Cover-Bild Das Mona-Lisa-Virus
14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Bastei Lübbe
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 464
  • Ersterscheinung: 24.03.2016
  • ISBN: 9783785725672
Tibor Rode

Das Mona-Lisa-Virus

Thriller
Glaub nicht, was du siehst
Denn der schöne Schein trügt

In Amerika verschwindet eine Gruppe von Schönheitsköniginnen und taucht durch Operationen entstellt wieder auf. In Leipzig sprengen Unbekannte das Alte Rathaus, und in Mailand wird ein Da-Vinci-Wandgemälde zerstört. Gleichzeitig verbreitet sich auf der ganzen Welt ein Computervirus, das Fotodateien systematisch verändert.

Wie hängen diese Ereignisse zusammen? Die Frage muss sich die Bostoner Wissenschaftlerin Helen Morgan stellen, als ihre Tochter entführt wird und die Spur nach Europa führt - hinein in ein Komplott, das in der Schaffung des berühmten Mona-Lisa-Gemäldes vor 500 Jahren seinen Anfang zu haben scheint.

Ein hochspannender Thriller um den "Bauplan Gottes" und die teuflische Seite der Schönheit - Für alle Fans großer Verschwörungs- und Geheimnisthriller

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Rasanter Thriller mit mystischen Elementen

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Ein Bus voller Schönheitsköniginnen wird entführt. Das Alte Rathaus in Leipzig wird gesprengt. Ein Computervirus greift Bilddateien an. Ein rätselhaftes Bienensterben bedroht die ganze Welt. Die Tochter ...

Ein Bus voller Schönheitsköniginnen wird entführt. Das Alte Rathaus in Leipzig wird gesprengt. Ein Computervirus greift Bilddateien an. Ein rätselhaftes Bienensterben bedroht die ganze Welt. Die Tochter einer Neurowissenschaftlerin verschwindet, ebenso wie ein alter, steinreicher IT-Experte. Hängen all diese Ereignisse zusammen?

Helen Morgan weiß erst einmal nur, dass ihre Tochter verschwunden ist, von den anderen Ereignissen bekommt sie nur am Rande etwas mit. Sie folgt einigen vagen Hinweisen und landet in Europa. Die Spur führt sie über Warschau nach Madrid und schließlich nach Paris.

Gleichzeitig bemerkt ein FBI Agent sonderbare Zusammenhänge und macht sich ebenfalls auf die Suche.

Das Tempo der Erzählung ist hoch, die Verwirrung zumindest anfangs ebenfalls.

Auf den ersten Seiten werden all diese Handlungsstränge und noch einige mehr eingeführt. Als Leser muss man hier gut aufpassen, um nicht direkt zu Beginn den Anschluss zu verlieren. Die Kapitel sind kurz, die Szenenwechsel dementsprechend häufig. Es dauert eine Weile, bis sich hier erste Zusammenhänge ergeben.
Außerdem gibt es auch noch immer wieder mysteriöse Einschübe aus der Zeit Leonardo da Vincis zu der Zeit, als die Mona Lisa entstand. Mit diesen hatte ich allerdings das ganze Buch hindurch so meine Probleme, denn eigentlich hatte ich einen Thriller ohne phantastische bzw. mysteriöse Elemente erwartet. Diese Erwartung musste ich korrigieren, zumindest bleiben am Ende einige Fragen offen, die sich nicht logisch erklären lassen. Das allein stört mich aber dann auch gar nicht mehr so sehr, nachdem ich die erste Überraschung über diese Einschübe dann mal verdaut hatte.

Der Rest der Handlung war nach dem unübersichtlichen Beginn dann zwar schon recht spannend durch das hohe Tempo, andererseits aber auch irgendwie in vielen Dingen vorhersehbar.

Ein rasanter Thriller mit mystischen Elementen, der einige Stunden gute Unterhaltung bietet, aber auch nicht mehr.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Die Jagd nach dem goldenen Schnitt

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Während in Mexiko die Teilnehmerinnen eines Schönheitswettbewerbs entführt werden, setzt auf der ganzen Welt ein Bienensterben ein und über einen Computervirus werden sämtliche Bilddateien verunstaltet. ...

Während in Mexiko die Teilnehmerinnen eines Schönheitswettbewerbs entführt werden, setzt auf der ganzen Welt ein Bienensterben ein und über einen Computervirus werden sämtliche Bilddateien verunstaltet. Dazu machen sich Unbekannte auf, Bomben an historischen Gebäuden zu zünden, weltbekannte Gemälde zu zerstören und alte Bibliotheken in Brand zu setzen. Inmitten all dieser schrecklichen Szenarien steht die Neuroästhetikerin Helen mit ihrer Forschung, was beim Anblick von Schönheit im Gehirn passiert. Eigentlich soll sie demnächst einen Auftrag im Louvre annehmen, um dort die Mona Lisa zu untersuchen, doch dann verschwindet ihre Tochter Madeleine spurlos aus einer psychotherapeutischen Klinik und Helen gerät in die Fänge von dubiosen Fanatiker, die sie durch Erpressung bei der Durchführung ihrer Vorhaben zur Unterstützung zwingen. Wird Helen dieser Hölle entkommen? Wird sie Madeleine je wiedersehen? Und welche Gründe haben diese Fanatiker, die Welt in ein Chaos zu stürzen?

Tibor Rode hat mit seinem Buch „Das Mona-Lisa-Virus“ einen sehr spannenden und unterhaltsamen Roman vorgelegt. Der Schreibstil ist flüssig, der Leser taucht ab der ersten Seite ein in ein ausgeklügeltes Komplott, dass erst Puzzlestein bei Puzzlestein im Laufe der Geschichte entblättert wird. Die Handlung verteilt sich auf mehrere Schauplätze und Handlungsstränge rund um den Globus, doch der Leser weiß zu Beginn eines jeden Kapitels genau, wo er sich gerade befindet. Unterstützt wird die Geschichte noch durch kurze Tagebuchauszüge aus einem Buch des 15. Jahrhunderts, die kursiv gedruckt Einblicke in die Welt von Leonardo da Vincis und seiner Kollegen gewährt. Die vielen verschiedenen Schauplätze und verschiedenen Personen machen den Einstieg recht anspruchsvoll, da es einiger Konzentration bedarf, den Überblick zu behalten. Doch ist dieser Prozess erst einmal durchgestanden, fesselt die Geschichte sehr. Der Spannungsbogen wird von Beginn an hoch angesetzt und steigert sich bis zum finalen Ende. Besonders interessant sind auch die Einschübe des Autors um den sogenannten „Goldenen Schnitt“, der überall in der Natur und bei den Menschen zu finden ist und als ein ideales Prinzip ästhetischer Proportionierung gilt.

Die Charaktere wurden vom Autor sehr interessant skizziert, oftmals rätselt man, wer wohl gut und wer böse ist. Das stellt sich meist erst im Verlauf der Handlung heraus, doch oftmals wird man auch überrascht, denn Tibor Rode versteht es sehr gut, beim Leser Verwirrung zu stiften. Helen Morgan ist eine sehr interessante Person, ein ehemaliges Modell, das nun in der wissenschaftlichen Forschung arbeitet und sich mit dem Rätsel beschäftigt, wie sich die Betrachtung von Schönheit auf das menschliche Gehirn auswirkt. Sie lebt eher zurückgezogen, ist Mutter einer Tochter, doch das Verhältnis ist seit längerer Zeit angespannt. Als Helen erpresst wird, wächst sie aus sich heraus und versucht doch, ihren Prinzipien treu zu bleiben und selbst möglich wenig Schaden anzurichten. Ihre Sorge gilt einzig und allein ihrer Tochter. Helen ist ein besonderer Mensch, der bei Tönen gleichzeitig Farben sieht, die ihr zugleich Warnung bzw. Entwarnung geben, ob es jemand gut oder böse mit ihr meint. Greg Millner ist FBI-Agent, der schon einige Male bei seinen Einsätzen über die Stränge geschlagen hat und dabei in Ungnade gefallen ist. Doch er ist ein integrer Charakter, dem es vor allem darum geht, das Böse dingfest zu machen. Patryk Weisz ist der Sohn eines exzentrischen Milliardärs, der mit Computern sein Vermögen gemacht hat. Patryk ist schwer zu durchschauen, wirkt am Anfang verzweifelt und ehrlich, entpuppt sich dann jedoch immer mehr als Scharlatan. Das mystisch angehauchte Element in Form des Mannes mit dem Stock ist recht amüsant, doch lässt er am Ende mehr Fragen offen als beantwortet werden.

„Das Mona-Lisa-Virus“ ist ein spannender, rasanter Thriller, der den Leser in Atem hält. Es werden am Ende zwar nicht alle Fragen beantwortet, doch lässt einen das Buch nicht unzufrieden zurück. Eine Leseempfehlung für alle, die ausgeklügelte Thriller lieben!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Schönheit als Wurzel allen Übels

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Auf der Reise in ein Trainingscamp in Mexiko werden die schönsten Mädchen der USA entführt. Die Aufregung ist groß und wandelt sich in Entsetzen, als die erste Schönheitskönigin freigelassen wird: komplett ...

Auf der Reise in ein Trainingscamp in Mexiko werden die schönsten Mädchen der USA entführt. Die Aufregung ist groß und wandelt sich in Entsetzen, als die erste Schönheitskönigin freigelassen wird: komplett entstellt, mit starken chirurgischen Veränderungen am Körper und gleich einem Bild von Picasso. Das FBI ermittelt und muss sich bald noch zwei weiteren Gefahren stellen: überall auf der Welt sterben Bienen und ein Computervirus zerstört jedes Bild, das es finden kann. Wer steckt dahinter?

„Das Mona-Lisa-Virus“ war mein erster Thriller von Tibor Rode und hat mich gut unterhalten. Mehr aber auch nicht. Leider, denn die Grundidee ist super. Jedoch gibt es im Verlauf einige Punkte, die mir als leidenschaftliche Thrillerleserin aufgestoßen sind.

Die Geschichte wird von einem auktorialen Erzähler berichtet. Dabei folgt man nicht nur dem FBI bei seinen Ermittlungen in Mexiko, sondern beschäftigt sich auch mit dem Bienensterben, dem Virus, reist nach Europa und schaut sowohl dem FBI als auch der Neuroästhetikerin Helen Morgan, deren Tochter verschwunden ist, über die Schulter. Die Perspektiven und Handlungsorte wechseln gerade zu Beginn sehr schnell, was mich persönlich begeistert hat. Ich mag es sehr, wenn es mehrere Handlungsstränge gibt, die im Laufe des Buches zusammengeführt werden. Und obwohl die Orte und Personen zügig wechseln, hatte ich kein Problem, der Story zu folgen. Super!

Die Figuren sind gut, wenn auch nicht tiefgründig ausgearbeitet. Hier nähert sich Tibor Rode seinen amerikanischen Kollegen an. Von den Charakteren, insbesondere von Helen Morgan und dem FBI-Agent Millner, erfährt man nur gerade so viel, wie es notwendig ist. Das fand ich schade, denn der Thriller bietet genug Raum um die Protagonisten ausführlich vorzustellen. So jedoch bekommt man nur Happen aus der Vergangenheit, was es mir in manchen Situationen schwierig machte, die Handlungen der Figuren nachzuvollziehen.

Die Story ist geradlinig und fesselnd erzählt, wenn auch nicht immer realitätsnah oder logisch. So wirft der Autor seine Leser in Situationen, die zwar für die Dramatik gut sind, jedoch im weiteren Verlauf kaum noch Beachtung finden. Hier wäre weniger mehr gewesen. Denn so wäre auch der Schrecken, den die einzelnen Aktionen auslösen sollten, größer gewesen. Da Tibor Rode aber viele Ereignisse kurz anreißt, ohne sie zu vertiefen, bleiben sie blass. Schade!

Auch so manche Entscheidung des FBI ist weit entfernt von der Realität, wenn auch gut für die Dramatik. Jedoch hätte ich mir in dem Punkt einfach mehr Nähe zum wahren Leben gewünscht. Oder eine bessere Erklärung, warum wieso weshalb so gehandelt wird. Hier waren mir die Hintergründe zu flach.

Das Finale ist passend für das Buch, für mich allerdings zu stark verkürzt. Tibor Rode führt die Spitze des Thrillers sehr gut herbei und lässt sie dann verpuffen. So erfährt man so manches erst im Rückblick, wo ich persönlich gern „live“ dabei gewesen wäre.

Der Stil des Autors ist sehr gut und flüssig zu lesen. Seine Erzählweise ist direkt, schnell und er geht nur dann ins Detail, wenn es nötig ist. So flogen die Seiten nur so dahin.

Fazit: eine super Grundidee, die in der Ausführung teilweise verreckt. Eher Mittelmaß als das Maß aller Dinge.

Veröffentlicht am 15.09.2016

DerSchönheitswahn, es geht zu weit

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Zu Anfang haben mich die vielen Handlungsstränge etwas erschlagen und während des Lesens immer mehr Fragezeichen in meinem Kopf hinterlassen. Der Schreibstil war hier und da etwas holperig, aber das Ende ...

Zu Anfang haben mich die vielen Handlungsstränge etwas erschlagen und während des Lesens immer mehr Fragezeichen in meinem Kopf hinterlassen. Der Schreibstil war hier und da etwas holperig, aber das Ende hat mir gut gefallen und auch meine Fragen beantwortet.

Das Thema finde ich sehr gut gewählt, es geht um die Schönheit! Was machen wir alles um dem Schönheitsideal nahe zu kommen.

Hier geht es um einen Computervirus, der die Bilder verändert, um schöne Gebäude, die gesprengt werden, um das Bienensterben und um Models und natürlich um das Gemäle der Mona Lisa. Alles etwas viel, deshalb habe ich auch einen Stern abgezogen, denn oft hat mich die Fülle nur verwirrt.

Der Klappentext ist gut geschrieben, verrät nicht zu viel! Das Cover ist genau richtig, finde ich richtig gelungen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Eine Geschichte über das wohl berühmteste Bild und dem goldenen Schnitt

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Tibor Rode verknüpft in diesem komplexen Thriller das Schönheitsideal und den goldenen Schnitt mit einem passenden historischen – Leonardo da Vinci und Luca Pacioli – Hintergrund.

Ein Virusspezialist ...

Tibor Rode verknüpft in diesem komplexen Thriller das Schönheitsideal und den goldenen Schnitt mit einem passenden historischen – Leonardo da Vinci und Luca Pacioli – Hintergrund.

Ein Virusspezialist versucht durch Zerstörung den „Virus“ Schönheit zu zerstören indem er einen Computervirus entwickelt der alles was dem goldenen Schnitt beinhaltet zerstört. Er versucht durch Sprengungen von Gebäuden und „Schönheitsoperationen“ den Virus „Schönheitsideal“ aus den Köpfen der Menschen zu löschen.

Ob ihm das gelingt, oder ob er rechtzeitig aufgehalten wird, dass muss der Leser selber erlesen. Ich für meinen Teil war von Anfang bis Ende von dieser Story gefesselt und konnte das Buch bis zum Schluss nicht auf die Seite legen.
Mit den Protagonisten habe ich mitgefiebert und mitgelitten. Besonderst Helen hat mich in ihren Bann gezogen.

Fazit, eine Geschichte über den Schönheitswahn mit historischen Hintergrund die einen von Anfang bis Ende fesselt.