Cover-Bild Eve of Man (I)
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18,95
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 23.08.2019
  • ISBN: 9783423640558
Tom Fletcher, Giovanna Fletcher

Eve of Man (I)

Die letzte Frau
Band 1 der Reihe "Eve of Man - Trilogie"
Friedrich Pflüger (Übersetzer)

Sie ist die letzte Frau. Das Schicksal der Menschheit liegt in ihren Händen: EVE

Sie ist die Antwort auf alle Gebete der Welt, die Hoffnung auf den Fortbestand der Menschheit: Nach einem halben Jahrhundert wird endlich wieder ein Mädchen geboren - Eve. Isoliert von der Außenwelt wächst sie in einem goldenen Käfig auf. Jetzt, mit 16 Jahren, soll sie aus drei Kandidaten ihren Partner wählen. Eve war sich ihrer Verantwortung immer bewusst und hat widerspruchlos die schwere Bürde für den Fortbestand der Menschheit getragen. Doch nun trifft sie Bram, und die Zweifel an der Aufrichtigkeit der Motive ihrer »Beschützer« wachsen. Eve will die Wahrheit wissen, über die Welt, über ihre Familie, über die Liebe, die sie für Bram fühlt. Sie will Kontrolle über ihr Leben, sie will Freiheit. Doch darf sie für ihr privates Glück die Zukunft der Menschheit aufs Spiel setzen?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.08.2019

Tolles Jugendbuch bei welchem die Seiten nur so dahinflogen!

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Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Ich habe das Buch in der dtv-Vorschau gesehen und war durch das Cover und den Titel sofort neugierig auf den Inhalt. Der Klappentext hat mich dann noch mehr ...

Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Ich habe das Buch in der dtv-Vorschau gesehen und war durch das Cover und den Titel sofort neugierig auf den Inhalt. Der Klappentext hat mich dann noch mehr überzeugt

Cover:
Der Goldschimmer und das Dunkle des Covers haben mich gleich total angezogen. Die Schillereffekte sehen total toll aus und ich liebe dieses Cover einfach!

Inhalt:
Eve ist das erste Mädchen nach über 50 Jahren. Vor ihr wurden nur Jungs geboren. Somit liegt auf ihr die Hoffnung der Welt, dass sie die Menschheit rettet. Für sie wurden extra 3 mögliche Kandidaten ausgesucht, mit denen die Weltrettung möglich sein kann. Es ist jedoch jemand anderes, der ihre Aufmerksamkeit auf sich zieht, nämlich Bram. Leider fällt Eve nach und nach auf, dass sie wohl eher ein Spielzeug der Machthaber ist und ihre eigenen Interessen völlig nebensächlich sind.

Handlung und Thematik:
Auch wenn das Thema etwas abstrakt ist, so wird gut bewiesen, wie wichtig ein Gleichgewicht sein kann. Hiermit meine ich nicht nur das zwischen Mann und Frau, sondern auch der eigenen Interessen und dem Allgemeinwohl. Giovanna & Tom Fletcher haben eine beeindruckende Welt erschaffen in der wir hoffentlich nie landen werden! Die Handlung konnte mich fesseln und das Ende war fies Ich freue mich auf eine Fortsetzung!

Charaktere:
Eve ist eher naiv und behütet. Nichtsdestotrotz lernt sie aber, über den Tellerrand hinauszusehen und die Welt zu verstehen. Ich mag ihre Neugier sehr.
Bram war mein Lieblingscharakter in diesem Buch. Ich fühlte gleich total mit ihm mit und seine Vorgehensweisen sagten mir sehr zu. Ich hoffe er wird mehr als nur Eves Kumpel!

Schreibstil:
Das Buch ist sehr einfach geschrieben und dadurch lässt es sich super schnell lesen. Die Seiten flogen nur so dahin und ich habe es genossen in die Geschichte einzutauchen. Die bildlichen Beschreibungen sorgten dafür, dass man sich die Welt bzw. hauptsächlich Eves Turm sehr gut vorstellen kann. Die Handlung war für mich nicht ganz so vorhersehbar, was ich gut fand! Die Kapitel hatten eine super Länge, ich habe immer mehr gelesen als ich mir ursprünglich vorgenommen habe

Persönliche Gesamtbewertung:
Ein tolles Jugendbuch bei dem die Seiten nur so dahin flogen! Ich freue mich schon sehr zu erfahren, wie es mit Eve weitergeht Von mir gibt’s eine Empfehlung!

Veröffentlicht am 11.08.2019

Es ist erst der Anfang

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"Sie ist die Antwort auf ihre Gebete,
die letzte Hoffnung der Menschen.
Mit angehaltenem Atem haben sie auf ihre Ankunft gewartet. Und tatsächlich hat
sie gegen jede Wahrscheinlichkeit überlebt.
Eve, so ...

"Sie ist die Antwort auf ihre Gebete,
die letzte Hoffnung der Menschen.
Mit angehaltenem Atem haben sie auf ihre Ankunft gewartet. Und tatsächlich hat
sie gegen jede Wahrscheinlichkeit überlebt.
Eve, so nannten sie das erste Mädchen,
das nach 50 Jahren geboren wurde." (Auszug Klappentext)

Eve – die sie nun in einem goldenen Käfig hoch oben über der Stadt aufwachsen lassen, bis sie mit ihrem 16ten Lebensjahr soweit ist, für den Fortbestand der Menschheit zu sorgen. Doch dabei hatten die Verantwortlichen nicht damit gerechnet, dass sich Eve vorher verlieben könnte und damit alles aufs Spiel setzt, an dem sie gearbeitet haben.

Meinung:
Ich mochte das Buch ganz gern, auch wenn noch recht wenig passiert.
Man bekommt zunächst einen guten Eindruck von Eve und ihrer Umgebung, die eigens für sie geschaffen wurde. Ein goldener Käfig, der die einzige gebärfähige Frau des Planeten vor den großen Übeln der Welt schützen soll. In dieser Blase wächst Eve zu einem naiven kleinen Mädchen heran, das erst spät beginnt Fragen zu stellen und für sich zu kämpfen. Das macht sie im Moment als Person noch nicht sonderlich interessant, die Wandlung zum Schluss lässt hier aber auf Potenzial im zweiten Band hoffen.

Allgemein glaube ich, dass es erst nach dem Buch so richtig losgeht und wir die „echte“ Welt wirklich kennenlernen. In diesem Band wurde sie nur sehr vage beschrieben, sodass man sich kein wirklich gutes Bild machen konnte. Ob das Absicht war oder einem schlechten World-Building zugrunde liegt weiß ich nicht sicher. Ich hoffe aber ganz klar auf Ersteres. Denn für mich ist die Welt inklusive der Charaktere bisher zu blass geblieben, was sich beim nächsten Teil ändern muss.
Ich hatte beim Lesen manchmal das Gefühl eines Pilotfilms, der einen ersten Einblick gibt und neugierig machen soll, auf das was noch kommt. Neugierig bin ich, aber ich denke das Prinzip funktioniert nicht bei Jedem. Durch die mangelnde Spannung gehen die Autoren ein ordentliches Risiko ein. Mal sehen, ob es sich lohnt, da es hohe Erwartungen an einen weiteren Teil setzt, die erstmal erfüllt werden wollen.

Fazit:
Potenzial ist da, aber da muss noch mehr kommen. Ich bin aber angefixt und hoffe auf einen spannungsreicheren zweiten Teil.

Veröffentlicht am 11.08.2019

Unglaubliche Dystopie!

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Die Idee des Buches hat mich direkt angesprochen: Was passiert, wenn man die einzige Frau auf der Welt ist, die noch Kinder gebären kann und damit der einzige Mensch, der die Menschheit retten kann? Kann ...

Die Idee des Buches hat mich direkt angesprochen: Was passiert, wenn man die einzige Frau auf der Welt ist, die noch Kinder gebären kann und damit der einzige Mensch, der die Menschheit retten kann? Kann eine einzige Frau diese Verantwortung auf den Schultern tragen und was passiert, wenn sie es nicht kann und will?

"Eve of Man" spielt einige Jahre in der Zukunft, in denen sich die Welt komplett verändert hat. Aufgrund von Überschwemmungen haben die Menschen einen hohen Tower gebaut, in denen sie gut leben können. Die weniger privilegierten müssen sich allerdings weiterhin am Boden rumschlagen. Die Protagonistin Eve lebt ganz oben im Turm unter einer Kuppel mit ein paar Müttern, die sich um sie rund um die Uhr kümmern. Zudem steht ihr eine Freundin zur Seite: Holly, die eigentlich kein richtiger Mensch ist, aber irgendwie schon. Holly wird nämlich in Eves Kuppel projiziert und wird von mehreren Piloten gesteuert (Kein Spoiler, erfährt man in den ersten Kapiteln).

Eve mag ich sehr gerne. Sie ist kein Naivchen, sondern sie hinterfragt und durchschaut viele Dinge, die man ihr vormachen möchte und wirkt dadurch sehr schlau. Vor allem liebe ich ihre Entwicklung in dem Buch. Ich möchte nicht zu viel verraten, aber es hat mit ganz viel Frauenpower zu tun!

Bram ist ebenfalls ganz toll! Er ist der Sohn von Isaac Wells, der innerhalb des Towers sehr viel zu sagen hat und quasi Teil der Regierung ist, aber er ist dadurch keinesfalls besser privilegiert als die anderen. Durch sein schlechtes Verhältnis zu seinem Vater hat er es teilweise sogar noch schwerer, weil er immer wieder versuchen muss, seinen Erwartungen zu entsprechen. Anfangs hatte ich ein ganz anderes Bild von ihm, als es dann Realität war und wurde so sehr von ihm überrascht.
Die Geschichte wird abwechselnd aus Eves und aus Brams Sicht erzählt und so erfährt man sehr früh, dass Bram ein Teil von Holly ist, was Eve allerdings nicht weiß.
Seine Rolle als Holly, die Technik dahinter und die Zusammenarbeit mit seinem Kumpel Hartman finde ich großartig. Ich liebe die Dialoge zwischen Eve und Bram/Holly, man merkt hier einfach, dass die Chemie stimmt. Sie vertrauen einander, obwohl es für beide sehr gefährlich werden könnte.
Generell finde ich Brams Rolle in der Geschichte großartig und auch seine Entwicklung ist perfekt gelungen. Vielleicht, ganz vielleicht, ist Bram mein heimlicher Lieblingscharakter.

Das Worldbuilding ist recht offen gehalten. Man erfährt zwar schon einiges, aber manches steht eher zwischen den Zeilen und man muss es sich selbst erschließen. Ich kann verstehen, dass das nicht jedermanns Sache ist, mich hat es aber nicht gestört. Stattdessen sehe ich viel Potential für Erklärungen im zweiten Band.

Der Schreibstil war sehr angenehm und flüssig zu lesen. Es ist immer etwas passiert, sodass es stets spannend blieb und nie langweilig wurde.

Fazit:
Das Buch hat mich schockiert, überrascht und zum Nachdenken angeregt. Es ist eine recht typische Dystopie: Mädchen, das sich gegen das System auflehnt. Aber es ist gleichzeitig auch noch so viel mehr! Das Buch ist voller Frauenpower, Selbstbestimmung, Rebellion und auch Liebe. Für mich ein Highlight und ich kann es nur weiterempfehlen!

Veröffentlicht am 10.08.2019

Wow. Ein absolut grandioses Buch!

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Die Antwort auf ihre Gebete, die letzte Hoffnung der Menschen. Mit angehaltenem Atem haben sie auf ihre Ankunft gewartet. Und tatsächlich hat sie gegen jede Wahrscheinlichkeit überlebt. Eve, so nannten ...

Die Antwort auf ihre Gebete, die letzte Hoffnung der Menschen. Mit angehaltenem Atem haben sie auf ihre Ankunft gewartet. Und tatsächlich hat sie gegen jede Wahrscheinlichkeit überlebt. Eve, so nannten sie das erste Mädchen, dass nach 50 Jahren geboren wurde. Auf ihr ruht eine ungeheure Verantwortung, denn sie muss die Menschheit retten. Sie fügt sich brav ein, bis sie auf Bram trifft. Sie hinterfragt ihr friedliches und behütetes Leben. Ist die Welt so wie sie ihr dargestellt wird? Oder wird sie nur für machtpolitische Spiele benutzt? Sie will Kontrolle über sich, ihr Leben und ihren Körper. Wird Bram ihr helfen aus ihrem luxuriösen Gefängnis auszubrechen? Vielleicht ist es ja die große Liebe, die die Menschheit schon immer vor dem Sturz in den Abgrund bewahrt hat...

Das Cover ist wirklich cool und es passt super zur Geschichte. Was das Symbol zu bedeuten hat erfährt man im Lauf der Geschichte und es ist eine echt coole Idee! Der Schreibstil wird im Verlauf leichter zu lesen und wird flüssiger.
Am Anfang hatte ich echt Schwierigkeiten in das Buch hineinzukommen, aber es wurde schnell immer besser, spannender und mitreißender! Ich habe mitgefiebert, mitgedacht und bin ganze Theorien durchgegangen. Teilweise war es ganz schön verworren.
Eve ist ein Mädchen, dem die Augen geöffnet werden müssen, sie ist irgendwie schwach, dann aber auch wieder verdammt stark. Es gab Stellen, an denen sie so naiv war, dass ich sie am liebsten mit ihrem Buch geschlagen hätte. Trotzdem ist sie sympathisch und sehr schlau. Holly ist eine echt coole Idee und Bram finde ich sympathisch, teilweise feige, dann aber wieder sehr mutig! Als ich durch war, hat mich dieses Buch geschockt und ohne Worte zurückgelassen. Wow. Einfach nur wow. Das ist ein grandioses Meisterwerk! Die Idee, die Umsetzung, Intrigen und Fallen... Lest dieses Buch!!!

Veröffentlicht am 08.08.2019

Enttäuschend

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"Eve of Man" hat mich mit seinem sehr interessanten Klappentext sehr neugierig gemacht und ich war unglaublich gespannt auf das Buch. Eine Welt, in der keine Mädchen mehr zur Welt kommen, bis es plötzlich ...

"Eve of Man" hat mich mit seinem sehr interessanten Klappentext sehr neugierig gemacht und ich war unglaublich gespannt auf das Buch. Eine Welt, in der keine Mädchen mehr zur Welt kommen, bis es plötzlich Eve gibt, klang einfach unglaublich gut.

Der Prolog führt den Leser sehr gut in die Geschichte ein, man lernt die Welt ein wenig kennen und wie Eve auf die Welt kam. Auch die ersten Kapitel waren noch interessant, denn wir begleiten Eve in ihrem Leben im Turm und ihre besondere Rolle wird sehr deutlich gemacht.

Leider war ich dann jedoch immer mehr gelangweilt von dem Buch, weil einfach überhaupt nichts passiert. Die Handlung zieht sich wie Kaugummi, ohne dass etwas spannendes passiert. Irgendwann tauchen die für Dystopien typischen Rebelle auf, aber auch damit konnte mich die Geschichte nur wenig bis gar nicht packen. Die Idee um das einzige Mädchen auf der Welt ist wirklich gut, aber meiner Meinung nach hätte man daraus viel viel mehr machen können. So plätschert die Geschichte leider nur vor sich hin und wird im bekannten Rahmen verpackt.

Ein weiterer großer Punkt ist das fast nicht vorhandene world-building. Es wird zwar zu Beginn ein wenig erzählt wie die Welt ohne neugeborene Mädchen aussieht, aber dies bleibt ziemlich an der Oberfläche und ich hätte mir da noch ein wenig mehr Einblicke in die Welt gewünscht. Außerdem vergehen mehr als 200 Seiten bis man überhaupt mal erfährt in welchem Land man sich befindet. Auch das Drumherum des Turmes wird nicht wirklich beschrieben.

Leider muss ich sagen, dass mich Eve of Man sehr enttäuscht hat und ich mir viel mehr von der Geschichte versprochen habe. Ich werde die Reihe nicht weiterverfolgen.