Cover-Bild Mörderhaus
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14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Psycho
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 01.02.2019
  • ISBN: 9783426523001
Vanessa Savage

Mörderhaus

Psychothriller
Christine Gaspard (Übersetzer)

Ein Psycho-Thriller mit Grusel-Atmosphäre - in England ist Vanessa Savage für mehrere Krimi-Preise nominiert!

Heimelig und malerisch gelegen oben auf den Klippen an der Küste von Wales: So hat Patrick seiner Frau Sarah und den beiden Kindern das Haus beschrieben, in dem er aufgewachsen ist. Und das er nun für sie alle gekauft hat, damit sie wieder glücklich werden können. Das Haus stand jahrelang leer – seit dort ein Mann seine Familie ermordet hat. Es ist feucht, kalt und baufällig. Das ist jedoch längst nicht das Schlimmste: Der Mörder von damals wurde gerade entlassen, jemand scheint nachts ums Haus zu schleichen. Und dann verändert sich Patrick auf unheimliche Weise ...

Ein Psycho-Thriller für die Leser von S. K. Tremayne, Gillian Flynn, Amy Gentry oder Paula Hawkins.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.03.2020

Mörderhaus

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Sarah, die geglaubt hat in Patrick ihren Traummann gefunden zu haben, muss sich nach dem Umzug in das angebliche Traumhaus eingestehen, dass sie sich viel zu lange an dieses Wunschdenken geklammert hat. ...

Sarah, die geglaubt hat in Patrick ihren Traummann gefunden zu haben, muss sich nach dem Umzug in das angebliche Traumhaus eingestehen, dass sie sich viel zu lange an dieses Wunschdenken geklammert hat. Danach beginnt für sie ein schmerzhafter Prozess des sich Lösens, der von Patrick auf perfide Weise ständig hintertrieben wird. Immer wieder wird Sarah von ihm dazu gezwungen sich unterzuordnen und den Sündenbock zu spielen. Doch tief in ihrem Inneren brodelt es und aus dem zunehmenden Bewusstsein heraus, dass sie nichts mehr zu verlieren hat, beginnt sie endlich sich gegen seine Übergriffe zu wehren. Aber erst, als es zur finalen Eskalation kommt, schafft sie es sich aus ihrer Abhängigkeit zu lösen und eine Entscheidung zu treffen.

Fazit
Ein verwirrendes Psychospiel, das sich umständlich und langatmig bis zu seinem tragischen Finale hinzieht.

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Veröffentlicht am 17.03.2019

Ein unblutiger und mit viel Feingefühl geschriebener Thriller

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Der Psychothriller "Mörderhaus" der englischen Autorin Vanessa Savage erscheint am 1.2.2019 im Knaur Verlag.


Patrick verwirklicht seinen lang gehegten Traum und kauft für seine Familie das Haus in Wales, ...

Der Psychothriller "Mörderhaus" der englischen Autorin Vanessa Savage erscheint am 1.2.2019 im Knaur Verlag.


Patrick verwirklicht seinen lang gehegten Traum und kauft für seine Familie das Haus in Wales, in dem er aufgewachsenen ist. Er beschreibt es als heimelig und malerisch gelegen. In Wahrheit ist es eher feucht, kalt und baufällig, denn seit dort ein Mann seine Familie ermordet hat, stand es leer. Von diesen Hintergründen erzählt er seiner Frau Sarah und den Kindern Mia und Joe nichts.

Diese Geschichte scheint immer noch im Haus zu stecken, denn Sarah fühlt sich beobachtet und bemerkt bei Patrick eine zunehmende Veränderung im Wesen.


Titel und Cover haben hier mein Interesse geweckt und die dem Buch vorangestellte Schlagzeile machte mich neugierig.
Schnell entdeckt man, dass hinter der scheinbar perfekten Fassade dieser Familie nicht alles in Ordnung ist. Sie ziehen in ein Haus, indem sich eine schreckliche Tragödie abgespielt hat. Dieses Unglück scheint im Haus weiter umzugehen, das fühlt Sarah. Sie wird von einem Fremden beobachtet, es erfolgen stumme Anrufe und anonyme Geschenke. Außerdem wird ihr Mann Patrick immer merkwürdiger. Allmählich erfährt Sarah von der Geschichte des Hauses, manche Dinge, die sie wahrnimmt, scheinen aber auch ihren Träumen unter dem Einfluss von Tabletten herzurühren.


Dieser Thriller lebt von seiner Story und den leisen, subtilen Gruseltönen. Die Autorin hat einen intensiven und Angst aufbauenden Schreibstil, der sich gut lesen lässt, der mich mitgezogen und beeindruckt hat. Auch wenn der Erzählstil eher ruhig und romanähnlich wirkt, so sorgt gerade das Unaufdringliche für eine lauernde Gefahr, es geschehen Wendungen, die man nicht richtig einschätzen kann und die daher bedrohlich wirken. Was ist wahr und wer ist böse, wem kann man in dieser Geschichte trauen?

Es gibt jedoch auch einige erzählerische Längen, so schenkt die Autorin einzelnen Vorgängen des Alltagslebens und auch der Renovierung viel Beachtung, die meiner Meinung nach nicht nötig gewesen wäre.

Das Setting ist perfekt gewählt, die gruselige Atmosphäre liegt über der Handlung wie ein düsterer Schleier, der alles vernebelt.


Die Charaktere sind undurchsichtig, haben eigenartige Verhaltensweise und sind für mich irgendwie nicht zu greifen, ich habe von ihnen kein klares Bild vor Augen gehabt. Das hat mich etwas gestört, ist aber für Thriller durchaus der übliche Fall und sorgt für Ungewissheit und Spannung.

Hier war bei den Figuren jedoch zu viel unnormales Verhalten an der Tagesordnung. Sarah hat psychische Probleme, Mia glaubt an übersinnliche Erscheinungen, Patrick ist besessen von diesem Haus und Joe ist ein dünnhäutiges Sensibelchen.
Auch die Nebenfiguren werfen ein undurchsichtiges Bild auf das Geschehen.

Die Handlung enthüllt immer mehr Lügen und Geheimnisse der Figuren und nach und nach werden immer mehr Hintergründe aufgedeckt.


"Das Mörderhaus" ist ein Thriller, der erst allmählich Fahrt aufnimmt, unblutig und doch nervenaufreibend erzählt wird.

Veröffentlicht am 12.03.2019

Fesselnd

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Meine Meinung:
Das Cover gefällt mir gut, es passt zum Inhalt und auch die Klappen wurden nicht komplett vergessen. Die Kapitel haben an sich zwar eine gute Länge, doch die Seite waren mir zu voll.

Der ...

Meine Meinung:
Das Cover gefällt mir gut, es passt zum Inhalt und auch die Klappen wurden nicht komplett vergessen. Die Kapitel haben an sich zwar eine gute Länge, doch die Seite waren mir zu voll.

Der Einstieg viel mir sehr leicht, denn die Autorin hat mich mit ihrem Schreibstil direkt an der richtigen Stelle abgeholt – und nicht mehr los gelassen. Der Verlauf war klar, nachvollziehbar und voller Überraschungen. Die Atmosphäre war einfach der Wahnsinn und ich konnte sehr schnell gar nicht mehr aufhören zu lesen. An sich war die Story eher ruhig, es ist weder besonders blutig, noch brutal – die Autorin spielt mit der Psyche und das finde ich meist noch viel gruseliger. Ich kann teilweise immer noch nicht in Worte fassen, was dieses Buch mit mir gemacht hat...es ist einfach auf den Punkt.

Die Charaktere haben mir gut gefallen, bei keinem konnte man je sicher sein, ob er gerade sein wahres Gesicht zeigt und jeder, wirklich jeder, hat mich mehr als einmal an der Nase herum geführt.

Ein Thriller, der mich fast sprachlos zurück gelassen hat und eindeutig zu meinen Highlights gehört!

Veröffentlicht am 02.03.2019

Unblutiger, düsterer Psychothriller, bei dem die Lügen und Geheimnisse innerhalb der Familie nach und nach aufgedeckt werden

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Seit dem Tod ihrer Mutter vor wenigen Monaten leidet Sarah an Depressionen. Als sie mit einer Überdosis Schlaftabletten ins Krankenhaus kommt, beteuert sie, dass es ein Unfall war, was von ihren Kindern ...

Seit dem Tod ihrer Mutter vor wenigen Monaten leidet Sarah an Depressionen. Als sie mit einer Überdosis Schlaftabletten ins Krankenhaus kommt, beteuert sie, dass es ein Unfall war, was von ihren Kindern Joe und Mia bezweifelt wird. Ihr Mann Patrick beschließt, dass es Zeit für einen Neuanfang ist und schlägt voller Euphorie vor, sein Elternhaus an der Küste von Wales zurückzukaufen. Er schwärmt von seinem Aufwachsen in der Einfamilienhausidylle, während Sarah skeptisch ist, da sie sich das Haus eigentlich nicht leisten können und weil in dem Haus vor 15 Jahren eine ganz Familie von einem Messerstecher ausgelöscht wurde.
Weder Sarah noch die jugendlichen Kinder fühlen sich in dem kalten und feuchten Haus wohl. Insbesondere Mia leidet unter Albträumen und Sarah fühlt sich verfolgt und beobachtet. Zudem findet sie immer wieder Spielzeug oder andere Gegenstände, die belegen, dass jemand ums Haus schleicht oder auch schon darin eingedrungen ist. Auch Patrick beginnt sich zu verändern, ist aggressiv und die Erzählungen seiner perfekten Kindheit scheinen auch nicht der Wahrheit zu entsprechen.
Aufgeschreckt durch Erzählungen der Bewohner der Kleinstadt und diverse Zeitungsartikel über das "Mörderhaus" fürchtet Sarah, dass es das Haus ist, das Patricks Verhalten beeinflusst.

Der Roman ist aus der Ich-Perspektive von Sarah erzählt, so dass man als Leser nicht genau weiß, was Wirklichkeit ist und was sie sich - noch unter Medikamenten stehend - nur einbildet. Ihre Unsicherheit und Angst ist nachvollziehbar, da sich die diversen "Geschenke" nicht erklären lassen. Es geht eine Bedrohung aus, die aber stets im Verborgenen bleibt. Ist es der Mörder, der aus der Haft entlassen wurde oder entsteht die Gefahr durch das Haus selbst? Wie gefährlich kann Patrick seiner eigenen Familie werden?

Es ist ein unblutiger, düsterer Psychothriller, bei dem die Spannung langsam aufgebaut wird. Nach und nach werden Lügen und Geheimnisse aufgedeckt, die innerhalb der Familie Walker schwelen. Der Leser wird von der Geschichte derart gepackt, dass man die naive Sarah am liebsten schütteln will und sich fragt, wie viel sie noch bereit ist, von ihrem Mann zu ertragen. Durch die Veränderung des Ehemanns ging gleichzeitig aber die von dem Haus ausgehende gruselige Atmosphäre verloren, die den Nervenkitzel des Romans zu Beginn auslöste, was ich schade fand und was das Ende für mich ein wenig in die Länge zog.

Veröffentlicht am 19.02.2019

Super spannend

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INHALT:
Patrick und Sarah führen ein gutes Leben. Sie haben zwei gesunde Kinder und augenscheinlich keine Probleme. Patrick ist besonders glücklich, da er das Haus, in dem er aufgewachsen ist, gerade ...


INHALT:
Patrick und Sarah führen ein gutes Leben. Sie haben zwei gesunde Kinder und augenscheinlich keine Probleme. Patrick ist besonders glücklich, da er das Haus, in dem er aufgewachsen ist, gerade gekauft hat und dort nun mit seiner Familie einziehen möchte. Das Haus stand allerdings viele Jahre leer und ist heruntergekommen, feucht und kalt. Denn es ist auch ein Mörderhaus. Vor Jahren hat in Mann dort eine ganze Familie brutal ermordet. Uns es scheint ganz so, als steckte diese Geschichte noch in dem Haus und wird wohl nicht vergessen werden.
MEINE MEINUNG:
Schon der Titel hat mich magisch angezogen. Ein wirklich tolles Setting für einen Psychothriller. Und viel Psycho bekommt der Leser auch. Diese wirklich gruselige und verschwommene Atmosphäre schwebt in jedem Satz mit. Der Schreibstil lässt sich flüssig lesen und spielt mit den Ängsten der Leser. Es ist ein sehr ruhiges Buch, aber genau dieses ruhige, dieses zurückgenommene heizt das Kopfkino an und man interpretiert vieles hinein. Das Buch lebt auch von den Wendungen, die man nicht erwartet. Immer wieder ändert man als Leser seine Ansichten und weiss nicht, wer gut oder wer böse ist, wer nur spielt oder wer wirklich in Gefahr ist. Die Protagonisten waren sehr gut ausgearbeitet und hatten für mich alle ein Gesicht, ich hatte ein Bild von ihnen, das auch immer wieder von mir revidiert wurde. Es gab auch ein sehr perfides Miteinander zwischen den Personen, was es sehr spannend machte. Zum Ende hin hatte fast jede Person für mich eine Maske auf. Und gerade das fand ich so spannend und undurchsichtig. Ich konnte keinem trauen und genau darauf hatte es die Autorin wohl auch abgesehen. Am Ende nahm die Geschichte noch einmal an Fahrt auf und das Ende konnte mich überraschen.
FAZIT:
Spannend, gruselig, undurchschaubar. Für mich ein sehr gut ausgearbeiteter und sehr gut konstruierter Psychothriller.