Cover-Bild Depression abzugeben
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10,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Bastei Lübbe
  • Themenbereich: Biografien, Literatur, Literaturwissenschaft - Biografien und Sachliteratur
  • Genre: Sachbücher / Politik, Gesellschaft & Wirtschaft
  • Seitenzahl: 432
  • Ersterscheinung: 13.01.2017
  • ISBN: 9783404609222
Uwe Hauck

Depression abzugeben

Erfahrungen aus der Klapse
Seelische Erkrankungen verschleppt man oft und das kann schiefgehen. Uwe Hauck möchte über das Tabuthema Depressionen aufklären, den Betroffenen die Angst vor Psychiatrien nehmen und einen Einblick in das geben, was einem in der Klapse erwartet. Offen, schonungslos und unterhaltsam lässt er den Leser an seinem Therapieverlauf teilnehmen und spart nicht mit Anekdoten über Beschäftigungsmaßnahmen, wie Korbflechten, Maltherapien oder Ausdruckstänzen.

Denn die Klapse ist nichts anderes als ein Krankenhaus für gebrochene Seelen, und eigentlich sind in der Klapse eher normale Menschen, die mit dem Wahnsinn da draußen nicht mehr fertig werden, so der Autor.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.01.2018

Authentischer Bericht "aus der Klapse" - kann Ängste nehmen und Verständnis wecken

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Taschenbuch: 428 Seiten
Verlag: Bastei Lübbe (13. Januar 2017)
ISBN-13: 978-3404609222
Preis: 10,00€
auch als E-Book erhältlich

Authentischer Bericht „aus der Klapse“ – kann Ängste nehmen und Verständnis ...

Taschenbuch: 428 Seiten
Verlag: Bastei Lübbe (13. Januar 2017)
ISBN-13: 978-3404609222
Preis: 10,00€
auch als E-Book erhältlich

Authentischer Bericht „aus der Klapse“ – kann Ängste nehmen und Verständnis wecken

Uwe Hauck ist 47 Jahre alt, als er im Februar 2015 in einer Panikattacke einfach nicht mehr weiter weiß und einen Selbstmordversuch unternimmt. Für ihn und seine Umwelt ein Zeichen, dass endlich etwas passieren muss, dass er Hilfe von außen braucht. Es folgen Aufenthalte in der stationären Psychiatrie, in der Tagesklinik, in der Reha.

Von diesen Aufenthalten und Therapien berichtet Hauck in „Depression abzugeben“ sehr offen. Er lässt uns an Positivem wie Negativem teilhaben und beschönigt nichts. Seine Erzählung ist dabei recht kurzweilig und locker zu lesen. Zuweilen gibt es ein paar Wiederholungen, was ich aber nicht als schlimm empfinde, zeigt es doch das Gedankenkarussell, das sich in seinem Kopf beständig dreht.

Ich möchte das Buch für Betroffene, die selbst unter Depressionen leiden, empfehlen. Ihnen kann es Ängste vor den Mühlen der Psychiatrie nehmen und sie ermuntern, therapeutische und andere Hilfen anzunehmen.

Aber auch für Angehörige ist das Buch wertvoll, gibt es doch tiefen Einblick in die Krankheit „Depression“, die für Außenstehende so schwer zu fassen ist.

Es wird auch klar, dass trotz Therapien die Krankheit nicht immer geheilt werden kann, dass man sie aber zumindest besser unter Kontrolle halten kann.

★★★★★

Veröffentlicht am 25.11.2017

Interessant

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Depression abzugeben
Herausgeber ist Bastei Lübbe (Bastei Lübbe Taschenbuch) (13. Januar 2017) und hat 432 Seiten.
Kurzinhalt: Seelische Erkrankungen verschleppt man oft und das kann schiefgehen. Uwe ...

Depression abzugeben
Herausgeber ist Bastei Lübbe (Bastei Lübbe Taschenbuch) (13. Januar 2017) und hat 432 Seiten.
Kurzinhalt: Seelische Erkrankungen verschleppt man oft und das kann schiefgehen. Uwe Hauck möchte über das Tabuthema Depressionen aufklären, den Betroffenen die Angst vor Psychiatrien nehmen und einen Einblick in das geben, was einem in der Klapse erwartet. Offen, schonungslos und unterhaltsam lässt er uns an seinem Therapieverlauf teilnehmen und spart nicht mit Anekdoten über Beschäftigungsmaßnahmen, wie Korbflechten, Maltherapien oder Ausdruckstänzen. Denn die Klapse ist nichts anderes als ein Krankenhaus für gebrochene Seelen, und eigentlich sind in der Klapse eher normale Menschen, die mit dem Wahnsinn da draußen nicht mehr fertig werden, so der Autor.
Meine Meinung: Ich habe schon lange kein Buch mehr gelesen, was auf einer Seite so schonungslos offen und ehrlich ist, aber wiederum auch sehr witzig umgesetzt ist. Denn der Autor erlebt seine Depression anders als sein Umfeld und auch seine Therapeuten und dies kommt auch immer wieder zu anderen Aspekten der Krankheit. Ein Konsens in dem Buch bleibt allemal, die Therapeuten und die Ärzte können immer nur die Symptome bekämpfen , aber nicht die Ursachen. Denn sie haben die Krankheit nicht selbst und wissen oftmals nicht, wo sie anfangen sollen. Auch die Familie nimmt hier einen bedeutenden Platz ein, denn sie sind auch mitbetroffen von der Krankheit eines nahen Verwandten oder Familienmitglied. Ich habe beim Lesen gemerkt, dass es so viele unterschiedliche Patienten gibt und dass so eine Depression jeden ereilen kann, auch wenn man nicht dafür prädistiniert ist. Interessant ist, dass der Autor aus der Klapse twittert und dies fand ich auch spannend, denn da gab es viele neue Aspekte, auch für ihn. Ich lese eigentlich viele Bücher mit solchen Inhalten, aber ich habe auch gemerkt, wenn man dieses Buch liest und man geht richtig in die Geschichte hinein, dann könnte man auch leicht depri werden, denn er hat auch eine Odyssee hinter sich, die es in sich hat. Leider ist dieses Thema noch ein großes Tabuthema in unserer auch so tollen Zeit, denn leider sind die meisten noch so, diese Krankheiten unserer Seele sieht man nicht, also ist man auch nicht krank.
Mein Fazit: Ein tolles Buch, welches einen guten Einblick in die Krankheit Depression mit Angstzuständen gibt. Ich finde, es ist sehr lesenswert und ich vergebe 5 gute Sterne. Es regt zum nachdenken an.

Veröffentlicht am 05.07.2017

Ein Buch, welches mit Vorurteilenaufräumt!

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In „Depression abzugeben“ von Uwe Hauck berichtet der Autor über seine eigenen Erfahrungen mit der Krankheit, die beinahe mit dem Suizid endet. Er gewährt dem Leser einen sehr intimen Einblick in sein ...

In „Depression abzugeben“ von Uwe Hauck berichtet der Autor über seine eigenen Erfahrungen mit der Krankheit, die beinahe mit dem Suizid endet. Er gewährt dem Leser einen sehr intimen Einblick in sein Leben, lässt ihn an allen Stationen auf seinem Weg zurück ins „Leben“ teilhaben. So begleitet man Uwe Hauck nach seinem Suizidversuch im Februar 2015 zunächst in die geschlossene Psychiatrie, erlebt den Wechsel in die Offene, die Tagesklinik, Reha und die Wiedereingliederung in den Beruf.

Trotz des „schwierigen“ Themas, lässt sich das Buch gut lesen. Uwe Hauck verwendet keine medizinischen Fachausdrücke (die man unter Umständen erst nachschlagen müsste). Mit einfachen und jedermann verständlichen Worten. Er möchte der Welt da draußen zeigen, wie es wirklich hinter verschlossenen Türen einer Psychiatrie abläuft um somit mit den bekannten Klischees mal aufzuräumen. Ich finde es wichtig, dass das Thema "Depression" endlich kein Tabu-Thema mehr sein sollte. Niemand sollte sich aus Scham verstecken müssen. Denn seine wir mal ganz ehrlich, es kann jeden treffen.

Ehrliche und offene Worte, gespickt mit einer Prise Humor und Sarkasmus führen den Leser durch einen Zeitraum von knapp einem Jahr. Die Zeilen zeigen, dass man auch in der „Klapse“ Spaß haben und lachen kann. Sicherlich gibt es sehr viele Zeiten in denen es anders ist und man mit sich zu kämpfen hat, aber Ausnahmen bestätigen die Regel.

Durch die Kapitel ziehen sich auch die verschiedensten Twitter-Posts die Uwe Hauck während dieser Zeit in der Öffentlichkeit hat zukommen lassen. Auch hierbei kommt es mehr als einmal zu kleinen Wortwitzen, aber auch zu kurzen Kommentaren, die mich persönlich nachdenklich gemacht haben. Besonders gefallen hat mir der Begriff „therapös“ und seine Erklärung

Mit seiner Lebensgeschichte bekommt der Leser keinen Ratgeber über die Erkrankung und auch keine Gebrauchsanleitung wie man mit Betroffenen umgehen sollte, vielmehr zeigt dieses Buch auf, wie es einem psychisch Erkrankten ergeht bzw. ergehen kann. (Eine Depression hat viele Facetten und nicht jeder der daran erkrankt, tut dies nach einer abzuhakenden Liste.) Man erfährt wie wichtig die Familie für für den Betroffenen ist, sie ist ein wichtiger Stützpfeiler die zur Genesung viel beiträgt. Uwe’s Frau Sybille hat in den letzten Jahren viel durchmachen müssen, aber sie hat durch ihre Liebe zu ihm bewiesen, dass man es gemeinsam schaffen kann.

Ich muss zugeben, dass ich etwas länger für dieses Buch gebraucht habe. Dieses lag aber weder an der Schreibweise noch am Inhalt selbst. Vielmehr haben mich einige Passagen sehr zum Nachdenken angeregt und ich musste pausieren um wieder einen freien Kopf zu bekommen.

Depression abzugeben ist ein Buch für Betroffene, Angehörige und natürlich auch für jedermann der sich mit dem Thema auseinandersetzen möchte. Betroffene finden hier vieles, was ihnen selbst die Angst vor den nötigen therapeutischen Schritten nimmt. Für Angehörige ist dieses Buch eine große Hilfe um das Seelenleben eines Betroffenen vielleicht besser zu verstehen, oft kann ein betroffener nämlich selbst gar nicht so offen darüber reden. Aber das wichtigste an diesem Buch ist, es räumt mit Vorurteilen auf.

Veröffentlicht am 28.05.2017

Ein Insider berichtet: #aus der Klapse

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Depressionen abzugeben von Uwe Hauck überzeugt nicht nur auf den ersten Blick mit einem optisch attraktiven Buchcover, sondern hat auch inhaltlich viel zu bieten.

Wer sich bisher gefragt hat, was es ...

Depressionen abzugeben von Uwe Hauck überzeugt nicht nur auf den ersten Blick mit einem optisch attraktiven Buchcover, sondern hat auch inhaltlich viel zu bieten.

Wer sich bisher gefragt hat, was es mit der oft als "neumodisch" bezeichneten Krankheit Depressionen auf sich hat, ist bei Uwe genau richtig. Mit viel schwarzem Humor und einer unheimlich sympathischen Art, nimmt er uns mit auf seine Reise im Kampf gegen seine Depressionen mit.

Anders als sonst üblich ist Depressionen abzugeben eine Geschichte die persönlicher und realer nicht sein könnte. Als Leser durchlebt man zusammen mit dem Autor und seiner Familie, in etwas mehr als 400 Seiten, eine der schwersten Zeiten ihres Lebens. Als die letzten Seiten des Buches langsam näher rückten, hatte man das Gefühl sich nach einer langen Reisen von einem guten Freund verabschieden zu müssen.

Für "Depressionen abzugeben" kann ich guten Gewissens eine 100%ige Leseempfehlung aussprechen. Von solchen Büchern bräuchte es mehr, denn Uwe Hauck hat geschafft, wovon der ein oder andere SPIEGEL Bestseller noch träumen darf. Er hat uns vor Augen geführt, das Literatur sowohl unterhalten kann, als auch zwischenmenschliche Barrieren, die geprägt durch Vorurteile und Unwissenheit sind, zum bröckeln bringen kann.

Dieses Buch ist keines das man innerhalb eines Tages weglesen kann. Man muss sich etwas Zeit nehmen, denn trotz Uwes erfrischendem Humor, ist es eine emotionale Achterbahnfahrt, die einen auch nach dem weglegen des Buches noch beschäftigt.

Zum Schluss bleibt mir nur noch zu sagen: Vielen Dank lieber Uwe, dass du dieses Buch geschrieben hast und uns die Möglichkeit gegeben hast an deiner Geschichte teilzunehmen.


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Veröffentlicht am 28.05.2017

Toll

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Das Buch hat mir insgesamt sehr gut gefallen. Zum einen wurde man behutsam und sogar unterhaltsam an eine Krankheit herangeführt, über die man im Grunde so gut wie nichts weiß. Zum anderen hat der Autor ...

Das Buch hat mir insgesamt sehr gut gefallen. Zum einen wurde man behutsam und sogar unterhaltsam an eine Krankheit herangeführt, über die man im Grunde so gut wie nichts weiß. Zum anderen hat der Autor auch einen interessanten Einblick in sein Leben gegeben. Es war auch sehr spannend geschrieben. Man wollte immer nur wissen, wie es weiter geht. Hier hat alles gestimmt. Angefangen von Cover über die Inhaltsangabe bis hin zum Schreibstil des Autors. Das Buch kann man nur empfehlen.