Cover-Bild Robin vom See - Die Jagd nach der graugrünen Gefahr
13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Magellan
  • Genre: Kinder & Jugend / Kinderbücher
  • Seitenzahl: 160
  • Ersterscheinung: 17.07.2019
  • ISBN: 9783734840555
  • Empfohlenes Alter: ab 9 Jahren
Ulrich Fasshauer

Robin vom See - Die Jagd nach der graugrünen Gefahr

Band 2 der Reihe "Robin vom See"
Alexander von Knorre (Illustrator)

Es sind Sommerferien, der See ist badewannenwarm und die Bande zur Rettung der Gerechtigkeit genießt das Planschen. Aber dann sieht sich Robin, gerade noch gemütlich im Wasser treibend, plötzlich einem Krokodil gegenüber. Die Aufregung ist groß: Ein Badeverbot wird verhängt und Fernsehteams belagern das Seehotel. Doch das Krokodil lässt sich nicht mehr blicken. Hat Robin sich vielleicht getäuscht? Als ihm fast niemand mehr glaubt, machen Kilian und er sich zu einer gefährlichen Krokodiljagd auf.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.10.2019

Sehr glaubwürdige Geschichte mit Spannung bis zur letzten Seite

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Klappentext
„Es sind Sommerferien, der See ist badewannenwarm und die Bande zur Rettung der Gerechtigkeit genießt das Planschen. Aber dann sieht sich Robin, gerade noch gemütlich im Wasser treibend, plötzlich ...


Klappentext
„Es sind Sommerferien, der See ist badewannenwarm und die Bande zur Rettung der Gerechtigkeit genießt das Planschen. Aber dann sieht sich Robin, gerade noch gemütlich im Wasser treibend, plötzlich einem Krokodil gegenüber. Die Aufregung ist groß: Ein Badeverbot wird verhängt und Fernsehteams belagern das Seehotel. Doch das Krokodil lässt sich nicht mehr blicken. Hat Robin sich vielleicht getäuscht? Als ihm fast niemand mehr glaubt, machen Kilian und er sich zu einer gefährlichen Krokodiljagd auf.“

Gestaltung
Ich bin ein großer Fan des Covers, denn die Illustrationen von Alexander von Knorre geben meiner Meinung nach die Geschichte und die Stimmung des Buches perfekt wieder. Mir gefällt dabei vor allem wie das Motiv durch die knorrigen, dunklen Baumstämme die düstere Nacht und das damit einhergehende unheimliche Gefühl verkörpern, welches im Kontrast zu der warmen Flamme des Lagerfeuers steht. Das Krokodil, welches am unteren Buchrand zu sehen ist, fällt erst bei genauerem Hinsehen auf, was ich richtig cool finde.

Meine Meinung
Schon lange interessierte ich mich für die Kinderbuchreihe „Robin vom See“, weswegen ich sehr glücklich war, als ich den zweiten Band der Reihe gewonnen hatte. Daher kenne ich auch nicht den ersten Band und bin somit ohne jegliches Vorwissen in die Geschichte gestartet. Aus diesem Grund war ich besonders gespannt, wie es mir beim Lesen von „Die Jagd nach der graugrünen Gefahr“ ergehen würde. Nun nach dem Lesen kann ich sagen: ich hatte keinerlei Probleme! Es wurden immer wieder kleine Informationen eingestreut, sodass ich alles problemlos verstehen und mich auch ohne Vorwissen gut zu Recht finden konnte. Vielmehr hatte ich den Eindruck, dass für das Verständnis der Geschichte notwendiges Wissen im Verlauf der Geschichte aufgebaut wird, was mir gut gefallen hat.

Mir gefiel der Einstieg in die Geschichte auch sehr gut, weil es in meinen Augen temporeich los ging und das für jüngere Leser (und meiner Erfahrung nach auch vor allem Jungs) wichtig ist. So wurde ich direkt mitgerissen und war neugierig auf den Fortgang der Geschichte. Diese Neugierde beim Leser hielt die Handlung in meinen Augen auch bis zum Schluss aufrecht, da sich beim Lesen immer wieder die Frage stellt, ob Protagonist Robin wirklich ein Krokodil gesehen hat oder nicht. Gemeinsam mit Robin und Kilian begibt sich der Leser auf die Suche nach der Wahrheit, sodass sich das Buch wie eine Spurensuche liest, auf die man wirklich erst zum Schluss Antworten erhält. So ist es konstant spannend!

Auch fand ich es gut, wie authentisch und realistisch die Geschichte ist, denn beispielsweise glauben die Erwachsenen Robin nicht sofort. Die Gefühle von Robin diesbezüglich, aber auch hinsichtlich anderer Entwicklungen im Buch fand ich dabei auch stets sehr realitätsnah und nachvollziehbar dargestellt. Ich habe beim Lesen oft gedacht, dass Robin genauso denkt, handelt und reagiert, wie es ein Junge in seinem Alter eben tun würde. Dies macht ihn nahbar und gerade für jüngere Leser sorgt dies dafür, dass sie sich mit Robin identifizieren können, was ich super finde, da mit Robin ein glaubhafter Junge die Hauptrolle in einer spannenden Abenteuergeschichte einnimmt.

Ein weiterer positiver und für mich beeindruckender Aspekt des Buches sind die verschiedenen alltagsnahen Themen, die mit Robins Geschichte verbunden und angeschnitten werden. So wird die Suche nach dem Krokodil mit einer Geschichte über Freundschaft verbunden. Dabei gefiel es mir sehr, dass Robin und Kilian so grundverschieden und trotzdem gute Freunde sind. Diese Freundschaft war dabei auch richtig authentisch und realistisch mit den Streitig- und Unstimmigkeiten, die es ja nunmal in jeder Freundschaft gibt. Aber auch das Thema Familie wird in diesem Band angeschnitten, was mir persönlich besonders gefallen hat, da hieran sichtbar wird, wie vielfältig Familien heutzutage sein können.

Fazit
Auch wenn ich den ersten Band der „Robin vom See“-Reihe nicht kenne, konnte ich „Die Jagd nach der graugrünen Gefahr“ problemlos lesen und verstehen, da sich das für diese Geschichte notwendige Wissen nach und nach aufbaut. Die Handlung gefiel mir richtig gut, weil die Spannung durch die Frage, ob es ein Krokodil gab oder nicht bis zum Schluss aufrechterhalten wird. Zudem fand ich es klasse, dass neben dieser Abenteuergeschichte auch Themen wie Freundschaft und Familie angesprochen werden und dass die Figuren sowie deren Handlungen so realistisch und glaubwürdig waren.
5 von 5 Sternen!

Reihen-Infos
1. Robin vom See – Die Bande zur Rettung der Gerechtigkeit
2. Robin vom See – Die Jagd nach der graugrünen Gefahr

Veröffentlicht am 22.09.2019

Schönes Kinderbuch

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Robin vom See - Die Jagd nach der graugrünen Gefahr ist der zweite Band einer Reihe. Obwohl ich den ersten Band nicht gelesen hatte, konnte ich der Geschichte gut folgen, sie ist in sich geschlossen und ...

Robin vom See - Die Jagd nach der graugrünen Gefahr ist der zweite Band einer Reihe. Obwohl ich den ersten Band nicht gelesen hatte, konnte ich der Geschichte gut folgen, sie ist in sich geschlossen und unabhängig vom ersten Band lesbar.

Robin ist Halbwaise und lebt mit seinem Vater auf dessen Campingplatz an einem See. Dort entdeckt er beim Baden plötzlich ein Krokodil und muss nun beweisen, dass er die Wahrheit diesbezüglich erzählt.
Die Geschichte ist spannend erzählt und spricht neben der Krokodiljagd auch alltägliche Dinge wie Freundschaft, Verlust und Liebe auf eine sehr kindgerechte Art und Weise an. Mir als Erwachsene hat das Buch gut gefallen und ich denke, dass es bestens für Kinder und Familien geeignet ist. Besonders die Illustrationen im Innern sind wunderschön gestaltet und passen gut zu den jeweiligen Stellen im Buch.

Veröffentlicht am 17.09.2019

Tolles Abenteuer

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"ROBIN VOM SEE,DIE JAGD NACH DER GRAUGRÜNEN GEFAHR" ist ein super spannendes und unterhaltsames Abenteuerbuch für Kinder vom Autor Ulrich Fasshauer und dem Verlag Magellan.
Es eignet sich hervorragend ...

"ROBIN VOM SEE,DIE JAGD NACH DER GRAUGRÜNEN GEFAHR" ist ein super spannendes und unterhaltsames Abenteuerbuch für Kinder vom Autor Ulrich Fasshauer und dem Verlag Magellan.
Es eignet sich hervorragend zum vorlesen,grössere Kinder werden ebenfalls durch das tolle Cover animiert,selbst zu lesen.
Das Cover zeigt schon,dass es sich um ein sehr spannendes Abenteuer handeln wird.Ein kleiner Einblick von zwei mutigen Jungen und einem Krokodil lässt die Fantasie der Kinder schon einmal spielen.
Tolle und sehr passende Farbkombination.

Es geht direkt los mit einem Lageplan vom See,wo das Abenteuer beginnt.
Ich hatte so direkt schon einmal das Umfeld bildlich vor mir,da der Lageplan sehr gut und detailliert gezeichnet ist.
Das Buch hat knapp 160 Seiten,13 Kapitel mit jeweils einer kurzen und spannenden Überschrift.
Die Kapitel haben eine angenehme Länge,genau richtig für Kinder.
Der Schreibstil ist flüssig,klar und für Kinder absolut gut zu verstehen.
Viele lustige und spannende Abschnitte mit dem Hauptcharacter Robin sind mehr als gut gelungen,
ebenfalls sind die Illustrationen im Buch sehr schön.
So hatte ich die Geschichte direkt vor Augen und das Buch lief beim lesen wie ein Film ab.

Robins Vater betreibt ein Seehotel und es sind Sommerferien.
Das warme Wasser läd Robin und seine Freunde zum schwimmen in den See ein.
Doch plötzlich sieht nur Robin ein Krokodil,was kurz danach wieder verschwunden ist.
Keiner glaubt Robin,aber trotzdem muss der See gesperrt werden,es herrscht Badeverbot ,Gäste reisen ab und es herrscht grosse Aufruhe.Fernsehteams tauchen auf,alle sind neugierig und wollen das Krokodil sehen.
Aber es ist spurlos verschwunden,keine Spur mehr von einem Krokodil.
Robin wird immer unglaubwürdiger und macht sich dann mir seinem Freund Kilian selbst auf die Suche nach dem Krokodil ,nachdem eine selbst gebaute Krokodilfalle nicht den erhofften Erfolg gezeigt hat.Das Abenteuer beginnt und es zeigt,wie unterschiedlich die beiden Jungen sind.
Trotzdem verbindet sie eine sehr enge Freundschaft.
Robin ist ein sehr symphatischer und mutiger Junge.

Ein super schönes Ende hat dieses Buch perfekt gemacht .
Hier wird es noch einmal richtig lustig,ich hätte gerne weiter gelesen.
Sehr zu empfehlen ,ausserdem regt dieses tolle Abenteuer die Fantasie der Kinder an.



Veröffentlicht am 16.09.2019

eine graugrüne Gefahr

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Robin und sein Vater leben in Mecklenburg-Vorpommern in einer wundervollen Seenlandschaft und es ist Sommer, ein Jahrhundertsommer und Beginn der Sommerferien und was läge da wohl näher, als in den See ...

Robin und sein Vater leben in Mecklenburg-Vorpommern in einer wundervollen Seenlandschaft und es ist Sommer, ein Jahrhundertsommer und Beginn der Sommerferien und was läge da wohl näher, als in den See zu springen und sich abzukühlen. Wenn Robin bei einem tollkühnen Sprung ins Nass nicht plötzlich in zwei gelbe Augen geblickt hätte...
Natürlich ist die Aufregung gross, einige glauben Robin seine Entdeckung, andere wiederum nicht und dann gibt es da noch jemand, der sein ganz eigenes Süppchen kocht...

"Robin vom See - Die Jagd nach der graugrünen Gefahr" ist ein wunderbar geschriebenes und liebevoll gestaltetes Jugendbuch.

Die Geschichte von Robin brachte uns (meine Tochter und mich) oft zum Lachen, aber auch zum Nachdenken. Ist es wirklich wichtig, was andere von uns denken? Ist es nicht viel wichtiger, was wir von uns selbst denken? Bzw. was ist denn wirklich wichtig?

Ein Buch über Freundschaft, den Mut zu sich selbst zu stehen und eine graugrüne Gefahr. Absolute Leseempfehlung!!

Veröffentlicht am 13.09.2019

Sommer mit Loch

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Das Buch

Das Buch ist ein echter Hingucker. Das Cover ist liebevoll gestaltet und hat eine schöne Haptik. Der Einband ist glatt und die Buchstaben und das Bild sind erhaben. Auch der Buchrücken ist auf ...

Das Buch

Das Buch ist ein echter Hingucker. Das Cover ist liebevoll gestaltet und hat eine schöne Haptik. Der Einband ist glatt und die Buchstaben und das Bild sind erhaben. Auch der Buchrücken ist auf diese Art gestaltet. Es macht Spaß, dieses Buch in den Händen zu halten. Mein Sohn nutzte das Wort weich, als ich ihn fragte, wie es sich für ihn anfühlt. Außerdem übersteht das Buch mit diesem Einband ein häufiges in die Hand nehmen, da junge Leser ja etwas länger brauchen und das Buch entsprechend öfter in die Hand nehmen, sicher unbeschadet.
Auf dem vorderen und hinteren Innendeckel findet sich Robins Lageplan – handgezeichnet. So hat der junge Leser eine ungefähre Vorstellung von der Örtlichkeit. Als Beilage zum Buch liefert der Verlag eine kleine Broschüre mit allem Wissenswerten für kleine Camper mit. Mir gefiel der Test, ob man denn wirklich campingtauglich sei, am besten. Den Test haben wir übrigens bestanden.
Die Illustrationen im Buch sind liebevoll und passend zum Text. Da sich das Buch nicht hauptsächlich an Erstleser wendet, werden sie aber nicht mehr auf jeder Seite platziert. An mancher Stelle war ich an die Zeichnungen von Heinrich Zille erinnert. Auf jeden Fall jedoch stellen sie in witziger Art die Textstellen dar, in denen sie positioniert sind.

Worum geht‘s?

Robin und seine Freunde Zilli und Nils erleben gerade einen Jahrhundertsommer mit Wassertemperaturen wie in der Badewanne. Bei einem Sprung ins kühle Nass sieht Robin unter Wasser ein Krokodil. Entsprechend panisch verlässt er den See und erzählt diese Geschichte jedem, dem er begegnet. Nur glaubt ihm niemand wirklich. Trotzdem rollt die Presse an und macht daraus ein ganz großes Ding – wegen des Sommerlochs. Bei der groß angelegten Jagd nach dem Krokodil findet sich allerdings… nichts.
Gemeinsam mit seinem Freund Kilian, der auf dem Weg nach Dänemark ist und extra wegen des Krokodils einen Stopp auf dem Land einlegt, macht sich Robin auf eigene Faust auf die Suche nach dem Krokodil.

Mein Eindruck

Ich habe mich bei der Lektüre dieses Buches prächtig amüsiert. Nicht nur die Sprache ist passend für die Altersgruppe (mein Sohn ist 10 und zu ihm passt das Buch perfekt), auch die Themen sind vielfältig, geeignet und werden mit dem nötigen Humor beschrieben. Dem Autor gelingt es perfekt nicht nur Worte zu verwenden, sondern sie auch zu erklären und das nicht etwa mit einem allwissenden Blick auf die Kinder sondern auf Augenhöhe. Oftmals lässt er sogar die Kinder selbst erklären.

Themen im Buch sind u.a. Freundschaft, Konflikte zwischen den Kindern und Kindern und Erwachsenen, Loyalität, Tod und Homosexualität. In der Schule werden Kinder heute in der 4. Klasse das erste Mal mit dem Thema Sexualkunde konfrontiert und dabei auch mit Homosexualität. Es ist das erste Mal, dass ich in einem Kinderbuch sehe, dass das Thema aufgegriffen wird. Und hier finde ich bemerkenswert, dass Kilian und Robin völlig unterschiedlich reagieren. Während Kilian die Befürchtung hat, dass Franzi ihm seine Mutter weg nehmen könnte, ist Robin neidisch darauf, dass er 2 Mütter hat, während er seine verloren hat. Hier wird ganz deutlich, dass der Autor es versteht, die unterschiedlichen Blickwinkel auf unterschiedliche Themen aufzugreifen.

Der frühe Tod von Robins Mutter ist zwar ein Thema und natürlich, dass er sie vermisst. Man erfährt, wenn man genau liest, wie sie gestorben ist, aber niemals dominiert das Thema. Ganz im Gegenteil, der Geist der Mutter ist es, der Robin in mancher Situation lenkt. Mir hat die Verarbeitung dieses doch wirklich schweren Themas sehr gefallen.

Figuren

Die Hauptakteure sind Robin und Kilian. Während Robin in Mecklenburg-Vorpommern auf dem Dorf groß geworden ist, ist Kilian ein typisches Stadtkind. Und auch wenn die beiden Jungs unterschiedlich sind, sind sie doch dicke Kumpel. Kilian hat auf mich den Eindruck gemacht, als hätte er eine ziemlich große Klappe. Allerdings verschwindet die sehr schnell, als er in der Nacht mit der Natur – die für Robin schon immer zum Leben dazugehört hat – konfrontiert wird. Er wird recht kleinlaut, als er sich einer wirklich gefährlichen Ringelnatter gegenüber sieht. Er hat aber tolle Ideen und keine Furcht, diese auch in die Tat umzusetzen. Robin ist ein richtiger Naturbursche. Er weiß, wie man in der Wildnis überlebt. Er kann kochen und angeln, einen Fisch ausnehmen und kennt sich mit den Tieren aus. Er kennt auch alle Gruselgeschichten über die Moorleichen…
Beide Jungs sind unglaublich sympathische und vor allem authentische Charaktere. Mehr als einmal sah ich meinen Sohn und seinen Kumpel vor meinem inneren Auge und habe mit dem Kopf genickt, weil ich mir solche Dialoge auch bei den beiden gut vorstellen kann. Außerdem sind sie beide intelligent und an allem interessiert, was sich so bietet. Finden sie ein Wort, dessen Bedeutung sie nicht kennen, finden sie es heraus. In diesem Fall war es das Wort Sommerloch. Die Erklärung am Ende des Buches war einfach unglaublich treffend!
Ich glaube, ein Kind, das sich vielleicht gerade mit dem einen oder anderen Thema konfrontiert sieht, wird hier das Gefühl haben, verstanden zu werden.

Schreibstil und Dialoge

Der Schreibstil ist auf das Alter der Leser perfekt zugeschnitten. Einfache Sätze, die nicht zu lang sind, eine runde Geschichte, mit einem durchgehenden Spannungsbogen. Die Auflösung erfolgt erst auf den letzten Seiten, sodass man immer weiter lesen will, bis man das Geheimnis endlich gelüftet hat.
Die Dialoge sind liebevoll, manchmal auch umgangssprachlich geschrieben. Das macht die Geschichte lebendig und authentisch. Kein Kind in diesem Alter spricht wirklich einwandfreies Hochdeutsch, warum also sollten ihre Helden das tun? Mir hat das sehr gefallen.

Fazit

Dieses Buch macht Spaß und zwar nicht nur den kleinen Lesern sondern auch den großen. Robin und Kilian erleben ein Abenteuer und erfahren dabei alle Facetten von Gefühlen: Freude, Zuneigung zueinander, Ärger und am Ende das tolle Gefühl, etwas erreicht zu haben. Die Erklärungen sind nachvollziehbar, unterbrechen aber nie die eigentliche Geschichte. Sie werden eher „nebenbei“ geliefert.
Ein tolles Buch zum vor-, selber oder zusammen lesen. Von mir gibt es eine ganz klare Empfehlung und 5 von 5 Sternen.