Cover-Bild Wer Furcht sät
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Bastei Lübbe
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 11.11.2016
  • ISBN: 9783404174423
Tony Parsons

Wer Furcht sät

Detective Max Wolfes dritter Fall. Kriminalroman
In London macht eine Bürgerwehr, der Club der Henker, Jagd auf böse Menschen - auf Pädophile, Mörder, Hassprediger - und erhängt sie. Mit diesen Fällen von Lynchjustiz beginnen für Detective Max Wolfe seine bisher schwierigsten Ermittlungen. Denn wie fängt man Mörder, die von der Öffentlichkeit als Helden gefeiert werden? Seine Spurensuche führt ihn tief unter die Stadt, in den Untergrund Londons mit seinen vielen stillgelegten Tunneln und Geisterstationen. Doch ehe Max den Club der Henker stellen kann, muss er am eigenen Leib erfahren, wie schmal der Grat zwischen Gut und Böse, Schuld und Unschuld ist.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.11.2016

Für mich ein ambivalentes Leseerlebnis

1

Mehrere Männer werden von einer Gruppe Unbekannter gehenkt, die Taten werden gefilmt und ins Internet gestellt, zeitgleich wird für die Wiedereinführung der Todesstrafe plädiert. Wie sich herausstellt, ...

Mehrere Männer werden von einer Gruppe Unbekannter gehenkt, die Taten werden gefilmt und ins Internet gestellt, zeitgleich wird für die Wiedereinführung der Todesstrafe plädiert. Wie sich herausstellt, hatte jeder der Toten eine Straftat begangen, die relativ mild bestraft wurde. Verdächtig sind zunächst die Angehörigen der ursprünglichen Opfer, doch es scheint nichts zu geben, was diesen Verdacht bestätigen könnte. Auch der Ort, an dem die Toten gelyncht wurden, ist nicht auffindbar.

Max Wolfe ist ein Ermittler, der auch schon mal aus der Reihe tanzt, der hin und wieder handelt, bevor er denkt und sich daher in unschöne Situationen bringt. Dies ist bereits sein dritter Fall (zuzüglich mittlerweile 2 Kurzkrimis) und in diesem Band benimmt er sich nicht ganz so dumm, wie es noch in Band 2 der Fall war. Natürlich kommt es auch zu oben genannten Situationen, es ist hier aber wesentlich nachvollziehbarer, warum er so handelt. Nicht nachvollziehbar ist für mich jedoch, wieso er auch hier wieder in tödliche Gefahr kommt, hier wird Tony Parsons regelrecht unlogisch, für mich ärgerlich und wenig spannend, auch wenn damit wohl höchste Spannung erzeugt werden sollte.

Das Thema „Opfer leidet für das ganze Leben, Täter kommt zu leicht davon, wird zu milde bestraft“ zieht sich in mehreren Strängen durch den Roman, sogar im Ermittlerteam trifft es jemanden. Ein Thema, das zum Nachdenken anregt und mit dem man sich vielschichtig auseinandersetzen kann. Leider hat der Autor es weniger komplex behandelt, als es verdient hätte, dafür hat er wieder viel zu sehr Wert auf Action und erzwungene Spannung gelegt – sehr schade.

Wie immer finde ich die Darstellung der Ermittlungsarbeit zu verkürzt, das Finden der Lösung zu zufallsbehaftet, das Ermitteln selbst zu wenig kompetent. Die Auflösung des Falles ist einigermaßen nachvollziehbar, auch wenn manche Frage offen bleibt. Der Autor lässt Max selbst in Ich-Form erzählen, ein Erzählstil, den ich gerne mag und der hier gut passt. Gut gefällt mir, dass der Leser wieder die Möglichkeit hat, mitzurätseln und auch durchaus auf die Lösung kommen könnte.

Neben seiner Ermittlertätigkeit ist Max auch alleinerziehender Vater einer bezaubernden Tochter, die nach wie vor mein Lieblingscharakter in der Reihe ist – und in diesem Band etwas zu kurz kommt. Schon allein wegen der Privatszenen lese ich die Reihe gern und werde sie auch weiter verfolgen. Kurzfristig zieht Max' Schulfreund Jackson bei den beiden ein, ein Kriegsveteran, der sich interessant entwickelt und ganz offensichtlich ein Geheimnis mit sich herumträgt.

Ein Pluspunkt des Romans ist auch das Vermitteln historischer Fakten, da die Henker sich an historische Hinrichtungen anlehnen, erfährt auch der Leser Einiges darüber. Das Nachwort, in dem der Autor das Thema noch einmal aufgreift, hätte er sich allerdings sparen können, dort erfährt man kaum mehr als man schon dem Roman entnehmen konnte.

Bei Tony Parsons Reihe bin ich jedes Mal sehr zwiegespalten. Es gibt so Vieles, was mich eher verärgert als anspricht, aber auch immer wieder Dinge, durch die ich den Roman doch gerne gelesen habe und bei der Reihe bleiben möchte. Ich vergebe daher 3,5 Sterne, die ich wieder aufrunde. Wer gerne Krimis liest, deren Ermittler ein Privatleben haben, wer findet, in einem Roman muss nicht alles logisch sein, für den könnte die Reihe geeignet sein. Beginnen kann man mit jedem Band, sie sind in sich abgeschlossen und die private Entwicklung ist nicht so wesentlich, dass man viel verpasst hätte, wen man später einsteigt.

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Veröffentlicht am 14.11.2016

Max ermittelt zum dritten Mal

1

NUN also der dritte Teil der DS-Wolfe - Reihe. Mit Max Wolfe hat Tony Parsons einen größtenteils glaubwürdigen Ermittler erschaffen, dessen Fälle ich lesenderweise gerne verfolgt habe.

Worum geht es ...

NUN also der dritte Teil der DS-Wolfe - Reihe. Mit Max Wolfe hat Tony Parsons einen größtenteils glaubwürdigen Ermittler erschaffen, dessen Fälle ich lesenderweise gerne verfolgt habe.

Worum geht es im dritten Teil der Reihe?

- "In London macht eine Bürgerwehr, der Club der Henker, Jagd auf böse Menschen - auf Pädophile, Mörder, Hassprediger - und erhängt sie. Mit diesen Fällen von Lynchjustiz beginnen für Detective Max Wolfe seine bisher schwierigsten Ermittlungen. Denn wie fängt man Mörder, die von der Öffentlichkeit als Helden gefeiert werden? Seine Spurensuche führt ihn tief unter die Stadt, in den Untergrund Londons mit seinen vielen stillgelegten Tunneln und Geisterstationen. Doch ehe Max den Club der Henker stellen kann, muss er am eigenen Leib erfahren, wie schmal der Grat zwischen Gut und Böse, Schuld und Unschuld ist ..."

Ich muss sagen, dass mich die Grundidee ein wenig an eine Folge der in London spielenden BBC - Fernsehserie "Luther" mit Idris Elba in der Hauptrolle erinnert hat. In den Episoden 3 und 4 der dritten Staffel geht es um die Frage, ob Selbstjustiz gerecht sein kann. Ein Mann, dessen Frau vergewaltigt und getötet wurde, wählt Todeskandidaten aus, und der Mob soll via Internet abstimmen. Dabei geht es dem Rächer aber weniger um Gerechtigkeit denn um Selbstinszenierung und Akklamation... denn er richtet auch vollkommen Unschuldige wie einen völlig unbescholtenen jungen Polizisten hin.

Vielleicht war diese Serie neben anderen Ereignissen und Fällen eine der Inspirationsquellen von Tony Parsons, denn man muss sagen, dass er mit "wer Furcht sät " einen tollen, spannnenden und lesenswerten Krimi abgeliefert hat, den ich gerne gelesen habe. Auch wenn ich den Aufhänger aus den vorher genannten Gründen nicht so wirklich innovativ fand, hat mich der Roman mit seinen plot twists gut unterhalten. Nur eine Stelle im Roman fand ich etwas übertreiben und unglaubwürdig. Wolfe, der Superman? Dann doch lieber die BBC-Serie, in der ein absoluter Sympathieträger eben nicht neun Leben hat und zu Tode kommt.

DAVON abgesehen hat mich "Wer Furcht sät" aber super unterhalten. Ich freue mich schon auf den nächsten Teil der Reihe!

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Veröffentlicht am 14.11.2016

Wer furcht sät

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Rezension zu Wer Furcht sät von Tony Parsons

Titel: Wer Furcht sät: Detective Max Wolfes dritter Fall.
Autor: Tony Partons
Übersetzer: Dietmar Schmidt
Verlag: Bastei Lübbe
Genre: Kriminalroman
Preis: ...

Rezension zu Wer Furcht sät von Tony Parsons

Titel: Wer Furcht sät: Detective Max Wolfes dritter Fall.
Autor: Tony Partons
Übersetzer: Dietmar Schmidt
Verlag: Bastei Lübbe
Genre: Kriminalroman
Preis: 15,00 €
Erscheinungsdatum: 11.11.2016
Isbn: 978-3404174423

Ich habe das Buch als Manuskript vor Erscheinen durch das Portal Lesejury.de erhalten und gemeinsam mit anderen Lesern in einer Leserunde besprochen.

Inhalt:

In London macht eine Bürgerwehr, der Club der Henker, Jagd auf böse Menschen - auf Pädophile, Mörder, Hassprediger - und erhängt sie. Mit diesen Fällen von Lynchjustiz beginnen für Detective Max Wolfe seine bisher schwierigsten Ermittlungen. Denn wie fängt man Mörder, die von der Öffentlichkeit als Helden gefeiert werden? Seine Spurensuche führt ihn tief unter die Stadt, in den Untergrund Londons mit seinen vielen stillgelegten Tunneln und Geisterstationen. Doch ehe Max den Club der Henker stellen kann, muss er am eigenen Leib erfahren, wie schmal der Grat zwischen Gut und Böse, Schuld und Unschuld ist

Meinung:

In der Lesejury Community bin ich durch eine Leserunde auf Tony Parsons aufmerksam geworden. Bislang hatte ich noch keinen seiner Kriminalromane gelesen aber der Inhalt machte mich mehr als neugierig. Letzenden Endes konnte mich das Buch jedoch nicht umhauen.

Dies begründet sich auf mehrere Aspekte. Angefangen mit dem recht unaufgeregtem und sachlichem Schreibstil des Autoren. Man muss nicht zwingend die beiden Vorgänger gelesen haben, aber sollte dann auch keine Einführung der Charaktere erwarten. Die Hauptfigur Max wirkt auf mich lediglich im privaten Umfeld wie ein „echter Mensch“. Sobald er seine Arbeitswelt betritt verblasst alles zu einer weißen großen Masse. Da gibt es zum einen einen Haufen an Kollegen, Ermittlern usw. die man auseinander halten muss. Zum anderen werden die Schauplätze nur recht spärlich beschrieben. Die meisten Figuren rund um Max bleiben daher für mich sehr gesichtslos. Eine Liebesgeschichte wird kurz in die Handlung geschmissen und so schnell wie sie da war, auch wieder hinausgeworfen. Vielleicht sollte dies den Hauptcharakter menschlicher erscheinen lassen, aber es hätte auch niemand gemerkt, wenn dieser Parte einfach weggelassen worden wäre.

Das Thema der Selbstjustiz und der Umgang mit dieser wird für meinen persönlichen Geschmack in keiner ausreichenden Weise zu Ende gedacht. Dies führte auch dazu, dass ein bestimmter Meuchelmord in der Leserunde regelrecht gefeiert wurde. Sollte ein Buch, dass sich mit diesem Thema auseinander setzt nicht eine Botschaft vermitteln? Ich fühlte mich an den ersten Teil der Purge Filmreihe zurück erinnert. Anstatt eine gewisse Moral zu vermitteln, bleibt es beim munteren Abschlachten.

Der nächste große Punkt, ist die Glaubwürdigkeit der Handlungen. Max gerät von einer bizarren Situation in die nächste und kommt auf heldenhafte und unerklärliche Weise wieder heraus. Selbst wenn es sich hierbei um einen Kriminalroman handelt, erwarte ich einen gewissen Bezug zur Realität. Wenn ich solche Action haben wollen würde, könnet ich mir einen James Bond Film oder einen Schweiger Tatort ansehen (was mir beides keinen Spaß bereitet).

Positiv zu bewerten ist, dass dieser Krimi von Anfang bis Schluss viele actionreiche Szenen aufzuweisen hat (wenn man sie denn gut findet) und dass die Spannung bis zum Ende hin konstant aufrecht erhalten werden konnte. Mir blieben jedoch ein paar Dinge zu unaufgeklärt und auch eine Figur zu wenig beleuchtet, aber diesen wird man bestimmt in einem weiteren Teil wieder antreffen.

Noch etwas zur Leserunde: Das Buch erscheint offiziell am 11.11.2016. Rezensionen dürfen erst ab dem 14.11.2016 eingestellt werden. Am 10.11.2016 hätte ich das Buch jedoch schon auf Amazon morgens per Same Day bestellen können. Diese Vorgehensweise erschließt sich mir leider nicht so recht.

Fazit:

Ich bin wieder an ein Buch geraten, dass mich leider nicht überzeugen konnte. Leider häuft sich dies in letzter Zeit, was mich ernüchtert. Für mich gibt es keine Leseempfehlung, jedoch haben sich die Tony Parsons Fans in der Runde gut unterhalten gefühlt. Andere Bücher des Autoren werden nicht den Weg in mein Bücherregal finden.

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Veröffentlicht am 20.04.2020

Die Grenzen der Rechtsprechung

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„In London macht eine Bürgerwehr, der Club der Henker, Jagd auf böse Menschen - auf Pädophile, Mörder, Hassprediger - und erhängt sie. Mit diesen Fällen von Lynchjustiz beginnen für Detective Max Wolfe ...

„In London macht eine Bürgerwehr, der Club der Henker, Jagd auf böse Menschen - auf Pädophile, Mörder, Hassprediger - und erhängt sie. Mit diesen Fällen von Lynchjustiz beginnen für Detective Max Wolfe seine bisher schwierigsten Ermittlungen. Denn wie fängt man Mörder, die von der Öffentlichkeit als Helden gefeiert werden? Seine Spurensuche führt ihn tief unter die Stadt, in den Untergrund Londons mit seinen vielen stillgelegten Tunneln und Geisterbahnhöfen. Doch ehe Max den Club der Henker stellen kann, muss er am eigenen Leib erfahren, wie schmal der Grat zwischen Gut und Böse, Schuld und Unschuld ist ...“ – Zitat Buchbeschreibung

Der Albtraum eines jeden Ermittlers: online wird ein Video über die Hinrichtung eines Menschen verbreitet. Das Opfer: ein Täter.
Ungeachtet einer gewissen Zustimmung in den Medien und der Bevölkerung, ist Lynchjustiz schlichtweg Mord und die Ermittler setzen alles daran, dieser „Gerichtsbarkeit“ ein Ende zu setzen. Die Ermittlungen tauchen tief ein in die Geschichte Londons, ihre Hinrichtungsstätten und ihren wortwörtlichen Untergrund.

Die Handlung nimmt zielgerichtet ihren Verlauf. Es gibt ein, zwei Nebenschauplätze, deren Geschichte die Spannung herausnimmt. Die Hintergründe zur Historie Londons erscheinen mir solide recherchiert und der Plot bietet eine souveräne Grundlage für diesen guten Kriminalroman. Ich mag rechtschaffende Ermittlungsarbeit und wurde hier nicht enttäuscht. Es gibt keine Brutalität der Effekthascherei willen, die Schilderungen sind m. E. angemessen und passen in den Kontext.


Tony Parsons, Wer Furcht sät, Kriminalroman, flexibler Einband, Lübbe Verlag, 15,00 €, 321 Seiten, Erscheinungstermin 11.11.2016

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Veröffentlicht am 28.02.2018

Max Wolfes bisher spannendster Fall

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Eine Gruppe, genannt „ Der Club der Henker“, macht in London Jagd auf böse Menschen, die von der Justiz, ihrer Meinung nach, nicht ausreichend, oder gar nicht, bestraft wurden. Detective Max Wolfe stehen ...

Eine Gruppe, genannt „ Der Club der Henker“, macht in London Jagd auf böse Menschen, die von der Justiz, ihrer Meinung nach, nicht ausreichend, oder gar nicht, bestraft wurden. Detective Max Wolfe stehen schwierige Ermittlungen bevor, denn die Mörder werden von der Öffentlichkeit als Helden gefeiert. Er begibt sich auf Spurensuche und muss am eigenen Leib erfahren, wie schmal der Grat zwischen Gut und Böse ist.

„Wer Furcht sät“ ist der dritte Fall für Detective Constable Max Wolfe. Da es sich bei diesem Buch, wie auch bei seinen Vorgängern, um einen abgeschlossenen Fall handelt, kann das Buch auch ohne weiteres einzeln gelesen werden.

Max Wolfe ist alleinerziehender Vater einer fünfjährigen Tochter. Er lebt mit ihr und einem kleinen Hund in einem Loft in London. Er ist ein sympathischer Ermittler. Er handelt manchmal etwas vorschnell und draufgängerisch, was nicht selten dazu führt, dass er sich in Gefahr begibt. Dennoch scheint er ein sehr fähiger Ermittler zu sein. Auch das Team um ihn herum besteht aus kompetenten, sympathischen Leuten.

Die Geschichte beginnt im Prolog mit dem ersten Lynchmord direkt spannend. Diese zu Beginn aufgebaute Spannung bleibt während des gesamten Handlungsverlaufs erhalten und wird zwischendurch immer mal wieder gesteigert. Nach dem Prolog wird die Handlung aus der Ich-Perspektive von Max Wolfe erzählt. So bekommt man als Leser einen guten Einblick in seine Gedanken und ist immer auf dem gleichen Ermittlungsstand wie er.

Der Schreib- und der Erzählstil von Tony Parsons haben mir gut gefallen. Die Geschichte ist flüssig geschrieben und lässt sich flott lesen. Die Handlung ist logisch aufgebaut, nicht vorhersehbar und das Ende schlüssig. Bei den ersten beiden Bänden habe ich bemängelt, dass mir Max und auch sein Team ein wenig zu oft verletzt wird. Auch in diesem Buch kommt er nicht ungeschoren davon, trotzdem hat es mich diesmal überhaupt nicht gestört.

Bei „Wer Furcht sät“ handelt es sich, wie auch schon bei den anderen beiden Bänden der Max-Wolfe-Reihe, um einen spannenden Krimi mit einem sympathischen, kompetenten Ermittler. Auf dem Buchrücken wird The Daily Mail zitiert, die schrieb, dass es sich bei diesem Buch um Tony Parsons besten Kriminalroman handle. Dem kann ich nur zustimmen. Die anderen beiden Bücher haben mir zwar auch sehr gut gefallen, aber dieses konnte sie noch toppen. Das Thema Lynchjustiz hat mir als Grundlage sehr gut gefallen. Ich kann jedem Krimifan diese Reihe nur sehr ans Herz legen und freue mich auf den vierten Fall für Max Wolfe.