Kochen wie in Maine
Dieses Kochbuch beschäftigt sich mit Rezepten rund um Herbst und Winter in Maine. Natürlich gibt es die Zutaten auch hier zu kaufen. Man merkt jedoch tatsächlich, dass andere Länder auch andere Essgewohnheiten ...
Dieses Kochbuch beschäftigt sich mit Rezepten rund um Herbst und Winter in Maine. Natürlich gibt es die Zutaten auch hier zu kaufen. Man merkt jedoch tatsächlich, dass andere Länder auch andere Essgewohnheiten haben. Das ist interessant und mach Spaß zu entdecken.
Nicht alle Zutaten könnte ich jetzt aus meiner Warte aus als Standardausstattung betrachten. Ich finde einige sogar etwas exotisch. Zu den meisten Rezepten bekommt man ein passendes Foto. Der Aufbau mit Titel, kleinem Text, Zutatenliste und Arbeitsschritte entspricht dem Zeitgeist. Die Rezepte sind in die zehn Kapitel Frühstück; Vorspeisen, Kleinigkeiten und Salate; Suppen und Ragouts; Sandwiches; Hauptgerichte; Beilagen; Würziges; Getränke; Desserts; Menüs eingeteilt. Für mich sind die Menü-Vorschläge ein wenig schräg. Ganz ehrlich, zusammenstellen kann ich mir die Rezepte auch selbst und ganz sicher alle anderen Kochfans ebenso.
Auch wenn die Anweisungen gut verständlich geschrieben sind, ist nicht jedes Gericht alltagstauglich. Es finden sich recht viele aufwendigere Rezepte. Ganz ohne Zweifel ist der knursprige Kartoffelkuchen ein Genuss, aber ich bin davon überzeugt, dass man den nicht alle Tage zum Frühstück kredenzen kann. Davon abgesehen gibt es wie immer bei Rezepten einige die man sofort liebt ebenso wie einige, die man nie nachkochen möchte.
Für Anfänger weniger geeignet, für Fortgeschrittene eher. Nett finde ich die Anleitung für den Sauerteigansatz. Dennoch eindeutig amerikanische Ostküsten-Mentalität, total sachlich, und vielleicht deshalb nicht so ganz mein Fall. Drei Sterne.