Cover-Bild Regional Entrepreneurship als Ergebnis von Wissensexternalitäten
Band 136 der Reihe "Münstersche Schriften zur Kooperation"
29,80
inkl. MwSt
  • Verlag: Shaker
  • Genre: keine Angabe / keine Angabe
  • Seitenzahl: 276
  • Ersterscheinung: 24.11.2021
  • ISBN: 9783844077001
Tobias Bollmann

Regional Entrepreneurship als Ergebnis von Wissensexternalitäten

Die Potenziale von Hochschulen durch Lehraktivitäten und Clustermitgliedschaften regionale Gründungsaktivitäten zu fördern
Die Diskussion des unternehmerischen Gründungsgeschehens hat sich ebenso intensiviert wie jene um die Bildung von regionalen Clustern. In beiden Komplexen hat Wissen große Bedeutung. Die gewachsene Aufmerksamkeit sowie die Zusammenhänge zwischen den beiden Sachverhalten entstehen vor allem dadurch, dass sich Wissen weitgehend einer Transferierbarkeit auf Märkten entzieht und dass Externalitäten auftreten können. Wissensbasierte Leistungen mit innovativem Gehalt sind deutlich wichtiger für die wirtschaftliche Wertschöpfung geworden. Auch die Untersuchung regionaler Standortfaktoren hat wieder Bedeutung gewonnen. Zahlreiche Beispiele der Clusterförderung auf EU-Ebene sowie im Rahmen nationaler und regionaler Programme existieren. Dabei werden Hochschulen als jene Organisationen eingeschätzt, an denen Wissen generiert, vertieft und vermittelt sowie für die Anwendung bereitgestellt wird. Sie können als eine wichtige Grundlage für die Entwicklung regionaler Innovations- und Entwicklungsfähigkeit eingeschätzt werden. Die Generierung von Wissensspillovers sowie der Wissenstransfer werden inzwischen als „Third Mission“ von Hochschulen, als eine gleichwertige Aufgabe neben Forschung und Lehre eingeschätzt.

Dieser Kontext bildet den Hintergrund der Dissertation von Tobias Bollmann. Er argumentiert, dass sowohl Unternehmensgründungen, Cluster als auch Hochschulen eine regionale Dimension aufweisen, jedoch kein integrierender Analyserahmen bestehen würde, der eine konsistente Verbindung ermöglichen würde. Er erarbeitet daher eine solche verbindende Konzeptionierung von Aktivitäten deutscher Hochschulen zur Förderung regionaler Unternehmensgründungen unter besonderer Berücksichtigung von Clustern und deren Wirkung auf die regionale Innovationsfähigkeit.

Diese ist die Grundlage seiner empirischen Untersuchung, aus der er Handlungsempfehlungen ableitet. Die Analyse kann neue Ergebnisse präsentieren. Die Arbeit richtet sich sowohl an Vertreter der Politik, der Wissenschaft, dem Hochschulmanagement und der unternehmerischen Praxis, nicht zuletzt an aktuelle und potenzielle Unternehmensgründer.

Univ.-Prof. Dr. Theresia Theurl

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