Cover-Bild Das Geheimnis des Seelenspiegels
16,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Ansata
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Seelenleben
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 240
  • Ersterscheinung: 10.04.2017
  • ISBN: 9783778775257
Tom Glasauer

Das Geheimnis des Seelenspiegels

Roman
Die wundersame Reise zum wahren Selbst

Vor langer Zeit in einem fernen Land: Der junge Händler Mansaar hat alles, was man sich nur wünschen kann – ein gut gehendes Geschäft, eine schöne Frau und zwei wohlgeratene Kinder. Doch statt sich an seinem Erfolg zu erfreuen und seinen Reichtum zu vermehren, wie es von ihm erwartet wird, verspürt er ein zunehmendes Unbehagen und wachsende Verzweiflung. Selbst die angesehensten Ärzte können ihm nicht weiterhelfen. Allein der geheimnisvolle Seelenspiegel scheint Heilung zu versprechen, doch die Suche danach ist lang und beschwerlich. Mansaar begibt sich auf eine Reise ins Ungewisse …

Ein farbenprächtiger, exotischer Roman mit einem hochaktuellen Thema: Mansaars Reise steht sinnbildlich für die Bemühungen, uns aus Fremdbestimmung zu lösen, zu innerem Gleichgewicht zurückzufinden und ein zufriedenes, erfülltes Leben zu führen.

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.01.2018

ein ernstes und vor allem aktuelles Thema, verpackt im Zauber von 1001-Nacht. Sehr empfehlenswert!

0

Zitate:
"Die Termine mit Kunden und anderen Händlern bestimmten seinen Tag, an dessen Ende er voller Spannung und Konzentration seine Einnahmen zählte, denn nur diese entschieden über den Nutzen der geleisteten ...

Zitate:
"Die Termine mit Kunden und anderen Händlern bestimmten seinen Tag, an dessen Ende er voller Spannung und Konzentration seine Einnahmen zählte, denn nur diese entschieden über den Nutzen der geleisteten Arbeit." Seite 13

"Die Herausforderung ist nicht, irgendwo anzukommen, sondern zu erkennen, wann der richtige Zeitpunkt gekommen ist, einen neuen Weg einzuschlagen." Seite 74
"Kein Weg fällt uns schwerer als der Weg zu uns selbst." Seite 104

Meinung:

Mansaar hat eigentlich alles im Leben. Erfolg, Ansehen und eine liebende Familie. Dennoch will sich in letzter Zeit das Glück bei ihm einfach nicht so recht einstellen.
Er ist zunehmend unzufriedener, müder und infolgedessen auch lustlos und frustriert. Selbst seine Familie geht auf Distanz, da es den Anschein macht, dass Mansaar zunehmend auch von ihnen genervt ist.
Aber wie kann das sein? Er ist hilflos! Nichts macht ihm mehr Spaß und das, obwohl ihm sein Dasein als erfolgreicher Händler eigentlich sein Leben lang Erfüllung gebracht hat.
Frustriert und ängstlich begibt er sich so auf eine abenteuerliche Reise, mit ungewissem Ausgang. Immer auf der Suche nach sich selbst und dem Sinn in seinem Leben.

Als ich das erste Mal auf diese Geschichte aufmerksam wurde, war ich SOFORT komplett fasziniert von der Idee, die sich dahinter versteckt.
Eine Szenerie wie aus 1001-Nacht, kombiniert mit allzu alltäglichen Problemen, wie sie fast jeder von uns schon einmal erlebt hat… Das fand ich einfach nur richtig interessant!

Besonders gut hat mir der Schreibstil von Tom Glasauer gefallen. Mit ausdrucksvollen Be- und Umschreibungen lässt er die Umgebung sowie das gesamte Setting zum Leben erwachen. Eindrucksvolle Gebäude, prunkvolle Gewandungen und sonstige orientalische Spielereien, lassen ein märchenhaftes Szenario entstehen, das beim Lesen viel Freude bereitet. Selbst, wenn die meisten Menschen um Manssar herum letztlich doch eher oberflächlich sind, aber das gehört zum Thema einfach dazu ;)
Auch die emotionalen Komponenten, wie Mansaars Verzweiflung durch die ihn doch stark belastende Situation zum Beispiel, sind sehr gut getroffen. Durch Ängste und Hoffnungen wird er für uns Leser authentisch und ich für meinen Teil, habe durchgehend mit ihm mitgefiebert und gebangt. Seite für Seite habe ich Mansaars Reise gebannt verfolgt.

Ein großer Teil dieser Faszination ist natürlich dem Thema geschuldet. Auch wenn heutzutage nicht oder NOCH nicht jeder bereits einem Burn-Out erlegen ist, sind doch die Meisten von Teilen der Auslöser betroffen oder werden zumindest die ersten Anzeichen erkennen. Alleine schon deshalb steckt ein Teil der Geschichte in vielen von uns und jeder, der das hier liest und sagt, dass es ihn nicht betreffe, dem kann ich nur sagen: „Glückwunsch!“. Und ich meine das jetzt weder witzig noch ironisch, sondern wirklich ehrlich!!!
Denn obwohl diese Krankheit in der heutigen Zeit immer mehr um sich greift, ist sie leider oftmals noch nicht wirklich als solche anerkannt. Diese Thematik steckt mittlerweile bereits so tief in unserer Gesellschaft verankert, dass es meiner Ansicht nach schon mehr als bedenklich ist.

Für mich war „Das Geheimnis des Seelenspiegels“ ein wirklich gelungenes und vor allem tiefgründiges Buch!
Trotz ernstem Thema handelt es sich um eine wirklich zauberhafte Geschichte, die ich nur empfehlen kann.
Nicht nur die ausgeprägte Fantasie des Autoren
-ja, wir begegnen auch der ein oder anderen mystischen Kreatur, und wo wir schonmal dabei sind... Ich will auch so einen Wächterling!-,
oder Mansaars beeindruckende Geschichte machen sie zu etwas Besonderem, sondern auch die Tatsache, dass der ein oder andere Leser so manchen Tipp während des Lesens ergattern kann, um gegebenenfalls vorzubeugen und vielleicht sogar den Weg zu sich zurück zu finden.
Tipps und Lektionen hierfür beinhaltet das Buch jedenfalls so einige ;)

Veröffentlicht am 11.10.2017

Dort, wo es weh tut, geht es lang.

0

Zum Inhalt

Mansaar ist ein junger Mann, der mit seinem Leiden nicht alleine dasteht. Burn-out befällt immer mehr Menschen. Der große Leistungsdruck und die wirtschaftliche Lage vermitteln dem Menschen, ...

Zum Inhalt

Mansaar ist ein junger Mann, der mit seinem Leiden nicht alleine dasteht. Burn-out befällt immer mehr Menschen. Der große Leistungsdruck und die wirtschaftliche Lage vermitteln dem Menschen, jeden Tag zu 100% zu funktionieren. Die Seele bleibt da meist auf der Strecke.

Mansaar ist ein reicher Händler. Seine schöne Frau und die wohlgeratenen Kinder liebt er sehr. Er versteht die Welt nicht mehr. Warum nur fällt ihm der normale Alltag auf einmal so schwer? Woher kommt diese große Müdig- und Mutlosigkeit?
Seine Geschäftsfreunde nennen ihm drei Ärzte, die ihm helfen können. Alle drei Ärzte haben sehr hohe Honorare. Alle drei Ärzte können ihm nicht helfen. Im Grunde haben sie sich noch nicht mal für den Menschen Mansaar interessiert.

Da bekommt er von einem sehr stillen Geschäftsfreund einen Tipp. Saroush führt ihn zu einem alten Mann, der in einer sehr armen Gegend wohnt. Tanzil stellt Mansaar viele Fragen. Er interessiert sich für den Menschen, der mit seiner großen Mutlosigkeit vor ihm sitzt. Er besitzt keine edle Praxis und verlangt von Mansaar auch kein Geld. Kann denn ein alter Mann in einer verstaubten Hütte wirklich helfen? Er rät Mansaar den Seelenspiegel zu finden. Der Weg dorthin ist nicht einfach, aber er lohnt sich.

Meine Meinung

Diese wunderbare Geschichte ist eigentlich ein Ratgeber. Die Idee, diesen in eine abenteuerliche Geschichte zu packen, finde ich sehr gelungen.
Mansaar lernt, nicht nur auf prunkvolle Äußerlichkeiten zu achten. Den Weg zum Seelenspiegel beginnt er mit Freunden und Bediensteten. Schon bald muss er alleine durch Irrgärten und Wüsten weiter wandern.
Nur er selbst kann zu seinem wahren Ich finden. Nur alleine kann er seinen Weg finden. Nur alleine kann er die Dinge entdecken, auf die es im Leben wirklich ankommt.
Auf märchenhafte Weise vermittelt der Autor, welche Dinge im Leben uns krank machen. Er zeigt uns den Weg, wie wir ein selbstbestimmtes Leben führen können.
Wann muss man alleine Entscheidungen treffen? Wann ist es besser Hilfe anzunehmen? Viele Fragen werden beantwortet. Die verschiedenen Lektionen sind hart. Eigentlich sind sie einfach, aber nicht für Menschen, die von jeher ein fremdbestimmtes Leben geführt haben.
Mansaar erinnert sich wieder an seine Träume und Wünsche. Er geht einen steinigen Weg. Viel steiniger ist jedoch der Weg, den er in seinem bisherigen Leben zurückgelegt hat.

Der Schreibstil ist verspielt und wird aus der Sicht von Mansaar erzählt.

Mein Fazit

Tausendundeine Nacht vermischt mit dem Thema Burn-out, zeigt einen Weg aus einem fremdbestimmten Leben.
Sind es nicht immer Märchen, die wertvolle Wahrheiten enthalten?
Tom Glasauer ist mit "Das Geheimnis des Seelenspiegels" ein neues Märchen gelungen, welches in keinem Bücherregal fehlen sollte.
Dieses Buch dürfte jeden begeistern, der Geschichten mit orientalischem Flair mag.
Sie ist spannend und hilfreich. Eigentlich wieder mal eine Thematik, die uns nicht fremd ist. Wir wissen was wir brauchen, um glücklich zu sein. Leider hören wir auf unsere innere Stimme oftmals nicht. Wollen keine gewohnten Wege verlassen. Diese gaukeln uns oftmals eine Sicherheit vor, die uns irgendwann krank machen könnte, wenn es nicht UNSERE Wege sind.

Eine teuer eingerichtete Arztpraxis ist bei weitem oftmals nicht so hilfreich, wie der Rat eines echten Freundes, wenn die Seele streikt.

Mein Lieblingszitat

>>Dort, wo es weh tut, geht es lang.<< (Seite 81)

Danke Tom Glasauer. Ich habe jedes einzelne Wort genossen.

Veröffentlicht am 07.07.2017

Manssar, Burn-Out- Fantasy

0

In dem Buch, Das Geheimnis des Seelenspiegels, geschrieben von Tom Glasauer, geht es um Mansaa. Er lebt mit seiner Frau und ihren gemeinsamen Kind zusammen. Vom Beruf her ist er ein angesehener Händler. ...

In dem Buch, Das Geheimnis des Seelenspiegels, geschrieben von Tom Glasauer, geht es um Mansaa. Er lebt mit seiner Frau und ihren gemeinsamen Kind zusammen. Vom Beruf her ist er ein angesehener Händler. Sie leben in Soukhs. Die Menschen heben sich durch ihre edlen Kleidungsstücke hervor, denn das große Thema bei ihnen ist Reichtum und das abschließen von Geschäften. Mansaa merkt jedoch, dass es ihn körperlich immer schlechter geht . Der einzige der ihn hilft ist sein Freund Saroush. Mansaa macht sich durch ihn auf die Reise ins unbekannte und auf die Suche nach sich selbst. Er muss dabei lernen seine Vorurteile ( zum Beispiel : nur teures ist gut und umso treuer umso besser) abzulegen . er macht sich auf die Reise nach den Seelenspiegel und lernt dabei allerhand über sich selbst. Hilfe bekommt er von unterschiedlichen Bekanntschaften . Im Anhang findet der Leser Mansaa seine Mediationsübungen.



Zum Schreibstil: Die Geschichte von Mansaa lässt sich schnell und flüssig lesen. Der Schreibstil ist in der Erzählperspektive geschrieben. Es ist kein reines Buch über Burn out oder Mediation . Das Thema ist schön in eine Geschichte verpackt. Und man lernt eine ferne Welt kennen, sowie erfährt man mehr über Mansaa und wie er zu sich selbst fand. Dabei denkt man auch immer mehr über seine eigenen Gefühle nach. Die Orte und Charaktere sind so beschrieben, dass man in die Handlung eintauchen kann.



Am Anfang des Buches ist ein Inhaltsverzeichnis, dies macht späteres suchen nach speziellen Lektionen leichter. Ebenso ist die Saga zum Seelenspiegel sehr beeindruckend.



Mein Fazit: Ein spannendes Buch ,welches zum Nachdenken anregt. Ich bin noch zu hibbelig für die Mediationsübungen, diese sind jedoch sehr gut beschrieben. Ich muss aber sagen, dass ich mich weniger schlapp fühle, seit ich die Geschichte von Mansaa gelesen habe.



Ich habe schon lange nicht mehr sowas gutes gelesen,daher 5 Sterne von mir.



Für alle die in eine fremde Welt eintauchen wollen und über das wichtige im Leben nachdenken wollen ist dieses Buch genau das richtige. Ebenso für all jene die sich im Leben schlapp und Energielos fühlen. Mansaa ist ein toller Charakter und begleitet einen durch seinen Tiefpunkt.

Veröffentlicht am 26.06.2017

Ein Ratgeber der anderen Art. Märchenhaft und orientalisch wie 1001 Nacht.

0

Beschreibung

Der junge Händler Mansaar ist erfolgreich, hat eine Familie, Kinder, ein ansehnliches Vermögen und genießt ein hohes Ansehen. Trotz seines großen Erfolgs ist Mansaar nicht glücklich und verspürt ...

Beschreibung

Der junge Händler Mansaar ist erfolgreich, hat eine Familie, Kinder, ein ansehnliches Vermögen und genießt ein hohes Ansehen. Trotz seines großen Erfolgs ist Mansaar nicht glücklich und verspürt eine innere Unruhe die sein komplettes Leben übernimmt und in zusehends krank macht. Auf den Rat seiner Freunde sucht Mansaar drei Ärzte auf, die ihn nicht von seinen Leiden befreien können. Alleine macht sich Mansaar auf die Suche nach dem Seelenspiegel, der ihn heilen soll.

Meine Meinung

Tom Glasauer erzählt in seinem Debütroman „Das Geheimnis des Seelsenpiegels“ ein orientalisches Märchen, dass sich intensiv mit der Suche nach sich Selbst, dem Lösen aus der Fremdbestimmung und dem Finden des inneren Gleichgewichts – kurz gesagt, dem aktuellen Thema Burn Out – befasst.

Im Orient begleitet man den jungen Händler Mansaar, der selbst die Auswirkungen eines Burn Outs zu spüren bekommt und dringend etwas ändern muss um eine lebenswerte Zukunft vor sich zu haben, auf seinem Weg. Geschickt verwebt der Autor das Krankheitsbild mit einer märchenhaften Sage aus 1001 Nacht. Während des Handlungsverlaufs durchschreitet man gemeinsam mit Mansaar einzelne Lektionen und begegnet phantasiereichen Gestalten (Dschinniyas, Nymphen, Meerjungfrauen). Insbesondere die Wächterlinge haben mir äußert gut gefallen, denn durch Sie wird Mansaar erst wirklich bewusst wie viele seiner Entscheidungen durch Fremdbestimmung zu Stande kommen.
Durch „Das Geheimnis des Seelsenspiegels“ ist mir bewusst geworden, wie wichtig eine regelmäßige Reflektion mit sich selbst sein kann. Die Geschichte bietet mit den eingeflochtenen Lektionen nämlich jede Menge Ratschläge und am Ende findet sich sogar eine Meditationsanleitung.

Tom Glasauers Schreibstil lebt vor allem durch vielzählige Metaphern, die eine Atmosphäre ähnlich der einer Fabel (nur ohne Tiere) aufkommen lässt. Die jeweilige Bedeutung präsentiert der Autor auf den Silbertablett, was auf der einen Seite für leichtes Verständnis sorgt, auf der anderen Seite dem Roman jedoch das Geheimnisvolle nimmt. Die Sprache ist recht schlicht gehalten, ich persönlich empfand sie sogar als etwas zu einfach. Zu dem Hauptprotagonisten Mansaar konnte ich leider kein Band knüpfen, er wirkt eher wie eine Schablone die man auf sich selbst beziehen kann. Alles zusammen genommen hat mir vor allem die Botschaft hinter der märchenhaften Geschichte, mehr auf sein Herz als nur auf den Verstand zu hören, äußerst gut gefallen. Ich vergebe 3,5 von 5 Grinsekatzen.

"»Wenn der Weg schön ist, sollte man vielleicht nicht fragen, wo er hinführt, sondern ihm einfach folgen!«" (Seite 200)

Fazit

Ein Ratgeber der anderen Art. Märchenhaft und orientalisch wie 1001 Nacht.