Cover-Bild CO2 - Welt ohne Morgen
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Techno
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 528
  • Ersterscheinung: 21.12.2020
  • ISBN: 9783785727065
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Tom Roth

CO2 - Welt ohne Morgen

Thriller

Der hochaktuelle Thriller um eines der wichtigsten Themen unserer Zeit: Zwölf Kinder aus zwölf Nationen, Teilnehmer eines Klima-Camps in Australien, werden entführt. Die Drohung der Kidnapper: Einigt sich die Weltgemeinschaft nicht binnen kürzester Zeit auf drastische Klimaziele, stirbt ein Kind. Vor laufender Kamera. Dann Woche für Woche ein weiteres.

Die Welt hält den Atem an.

Kann so erreicht werden, was in unzähligen Versuchen zuvor gescheitert ist? Werden die Regierungen nachgeben, wenn das Leben unschuldiger Kinder auf dem Spiel steht?

Bald wird klar: Bei diesem Wettlauf geht es um weitaus mehr als das Leben Einzelner - und die Zeit läuft ab ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.01.2021

Klimakinder

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Zwölf Kinder aus zwölf verschiedenen Nationen nehmen an einem Klimacamp in Australien teil. Aber rasch läuft etwas schief – sie werden entführt. Als Lösegeld werden nahezu unmögliche Klimaziele und sofortige ...

Zwölf Kinder aus zwölf verschiedenen Nationen nehmen an einem Klimacamp in Australien teil. Aber rasch läuft etwas schief – sie werden entführt. Als Lösegeld werden nahezu unmögliche Klimaziele und sofortige Maßnahmen erwartet. Jede Woche ist eine Nation gefordert, bei Nichteinhaltung stirbt das von dort stammende Kind. Ein Wettlauf beginnt: sind die Forderungen angemessen, ist es Erpressung, darf man Kinder opfern?

Das Thema ist brisant und spannend, Tom Roth schreibt vom fortschreitenden Klimawandel, der nun durch ein Verbrechen an unschuldigen Kindern in die täglichen Schlagzeilen rückt. Flott im Stil, übersichtlich bei Kapitelüberschriften und Zeitangaben präsentiert sich dieses Buch vom Titelbild bis zum Rückentext als stimmiges Ganzes.

Es geht um CO2, rauchende Schlote und entsprechende Zertifikate. Dass für eine Kinderkonferenz die Teilnehmer um den Erdball fliegen und dort am Riff spazieren gehen, sowie besorgte Angehörige quer durch die Welt reisen, passt da allerdings nicht mehr so optimal und glaubwürdig ins Konzept. Während man in Italien nicht einmal für nur einen einzigen Tag einen Flugstopp erwirken kann, befindet sich der besorgte Onkel viel zu oft über den Wolken. Neben einigen anderen weniger realistischen Episoden ist das Buch aber spannend geschrieben. Viele unterschiedliche Personen, Sichtweisen und Schauplätze bringen Abwechslung und lassen den Leser rasch durch die Seiten preschen. Die Sorge um Hannah und ihre Mitstreiter steigt von Tag zu Tag, bis das Ultimatum abläuft.

Gutes Konzept, durchschnittlich umgesetzt, drei Sterne.

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Veröffentlicht am 30.01.2021

Weniger Erklärungen, dafür etwas mehr Thrill

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Zwölf Kinder aus zwölf Nationen, die sich engagiert für den Klimaschutz einsetzen, werden entführt. Die Kidnapper drohen mit den Toden der Kinder, wenn ich die Weltgemeinschaft nicht binnen kürzester Zeit ...

Zwölf Kinder aus zwölf Nationen, die sich engagiert für den Klimaschutz einsetzen, werden entführt. Die Kidnapper drohen mit den Toden der Kinder, wenn ich die Weltgemeinschaft nicht binnen kürzester Zeit auf drastische Klimaziele einigt. Bei diesem Wettlauf geht es um weitaus mehr als das Leben Einzelner.

Meine Meinung
Den Anfang des Buches fand ich sehr spannend, vor allem, da man auch eine etwas jüngere Protagonistin hatte, die sehr sympathisch und angenehm wirkte. Auch die Entführung der Kinder war sehr geschickt eingefädelt und schockierte mich, obwohl ich bereits im Voraus wusste, was passieren würde. Es war sehr erschreckend, was mit den Kindern dort passierte, auch nachfolgend im Buch.

Die Informationen zum Klimaschutz und unsere derzeitigen weltübergreifenden Probleme wurden sehr gut in den Text eingebaut, sodass auch das Interesse des Lesers geweckt werden konnte.

Dann gab es gleich ziemlich am Anfang einen grossen Zeitsprung, den ich im ersten Moment nicht richtig einordnen konnte, der der Geschichte aber etwas mehr Spannung verlieh. Es wäre dort bestimmt von Vorteil gewesen, das Jahr hinzuschreiben, denn ich brauchte ein paar Zeilen, bis ich verstand, was dort gerade ablief.

Den Schreibstil des Autors fand ich etwas schwerfällig – er hatte nichtsdestotrotz seinen ganz eigenen Stil und er liess sich sehr flüssig lesen. Es schien jedoch, als steckte hinter jedem Wort eine wichtige Bedeutung und das strengte mich mit der Zeit sehr an.
Leider ging die Spannung dann meiner Meinung nach irgendwann zwischen dem Anfang und der Mitte verloren. Es waren mir zu viele und definitiv zu lange Erklärungen für das Verhalten der Charaktere im Buch.

Mein grösster Kritikpunkt sind die vielen Personen und Perspektivenwechsel. Zu schnell wurde es für mich unübersichtlich und ich konnte nichts und niemanden so richtig einordnen. Es verliefen einfach zu viele Handlungsstränge parallel. Ich verstehe die Intention des Autors, dass schlussendlich alle Stränge zusammenlaufen, aber ich fand es mit der Zeit ein wenig störend und es störte mich enorm in meinem Lesefluss, wenn ich mich ständig auf etwas Neues einstellen musste. Auch war das ein Punkt, weshalb für mich nie mehr richtige Spannung aufkam.

Das Ende konnte mich dann am Schluss doch noch packen, aber auch dort hätte ich mir ein bisschen mehr gewünscht.

Fazit
Der Anfang und der Schluss des Buches konnten mich packen und waren auch sehr spannungsgeladen. Informationen über den Klimaschutz wurden gut in den Text eingebaut, jedoch liess der Mittelteil deutlich nach. Es waren mir zu viele Personen und Perspektivenwechsel, sodass ich das Gefühl hatte, nie richtig in der Geschichte angekommen zu sein.
Der Schreibstil liess sich gut lesen, war für mich aber etwas schwerfällig. Abschliessend lässt sich sagen, dass ich mir mehr Thrill gewünscht hätte.

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Veröffentlicht am 09.01.2022

Mich konnte es nicht packen

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Zwölf Kinder aus zwölf Nationen nehmen an einem Klima-Camp teil. Dort werden sie entführt, ihre Betreuerin schwer verletzt und bald darauf schicken die Entführer ein Video hinaus in die Welt: wenn die ...

Zwölf Kinder aus zwölf Nationen nehmen an einem Klima-Camp teil. Dort werden sie entführt, ihre Betreuerin schwer verletzt und bald darauf schicken die Entführer ein Video hinaus in die Welt: wenn die Nationen und die Menschen nicht auf ihre Forderungen eingehen, stirbt in regelmäßigen Abständen ein Kind. Wie wird die Welt darauf reagieren? Und heiligt der Zweck die Mittel?


Ich fand die Idee mega. Ich war so gespannt und musste das Buch einfach lesen, es klang so spannend und voller moralischer Dilemma und es geht eben auch um ein aktuelles Thema mit dem Klimaschutz und den Regierungen, die immer so tun, als würden sie noch so große Meilensteine beschließen und am Ende tut sich wieder nichts. Das Problem an der Sache war nur, dass die Umsetzung einfach nicht meins war.

Ein großes Problem für mich war der Aufbau des Buches an sich. Es wird vielen Charakteren gefolgt und man springt durch Zeit und Raum. An sich habe ich nichts dagegen, wenn Gegenwart und Zukunft in einem Buch nebeneinander laufen, aber hier kamen eben noch Vergangenheit, frühere Vergangenheit etc. dazu. Zudem hat man erst im laufenden Kapitel erfahren, wem man denn jetzt wieder folgt, anstatt, dass es am Anfang klar gekennzeichnet wird. Ich tu mich so immer schwer.

Davon abgesehen, habe ich den Kernpunkt des Buches leider schon sehr früh erraten – wirklich, richtig, richtig früh – und dadurch kam bei mir keine Spannung mehr auf.

Aber schon bevor ich das erraten habe, hatte ich meine Probleme mit den Charakteren. Mir war kaum jemand wirklich sympathisch, nur die Mutter von Hannah und ihr Onkel waren mir etwas sympathischer.
Ich fühlte mich größtenteils auf Distanz gehalten. Mich konnte das Buch zu keinem Zeitpunkt wirklich packen. Ich habe nicht mitgefiebert und empfand es als langatmig.

Die Thematik ist wichtig und es ist klar, dass etwas passieren muss und es ist frustrierend, dass die Politik der ganzen Welt die Augen verschließt. Deswegen fand ich die Idee dieses Buches so toll, dieses „Was wäre, wenn …?“-Spielchen zu spielen in einer radikalen Form. Aber bei mir ist das alles irgendwie zwischendrin verpufft.


Fazit: Mich konnte das Buch leider nicht packen. Ich fühlte mich den zahlreichen Charakteren mit ihren zahlreichen Perspektiven quer durch Raum und Zeit einfach nicht nah. Es kamen die Emotionen nicht bei mir an, alles wirkte so distanziert auf mich.
Ich habe den Kernpunkt extrem früh erraten und das war der Spannung alles andere als zuträglich. Ich empfand das Buch vor allem als verwirrend, wegen der vielen Charaktere und Perspektiven und langatmig.
Wer sich für das Klima und den Klimaschutz interessiert, kann hier noch einiges lernen, aber darum geht es für mich in erster Linie nicht bei einem Thriller.

Das Buch war leider einfach nicht meins. Von mir bekommt es wegen der mega Idee noch 2 Sterne, aber mehr war nicht drin.

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