Cover-Bild Der Delphi Code
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19,99
inkl. MwSt
  • Verlag: BoD – Books on Demand
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 272
  • Ersterscheinung: 30.06.2020
  • ISBN: 9783750469891
Thomas Pyczak

Der Delphi Code

Edelweiß hat es geschafft: Das Firmenmeeting in Delphi ist perfekt organisiert, alles ist bereit dafür, die revolutionäre neue App dem ersten Realitätstest zu unterziehen. Die App, entwickelt von zwei Programmiererinnen und einer Seherin, analysiert und bewertet in Echtzeit Liebesbeziehungen. Sie erkennt perfekte Paare und bestimmt das erotische Kapital von Menschen. Die App ist das Zukunftsprojekt ihrer Firma.
Die junge Programmiererin vertraut bedingungslos der Technik, bis Edelweiß in Delphi die dunkle Seite ihres Codes erkennt. Doch da ist es zu spät. Der Test gerät außer Kontrolle - ein gefährliches Spiel beginnt.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.07.2020

sehr spannender Roman

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Der Delphi Code ist für mich das erste Buch, das ich von Thomas Pyczak gelesen habe. Dieses Buch wurde mir im Rahmen einer Kampagne von Mainwunder als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt.

Meine ...

Der Delphi Code ist für mich das erste Buch, das ich von Thomas Pyczak gelesen habe. Dieses Buch wurde mir im Rahmen einer Kampagne von Mainwunder als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt.

Meine Meinung

Als man mich für dieses Buch angefragt hat, war ich sehr neugierig, denn die Thematik habe ich so noch in keinem Buch gefunden.

Die Idee, den perfekten Partner mit Hilfe einer App zu finden ist ja nicht neu, allerdings wird das Ganze hier auf die Spitze getrieben, in dem diese App jede emotionale Regung war nimmt und dementsprechend verarbeitet. Der Gedanke, dass eine App dich überwacht, in jeder erdenklichen Situation fand ich schon sehr gruselig.

Ich finde, dem Autor gelingt es mit diesem Buch wunderbar aufzuzeigen, was für Folgen das für jeden Einzelnen hat, wenn man sich vollkommen künstliche Intelligenz verlässt.

Ich muss ehrlich sagen, ich bin bei dem Thema künstliche Intelligenz nicht besonders bewandert, allerdings finde ich, wird dies hier auch für einen Laien sehr anschaulich verdeutlicht.

Und ja, die Geschichte ist reine Fiktion, allerdings merkt der Autor in seiner Danksagung auch an, dass er sich vorstellen kann, dass so eine App in der Zukunft durchaus denkbar wäre.

Fazit

Dem Autor gelingt mit Der Delphi Code ein sehr realistisches Zukunftsbild zu vermitteln, was mich sehr zum nachdenken gebracht hat. Hinzu kommt, dass er auch ein wirklich guter Geschichtenerzähler ist, der einen mit seiner Wortgewandheit an die Geschichte fesselt.

Ich kann dieses Buch wirklich jedem empfehlen, es ist von Anfang bis Ende sehr spannend.

Veröffentlicht am 13.07.2020

Finde dich selbst!

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Edelweiß hat es geschafft: Das Firmenmeeting in Delphi ist perfekt organisiert, alles ist bereit dafür, die revolutionäre neue App dem ersten Realitätstest zu unterziehen. Die App, entwickelt von zwei ...

Edelweiß hat es geschafft: Das Firmenmeeting in Delphi ist perfekt organisiert, alles ist bereit dafür, die revolutionäre neue App dem ersten Realitätstest zu unterziehen. Die App, entwickelt von zwei Programmiererinnen und einer Seherin, analysiert und bewertet in Echtzeit Liebesbeziehungen. Sie erkennt perfekte Paare und bestimmt das erotische Kapital von Menschen. Die App ist das Zukunftsprojekt ihrer Firma. Die junge Programmiererin vertraut bedingungslos der Technik, bis Edelweiß in Delphi die dunkle Seite ihres Codes erkennt. Doch da ist es zu spät. Der Test gerät außer Kontrolle – ein gefährliches Spiel beginnt.

Meinung
Dies ist mein erstes Buch des Autors Thomas Pyczak.
Das Buch erzählt die Entstehung des Delphi-Codes, den Menschen die dahinterstehen und den Menschen, die dem Delphi-Code helfen sich weiterzuentwickeln.
Das Buch zeigt die Schnelllebigkeit, die Gleichgültigkeit und das 'Gehen über Leichen'.
Wie unwichtig man werden kann, wenn man erkennt. Wie wichtig es ist, auf sich zu hören. Den Menschen zu sehen!
Der Delphi-Code nimmt uns unsere Entscheidung ab, frei zu entscheiden.
Lassen wir unser Leben nicht schon längst von der Technik bestimmen? Verbringen wir nicht täglich stundenlang an Computern, Handys, Automaten ... ? Wie frei sind wir doch, wenn wir uns der Technik einfach entsagen, zurück zur Unbeschwertheit, mit offenen unabgelenkten Augen die Welt sehen und genießen?
Geschrieben ist das Buch aus der Sicht von Edelweiß, eine der Programmiererinnen des Delphi-Codes.
Das Buch spielt in Hongkong, auf Lantau und hauptsächlich in Delphi (Griechenland). Der Autor erzählt in der Geschichte viel über die Bräuche, Götter und Sagen der griechischen Mythologie. Ein weiterer Ort, den ich gerne besuchen möchte, unter einem Schatten spendenden Mandelbaum sitzen, durch Olivenhaine streifen ...

Das Buch hat mir sehr viel zu denken gegeben. Und ich empfehle sehr gerne weiter.

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Veröffentlicht am 10.07.2020

Ein richtig, richtig interessantes Thema

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Edelweiß ist Programmiererin und Hackerin. Sie gehört zu einem Unternehmen, das den „Delphi-Code“ entwickelt hat. Eine KI, die den perfekten Partner finden kann. Doch jetzt wollen sie noch einen Schritt ...

Edelweiß ist Programmiererin und Hackerin. Sie gehört zu einem Unternehmen, das den „Delphi-Code“ entwickelt hat. Eine KI, die den perfekten Partner finden kann. Doch jetzt wollen sie noch einen Schritt weitergehen und nicht nur Singles zusammenbringen, sondern auch Pärchen sagen, wie gut sie wirklich zusammenpassen.

Den Testlauf sollen die Mitarbeiter durchlaufen, die am entscheidendsten zum „Delphi-Code“ beigetragen haben. Doch niemand ahnt, dass schon bald ihrer aller Leben auf dem Kopf stehen wird.





Ich muss ehrlich sagen, ich hatte meine Probleme mit dem Buch. Das Thema und die Umsetzung auf den Code und die moralische Frage ausgerichtet fand ich wirklich super. Das Buch regt unheimlich zum Nachdenken an und stellt sehr viele, sehr schwierige Fragen. Es zwingt einen irgendwie Position zu beziehen.



Mein Problem beruht vor allem auf den Charakteren, mit denen ich teilweise meine Probleme hatte – die haben sich aber immer mehr aufgelöst, je weiter die Handlung voranschritt – mehr noch aber auf dem Stil.

Die Handlung springt immer wieder hin und her zwischen den Personen, den Handlungsebenen, Gegenwart, Vergangenheit, Erinnerungen etc. Ich habe immer wieder total den Überblick verloren und musste nochmal zurückblättern und mehrmals lesen, bevor ich mich wieder zurechtfand. Es passt zum Buch, keine Frage, dieses Gefühl den Boden unter den Füßen zu verlieren und nicht mehr mitzukommen, aber wenn man den Charakteren folgen will, ist das nicht immer einfach.



Durch einen Charakter kommt auch die Frage nach Magie, bzw. übersinnlichen Fähigkeiten mit dazu. Glaubt man daran? Ist das alles Humbug? Betrug? Oder gibt es wirklich Menschen mit solchen Fähigkeiten?



Die Idee mit der KI und den ganzen Fragen, die dabei aufgeworfen wurden, gefielen mir wirklich richtig, richtig gut. Vor allem, wie das immer wieder in die eine oder andere Richtung weitergesponnen wurde.





Ein Code, eine KI, die den perfekten Partner findet. Wer träumt nicht davon? Wir alle wünschen uns diese eine Person, die perfekt zu uns passt, unser Gegenstück, unser Seelenverwandter. Doch kann eine KI das leisten? Kann sie diese eine Person für uns finden? Und selbst wenn, können wir ihr vertrauen, dass diese Person auch gut für uns ist?



Ich weiß nicht, wie es euch geht, aber ich finde KI’s gleichermaßen faszinierend und gruselig. Faszinierend, weil sie Möglichkeiten eröffnen, die wir niemals für auch nur annähernd realistisch eingeschätzt hätten. KI’s können unser Leben bereichern und es uns erleichtern.

Gleichzeitig jedoch sind sie auch in gewissem Maße bedrohlich. Wenn die KI zu absolut allem Zugang hat, selbst zu dem, was wir verstecken wollen, wie können wir dann sicher gehen, zumindest noch ein bisschen Kontrolle darüber zu haben?

Ich glaube, ich könnte nie die Kontrolle für mein Leben – oder mein Liebesleben – komplett in die Hände einer KI geben.

Nehmen wir doch nur mal den Ablauf hier im Buch. Man beschreibt seinen idealen Partner, was man sich wünscht, was einem gefällt, worauf man steht. Doch die KI richtet sich weniger danach, als vielmehr nach allem anderen in unserem Leben. Das, was wir verstecken ist genauso wichtig für sie, wie das was wir uns wünschen, wenn nicht sogar wichtiger. Doch was passiert, wenn jemand sich einen einfühlsamen Partner wünscht, aber heimlich Fetischseiten im Internet anschaut, weil das denjenigen in der Vorstellung erregt. Was macht dann die KI? Verpasst sie der Person einen Fetisch-Partner, obwohl sie diese Fantasien niemals im echten Leben ausleben würde? Oder richtet sie sich nach den Wünschen und man bekommt den einfühlsamen Partner? Oder was ist, wenn Fantasien und Lebenswirklichkeit noch viel weniger zusammenpassen?

Ich stelle mir das unheimlich schwierig vor und auch gefährlich. Kann man sich vor der KI verstecken? Und wie soll man sicher sein, dass sich sein Gegenüber nicht versteckt? Irgendwie, glaube ich, wäre mir nicht wohl dabei.





Fazit: In diesem Buch steckt echt verdammt viel drin. Ich persönlich hatte lange meine Probleme mit den Charakteren und auch mit dem hin und her springen der Handlung. Aber ich fand die Fragen, die das Buch aufgeworfen hat, wirklich richtig gut. Ich liebe es zum Nachdenken angeregt zu werden.

Ich tue mich dieses Mal echt schwer zu einer Sternebewertung zu kommen. Ich empfand die vielen Wechsel innerhalb der Kapitel oft als extrem anstrengend. Die Handlung an sich aber interessant und gut, die Idee und die Fragen dahinter genial. Letztlich habe ich mich jetzt für 3,5 Sterne entschieden.



Dieses Buch ist nicht für jeden etwas, aber wer gern über kontroverse Themen liest und nachdenkt, der ist hier genau richtig.

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