Cover-Bild Der Attentäter
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12,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 512
  • Ersterscheinung: 27.11.2019
  • ISBN: 9783404179039
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Ulf Schiewe

Der Attentäter

Historischer Thriller

Juni 1914. Es ist die Woche, die alles entscheidet. Die Woche, in der sich drei junge Serben auf den Weg nach Sarajevo machen. Dort soll Franz Ferdinand, Thronfolger Österreich-Ungarns, einem Militärmanöver beiwohnen - und sterben. Gavrilo Princip und seine Gefährten haben sich seit Monaten auf diesen Tag vorbereitet. Doch dem Geheimdienst sind Gerüchte zu Ohren gekommen, und Major Rudolf Markovic tut alles, um den Thronfolger zu retten und eine diplomatische Katastrophe zu vermeiden ...

Ulf Schiewe lässt uns diese entscheidende Woche der europäischen Geschichte hautnah miterleben - packend und extrem spannend.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.12.2019

Sehr spannend und zu empfehlen

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Sarajevo im Juni 1914. Der Thronfolger Franz Ferdinand und seine Frau Sophie nehmen an einer Militärparade teil. Im Vorfeld gibt es Gerüchte, dass ein Attentat auf den Thronfolger verübt werden soll. Major ...

Sarajevo im Juni 1914. Der Thronfolger Franz Ferdinand und seine Frau Sophie nehmen an einer Militärparade teil. Im Vorfeld gibt es Gerüchte, dass ein Attentat auf den Thronfolger verübt werden soll. Major Markociv versucht alles um die Sicherheit des Monarchenpaares zu gewährleisten. Unterdessen bereiten sie die Attentäter Gavrilos Princip und seine Kumpanen auf den Anschlag vor. Wird es ihnen gelingen das Paar zu töten?

Wieder ein sehr spannender, gutrecherchierter Roman aus der feder von Ulf Schiewe. In diesem Buch werden die Gedankengänge der Protagonisten bis ins kleinste Detail offen gelegt. Die Handlung geht zügig voran und das läste jede Leseminute die Spannung steigern. Ih habe auch dieses Buch wieder verschlungen und das ist mir volle Punktzahl wert.

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Veröffentlicht am 21.12.2019

Historischer Thriller, der mir teilweise zu sehr ins Belanglose abgeschweift ist

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Mit „Der Attentäter“ hat Ulf Schiewe seinen ersten historischen Thriller vorgelegt, in dem es um das Attentat 1914 auf den Thronfolger Franz Ferdinand geht, dass den 1. Weltkrieg ausgelöst hat. Erschienen ...

Mit „Der Attentäter“ hat Ulf Schiewe seinen ersten historischen Thriller vorgelegt, in dem es um das Attentat 1914 auf den Thronfolger Franz Ferdinand geht, dass den 1. Weltkrieg ausgelöst hat. Erschienen ist der Roman bei Bastei Lübbe im November 2019.

Sarajevo, 1914: Der Thronfolger Franz Ferdinand hat sich für den 28. Juni angekündigt und wird einem Militärmanöver beiwohnen. Die letzten Vorbereitungen laufen, doch es gibt Gerüchte laut denen ein Anschlag geplant ist. Rudolf Markovic versucht alles, um dieses Attentat zu verhindern und kommt einer jungen Gruppe auf die Spur, die sich parallel zu den Ereignissen beim Geheimdienst, auf ihre Mission vorbereitet, den Thronfolger zu erschießen. Sie kämpfen für die Sache der Serben. Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt.

Dieses Buch war ein Experiment für mich, denn klassische Thriller, wo es um Mord und Totschlag geht, lese ich an sich nicht. Hier geht es allerdings um ein historisch belegtes Attentat, dass auch noch maßgeblich die Geschichte Europas bestimmt hat und da war ich dann natürlich wieder neugierig.
Der Einstieg in den Roman ist sehr gut gelungen. Es geht direkt mit einer staccatoartig geschriebenen Szene los, die die Spannung sofort ansteigen lässt, danach flaut es allerdings erstmal ein wenig ab. Man lernt die Protagonisten und unterschiedlichen Sichtweisen im Buch kennen. Da wären zum einen die Attentäter rund um Gavrilo Pricip, Franz Ferdinand und seine Frau Sophie und dann noch der fiktive Teil rund um den Geheimdienstler Rudolf Markovic. Eine gute Ausgangslage für einen Roman, der mich dann allerdings doch nicht vollends überzeugen konnte.
Die Faktendichte in diesem Roman ist sehr hoch, was mir einerseits sehr gut gefiel, denn wer mich kennt, weiß dass ich gerne mit viel Wissen zugeballert werde, aber in diesem Roman war es mir dann doch teilweise zu viel. Franz Ferdinand und seine Frau Sophie hätte man durchaus auch mit weniger Informationen gut vorstellen können, hier drifteten mir so einige Szenen dann doch zu sehr ins Belanglose ab, so dass ich zwischendurch ein wenig gelangweilt war. Der Einblick in die Gedankenwelt der Attentäter wiederum finde ich größtenteils gelungen, auch wenn es hier zu einigen Wiederholungen kam, genauso wie bei der Ermittlungsarbeit des Geheimdienstes, bei denen die aktuellen Ermittlungsstände das ein oder andere Mal vorgetragen und nochmals zusammengefasst wurden.
Der Roman schildert die letzte Woche vor dem Attentat auf den Thronfolger und ist entsprechend in die einzelnen Tage eingeteilt, wo die Ereignisse des Tages zwischen den drei Parteien in diesem Buch immer wieder hin und her springen. Die Perspektiven an sich und die Einteilung finde ich gut gelungen. Vor jedem Abschnitt gibt es echte Zeitungsausschnitte, die Einblick in die Nachrichten jener Zeit geben und dem Buch somit eine gewisse Authentizität verleihen.
Dennoch muss man festhalten, dass es in diesem Roman auch einen recht großen fiktiven Anteil gibt. Die Verfolgungsjagd mit den Attentätern hat so nie stattgefunden. In diesem fiktiven Part werden die Fakten rund um die Attentäter und ihre Vorbereitung sowie Route eingebaut. Ich finde das wichtig zu wissen, hilft es doch dabei schon während des Lesens besser unterscheiden zu können, was nun wahr ist und was eben nicht.
Das Schicksal der Personen in diesem Roman habe ich interessiert verfolgt, ich habe aber nicht total mit ihnen mitgefiebert. Die Gründe hierfür habe ich weiter oben bereits genannt. Franz Ferdinands politisches Gespür habe ich beispielsweise sehr bewundert und über weite Strecken konnten mich die Attentäter für sich einnehmen. Sie sind unerfahren und daher nicht so kalt und berechnend, wie man es von einem Attentäter erwarten würde. Es wird klar wofür sie kämpfen, aber eben auch, warum sie dennoch immer wieder Zweifel an der ganzen Aktion haben. Darüber hinaus werden ihre Ängste aufgezeigt.
Schade fand ich, dass immer wieder Antisemitismus in diesem Roman aufblitzt. Ich weiß, dass es zu dieser Zeit normal und verbreitet war, aber es ist eben nicht wirklich Thema in diesem Roman und daher bleibt dieser auch unwidersprochen. Es wird einfach nur reproduziert und gezeigt, dass es das eben zu dieser Zeit gab und ich finde, dann hätte man auch andere Beschimpfungen wählen können, die dennoch die Abneigung der Person deutlich gemacht hätten.
Recherchiert ist der Roman wieder gut, wie von Ulf Schiewe gewohnt. Im Nachwort gibt uns der Autor noch weiterführende Information zu den politischen Hintergründen jener Zeit und seiner Motive für diesen Roman. Darüber hinaus findet man im Roman noch eine Karte von Sarajevo sowie ein Glossar mit wichtigen Begriffen und ein Personenverzeichnis.

Fazit: Ein größtenteils unterhaltsamer historischer Thriller, der zwischendurch ein wenig zu sehr ins Belanglose abgleitet. Wer historische Romane mit einem recht hohen fiktiven Anteil angereichert um viele historische Fakten mag und schon andere Romane des Autors gelesen hat, ist hier auf jeden Fall gut aufgehoben, auch wenn es für mich persönlich nicht sein stärkstes Buch ist.

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Veröffentlicht am 19.12.2019

"Je höher der Dienstgrad, desto dümmer der Mann!"

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Wenn historische Romane auf wahren Tatsachen basieren, bin ich immer gerne dabei. Und wenn es sich dann auch noch um eine interessante Leserunde handelt, freue ich mich gleich doppelt …

Der mir bis dato ...

Wenn historische Romane auf wahren Tatsachen basieren, bin ich immer gerne dabei. Und wenn es sich dann auch noch um eine interessante Leserunde handelt, freue ich mich gleich doppelt …

Der mir bis dato noch unbekannte Autor Ulf Schiewe nimmt mich mit seiner Geschichte mit auf eine Reise in die Vergangenheit. Mit ihm als „Reiseführer“ finde ich mich schließlich in Sarajevo im Jahr 1914 wieder, einer Stadt, die nach dem 28. Juni 1914 für immer mit dem Attentat auf Franz Ferdinand und seine Frau Sophie verbunden sein wird. Das österreichische Thronfolgerehepaar reist natürlich auch im Roman für einen Staatsbesuch in diese farbenfrohe Metropole, die damals noch von der k. und k. Monarchie regiert wird. In zärtlich anmutenden Szenen lerne ich sie kennen, den etwas eigenwilligen, grummeligen und dennoch liebevollen „Franzi“ und seine „Sopherl“, die Ehefrau, die vor den Augen des strengen Wiener Hofes nie bestehen wird. Ein schöner Besuch soll es werden, der nicht durch Militäraufgebote gestört werden soll. Diese gehören nach Meinung Franz Ferdinands auf das Manöverfeld und nicht auf die Straße. Doch es brodelt unterschwellig in Sarajewo. Längst nicht jeder ist mit der gefühlten Unterdrückung durch die Monarchie einverstanden. Vier junge Männer sind sogar bereit für die Befreiung ihr Leben zu geben. Franz Ferdinand soll sterben, ein Zeichen muss gesetzt werden! Die Zeichen für ein Attentat sind schnell und fast schon offensichtlich gegeben, doch sture Schädel, falscher Stolz und schlichte Dummheit wissen dieses nicht zu verhindern. Die Geschichte nimmt ihren Lauf …

Der Ausgang dieser Tragödie ist hinlänglich bekannt, führte sie nicht ultimativ zum Ausbruch des Ersten Weltkriegs. Was jedoch weniger bekannt ist, sind die vielen kleinen und großen menschlichen Schicksale im Hintergrund. Wer waren diese Attentäter, was trieb sie an? Warum wusste niemand dieses Unglück zu verhindern? Genau an dieser Stelle kommt Ulf Schriewe ins Spiel. Er macht uns nicht nur mit den jungen Männern bekannt, die als Helden in die Geschichte eingehen wollen, nein er lässt uns am Hadern des sympathischen Majors Markovic teilhaben, der gegen Windmühlen anzukämpfen scheint und er zeigt uns das arrogante und zugleich feige Auftreten des Landesherrn Oskar Potioreks, der nur auf seinen eigenen Vorteil bedacht ist.

Ausgesprochen gut gefallen hat mir der Schreibstil des Autors. Rasante Szenenwechsel mit detailliert beschriebenen Handlungsorten machten das Buch so spannend, dass ich Schluss das Gefühl hatte, einen Thriller in der Hand zu halten. Die Geschichte hatte in mir die Lust auf mehr geweckt und wird mich sicher noch eine Weile beschäftigen. Gerne vergebe ich hier die volle Punktzahl mit einer absoluten Leseempfehlung nicht nur für Geschichtsinteressierte.

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Veröffentlicht am 19.12.2019

Spannender Blick auf das Attentat von Sarajevo

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„...Die Berta war eine hochverdiente Person. Noch dazu eine Frau. Es gelingt nur wenigen Frauen, in eurer Männerwelt zu bestehen...“

Der Roman beginnt am Montag, dem 22. Juni 1914. In Belgrad trifft Oberst ...

„...Die Berta war eine hochverdiente Person. Noch dazu eine Frau. Es gelingt nur wenigen Frauen, in eurer Männerwelt zu bestehen...“

Der Roman beginnt am Montag, dem 22. Juni 1914. In Belgrad trifft Oberst Dragutin Dimitrijevic, der Chef des serbischen Militärgeheimdienstes, dem serbischen Major Vojislav Tankosic. Beide sind Mitglieder des serbischen Geheimbundes der Schwarzen Hand. Sie debattieren darüber, ob es bei den Anschlag auf Erzherzog Franz Ferdinand bleiben soll.
In Sarajevo findet eine Zusammenkunft unter Landesherr Oskar Potiorek statt. Major Rudolf Markovic macht klar, dass er den Besuch des Thronfolgers für einen Fehler hält. Doch Potiorek will von Gefahren nichts wissen.
Der Autor hat einen spannenden historischen Roman geschrieben, der die letzten Tage bis zum Attentat an Erzherzog Franz Ferdinand nachzeichnet.
Der Schriftstil lässt sich gut lesen. Kurze Kapitel und schnell wechselnde Handlungsorte erhöhen den Spannungsbogen. Wie immer werden die Handlungsorte vom Autor detailliert beschrieben. Über Sarajevo lese ich:

„...Ein ungewöhnliches Nebeneinander europäischer Moderne und türkischer Tradition. Sarajevo ist eine Stadt der Gegensätze und der Widersprüche....“

Auch auf das Familienleben im Hause des Thronfolgers darf ich einen Blick werfen. Sophie ist der ausgleichende und ruhende Pol in der Beziehung. Franz Ferdinand ist kein einfacher Charakter. Geht es nicht nach seinem Kopf kommt schnell sein cholerisches Temperament durch. Das gilt insbesondere für sein öffentliches Auftreten. Im Familienkreis wirkt er gelassener.
Sophie ist verwandt mit Berta Suttner. Als die Nachricht ihres Todes verkündet wird, kommt es zwischen den Eheleuten zu einem Dialog, der zeigt, dass Sophie ihren eigenen Kopf zum Denken nutzt und durchaus in politischen Fragen anderer Meinung sein kann als ihr Gatte. Das Eingangszitat stammt aus diesem Gespräch.
Vielschichtig ist ebenfalls das Bild, dass sich von den Attentätern ergibt. Sie träumen davon, ihrem Vaterland einen großen Dienst zu erweisen und als Helden verehrt zu werden. Nationalistische Parolen zeigen bei ihnen Wirkung. Trotzdem unterscheiden sie sich nicht nur in Bildung und Herkunft, sondern auch in ihrem Umgang mit dem Auftrag. Während Trifko schnell die Kontrolle verliert und Nedeljko Kollateralschäden billigend in Kauf nimmt, glaubt Gavrilo an einen gezielten Schuss. Mit jedem Tag nehmen die Spannungen, aber auch die Fragen zu. Gegenüber ihren Vorgesetzten wird Trifko deutlich:

„...Warum überlässt du uns die Drecksarbeit? Wir sollen krepieren, und du lebst dein glückliches Scheißleben weiter?...“

Immer mal wieder steht die Aktion auf Messers Schneide. Auf der politischen Bühne dagegen tut Markovic alles, um die Attentäter rechtzeitig zu erwischen. Währenddessen glaubt Potiorek an keine Bedrohung. Er erwartet nur jubelnde Menschen, die die Fahrt des Erzherzogs und seiner Frau begleiten. Das folgende Zitat passt perfekt.

„...Dafür ist er eben Feldzeugmeister. Du weißt doch, Rang verpflichtet. Je höher der Dienstgrad, umso dümmer der Mann...“

Allerdings will auch Franz Ferdinand nichts von zusätzlichen Sicherheitsmaßnahmen wissen. Er ist Offizier und Gefahren gewöhnt. Ab und an fragt er sich aber, ob es richtig war, Sophie mit auf die Reise zu nehmen.
Letztendlich haben Selbstüberschätzung und Inkompetenz zur Katastrophe geführt. Sie wäre zu verhindern gewesen. Zurück blieben drei Kinder, die ohne ihre Eltern aufwachsen mussten.
Eine Karte von Sarajevo, ein Glossar, ein Personenverzeichnis und ausführliche Anmerkungen des Autors, die Fiktion und Realität trennen, ergänzen den Roman.
Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen. Es macht deutlich, dass das Attentat der Funke war, auf den manch einer nur gewartet hat, um den Krieg anzuzetteln. Ausgerechnet Franz Ferdinand aber hat vor einem Krieg mit Serbien gewarnt. Er sah die Entwicklung realistisch.

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Veröffentlicht am 17.12.2019

Geschichte lebendig erzählt

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Franz Ferdinand kommt nach Sarajevo und sein Aufenthalt ist aufwendig geplant. Das ganze Volk soll ihn sehen und bejubeln können. Doch nicht alle sind damit zufrieden, dass ein Österreicher über Serbien ...

Franz Ferdinand kommt nach Sarajevo und sein Aufenthalt ist aufwendig geplant. Das ganze Volk soll ihn sehen und bejubeln können. Doch nicht alle sind damit zufrieden, dass ein Österreicher über Serbien steht. Drei junge Männer haben deshalb mithilfe einer Geheimorganisation ein Attentat geplant, dass die Österreicher mit allen Mitteln verhindern wollen.

Wie man es von Ulf Schiewe kennt ist der Schreistil wunderbar flüssig und bildlich, sodass man der Handlung gut folgen kann und auch gut Emotionen übermittelt werden. Das Buch wird dadurch zu einer sehr lebendigen Erzählung einer historischen Begebenheit, aus der man viel lernen kann. Besonders hat es mir gefallen, dass selbst politische Dinge so einfach und interessant beschrieben wurden, dass ich immer wusste worum es geht. Auch wenn es mal komplizierter wird.

Die Personen sind dabei super beschrieben und wirken wie reale Menschen. Ihre Beweggründe und Emotione waren so greifbar, dass ich teilweise sogar mit den Attentätern mitfühlen konnte und Mitleid hatte, auch wenn ihre Handlungen falsch sind. Aber auch die Seite Franz Ferdinands und die eines österreichischen Geheimdienstlers werden beschrieben, sodass man die Situation aus verschiedenen Perspektiven kennenlernt.

Dabei steigt die Spannung immer weiter an und ohne übertriebene Action wird es dennoch sehr rasant und ich konnte gegen Ende garnicht mehr aufhören zu lesen. Dabei ist das Ende historisch bekannt und dennoch habe ich mitgefiebert.

Alles in allem konnte mich das Buch auf jeden Fall überzeugen. Es ist nicht nur lehrreich, sondern auch sehr spannend und gibt einen tollen Einblick was die Beteiligten damals gedacht und gefühlt haben könnten. Sehr zu empfehlen!

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