Cover-Bild Vicious - Das Böse in uns
Band 1 der Reihe "Vicious & Vengeful"
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18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER Tor
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 27.11.2019
  • ISBN: 9783596705030
V. E. Schwab

Vicious - Das Böse in uns

Roman
Petra Huber (Übersetzer), Sara Riffel (Übersetzer)

V. E. Schwabs neue Bestseller-Serie ist ein übernatürlicher Fantasy-Thriller – düster, cool und blutig.

Victor Vale und Eli Ever wollen sterben. Allerdings nicht, um tot zu bleiben, sondern um mit außergewöhnlichen Fähigkeiten wieder aufzuerstehen. Als junge, brillante Medizinstudenten wissen sie genau, was sie tun. Sie planen das Experiment minutiös ? und haben Erfolg: Beide kommen verwandelt wieder ins Leben zurück. Eli entwickelt eine erstaunliche Regenerationskraft und wird praktisch unsterblich, Victor kann anderen Schmerz zufügen oder nehmen.
Was sie nicht unter Kontrolle haben, ist die Tragödie, die durch ihr Experiment ausgelöst wird. Denn Superkräfte allein machen keine Helden …

»Eine brillante Erkundung des Superheldenmythos und ein fantastischer Rache-Thriller.« The Guardian

Für Leser von Neil Gaiman, Wild Cards, Leigh Bardugo, Ben Aaronovitch, Joe Hill, Stephen King und Fans von M. Night Shyamalan und der Fernsehserie »Heroes«.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.01.2020

Das Böse in uns

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Die Autorin V.E. Schwab hat mit „Vicious – Das Böse in uns“ den Auftakt zu ihrer neuen Fantasyreihe veröffentlicht. Dies ist ein Buch über Menschen mit Superkräften, aber wer Bücher von Schwab kennt, der ...

Die Autorin V.E. Schwab hat mit „Vicious – Das Böse in uns“ den Auftakt zu ihrer neuen Fantasyreihe veröffentlicht. Dies ist ein Buch über Menschen mit Superkräften, aber wer Bücher von Schwab kennt, der weiß, dass dies kein billiger Abklatsch von Marvel und Co sein wird.

Klappentext:
Der Tod ist erst der Anfang. Victor Vale und Eli Ever wollen sterben. Allerdings nicht, um tot zu bleiben, sondern um mit außergewöhnlichen Fähigkeiten wieder zu erwachen. Als junge, brillante Medizinstudenten wissen sie genau, was sie tun. Sie planen das Experiment minutiös – und haben Erfolg: Beide kommen verwandelt wieder ins Leben zurück. Eli entwickelt eine erstaunliche Regenerationskraft und wird praktisch unsterblich, Victor kann anderen Schmerz zufügen oder nehmen. Was sie nicht unter Kontrolle haben, ist die Tragödie, die durch ihr Experiment ausgelöst wird. Denn Superkräfte allein machen keine Helden …

Dies war nicht mein erstes Buch von der Autorin. Ihr Fantasybuch „Vier Farben der Magie“ habe ich mit Begeisterung gelesen. Und auch dieses Buch „Vicious – Das Böse in uns“ konnte mich mit seinem Klappentext neugierig machen. Ein Buch über ExtraOrdinäre (EO), welches ich nur zu gerne lesen wollte.
„Vicious“ ist ein temporeiches Fantasybuch, welches mich gut unterhalten konnte. Der Spannungsbogen wird auf vielseitige Art und Weise hoch gehalten. Viele Wendungen habe ich so nicht vorhergesehen, zu gerne wollte ich wissen, wie die Geschichte um Eli und Victor weitergeht, wie sie begonnen hat.
Dieses Buch wird in verschiedenen Zeiten erzählt. Zum einen wird die Geschichte in der Gegenwart erzählt, gleich zu Beginn des Fantasybuches befindet man sich in dieser. Aber auch die Story vor zehn Jahren ist wichtig, damit man die Zusammenhänge erfährt und weiß, wie all dies kommen konnte – welche gemeinesame Vergangenheit Victor und Eli haben, was sie erlebt haben. Mir haben beide Zeitstränge gut gefallen, haben sie einem die Entwicklung der Charaktere näher gebracht, man hat ihre Beweggründe besser verstehen können. Dennoch hätte ich mir manchmal gewünscht, dass der Fokus mehr auf der Gegenwart liegt. Teilweise war mir die Vergangenheit etwas zu ausführlich, ein paar Kürzungen wären meiner Ansicht nach vorteilhaft gewesen. Dennoch habe ich auch die Geschichte von vor zehn Jahren sehr genossen.
Gleich zu Beginn wird man in die Geschichte hineingeworfen und muss sich erst einmal orientieren. Dies fällt nicht immer leicht, muss man die Charaktere kennen lernen, ihre Geschichte und ihre Beziehungen zueinander. Man wird quasi hinein katapultiert und muss sich zurechtfinden. Dies fällt besonders am Anfang nicht immer leicht. Ich fand den Einstieg etwas holprig. Irgendwie ging es mir auf der einen Seite nicht schnell genug, ich wollte wissen, was es mit der Friedhofsszene auf sich hat, was Victor damit bezwecken will und durch die Vergangenheitserzählungen wurde dies alles etwas ausgebremst. Aber auf der anderen Seite wollte ich das Geschehene verstehen, warum sich Victor dort befindet, wen er dabei hat. Dies war so ein Gehangel zwischen Spannung, Tempo und Entwicklung der Geschichte. Ich empfand es etwas unausgewogen und leider hat mir dies den Einstieg in das Buch etwas erschwert. Aber diese Startschwierigkeiten haben sich recht schnell gelegt, sodass ich gebannt der Geschichte gefolgt bin. So langsam hat sich alles geklärt, ich war mitten drin.
„Vicious“ wird aus der Sicht von Eli und Victor erzählt. Dies hat mir ganz gut gefallen, macht es das Buch vielschichtiger. Man bekommt dadurch einen besseren Einblick in die Denkweise der beiden Protagonisten, lernt sie besser kennen. Victor ist ein eher arroganter junger Mann mit einem schwierigen Verhältnis zu seinen Eltern. Er war ein guter Student, bis er diesen Schicksalsschlag hatte, wo er zum EO wurde. Der Leser bekommt einen guten Einblick in seine Gedankenwelt, versteht seine doch eher niederen Gründe. Er kämpft nicht immer fair, ist nicht immer der sympathischste Charakter, dennoch hat er ein Gewissen und seine Grenzen, welche er nicht überschreitet. Eli hatte eine schwierige Kindheit und war ebenfalls ein sehr guter Student. An der Uni hat er zusammen mit Victor gelebt, die beiden waren gute Freunde. Auch sein Leben hat sich schlagartig geändert, als er ein EO wurde. Auch seine Gründe für sein Verhalten sind nicht immer nachvollziehbar oder für Außenstehende verständlich. Auf mich wirkte er schon recht fanatisch, hat er doch eine etwas andere Sicht auf seine Fähigkeiten. Durch seine religiöse Erziehung hat er einen etwas anderen Blickwinkel auf sich und andere EO’s, welche ihn nicht unbedingt sympathisch macht. Die Charaktere sind dreidimensional gestaltet. Es gibt in dieser Welt kein Schwarz oder Weiß. Die Personen haben unterschiedliche Graustufen. Sie haben ihre Beweggründe, welche nicht immer positiv oder verständlich sind. Dadurch wirkten sie alle recht authentisch. In diesem Buch gab es für mich keinen richtigen Sympathieträger. Ich habe zwar mit den Charakteren mitgefiebert, war auch eher auf Victors Seite, dennoch ist bei mir der Funke in Bezug auf ihn nicht komplett übergesprungen.
Positiv möchte ich auch noch die Fähigkeiten der EO’s erwähnen. Hier hat die Autorin ihre Fantasie bewiesen. Die Talente sind teilweise recht ungewöhnlich, aber dennoch nichts total Neues. Auch die Umstände, wie ein Mensch zum EO wird und wie sich das auf seine Fähigkeiten auswirkt, konnten mich überzeugen.

Die Autorin V. E. Schwab hat mit „Vicious – Das Böse in uns“ einen gelungenen Reihenauftakt einer Fantasyreihe über ExtraOrdinäre geschrieben. Sie schildert gekonnt, wie sich so ein Schicksalsschlag auf die Psyche eines Menschen auswirken könnte, was es mit einem anstellen könnte. Auch die Charaktere und die temporeiche Story haben mir gefallen. Dennoch fehlte mir persönlich das gewisse Etwas, die Autorin kann noch mehr. Daher bin ich schon sehr auf die Weiterführung der Geschichte gespannt und möchte 4 Sterne für dieses Werk vergeben.

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Veröffentlicht am 10.01.2020

Eine düstere und fantastische Geschichte zwischen Gut und Böse

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In der Studentenzeit experimentieren Victor Vale und Eli Ever mit ihrem Leben. Nach dem Tod stehen beide mit außergewöhnlichen Kräften wieder auf und werden somit zu ExtraOrdinären. 10 Jahre später bricht ...

In der Studentenzeit experimentieren Victor Vale und Eli Ever mit ihrem Leben. Nach dem Tod stehen beide mit außergewöhnlichen Kräften wieder auf und werden somit zu ExtraOrdinären. 10 Jahre später bricht Victor aus dem Gefängnis aus. Er macht sich auf die Suche nach Eli um Rache auszuüben.

Ich habe schon viel Gutes rund um V. E. Schwab gehört und da der Klappentext und das Cover mich neugierig gemacht haben, hatte ich relativ hohe Erwartungen. Die Gestaltung ist wunderschön und ich freue mich schon sehr auf das Cover des zweiten Bandes!

Das Buch ist Kapitel aufgeteilt, welche sich teilweise mit der Gegenwart beschäftigen, als auch mit einer Situation vor 10 Jahren. Dabei wird noch zwischen den Sichten von Victor und Eli unterschieden.

Ein Kriterium, warum mir das Buch so gut gefallen hat, war ganz klar die Ausarbeitung der Charaktere. Man weiß relativ schnell, dass es hier keine klare Aufteilung zwischen gut und böse gibt, sondern bei Victor und Eli gibt es Sichtweisen und Moralvorstellungen, welche man nicht ganz aufteilen kann. Obwohl ich bei keinen von ihnen einen Helden sehe, mochte ich Victor generell mehr. Er ist auf seine eigene Art skrupellos und arrogant, aber dennoch hat er Grenzen, die ich stark respektiere. Bei Eli habe ich seine Motive zwar gekannt, aber ich konnte sie nicht nachvollziehen. Bei ihn würde ich gerne noch mehr über seine Kindheit erfahren und wie er zu seinem Ich gekommen ist.

Bei dem Konflikt konnte ich erstaunlicherweise, trotz der Fantasyelemente, auch Parallelen zu heutigen Situationen sehen, welche mich noch mehr begeistert haben. Außerdem kam bei mir die Frage auf, ob es einem eigenen Menschen zusteht Gott zu spielen.

Besonders am Anfang gibt es nur kurze Kapitel über die dortige Gegenwart, sondern es wird sehr auf die Studienzeit von Victor und Eli eingegangen. Dies hat natürlich Sinn gemacht, um in die Geschichte einzuleiten und die Hintergründe zu erklären. Dennoch hat mich diese Zeit nicht so sehr interessiert und ich wollte endlich wissen, wie es 10 Jahre später weiter geht. Das lag vielleicht auch daran, dass man bereits grob wusste, wie dieser Rückblick enden wird.

Neben dem Konflikt zwischen ihnen gab es auch einen weiteren zwischen den Schwestern Sydney und Serena. Die Charaktere waren unglaublich unterschiedlich, aber dennoch authentisch. Auch die Fähigkeiten der EOs finde ich total interessant und ich möchte gerne mehr über sie erfahren.

Der Schreibstil ist sehr flüssig und bei Weiterem lesen ist die Spannung immer weiter gestiegen. Es waren eine Menge Wendungen und Überraschungen vorhanden, welche ich kaum erahnen konnte. Teilweise hat mich die Art und Weise des Schreibens stark an meine Lieblingsautorin Leigh Bardugo erinnert.

Das Tempo des Buches steigt zum Ende stark an und der Höhepunkt hat meine Erwartungen definitiv völlig erfüllt. Es wird gezeigt, dass die Autorin auch nicht vorm Töten der Charaktere zurückschreckt, was mich total fasziniert hat, ohne zu viel verraten zu wollen. Nach dem Ende wollte ich unbedingt weiterlesen und auch die Leseprobe zum zweiten Band hat mich neugierig gemacht. Etwas Frauenpower würde dem Ganzen bestimmt gut tun :).

Fazit: Diesen fantastischen und düsteren Roman kann ich allen Leigh Bardugo Fans empfehlen. Mich konnte er besonders durch die Wendungen und den vielfältigen Charakteren faszinieren. Da mir am Anfang etwas der fesselnde Moment gefehlt hat, gebe ich "Vicious - Das Böse in uns" 4,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 06.01.2020

Wow!

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Besonders positiv ist mir sofort die Atmosphäre aufgefallen, die in diesem Buch geschaffen wird. Die Autorin wählt genau die richtigen Wörter, sodass die gesamte Handlung sehr düster und mysteriös wirkt. ...

Besonders positiv ist mir sofort die Atmosphäre aufgefallen, die in diesem Buch geschaffen wird. Die Autorin wählt genau die richtigen Wörter, sodass die gesamte Handlung sehr düster und mysteriös wirkt. Des weiteren ist der Schreibstil wirklich sehr angenehm zu lesen.

Zu Beginn haben mich die vielen Zeitsprünge etwas verwirrt, weshalb ich etwas länger gebraucht habe, um in der Geschichte anzukommen. Als ich dann jedoch drinnen war, wollte ich garnicht mehr aufhören zu lesen. Die Zeitsprünge wurden an den perfekten Momenten gewählt, wodurch sehr viel Spannung erzeugt wird und man das Buch nicht mehr aus der Hand legen will.

Auch die Charaktere waren wirklich toll ausgearbeitet. Alles wirkte sehr authentisch und einfach nur stimmig. Man wusste garnicht, ob man jetzt zu Team Victor oder zu Team Eli gehört, da beide Dinge tun, die falsch sind und man dennoch beide irgendwie nachvollziehen kann.

Victor ist ehrgeizig, aber auch sehr sturr und begeht viele Fehler. Allerdings merkt man auch, dass ihm Personen schnell ans Herz wachsen und er auch eine liebevolle Seite hat.

Eli macht mindestens genau so viele Fehler wie Victor und ist sehr von seiner „Bestimmung“ überzeugt. Er ist sehr clever, wodurch man manchmal erst auf dem 2. Blick sieht, wie verrückt er eigentlich ist. Als Leser hat man es also wirklich nicht leicht eine Seite zu wählen.

Auch die Nebencharaktere werden erfolgreich in die Geschichte integriert. Jeder war (nicht nur aufgrund seines Talents/seiner Gabe) einzigartig und hatte seine eigenen Fehler und seine eigene Vergangenheit.

Zu der Handlung möchte ich garnicht mehr so viel sagen, da ich keines Falls spoilern möchte. Wie schon gesagt konnte mich das Buch unterhalten, schockieren und total positiv überraschen. Das Ende war wirklich gemein und ich freue mich schon sehr auf Band 2.

Fazit

Ein spannendes und abgedrehtes Fantasybuch mit zwei Antihelden, Geheimnissen und vielen Intrigen. Dieses Buch hält viele Wendungen bereit und ist für mich ein absolutes Jahreshighlight. Es hat einfach alles gestimmt und ich kann es kaum abwarten, endlich Band 2 zu lesen. Das Buch bekommt von mir 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 04.01.2020

Victor Vale auf Rachefeldzug

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Zu aller erst muss ich sagen, das dieses Buch nicht meinem bevorzugtem Genre entspricht. Dennoch habe ich mich an die Lektüre gewagt. Das ausdrucksstarke Cover und der prägnante Klapptext haben mich sehr ...

Zu aller erst muss ich sagen, das dieses Buch nicht meinem bevorzugtem Genre entspricht. Dennoch habe ich mich an die Lektüre gewagt. Das ausdrucksstarke Cover und der prägnante Klapptext haben mich sehr neugierig gemacht.

Victor Vale und Eli Ever sind Studenten, die für ihre Abschlussarbeit sich mit ExtraOrdinären beschäftigen. Wie wird man ein Mensch mit speziellen Kräften? Durch eine Nahtoderfahrung. Mit einem Experiment spielen sie mit ihrem Leben und fordern den Tod heraus. Durch eine unglückliche Wendung werden aus Freunden, erbitterte Feinde.

Die Autorin V.E. Schwab hat einen einzigartigen Stil. Sie springt in kurzen Kapitel zwischen den Zeiten hin und her ohne das ich einmal den Faden verloren hätte. Ihre klare, deutliche Sprache macht die Geschichte temporeich und leicht verständlich. Die Charaktere sind wunderbar herausgearbeitet. Ich hätte nicht gedacht, das ich Victor Sympathien entgegen bringen könnte. Doch durch die Gedanken an denen uns V.E. Schwab teilhaben lässt, entstehen nachvollziehbare Überlegungen und menschliche Züge, die beiden Protagonisten gemein sind.

Fazit:

Ein temporeicher, gut durchdachter Roman über das Spiel mit dem Leben und dem Tod, über außergewöhnliche Menschen und ein Fünkchen Heldentum.

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Veröffentlicht am 04.01.2020

Atmosphärisch, detailreich... einfach wunderbar!

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Cover: Ich liebe es! Das Cover zeigt perfekt die düstere Atmosphäre des Buches wieder und bleibt auch den typischen Farben der Autorin treu (rot-schwarz-weiß.)
Den Charakter auf dem Cover kann man sofort ...

Cover: Ich liebe es! Das Cover zeigt perfekt die düstere Atmosphäre des Buches wieder und bleibt auch den typischen Farben der Autorin treu (rot-schwarz-weiß.)
Den Charakter auf dem Cover kann man sofort erkennen. Es ist Victor mit seinem weißblondem Haar und seinem typischen Mantel. Es wurde sich also viel dabei gedacht als man das Cover gezeichnet hat! Gefällt mir, sieht man nicht oft.
Den Untertitel "Das Böse In Uns" hätte ich nicht gebraucht, aber die Deutschen Verlage haben Untertitel anscheinend sehr gerne. Allerdings muss ich zugeben, dass er auch zu der Geschichte passt.
Mit der Aufmachung bin ich mehr als zufrieden! Ich wüsste nichts, was ich verändern würde.


Charaktere: Victor: ist mehr oder weniger der Hauptcharakter, denn die meisten Kapitel drehen sich um ihn. Dabei ist er gar nicht der, der die Idee mit dem Experiment hatte. Seine Lieblingsbeschäftigung ist es, die Bücher seiner Eltern schwarz anzustreichen und nur das wichtigste herauszufiltern.
Eli: ist genial und er weiß das auch. Er fordert gerne seine Professoren heraus, indem er verrückte Projekte vorschlägt. Er ist nachtragend und für ihm spielt Religion eine wichtige Rolle.
Serena: mein Lieblingscharakter, deswegen steht sie auch in dieser Liste, obwohl sie erst später im Buch eine wichtige Rolle spielt. Ich möchte nicht zu viel verraten, aber ihr Schicksal ist sehr tragisch!
Sydney: ist die Schwester von Serena und steht auf Victors Seite, nachdem dieser sie verletzt gefunden hat. Sie ist noch ein Kind, hat aber eine außergewöhnliche Gabe, die sehr nützlich ist. Sie hat keine Angst und will überall dabei sein.

Alle Charaktere haben absolut menschlich gehandelt und hatten ihre Ecken und Kanten. Es gab absolut niemanden, der perfekt oder wie ein Vorbild wirkte. Sie hatten auch alle ganz besondere Interessen und Hobbys, wie zum Beispiel das Wörterschwärzen von Victor. Alles ist echt gut durchdacht!


Setting: Der Name der Stadt wird nie genannt, man weiß eigentlich nicht, ob dieses Buch überhaupt in unserer Welt spielt, oder in einem Universum, das sehr ähnlich ist. Es handelt sich vermutlich um einer Großstadt, da sich viele Szenen auf hohen Dächern oder in teuren Hotels abspielen.
Mehr kann man nicht dazu sagen, aber das Setting ist bei diesem Buch echt das unwichtigste.


Beginn: Dass die erste Szene des Buches auf einem Friedhof spielt, beschreibt die Atmosphäre des Buches gut! Zuerst ist man etwas verwirrt, da die Geschichte so anders als der Inhalt ist. Allerdings wird einem schnell klar, dass ein Teil der Geschichte in der Vergangenheit spielt. Der Beginn ist also noch ziemlich verwirrend, man darf aber auf keinem Fall aufgeben! Denn wenn man mal drinnen ist, ist es einfach zu lesen und man kann die wunderbare Geschichte genießen.


Schreibstil: V. E. Schwab beschreibt alles bis ins kleinste Detail. Allerdings wirkt das bei ihr nicht überflüssig, denn es gibt einem neue Informationen über den Charakter, oder das Detail stärkt die Atmosphäre. Sie weiß ganz genau, wie sie Details einsetzen kann und wo sie unwichtig sind.

Wie vorhin schon erwähnt spielt dieses Buch in zwei verschiedenen Zeit - Vergangenheit und Gegenwart - man braucht also eine Weile, bis man sich daran gewöhnt. Bei einem anderen Autor wäre das vermutlich unübersichtlich und verwirrend geworden, aber Schwab hat es ganz genau geplant und strukturiert. Ein interessantes Leseerlebnis und viel spannender, als wenn es zeitlich geordnet wäre! Nur manchmal, wenn in einer Zeit etwas Aufregendes passiert ist, hat es mich gestört, wenn ein Kapitel dazwischen war.


Meinung: Ich glaube, dass meine Meinung schon deutlich hervorgekommen ist... es ist eines meiner Lieblingsbücher! Allerdings habe ich zwei Punkte, die ich noch kurz erwähnen möchte. Und wenn ich kurz sage, dann meine ich ausnahmsweise auch kurz.

Die Autorin hat echt viel Recherchearbeit geleistet! Die Geschichte wirkte tatsächlich realistisch! Vor allem haben mir die medizinischen Details gefallen. Es muss bestimmt schwer sein über Charaktere zu schreiben, die so viel mit Medizin zu tun haben, wenn man selber keine Ahnung hat.

Das Ende ist der einzige Kritikpunkt, den ich habe. Es war nicht schlecht, aber nachdem die restliche Geschichte so wahnsinnig gut gewesen ist, habe ich mir mehr erwartet. Aber es ist ja nur Teil 1, ich freue mich schon so auf den zweiten Teil! Am 29. April kommt "Vengeful" heraus, es ist schon in meinem Kalender eingetragen.


Fazit: Eine gut durchdachte Story mit vielen kleinen Details! Am Anfang ist es vielleicht verwirrend, aber man gewöhnt sich schnell an die Zeitsprünge.
Ich kann es jedem empfehlen, dem der Inhalt zusagt. Man muss auch kein Superheldenfan sein um Vicious zu mögen.

Natürlich volle 5 Sterne.

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