Cover-Bild Blutrotes Grab (Zwischen Mord und Ostsee - Küstenkrimi 3)
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14,90
inkl. MwSt
  • Verlag: FeuerWerke Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 316
  • Ersterscheinung: 23.08.2022
  • ISBN: 9783949221361
Thomas Herzberg

Blutrotes Grab (Zwischen Mord und Ostsee - Küstenkrimi 3)

Wo sonst Seehunde und Kegelrobben das Sagen haben, regieren plötzlich Gier und Angst.

Helgoland im Sommer: Auf der kleinen Insel mitten in der Nordsee treibt ein Mörder sein Unwesen. Wo normalerweise schon ein Gemüsedieb für Aufruhr sorgt, wird plötzlich eine Leiche nach der anderen entdeckt.

Bei ihren Ermittlungen stehen Ina Drews und Jörn Appel vor zahlreichen Problemen, denn sie müssen nicht nur den Täter inmitten von Tagestouristen und Inselklüngel dingfest machen, sondern auch gegen interne Widerstände ankämpfen.

Zuletzt bleiben den Ermittlern nur Mittel, die auch leicht ihr Karriereende bedeuten könnten…

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.09.2022

Mord und Inselfeeling ergeben einen soliden und leichten Küstenkrimi!

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,,Blutrotes Grab (Zwischen Mord und Ostsee)" ist der dritte Teil der Küstenkrimi-Reihe von Thomas Herzberg, der am 23. August 2022 mit seinen 370 Seiten im FeuerWerke-Verlag erschienen ist. Dieser ist, ...

,,Blutrotes Grab (Zwischen Mord und Ostsee)" ist der dritte Teil der Küstenkrimi-Reihe von Thomas Herzberg, der am 23. August 2022 mit seinen 370 Seiten im FeuerWerke-Verlag erschienen ist. Dieser ist, wie seine beiden Vorgänger, ein atmosphärischer Cosy-Krimi, der genau die richtige Mischung aus Spannung und Humor enthält. Der amüsante Teil wirkt nicht zu übertrieben, aufgesetzt oder überladen, sondern passt sich dem Alltag des Ermittlerduos Ina Drews und Jörn Appel super an. Die Kombination aus dem authentischen, erfrischenden, lebendigen und bildlichen Schreibstil und einer Spannung im mittleren Bereich haben mir erneut klasse gefallen. Dies ist keine blutrünstige Geschichte, wo ein Killer seinen kranken Trieben nachgeht und reihenweise unschuldige Menschen abschlachtet, sondern ein Kriminalfall mit einem klaren Tatgeschehen und detaillierten Ermittlungsarbeiten der Ermittler auf Helgoland. Für Zartbesaitete mit schwachem Magen ist dies also der perfekte Krimi, um bestens unterhalten zu werden.

Dies ist, wie erwähnt, schon der dritte Band einer unterhaltsamen Nordsee-Krimi-Reihe mit einem in sich abgeschlossen Fall. Daher kann auch dieses Buch unabhängig von den anderen Bänden gelesen werden. Um das Ermittlerduo Ina Drews und Jörn Appel besser kennenzulernen, empfehle ich bei Band eins zu beginnen. Denn die Beziehung zwischen den beiden und dessen Charaktere werden von Band zu Band tiefer, mittlerweile habe ich das eigenwillige Team richtig ins Herz geschlossen. Ebenfalls sehr positiv finde ich ihr loyales und freundschaftliches Verhalten zueinander, ohne dass irgendwelche Hintergedanken im Spiel sind. Beide arbeiten nicht nur perfekt zusammen und ergänzen sich ohne große Worte, auch die private Beziehung basiert auf einer rein freundschaftlichen Ebene, ohne dass es zwischen ihnen knistert. Drews und Appel sind hervorragend ausgearbeitet und mit der richtigen Portion Humor ausgestattet, um zum dritten Mal gemeinsam auf Mörderjagd zu gehen. Ihre Dialoge sind unheimlich unterhaltsam und ich mag es, dessen Gesprächen mitzuverfolgen. Obwohl sie sich arbeitstechnisch nicht immer an die Regeln halten und ihre eigenen Methoden haben, einen Mörder dingfest zu machen, kommt nichts unsympathisch rüber.

Dieses Mal hat neben einer rasanten Mörderjagd ein offensichtlicher Verehrer der taffen Ina regelmäßig schöne Augen gemacht: Pfleger Gonzo, ein herrlich amüsanter Charakter vom Inselkrankenhaus. Dieser hat ständig versucht, Inas Aufmerksamkeit auf eine fantasievolle Weise zu erregen. Mir hat dieser schräge Protagonist in dieser Geschichte unheimlich gut gefallen, da er mich mit seinen witzigen Ideen und seiner ganzen Art oft zum Lachen gebracht hat. Die Entwicklung zwischen den beiden fand ich spannend und ich bin deshalb umso gespannter, ob Ina eines Tages mit Gonzo nach Bulgarien trampen wird. Über diese Nebenhandlung würde ich mich freuen, auch im nächsten Band mehr zu erfahren. Auch hoffe ich, dass Gonzo in Zukunft seinen festen Platz in der „Zwischen Mord und Ostsee- Reihe" haben wird, denn er sorgt während des Verlaufs besonders gut für die erfrischende Cosy-Stimmung.

Wer keine Arbeit hat, der macht sich eben welche: nach Inas und Jörns letzten gemeinsamen Fall kommt Ina plötzlich auf die spontane Idee, mit ihrem Kollegen einen kurzen Abstecher nach Helgoland zu unternehmen, um sich mit einer älteren Witwe persönlich zu unterhalten. Denn diese ruft seit Tagen auf dem Revier an und behauptet, der Tod ihres Mannes sei kein Unfall oder Selbstmord gewesen. Also ab auf die Funny Girl, ein Schiff, das nur Passagiere und Frachtgut auf die Insel Helgoland nimmt. Kaum angekommen, wird der Tod eines weiteren Mannes als Mord eingestuft, weshalb sich das Ermittlerduo näher mit dem Tod des Mannes der Witwe auseinandersetzt. Je mehr sie ermitteln, desto erschreckender kommen geheime Machenschaften ans Licht, die eine Verbindung bis nach Wuppertal aufweisen. Doch die Ermittlungen sind diesmal besonders mühsam, da der Druck von oben beide zu erdrücken droht. Eine geheimnisvolle Liste scheint der Grund für das ganze Desaster zu sein und es bleibt nicht bei zwei Leichen. Deshalb müssen Ina und Jörn die komplette Insel sperren und dem Bürgermeister ans Bein pinkeln, um Schlimmeres zu verhindern. Dass sie ihre Zukunft damit aufs Spiel setzen, ist ihnen durchaus bewusst. Auch die Helgoländer Kollegen sind, bis auf einer, alles andere als sympathisch und kooperativ, was die Ermittlungen deutlich erschwert. Währenddessen wurde die ein oder andere Wendung wurde vom Autor gut durchdacht und überraschend eingearbeitet, auch der wechselnde Perspektivenwechsel sorgt für eine abwechslungsreiche Unterhaltung. Regelmäßige Extra-Abschnitte, die aus der Sicht des Täters stammen, haben mich ziemlich miträtseln lassen.

Besonders die Verbindung von Helgoland bis nach Wuppertal hat mir hier besonders gut gefallen, da ich als Wuppertalerin sofort klare Bilder vor meinen Augen hatte. Dank der Erwähnungen der Stadtteile und der Wuppertaler Schwebebahn kamen mir diese Szenen noch authentischer und lebendiger vor als sowieso schon. Trotz totaler Unterbesetzung an den Dienststellen und dem turbulenten Trubel haben mir Ina und Jörn bewiesen, dass sie zusammen ein unschlagbares Team sind. Von mir gibt es für diesen atmosphärisch dichten Band deshalb verdiente fünf Sterne!

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Veröffentlicht am 25.08.2022

Mord auf Helgoland

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Wer schon einmal einen Krimi von Thomas Herzberg gelesen hat, der weiß um seinen spannenden Schreibstil!

"Blutrotes Grab" ist der 3. Küstenkrimi der "Zwischen Mord und Ostsee" Reihe.

Ich mag die zwei ...

Wer schon einmal einen Krimi von Thomas Herzberg gelesen hat, der weiß um seinen spannenden Schreibstil!

"Blutrotes Grab" ist der 3. Küstenkrimi der "Zwischen Mord und Ostsee" Reihe.

Ich mag die zwei Kommissare, Ina Drews und Jörn Appel. Als sie auf den Weg nach Helgoland sind, ahnen sie noch nicht, was sie dort erwartet. Ein vermeintlicher Suizid, steht plötzlich in einem ganz anderen Licht. Die beiden müssen nicht nur gegen die Zeit kämpfen, auch die Bewohner der Insel machen es ihnen nicht leicht. Aber sie geben nicht auf und setzen alles in Bewegung, um den oder die Täter zu finden.

Ihre Gespräche sind wirklich erfrischend. Schon im ersten Kapitel, als Frau Jansen wieder anruft, wird das deutlich. Sie ergänzen sich hervorragend. Mit ihnen auf Spurensuche zu gehen ist interessant, aufregend und auch humorvoll.

Der Handlungsort ist gut gewählt, abgelegen, man erfährt einiges über Land und Leute, hat das Meer vor Augen und den Wind im Gesicht. Die verschiedenen Figuren haben bestimmte Eigenschaften und Merkmale, verfolgen Absichten und lassen Gründe für ihr Handeln erkennen.

Ein guter maritimer Krimi, der sein ganzes Flair im Ostseeurlaub entfaltet. Aber natürlich kann man ihn überall lesen und wird sehr gut unterhalten!

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Veröffentlicht am 25.08.2022

Sehr spannender Krimi auf Helgoland

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ch durfte bereits ein Rezensionsexemplar lesen!

Bei Ina Drews und Jörn Appel meldet sich immer wieder Frau Jansen aus Helgoland, da sie nicht glauben möchte, dass ihr Mann einfach so gestorben ist oder ...

ch durfte bereits ein Rezensionsexemplar lesen!

Bei Ina Drews und Jörn Appel meldet sich immer wieder Frau Jansen aus Helgoland, da sie nicht glauben möchte, dass ihr Mann einfach so gestorben ist oder sich umgebracht hat!Sie fällt den beiden Ermittlern dabei derart auf den Wecker, dass diese wirklich nach Helgoland fahren und dort ermitteln!Dabei stossen sie auf viele mysteriöse Verstrickungen und auf einmal ist die einsame Hochseeinsel nicht mehr so beschaulich und sicher, wie gedacht!Und es bleibt auch nicht nur bei dem einen Toten, sondern sie stossen auch auf weitere Opfer! Wieder ein äußerst spannender maritimer Krimi von Thomas Herzberg, den ich nur empfehlen kann!

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Veröffentlicht am 21.08.2022

Mörderisches Helgoland!

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Normalerweise wird auf Helgoland höchstens Mal Gemüse geklaut. Doch nun treibt ein Mörder sein Unwesen. Es taucht eine Leiche nach der anderen auf. Die Ermittler Ina Drews und Jörn Appel stehen vor einem ...

Normalerweise wird auf Helgoland höchstens Mal Gemüse geklaut. Doch nun treibt ein Mörder sein Unwesen. Es taucht eine Leiche nach der anderen auf. Die Ermittler Ina Drews und Jörn Appel stehen vor einem Rätsel. Inmitten von zahllosen Tagestouristen müssen sie den Täter suchen. Die Inselbewohner mauern und es scheint, als müssten sie gegen interne Widerstände ankämpfen...
Den Kriminalroman “Blutrotes Grab” hat Thomas Herzberg am 23. August 2022 gemeinsam mit dem Verlag FeuerWerke herausgebracht. Das perfekt zum Genre passende Cover macht mich neugierig, da habe ich zugegriffen.
Diesen Regionalkrimi habe ich in 3 Abschnitten gelesen. Thomas Herzberg kenne ich schon aus anderen Erzählungen. Gewohnt spannend startet die Erzählung. In einer modernen Sprache liest der Krimi sich leicht und locker. Helgoland und seine Besonderheiten sind gut dargestellt. Ich habe mich beim Lesen gefühlt, als sei ich direkt an der Langen Anna oder mitten im Helgoländer Tagestrubel unterwegs.
Im Vordergrund stehen die Protagonisten Ina und Jörn, die ich bei ihrer Tätersuche begleiten durfte. Der größte Teil dieser Erzählung beschäftigt sich mit dem Kriminalfall, der jederzeit spannend aufgebaut ist. Letztendlich ist er sauber aufgelöst und meine Fragen sind beantwortet. Nebenbei macht das Geplänkel zwischen Ina und Jörn einfach Spaß.
Die Haupt- und Nebenfiguren sind ausreichend beschrieben und agieren in sich schlüssig, so werden sie beim Lesen lebendig. Neben Ina und Jörn hat der schräge Gonzo mein Herz im Sturm erobert. Dieser Krimi hat mir einfach Spaß gemacht.
Alles in allem hat Thomas Herzberg einen spannenden Krimi auf den Büchermarkt gebraucht. Wer Lust hat, zwei sympathischen Protagonisten bei ihren Ermittlungen auf Helgoland zu begleiten und gerne miträtselt, der ist hier gut aufgehoben.

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Veröffentlicht am 28.08.2022

Ein Küstenkrimi, dem zeitweise die Spannung fehlte

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Es handelt sich um den dritten Teil von "Zwischen Mord und Ostsee", Küstenkrimis rund um das Ermittlerduo Ina Drews und Jörn Appel. Die vorherigen Fälle habe ich nicht gelesen, aber ich hatte keine Probleme ...


Es handelt sich um den dritten Teil von "Zwischen Mord und Ostsee", Küstenkrimis rund um das Ermittlerduo Ina Drews und Jörn Appel. Die vorherigen Fälle habe ich nicht gelesen, aber ich hatte keine Probleme mich in diesem Buch zurecht zu finden. Werden vorherige Erlebnisse angesprochen, dann erklärt der Autor diese kurz.
Der Schreibstil von Thomas Herzberg ist klar und schnörkellos. Jedoch sind die einzelnen Orte auf der Insel Helgoland gut beschrieben, ohne dass man sich dabei im Detail verliert. Die Szenen sind eher kurz, werden besonders zu Beginn häufiger gewechselt und bringen somit Dynamik in die Handlung. Jedoch fiel der Spannungsbogen bald darauf ab und da der Fall für mich keinen wirklichen Höhepunkt hatte, kam die Spannung auch nicht direkt wieder. Insgesamt werden die Szenen nicht besonders brutal oder ausführlich detailliert beschrieben. Positiv ist jedoch zu erwähnen, dass der Fall soweit realistisch war und nicht komplett überzogen und weit hergeholt wirkte.
Am Ende werden alle lösen Fäden verknüpft, aber bis dahin ist es teilweise etwas zäh.

Die Ermittler waren an sich sympathisch, aber ihre Arbeit hat mir an manchen Stellen eher weniger zugesagt. Besonders die Alleingänge kamen mir oft etwas unwillkürlich vor.
Ihre uneingeschränkte Loyalität füreinander hat mir jedoch gut gefallen. Ina und Jörn stehen füreinander ein, auch wenn es unangenehm wird und beschließen Entscheidungen größtenteils gemeinsam.
Die restlichen Charaktere waren gut kreiert und in Szene gesetzt. Mein heimlicher Star der Geschichte war jedoch der durchaus liebenswerte, wenn auch etwas schräge Gonzo. Gerne mehr von Charakteren wie ihm!

Eher ein Cosy Crime, bei welchem es mir manchmal an Spannung gefehlt hat.
3,75/5 ⭐

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