Cover-Bild Leben
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 13.04.2020
  • ISBN: 9783453439634
Uwe Laub

Leben

Thriller
Die Regeln des Überlebens haben sich geändert

Antilopenherden in Südafrika und Fledermauskolonien auf der Schwäbischen Alb: Weltweit verenden innerhalb kürzester Zeit große Tierpopulationen, ganze Arten sterben in erschreckendem Tempo aus. Experten schlagen Alarm, denn das mysteriöse Massensterben scheint vor keiner Spezies Halt zu machen. Der junge Pharmareferent Fabian Nowack stößt auf Hinweise, dass selbst der Fortbestand der Menschheit unmittelbar bedroht ist. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt, an dessen Ende unsere Erde nie wieder so sein wird wie zuvor.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.06.2020

Für Fans von Katastrophenthrillern

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Rezension zu „Leben“ von Uwe Laub
Mit einer auffallend hohen Sterberate verschiedenster Tierarten beginnt dieser Thriller von Uwe Laub. Zu Beginn weißt die Geschichte ein hohes Tempo auf und ist sehr spannend. ...

Rezension zu „Leben“ von Uwe Laub
Mit einer auffallend hohen Sterberate verschiedenster Tierarten beginnt dieser Thriller von Uwe Laub. Zu Beginn weißt die Geschichte ein hohes Tempo auf und ist sehr spannend. Der Leser begegnet zunächst Brenner, der von einem mysteriösen Auftraggeber an verschiedene Orte geschickt wird, um ihm vom Artensterben zu berichten. Lange bleiben die Identität und die Beweggründe seines Auftraggebers unbekannt, was der Geschichte nicht wenig Spannung verleiht. Schnell kommt als weitere wichtige Figur Fabian Nowack dazu, ein junger Pharmareferent, der sich plötzlich inmitten des Artensterbens und dem Wettlauf gegen das Artensterben der Menschen wiederfindet. Auch dieser Aspekt ist interessant und bringt eine gute Dynamik in die Geschichte. Fabian weiß zunächst nicht wo oben und wo unten ist, entdeckt dann aber Ungeheuerliches. Da der weitere Verlauf sehr an diesen beiden Figuren hängt, ist es schwierig über den Inhalt zu schreiben, ohne zu viel zu verraten. Nur so viel noch: Es beginnt rasant und die Zusammenhänge sind wirklich interessant, auch wenn das Tempo zum Ende hin etwas abnimmt. Ich hätte mir für die Geschichte gewünscht, dass sie zum Ende hin mehr Tempo gehabt hätte, vielleicht dadurch, dass sie nicht nur in Deutschland spielt oder die Gesellschaft und Politik in der Situation noch mehr herausgekommen wäre. Auch Brenner hätte vielleicht früher unabhängiger sein dürfen.
Uwe Laub hat mit „Leben“ aber dennoch einen interessanten Thriller in schlichter Erzählweise geschrieben, der allen Fans von Katastrophenthrillern zu empfehlen ist, die z.B. auch Marc Elsberg mögen.

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Veröffentlicht am 01.06.2020

Das sechste Massensterben

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Täglich gibt es neue schreckliche Nachrichten über das Artensterben, die Wildtiere im Kruger Nationalpark, Antilopenherden in Südafrika und Fledermäuse auf der Schwäbischen Alb. Jeden Tag werden es mehr ...

Täglich gibt es neue schreckliche Nachrichten über das Artensterben, die Wildtiere im Kruger Nationalpark, Antilopenherden in Südafrika und Fledermäuse auf der Schwäbischen Alb. Jeden Tag werden es mehr Arten, jeden Tag schreitet das Sterben schneller voran. Gleichzeitig treten bei Menschen eigenartige Ausfallerscheinungen auf. Betroffene fühlen sich plötzlich müde, sind körperlich nicht mehr leistungsfähig, als wären sie über Nacht zehn Jahre älter geworden.

In diesem Schreckensszenario entwirft Uwe Laub seinen spannungsgeladenen Thriller. In drei Teilen, die jeweils in kurze Kapitel unterteilt sind, treten die Protagonisten, Mark Brenner, Fabian Nowak sowie Davina DeBoni auf die Bühne der Ereignisse. Die Cliffhanger zwischen den Kapiteln fand ich äußerst gelungen.

Mark Brenner ist dabei der undurchsichtige Typ mit dem Hang zum Nervenkitzel. Rasante Autofahrten gehören genauso zu seinem Repertoire wie das Hacken von Hochsicherheitsrechnern. Seine Figur ist ein wichtiger Spannungslieferant für den gesamten Thriller.
Davina DeBoni, die Wissenschaftlerin mit Leib und Seele, erforscht für die Industrie Flora und Fauna im Amazonasgebiet. Als Expertin für die Tropen ist sie zwar dem Dschungel gewachsen, gerät jedoch in die Alles zermahlenden Interessenräder zweier Konzernriesen. Der Respekt und die Demut, mit der Davina der schon längst gefährdeten Natur gegenübertritt, brachten ihr meine volle Sympathie ein.
Mit der eher langweiligen Hauptfigur, Fabian Nowak, wurde ich erst relativ spät warm. Er hat mir zunächst einfach zu viel Trübsal geblasen.

Mir hat der Thriller super gefallen. Die gesponnenen Fäden wurden zum Ende hin wieder ordentlich zusammenführt. Einzig für die sterbende Tierwelt hätte ich mir noch einen Hoffnungsschimmer gewünscht. Schliesslich hatte das Artensterben zu Beginn des Thrillers einen gewichtigen Platz eingenommen. Insgesamt wirkt die Geschichte für mich mit den thematisierten Ungeheuerlichkeiten gerade in diesen Zeiten, wo wir uns mit Covid-19 auseinandersetzen müssen, sehr glaubwürdig. Unterstützend erklärt uns Uwe Laub in seinem Nachwort die Anknüpfungspunkte der Geschichte, die tatsächlich aktuell genau so vorhanden sind. Da bleibt kein Zweifel.
Gern empfehle ich die Lektüre.

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Veröffentlicht am 31.05.2020

Artensterben

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Leben - Uwe Laub

Das Artensterben ist in aller Munde. Und auch der Anteil des Menschen daran ist jedermann bekannt. Sollte ich morgen im Radio hören, dass der Krüger Nationalpark geschlossen wurde, wegen ...

Leben - Uwe Laub

Das Artensterben ist in aller Munde. Und auch der Anteil des Menschen daran ist jedermann bekannt. Sollte ich morgen im Radio hören, dass der Krüger Nationalpark geschlossen wurde, wegen toten Antilopenherden beispielsweise, wäre das sicherlich ein Schock. Aber, ich würde es auf der Stelle glauben. Genau das ist die Stärke dieses Romans von Uwe Laub. Er ist erschreckend plausibel. Das Sterben häuft sich und wird zum Massenaussterben. Von Antilopenherden über Fledermäuse über Frösche und Vögel oder Insekten. Als wäre all das nicht schlimm genug, muss der Mensch erkennen, dass auch er letztendlich nur eine von vielen Arten ist und dass auch seine Tage längst gezählt sind.

Mark Brenner wird von seinem geheimnisvollen Auftraggeber an verschiedene Orte der Katastrophe geschickt und erkennt so nach und nach deren ganzes Ausmaß. Doch auch unter den Menschen scheint sich eine seltsame Krankheit auszubreiten. Gibt es noch eine Chance, das große Sterben zu stoppen?

Ein Teil des Buches begibt sich auf einen Rückblick zum Ursprung der Krankheit, in den Dschungel Brasiliens, wo es möglicherweise seinen Anfang nahm und wo sich Forscher Hinweise auf Wege zur Heilung erhoffen.
JA! Vor dem Hintergrund der aktuellen Corona-Pandemie wirkt dieses Geschehen noch viel erschreckender und absolut realistisch. Ganz ähnlich ist es doch passiert und wird es wohl immer wieder passieren, solange der Mensch den Tieren ihren nötigen Freiraum nicht lässt.
Aber gut. Dieser Roman ist unheimlich spannend und hält immer wieder Deja-vu-Momente bereit. Denn leider sind die Geschehnisse überhaupt nicht weit hergeholt.

Ein wichtiges Buch, das dem Leser vor Augen hält, dass auch er nur eine Art von vielen ist und genauso schnell von dieser Erde verschwinden kann, wie verschiedene Tierarten. Dazu ist der Anhang noch einmal sehr informativ.
Mir persönlich gefiel der Anfang wesentlich besser als das Ende, das dann doch recht Action lastig wurde.
Insgesamt wirklich lesenswert! 4 Sterne

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Veröffentlicht am 28.05.2020

Ein gutes Buch über Vergänglichkeit, doch es wird dem Thriller-Genre nicht ganz gerecht.

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Die Geschichte dreht sich um einen Virus, der sich auf der ganzen Welt verbreitet und Tiere sowie Menschen gleichermaßen beeinflusst. Durch das Virus altern die Menschen plötzlich innerhalb weniger Tage ...

Die Geschichte dreht sich um einen Virus, der sich auf der ganzen Welt verbreitet und Tiere sowie Menschen gleichermaßen beeinflusst. Durch das Virus altern die Menschen plötzlich innerhalb weniger Tage und sterben letztendlich. Die Erwachsenen auf der ganzen Welt liefern sich ein Wettrennen mit der Zeit, die wie Sand aus einer zerbrochenen Sanduhr rieselt.⠀

Das Buch erzählt verschiedene Geschichten und diese setzen sich nach und nach zu dem großen Ganzen zusammen, was ich toll fand. Die Perspektiven waren passend gewählt, denn die sehr unterschiedlichen Charaktere waren spannend, lustig und mysteriöse, aber man hat nicht ganz so viel über sie herausgefunden. Doch obwohl viele Perspektiven vorkamen, konnte ich die Namen immer gut zuordnen und alles verstehen.⠀

Das Buch war insgesamt sehr informativ geschrieben, doch gerade bei einem Thriller hätte ich mehr Spannung erwartete, ein bisschen mehr Grusel, Ekel, Panik, Angst, Herzklopfen... das kam bei mir nicht ganz so gut an.

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Veröffentlicht am 18.05.2020

Brisantes Thema

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Leben
von Uwe Laub

Inhalt:
Die Regeln des Überlebens haben sich geändert

Antilopenherden in Südafrika und Fledermauskolonien auf der Schwäbischen Alb: Weltweit verenden innerhalb kürzester Zeit große ...

Leben
von Uwe Laub

Inhalt:
Die Regeln des Überlebens haben sich geändert

Antilopenherden in Südafrika und Fledermauskolonien auf der Schwäbischen Alb: Weltweit verenden innerhalb kürzester Zeit große Tierpopulationen, ganze Arten sterben in erschreckendem Tempo aus. Experten schlagen Alarm, denn das mysteriöse Massensterben scheint vor keiner Spezies Halt zu machen. Der junge Pharmareferent Fabian Nowack stößt auf Hinweise, dass selbst der Fortbestand der Menschheit unmittelbar bedroht ist. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt, an dessen Ende unsere Erde nie wieder so sein wird wie zuvor.

Format: Klappbroschüre
erschienen am 13. April 2020 im Heyne-Verlag

Ein großartiger Thriller über das Thema Artensterben, bei dem auch der Mensch nicht verschont bleibt. In diesem Bruch mutiert ein aggressiver Pils zu einer Pandemie, bei dem die Menschheit nicht verschont bleibt. Wie auf dem Titelbild passend gewählt, die Sanduhr läuft aber und zwar gewaltig schnell…
Ich möchte hier nicht zu viel verraten, um nicht die Spannung zu nehmen, nur so viel sei gesagt, es gibt verdammt viele Ähnlichkeiten zu unserer jetzigen Corona-Pandemie. Vielleicht war ich deshalb so gefesselt und hatte nur einen Tag gebraucht, um dieses Werk zu verschlingen!

Mein Fazit:
Mega spannend und mit einem tollen Schreibstil umgesetzt. Ein überzeugender Psychothriller, der 5 Sterne verdient.

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