Cover-Bild Das Haus meiner Eltern hat viele Räume
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10,00
inkl. MwSt
  • Verlag: btb
  • Themenbereich: Gesellschaft und Sozialwissenschaften - Gesellschaftliche Gruppen
  • Genre: Sachbücher / Esoterik
  • Seitenzahl: 192
  • Ersterscheinung: 14.06.2021
  • ISBN: 9783442770564
Ursula Ott

Das Haus meiner Eltern hat viele Räume

Vom Loslassen, Ausräumen und Bewahren
»Tolles Buch, sehr empfehlenswert.« – Markus Lanz

Das Elternhaus. Es ist zu groß geworden für die alten Eltern. Es steht vielleicht sogar weit weg vom Leben, Lieben und Arbeiten der Kinder, die in der Mitte des Lebens genug mit sich selbst zu tun haben – und jetzt doch entscheiden müssen: Was machen wir mit dem Ort unserer Kindheit? Wie verabschieden wir die Heimat in Würde? Was hat für uns als Familie wirklich noch einen Wert und was muss weg?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.12.2021

Eine persönliche Offenbarung mit wertvollen Anregungen für eine neue Wohnsituation

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Im März 2019 erschien im btb Verlag der Spiegel Bestseller „Das Haus meiner Eltern hat viele Räume“ von Ursula Ott. Das Buch erschien im Juni 2021 auch als Taschenbuchausgabe und umfasst 192 Seiten. ...



Im März 2019 erschien im btb Verlag der Spiegel Bestseller „Das Haus meiner Eltern hat viele Räume“ von Ursula Ott. Das Buch erschien im Juni 2021 auch als Taschenbuchausgabe und umfasst 192 Seiten. Inhaltlich befasst es sich mit dem Thema -Abschied nehmen- vom Loslassen, Ausräumen und Bewahren.

Die Autorin, Ursula Ott, ist 1963 geboren und gehört zu der Generation der Kinder, deren Eltern den Krieg miterlebt haben und folglich in bitterer Armut leben mussten. Der Wohlstand kam mit den Jahren und folglich auch die materiellen Dinge, die die Häuser befüllen. Frau Ott schreibt über das persönlich Erlebte und mit einer unglaublichen Offenheit. Das Buch ist ein Mix aus einem Sachbuch, z.B. welche Maßnahmen muss ich ergreifen, wenn meine Eltern sich verkleinern müssen und je nach Situation in ein Heim ziehen oder in eine kleinere Wohnung. Dabei werden nicht nur die behördlichen Aspekte betrachtet, sondern vor allem auch die emotionalen. Wie führen wir als Familien Entscheidungen herbei, mit denen alle Mitglieder leben können, sich gut fühlen und vor allem niemand bevormundet wird. Zusammengefasst ist dieses Buch gespickt mit zahlreichen hilfreichen Tips und andererseits eine persönliche Offenbarung und Einblicken in die familiären Strukturen der Autorin.
Das im Anhang befindliche ABC der Dinge ist ein wichtiger Hinweisgeber für die vielen Gegenstände im Haus der Eltern und wie wir damit umgehen bzw. sie verwerten oder auch entsorgen können.

Ein leseenswertes Buch, welches ich jedem ans Herz legen möchte, der sich irgendwann oder vielleicht auch schon jetzt mit einer neuen Wohnsituation der Eltern befassen muss. Ich fand das Buch unglaublich interessant und wichtig zu lesen. Verrückt, dass vieles, was die Autorin und Ihre Angehörigen erleben auch in meinem Leben zu finden ist. Das Gefühl „ich bin nicht allein“ kam immer wieder auf und im Laufe des Buches entwickelte ich eine andere Sichtweise auf die Dinge, die im Haus meiner Eltern stehen und den damit verbundenen Emotionen.

Gerne bewerte ich dieses Buch mit 5 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 08.02.2022

Ihr seid nicht alleine!

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Ursula Ott erzählt die Geschichte ihres Elternhauses. Oder eigentlich die Geschichte der Entscheidung, ihr Elternhaus zu verkaufen.
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Gemeinsam mit Mutter und Schwester wird beschlossen, dass das Haus ...

Ursula Ott erzählt die Geschichte ihres Elternhauses. Oder eigentlich die Geschichte der Entscheidung, ihr Elternhaus zu verkaufen.
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Gemeinsam mit Mutter und Schwester wird beschlossen, dass das Haus verkauft wird und die 87-jährige Mutter in eine kleine Wohnung in die Nähe der Töchter zieht. Gemeinsam - also auch die Mutter, die ihr Leben lang in diesem Haus gelebt hat. Sie entschließt sich dazu, den Besitz, der ihr Leben geprägt hat, zu Gunsten der Nähe ihrer Liebsten aufzugeben.
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Gerade weil ich selbst fürchte, früher oder später in so einer Lage zu sein, fand ich dieses Buch so spannend. Wie kommt es zu diesem Prozess? Diesem Loslösen von einem Großteil des Materiellen, das so das Leben so maßgeblich bestimmt? Dem Loslösen von bergeweise Erinnerungen, von den Gewohnheiten? Vom Zuhause? Und dann nochmal in ein neues Zuhause, ohne all die geliebten Dinge?
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Wie kommt diese Thematik des „letzten Umzugs“ auf den gemeinsamen Tisch? Und falls es gar nicht erst auf den Tisch kommt: Der Gedanke, irgendwann in einem Haus zu stehen, das übergeht vor Erinnerungen und Gegenständen, aber sonst leer ist - da wird mir schon übel.
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Ursula Ott hat diesen Prozess des Loslassens sehr gut getroffen, finde ich. Gefühlvoll und klar hat sie beschrieben, dass das „Älter werden“ und die damit einhergehenden Bedürfnisse und Möglichkeiten und vor allem Ängste nicht nur einzelne Personen, sondern die ganze Familie betrifft.
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Ich habe viel von diesem Buch mitgenommen. Einerseits habe ich viele neue Sichtweise aufgesogen, andrerseits war ich oft erleichtert: Es geht nicht nur uns so. Das tat gut. Und motiviert, die Dinge anzutreiben, so lange alle beisammen sind (und das hoffentlich noch sehr lange!).
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Fazit: Für jeden, der sich früher oder später mal mit in so einer Situation sieht. Kein Ratgeber, aber ein „Du bist nicht allein“.

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Veröffentlicht am 21.09.2020

Loslassen und bewahren

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Das kann man doch nicht wegwerfen. Das muss man doch aufheben. Da hängen so viele Erinnerungen dran...
Diese und ähnliche Sätze dürften jedem bekannt vorkommen, der schon einmal ausgemistet hat.
Die ...

Das kann man doch nicht wegwerfen. Das muss man doch aufheben. Da hängen so viele Erinnerungen dran...
Diese und ähnliche Sätze dürften jedem bekannt vorkommen, der schon einmal ausgemistet hat.
Die einen trennen sich leichter von Dingen, andere können nichts wegschmeißen und heben alles auf.
Was tun, wenn es das Elternhaus betrifft, das ausgeräumt werden muss?
Ursula Ott hat mit "Das Haus meiner Eltern hat viele Räume" ein Buch geschrieben, das gleichzeitig Ratgeber ist, aber auch erzählt, wie sie selbst mit der Haushaltsauflösung ihres Elternhauses zurechtkam.
Gefühlvoll beschreibt sie, wie ihre Mutter sich im Alter verändert und umziehen muss.
Es ist meiner Meinung nach ein positives Buch entstanden, das behilflich ist, wenn es ums Loslassen geht.

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