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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Hanser, Carl
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 304
  • Ersterscheinung: 21.09.2020
  • ISBN: 9783446268036
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Tobias Elsäßer

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Dein Leben gehört dir, nicht einer App! Tobias Elsäßer über Freiheit, Freundschaft, Liebe und Selbstbestimmung in Zeiten von Social Media

Was würdest du tun, wenn es eine App gäbe, die deine Zukunft vorausberechnen kann? Du fütterst sie mit deinen Daten, gewährst Zugang zu deinen Social-Media-Kanälen – und erfährst, wie dein Leben verlaufen wird. Jonas weigert sich, das Ergebnis zu akzeptieren. Er ist gerade mit der Schule fertig und kann es kaum erwarten, sein eigenes Leben zu beginnen. Als das Programm ihm vorhersagt, dass er dieselben Fehler wie sein verhasster Vater machen wird, beschließt er, das Schicksal zu durchkreuzen: Sei unberechenbar! Mit der wildfremden Sun trampt er nach Norden und sucht das Abenteuer. Von dem kämpferischen Mädchen lernt er, das Leben selber in die Hand zu nehmen. Aber Sun verfolgt einen eigenen Plan.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.11.2020

Die Zukunftsapp

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Jonas ist ein ganz normaler 18Jähriger, der sich nach dem Abi fragt wohin sein Weg ihn führen wird. Als er eine App entdeckt, die behauptet anhand aller Daten, die er so im Netz verbreitet seine Zukunft ...

Jonas ist ein ganz normaler 18Jähriger, der sich nach dem Abi fragt wohin sein Weg ihn führen wird. Als er eine App entdeckt, die behauptet anhand aller Daten, die er so im Netz verbreitet seine Zukunft vorausberechnen zu können, kann er nicht widerstehen und lädt sie sich herunter. Das Ergebnis ist für ihn niederschmetternd. Laut "der Maschine", wie er die App nennt, wird seine Zukunft wenig aufregend und hört sich ein bisschen so an wie der Werdegang seines Vaters. Das kann Jonas nicht akzeptieren, denn sein Vater hat die Familie verlassen, als er noch ein kleines Kind war. So will er auf keinen Fall werden. Er muss der Maschine also Daten zuspielen, die die Berechnung verändern. Was eignet sich besser als auf Reisen zu gehen und soviel Unvorhersehbares zu tun wie möglich?

Der Zufall führt ihn mit Sun zusammen, die ganz anders ist als andere Mädchen, patzig, launig, unberechenbar aber auch fazinierend." Die Maschine "versieht sie direkt mit einem rotem Marker, was alleine schon ein Grund für Jonas ist Sun's Angebot mit ihr mitzufahren anzunehmen.

Leider wird das Hauptthema, "die Maschine" im Laufe der Geschichte immer mehr zum Nebenthema, bzw. es rückt total in den Hintergrund. Was z.B die Betreiber der App für Absichten haben, erfährt man nicht. Es geht um Freundschaft, Sinnsuche, Gefühle, Liebe, alles wichtige Themen und nett umgesetzt aber halt nicht das, was der Klappentext verspricht. Ich finde der Autor hat sich hier leider verzettelt auch wenn der Roman spannend und flüssig über das Erwachsenwerden berichtet.

Am Ende ist Jonas ein bisschen mehr mit sich im Reinen und die App, ja über die wissen wir nicht mehr als am Anfang!

Schade, das Thema hätte soviel mehr Potential gehabt!

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Veröffentlicht am 31.10.2020

Adoleszenz

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Jonas, der gerade die Schule abgeschlossen hat, entdeckt die App "MASCHINE", die die Zukunft voraussagen kann. Dazu nutzt sie alles, was man im Internet oder auf digitalem Weg finden kann. Die Zukunft, ...

Jonas, der gerade die Schule abgeschlossen hat, entdeckt die App "MASCHINE", die die Zukunft voraussagen kann. Dazu nutzt sie alles, was man im Internet oder auf digitalem Weg finden kann. Die Zukunft, die Jonas vorausgesagt wird, behagt ihm aber gar nicht und so versucht er seine Zukunft zu ändern.

Das Cover ist sehr ansprechend gemacht, passt zum Genre und zur Inhaltsangabe und der Rahmenhandlung des Buches. Das Gesicht wirkt durch die einfachen Striche natürlich digital, der verschwommene Hintergrund passt zur ungewissen Zukunft.

Der Schreibstil des Autors ist sehr gut; Charaktere und Orte werden ausgezeichnet dargestellt. Der Schreibstil passt auch zum Genre Jungendbuch und zum jugendlichen Alter der Protagonisten.

Interessant finde ich auch, dass der Autor mal in einer Boyband gesungen hat (Yell 4 You).

Die Handlung, die Im Klappentext geschrieben steht, ist aber leider nur die Rahmenhandlung des Buches, denn die App gerät im Laufe des Buches immer mehr in den Hintergrund, auch wenn sie präsent ist. Das fand ich schade, da sich so ein ganz anderes Buch entwickelte, als die Richtung, die ich mir vorstellte.

Die Handlung an sich wird zwar gut weitergeführt, hat allerdings mit der ursprünglichen Handlung nur peripher zu tun. Dabei hätte die App sehr viel mehr zu bieten gehabt bzw. wäre viel mehr daraus zu machen gewesen.

Die Beziehung zwischen Jonas und Sun nahm sehr viel Raum ein, was zwar interessant war, aber für die Grundhandlung in diesem Umfang nur wenig zu tun hat.

Nichtsdestotrotz gibt es eine gute Handlung, die das Erwachsenwerden sehr gut darstellt und interessant geschrieben ist ohne langweilig zu wirken.

Das Ende selbst fand ich dann schon fast ein wenig schnell, sodass es für mich nciht 100%ig stimmig war.

Fazit: Gut geschriebener Jungendroman über das Erwachsenwerden, der allerdings das Hauptthema zum Nebenthema werden lässt. 4 von 5 Sternen

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Veröffentlicht am 30.10.2020

Anders als erwartet

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Jonas ist gerade frisch mit dem Abi fertig und hat die App 'Maschine' gefunden, die ihm berechnet, wie sein Leben verlaufen wird. Er möchte jedoch nicht diesen Weg gehen und versucht alles, damit die Maschine ...

Jonas ist gerade frisch mit dem Abi fertig und hat die App 'Maschine' gefunden, die ihm berechnet, wie sein Leben verlaufen wird. Er möchte jedoch nicht diesen Weg gehen und versucht alles, damit die Maschine ihre Prognose ändert, denn er will nicht so werden, wie sein Vater.



Das Cover hat mich sehr neugierig auf die Geschichte gemacht. Ich kann mir auch sehr gut vorstellen, dass es im Buchhandel die Blicke auf sich zieht. Ich mag dieses lightgrüne sehr gerne. Das Gesicht spiegelt sehr gut die App wieder, die sich in das Leben des Nutzers verästelt. Es ist auf jeden Fall ein sehr gut gemachtes Cover, wo sich wirklich jemand Gedanken gemacht hat.

Der Klappentext ist kurz und knackig und man weiß schon ein bisschen, was man von der Story zu erwarten hat. Der Schreibstil ist locker flockig und ich finde auch, dass die Kapitel eine schöne Länge haben. Sie sind nicht zu lang und nicht zu kurz, was mir sehr gut gefallen hat.

Ich habe ein bisschen gebraucht um in die Story hinein zu kommen. Für mich ging es leider zu wenig um die App an sich und wie sie vom Nutzer, in dem Falle Jonas genutzt wird. Da habe ich mir bei dem Klappentext etwas mehr erhofft. Die ganze Geschichte ging für mich in eine nicht gedachte Richtung, was zwar an sich nichts schlimmes ist, aber ich könnte mir vorstellen, dass dies einige Leser enttäuschen könnte.

Zum Charakter Jonas konnte ich anfangs keinen richtigen Draht aufbauen. Es hat eine Weile gedauert, bis ich mich wirklich in ihn hineinfühlen konnte. Sun hat mir da als Charakter schon etwas besser gefallen. Sie ist ein gar nicht so einfacher Typ Mensch, was sie aber noch viel interessanter macht.

Alles in allem hat mir das Buch gefallen, auch wenn es anders war als gedacht. Man kann es auf jeden Fall lesen, durch seine kürze liest es sich auch schnell weg und ist ein Kurzweiliger Romant.

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Veröffentlicht am 30.10.2020

Super Idee, hat mich inhaltlich aber nur teilweise erreicht

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In „Play“ von Tobias Elsässer dreht sich alles um Jonas. Jonas findet durch Zufall eine App Namens MASCHINE, die die Zukunft voraussagen kann. Dabei sammelt und analysiert MASCHINE alle im Netz befindlichen ...

In „Play“ von Tobias Elsässer dreht sich alles um Jonas. Jonas findet durch Zufall eine App Namens MASCHINE, die die Zukunft voraussagen kann. Dabei sammelt und analysiert MASCHINE alle im Netz befindlichen Daten, Social-Media-Kanäle sowie Kontakte und gibt eine Prognose ab. Jonas ist geschockt von seiner – sehr sehr durchschnittlichen – Zukunft und versucht MASCHINE ein Schnippchen zu schlagen. Nach seinem Abi macht er sich auf die Reise, unvorhersehbares zu tun.

Das Cover spricht mich sehr an. Ich mag den grünen Hintergrund und das abstrakte Menschengesicht. Das passt m.E. gut zu Big Data. Das Buch ist nicht sehr dick (300 S.) und die Schrift ist recht groß, da es sich um ein Jugendbuch handelt. Das Buch kann man also auch gut und gerne in einem Rutsch lesen.
Der Schreibstil hat mich durchaus angesprochen. Tobias Elsässer schreibt kurzweilig und kommt auf den Punkt. Für Jugendbücher genau richtig. Ich bin sehr gut in die Geschichte reingekommen.
Inhaltlich hat mich das Buch nicht so recht überzeugt. Ich hatte mir eine spannende Geschichte rund um MASCHINE und der Big Data Thematik vorgestellt. Vielleicht eine Verschwörung? Oder dass Protagonist Jonas hinweisen zur MASCHINE nachgeht. In diese Richtung hat sich das Buch aber leider nicht entwickelt. MASCHINE spielte m.E. eher einer untergeordnete Rolle und es ging primär um Jonas Weg sich (und den Sinn seiner Reise) zu hinterfragen. Das hat mich nicht so sehr abgeholt, weil ich mich anfangs schon gefragt habe, warum er sich so sehr auf MASCHINE verlässt… und wo MASCHINE eigentlich herkommt.

Gefallen hat mir, dass der Autor neben Jonas noch Sun viel Raum in der Geschichte gegeben hat. Sie fand ich als Protagonistin echt super und ich mochte ihre patzige Art. Das hat m.E. die Geschichte etwas aufgepeppt. Zudem wurden viele offene Fragen zu Suns Vergangenheit am Ende aufgeklärt und haben so ein rundes Bild ergeben.

Alles in allem bin ich mit Play zufrieden gewesen und habe mich gut unterhalten gefühlt. Begeistert hat mich das Buch allerdings inhaltlich nicht so sehr wie ich es mir erhofft habe. Empfehlen kann ich es aber allen, die gerne einen jungen sympathischen Kerl bei einer kleinen Reise zu sich selbst begleiten möchten.


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Veröffentlicht am 29.10.2020

Es ist anders. Gut anders. Anders als erwartet. Lest es ;)

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Was mir zuerst aufgefallen ist: Die Seiten sind richtig schön stabil und lassen sich sehr schön anfassen. Das Cover ist wirklich toll gestaltet und das besondere Design des Titels wird in den Überschriften ...

Was mir zuerst aufgefallen ist: Die Seiten sind richtig schön stabil und lassen sich sehr schön anfassen. Das Cover ist wirklich toll gestaltet und das besondere Design des Titels wird in den Überschriften fortgeführt.

Jonas trampt nach seinem Abi durch Deutschland. Doch er macht das nicht nur aus Spaß an der Freude, sondern weil er unberechenbar sein möchte. Unberechenbar für eine App. Die MASCHINE. Diese kann nämlich durch Analyse seines digitalen Lebens seine Zukunft vorhersagen, die Jonas ganz und gar nicht gefällt. Auf seiner Reise lernt er Sun kennen, die sehr speziell ist. Sie ist launisch und sprunghaft und hat doch einen ganz besonderen Blick auf das Leben. Zusammen erleben sie eine einzigartige Zeit.

Auch wenn Sun mir zu anstrengend ist, hat sie einen sehr interessanten Einfluss auf Jonas und macht das Wesen der Geschichte aus. Denn diese ist so wie Sun: Anders. Faszinierend anders. Die Handlung hat sich nicht so entwickelt, wie ich durch den Klappentext erwartet hätte. Die App steht eigentlich mehr oder weniger nur im Hintergrund, während die Charakterentwicklung und die besondere Freundschaft der beiden den Hauptteil ausmachen. Manche Szenen sind verrückt, manche verwirrend, manche traurig, manche berührend. Der Autor nimmt uns auf eine sehr nahe gehende Entwicklung der Protagonisten mit, die sich gegenseitig ergänzen und mit Witz, Charme und Angriffslust auf die Probleme hinweisen, die das digitale Angebot mit sich bringen.
Was mir nicht ganz so gut gefallen hat, war der Anfang. Dort erschienen mir die Charaktere zu künstlich, alles war zu aufgesetzt, die Handlung irgendwie erzwungen "jung". Der Schreibstil war sehr kurzweilig, die Sätze abgehackt und fast charakterlos. Kaum waren Sun und Jonas alleine hat sich das für mich geändert und die Geschichte wurde viel authentischer, was das Lesen gleich angenehmer gemacht hat. Auch das Schriftbild hat sich dann geändert, die Sätze waren flüssiger und emotionaler.
Das Buch war nicht spannend im klassischen Sinne, es war auch nicht romantisch oder zum Schreien komisch. Es war mitreißend und irgendwie fesselnd. Es regt zum Nachdenken an und daran, das Leben selbst in die Hand zu nehmen.

Ich bin seit langem mal wieder richtig durch die Seiten geflogen und hatte das Buch super schnell beendet, was schon für sich spricht. Es war wirklich ganz anders als alles, was ich sonst so lese und konnte mich dennoch begeistern. Einzig den Preis finde ich sehr hoch gegriffen, denn 16€ finde ich für ein Taschenbuch (selbst für ein sehr gutes) ziemlich teuer.

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