedeutung ist. (Klappcovertext vom Buch)

Ich bin sehr gut in die Story gekommen. Der Schreibstil ist einfach nur gut und flüssig. Die Charaktere sind auch sehr gut dargestellt. Der Autor bringt uns Martin sehr nahe und er wird mir von Kapitel zu Kapitel sympatischer. Die Idee der besonderen Weihnachtsgeschichte hat mir einfach nur super toll gefallen. Martin hat am Heiligen Abend noch keine Weihnachtsgeschenke und hetzt durch die Straßen. Bis er auf einen mechanischen Adventskalender trifft. Als er an der Kurbel drehen springt die Zeit auf den 1. Dezember. Wird Martin die neue Chance nutzen? Das werde ich euch aber nicht verraten, lest das tolle und auch spannende Buch. Mir hat es einfach nur toll gefallen. Ein tolles Buch, das vielleicht die Vorweihnachtszeit verkürzen kann. Ihr werden überrascht sein, was noch alles in der Geschichte passiert.

Von mir eine 100 % Leseempfehlung für die Vorweihnachtszeit. In dem die weihnachtlichen Gefühle und der Familienzusammenhang auch eine wichtige Position einnimmt.

Veröffentlicht am 04.10.2019

Weihnachten die Zeit für kleine Wunder

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"Das Wunderbare an Wundern ist, dass sie sich weder herbeiwünschen noch wiederholen lassen. Sie geschehen an den seltsamsten Orten, in den unwahrscheinlichsten Augenblicken und lassen jene, die am wenigsten ...

"Das Wunderbare an Wundern ist, dass sie sich weder herbeiwünschen noch wiederholen lassen. Sie geschehen an den seltsamsten Orten, in den unwahrscheinlichsten Augenblicken und lassen jene, die am wenigsten damit gerechnet haben, wundersam verändert zurück." (Buchauszug)
Es ist Heiligabend, die Straßen sind fast leer, nur Martin Harnack eilt noch durch die Gegend. Den seine bestellten Weihnachtsgeschenke sind nicht angekommen. Kein Wunder das es nun Ärger zu Hause gegeben hat, den wieder einmal hat seine Frau bemerkt, wie wenig Interesse er noch an seiner Familie hat. Das Einzige was Martin nun noch bleibt, ist zu retten, was noch irgendwie geht. Als er sieht, dass ein alten Laden noch geöffnet hat, tritt er ein in der Hoffnung, dort etwas Passendes zu finden. Dem Besitzer ist auch sofort klar, dass er das Richtige für Martin und seine Familie hat und gibt ihm einen seltsamen Adventskalender mit. Als Martin am nächsten Morgen erwacht und sieht, dass der Kalender den 1. Dezember anzeigt, denkt er, das Ganze war nur ein Traum, bis er den Adventskalender auf dem Dachboden entdeckt.

Meine Meinung:
Das warme, weihnachtliche Cover lässt bei mir sofort die ersten Weihnachtsgefühle hochkommen. Der Schreibstil war flüssig, unterhaltsam, humorvoll und streckenweise zwischen Fantasie und Mystik. Den dieser sonderbare Adventskalender hat es wirklich in sich, er beschert Martin Geschenke, mit denen er zu anfangs gar nichts anfangen kann. Erst nach und nach erkennt er, dass hinter allem eine Bestimmung ist und das, sogar Gott seinen Finger da im Spiel hat. Martin ist ein bisschen ein Workaholiker, die Arbeit als Dozent füllt ihn sehr aus. Zudem will er nun die Karriereleiter noch weiterklettern und muss dafür unbedingt sein Manuskript fertig bekommen. Kein Wunder also das man dabei seine drei Kinder Anton, Leonie, Ben und seine Ehefrau Swenja vernachlässigt. Die vier allerdings scheinen diese Leben schon länger zu kennen. Den man spürt förmlich schon auf den ersten Seiten, wie sehr jeder sein eigenes Leben lebt. Swenja arbeitet als Erzieherin in einer Kindertagesstätte, Anton der meist über seinem Tablet hängt, die ruhige Leonie die sehr auf ihren Körper und das Essen achtet und Ben der Jüngste, der einfach so nebenher läuft und alles erduldet. Thomas Franke hat hier ein Bild von einer Familie dargestellt, wie man sie sicher mehrfach heutzutage vorfindet. Nur das hier Martin langsam die Augen geöffnet werden, den Martin ist Christ und eigentlich sollte sein Glaube das Zentrum in ihm und seiner Familie sein. Doch irgendwo und -wann muss dieser Glaube ein wenig in Vergessenheit gerückt worden sein. Da kommt die Weihnachtszeit mit der Geburt Jesus genau zur richtigen Zeit. Den durch die Geschenke aus dem Adventskalender lernt auch Martin wieder, wichtig seine Familie für ihn ist und wie sehr er sie bisher vernachlässigt hat. Zwar war mir dieser suspekte Adventskalender am Anfang nicht ganz so geheuert, da dieses Mystische nicht so ganz mein Fall ist. Doch ich muss sagen, der Autor hat sich mit den Geschenken und den daraus entstehenden Situationen und Geschichten wirklich was einfallen lassen. Selbst die Weihnachtsgeschichte wird hier in moderner Form dargestellt, als er sie seinen Sohn Ben erzählt. Und so ist es dann auch kein Wunder, das er nach und nach nicht nur seine Kollegen besser kennenlernt, sondern auch der Familie wieder näherkommt. Für mich war dies eine wunderschöne Geschichte, die mir zeigt das Familie, Glaube, Nächstenliebe und Liebe wieder mehr in den Vordergrund rücken sollten und das es Wunder immer wieder gibt. Von daher lassen sie sich mit diesem Buch auf Weihnachten einstimmen, ich kann es nur empfehlen und gebe 5 von 5 Sterne.