Cover-Bild Dürre
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 464
  • Ersterscheinung: 13.09.2021
  • ISBN: 9783453441187
Uwe Laub

Dürre

Thriller
Wir dachten, wir hätten noch Zeit. Jetzt bezahlen wir den Preis.

Der Klimawandel beschleunigt sich unaufhaltsam. Dürren und Ernteausfälle nehmen weltweit zu. In ganz Europa herrscht Hungersnot. Um der wachsenden Bedrohung etwas entgegenzusetzen, beschließen die Länder drastische Maßnahmen: Landwirtschaftliche Betriebe werden verstaatlicht, eine App soll den CO2-Fußabdruck eines jeden Bürgers kontrollieren. Als die Geschwister Julian und Leni des CO2-Betrugs angeklagt werden, verlieren sie ihre Existenzgrundlage – und werden erbarmungslos gejagt.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.10.2021

Erschreckend realistischer Klimathriller mit Suchtpotenzial

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Ein schmuddeliger Kassenbon, eine geniale Idee und zwei nerdige Programmierer…
… bilden in „Dürre“ von Uwe Laub den Ausgangspunkt einer spannenden Geschichte um die Frage, welches Gut – die Rettung des ...

Ein schmuddeliger Kassenbon, eine geniale Idee und zwei nerdige Programmierer…
… bilden in „Dürre“ von Uwe Laub den Ausgangspunkt einer spannenden Geschichte um die Frage, welches Gut – die Rettung des Planeten oder die Wahrung der Persönlichkeitsrechte – in akuten Krisensituationen höher zu bewerten ist.
Dabei gelingt es dem Autor durch die vielen aktuellen Bezüge zu den gegenwärtigen Folgen des Klimawandels, der Coronapandemie und der Diskussion um Datenschutz und -sicherheit eine sehr realistische Rahmenhandlung zu beschreiben, mit der die verschiedenen fiktionalen Elemente nachvollziehbar verwoben werden.
So gelingt dem jungen Informatikstudenten Alex Baumgart das, wovon viele Menschen heimlich träumen: Durch Zufall hat er die Idee zu einer App, die aktiv dem Klimawandel entgegenwirken kann, indem der CO2-Verbrauch individuell bestimmt, kontrolliert und letztendlich staatlich gemaßregelt werden kann. Gemeinsam mit seinem Freund und Kommilitonen Tom Valcke gelingt es ihm bereits nach kurzer Zeit seine zukunftsverändernde Idee umzusetzen und diese erfolgreich dem EU-Präsidium zu präsentieren. Eigentlich zu schön, um wahr zu sein, wären da nicht die versteckten – nicht ganz so altruistischen - Interessen unter der Oberfläche, die nach und nach offenbar werden und dramatische Entwicklungen vermuten lassen.
Einige Jahre später wird deutlich, dass die Folgen des Klimawandels das Leben der Menschen soweit einschränken, dass die neue Gesellschaftsordnung auf die Funktionen der von Alex und Tom entwickelten App „Aequitas“ angewiesen sind: Die App ermittelt den persönlichen Schadstoffausstoß und wirkt auf dessen Grundlage belohnend oder reglementierend. Insofern trägt sie wesentlich zu einer veränderten Gesellschafts- und Wirtschaftsordnung bei, in der Überwachung und Korruption an der Tagesordnung stehen.
Am Beispiel der Geschichte des jungen Landwirts Julian, der durch Zufall das Misstrauen der staatlichen Behörde ACON auf sich zieht, und seiner Schwester Leni wird erschreckend deutlich, wie leicht man durch eine derartige App zu einem gläsernen Menschen werden kann und wie schwer es ist, einmal aufgegebene Freiheit wieder zurück zu gewinnen. Außerdem wird auch die Frage, wie Recht und Unrecht in Krisensituationen zu bewerten sind, in diesem Zusammenhang aufgeworfen.
Neben den inhaltlichen Aspekten war dieser Thriller auch stilistisch ein Lesegenuss für mich – erzeugt durch das zunehmende Erzähltempo und die schnellen Szenarienwechsel, sodass „Dürre“ gegen Ende zu einem richtigen Pageturner wird.
Ich danke Uwe Laub und lovelybooks für dieses spannende Rezensionsexemplar.

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Veröffentlicht am 27.09.2021

Dystopischer Thriller der Extraklasse

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Mein Eindruck:
Schon vor Monaten habe ich das Buch in der Verlagsvorschau entdeckt und schon nach einem kurzen Blick auf den Inhalt war klar, dass das Buch unbedingt gelesen werden muss. Dazu habe ich ...

Mein Eindruck:
Schon vor Monaten habe ich das Buch in der Verlagsvorschau entdeckt und schon nach einem kurzen Blick auf den Inhalt war klar, dass das Buch unbedingt gelesen werden muss. Dazu habe ich auch schon viele positive Stimmen über die anderen Bücher des Autors gelesen und wollte mir selbst ein Bild machen.

Kurz nachdem das Buch bei mir einzog, begann ich auch schon mit dem Lesen, denn ich war auch sehr neugierig darauf, was er aus diesem wichtigem Thema gemacht hat.

Der Einstieg in die Geschichte fiel mir sehr leicht, denn der Schreibstil des Autors lässt sich leicht und flüssig lesen und ich flog nur so durch die Seiten.

Wir lernen gleich zu Anfang Alex Baumgart und seinen besten Freund Tom Valcke kennen, die als Studenten das ganze ins Rollen brachten. Aus einer Idee mitten in der Nacht wurde Wirklichkeit.

Der Hauptteil der Geschichte spielt in der Zukunft, in der das Wetter verrücktspielt. Kaum Regen, brüllende Hitze und Dürre, wohin man schaut. Daraus resultieren Ernteausfälle und Hungersnot. Die Menschen bekommen Lebensmittel nur noch rationiert und werden auf Schritt und Tritt kontrolliert. Die normalen Bürger können sich kaum was leisten, die Reichen werden im Gegensatz dazu immer reicher und finden Mittel und Wege, wie sie ihre Credits (nur mit ihnen darf man Lebensmittel kaufen, den Strom benutzen etc.) auffüllen.

Mitten drin sind Julian und seine kleine Schwester Leni, die jeden Tag ums Überleben kämpfen.

Julian war mir auf Anhieb sympathisch. Ein junger Mann, der sich aufopferungsvoll um seine kleine Schwester kümmert. Der aber auch nicht auf den Kopf gefallen ist und versucht, das Beste aus der Situation zu machen.

Kilian gefiel mir aber auch sehr gut. Auch wenn sie hier „der Bösewicht“ war, fand ich sie und ihre Rolle klasse. Der Autor schaffte es mit seiner Beschreibung, dass ich sie mochte und die Szenen mit ihr sehr gerne gelesen habe. Von der Ausstrahlung her erinnerte sie mich irgendwie an Lara Croft.

Die Charakterzeichnungen haben mir aber nicht nur in Bezug auf Julian und Kilian sehr gut gefallen, sondern zog sich auch durch das Buch. Alle wirkten in ihren Rollen natürlich und handelten in meinen Augen authentisch. Auch konnte ich mir ein gutes Bild der einzelnen Charaktere machen und mich in sie hineinfühlen.

Kommen wir zur Spannung: Auch hier kann ich nur sagen, alles richtig gemacht. Die Spannung war nach sehr kurzer Zeit da und steigerte sich im Laufe der Geschichte bis zum Schluss. Gut, das Ende war für mich irgendwie nicht ganz so überraschend, aber der Weg bis dahin allerdings schon.

Während des Lesens regt die Geschichte, die auch ziemlich realistisch wirkt, zum Nachdenken an. Wie sieht es bei uns in ein paar Jahren aus, wenn wir so weitermachen wie bisher? Wäre es möglich, dass irgendwann auch unsere CO2-Fußabdrücke registriert werden und wir nur noch mit irgendwelchen Credits einkaufen, Auto fahren, Strom zu Hause haben können? Wenn man bedenkt, wie das Wetter mittlerweile verrücktspielt, ist diese ganze Szenerie gar nicht mal so abwegig. In vielen europäischen Ländern herrscht schon Dürre, das Wasser wird knapp und Gebiete werden zur Wüste. Wenn das weiter auf diesem Level voranschreitet und kein Umdenken stattfindet, kann ich mir gut vorstellen, dass das irgendwann mal auch zu unserer Realität wird.

Mein Fazit:
Ein dystopischer Thriller, der mich nicht nur mit der Thematik und der Spannung fesseln konnte, sondern mich auch noch mit den gut ausgearbeiteten Charakteren und dem hervorragendem Schreibstil komplett überzeugen konnte. Von mir gibt es auf jeden Fall eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 24.09.2021

fesselnd

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Bei „ Dürre „ von Uwe Laub handelt es sich um einen Thriller.

Der tolle Schreibstil des Autors trägt dazu bei, dass ich diesen Thriller sehr flüssig lesen konnte. Von Seite zu Seite wurde ich neugieriger, ...

Bei „ Dürre „ von Uwe Laub handelt es sich um einen Thriller.

Der tolle Schreibstil des Autors trägt dazu bei, dass ich diesen Thriller sehr flüssig lesen konnte. Von Seite zu Seite wurde ich neugieriger, wie sich die Geschichte wohl entwickeln würde. Das Ende ist hier stimmig. Der Autor hat hier sehr gute Ideen, beschreibt diese sehr authentisch und leicht nachvollziehbar.

Der Autor beschreibt, wie ja schon der Titel verrät, die Probleme des Klimawandels und noch viel mehr( möchte hier nicht zuviel verraten). Die Geschichte ist ziemlich nah an der Realität oder besser gesagt, so wie ich mir die Zukunft vorstelle. Nicht nur einmal habe Gänsehaut bekommen.

Die Protagonisten sind gut gezeichnet. Ihr agieren hat mir gefallen und ich konnte mich gut in sie hineinversetzen.

Ich empfehle dieses Buch weiter.

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Veröffentlicht am 23.09.2021

Ein Buch das nachwirkt

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Um den CO2-Ausstoß einzuschränken, entwickeln zwei junge Studenten eine App, die jeden Bürger diesbezüglich überwacht und kontrolliert. Aber jede Idee hat zwei Seiten. Dies erfahren die Geschwister Julian ...


Um den CO2-Ausstoß einzuschränken, entwickeln zwei junge Studenten eine App, die jeden Bürger diesbezüglich überwacht und kontrolliert. Aber jede Idee hat zwei Seiten. Dies erfahren die Geschwister Julian und Leni auf denkbar schlimme Weise.

Meine Meinung:

Ein sehr spannendes Buch von der ersten bis zur letzten Seite. Ich kann es alles Lesern wärmstens empfehlen.

Der Schreibstil liest sich leicht und flüssig. Die Personen und Handlungen werden sehr gut erklärt und verständlich beschriebenen. Es entwickelt einen Sog und nimmt den Leser mit in eine Welt, die wir vielleicht auch noch erleben werden.
Und es führt uns in eine Zeit die erschreckend ist aber auch Mut macht.

Definitiv ein Buch das nachwirkt und zum Nachdenken anregt.

5 Sterne und eine ganz klare Kaufempfehlung für alle Leser.

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Veröffentlicht am 18.09.2021

erschreckend real

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Das ist das erste Buch von dem Autor das ich lese vorher war er mir nicht bekannt.

Der Autor nimmt hier ein brandaktuelles Thema auf.
Ein Politthriller das Thema des Klimawandels und Cyberkriminalität ...


Das ist das erste Buch von dem Autor das ich lese vorher war er mir nicht bekannt.

Der Autor nimmt hier ein brandaktuelles Thema auf.
Ein Politthriller das Thema des Klimawandels und Cyberkriminalität auffängt.
Hier wurde ein ein Zukunftsszenario, das durchaus möglich erscheint in gar nicht so weiter Entfernung

Ein Buch das einem zum Nach und Umdenken anregt.
Alles erscheint sehr real und authentisch in dem Buch So erschreckend real!

Das Buch lohnt sich auf jeden Fall zu lesen.

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