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10,99
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  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 14.07.2016
  • ISBN: 9783404173754
Veit Etzold

Skin

Thriller

Als Christian den Link zu dem Video öffnet, ist er entsetzt: Ein bis zur Unkenntlichkeit entstellter menschlicher Körper treibt regungslos auf dem Wasser eines Swimmingpools. Ist das Video eine Drohung? Der junge Unternehmensberater wendet sich hilfesuchend an die Polizei, doch diese reagiert anders als erwartet. Christian hat das Gefühl, dass man ihm nicht glaubt. Als er weitere dieser grauenhaften Videos erhält, steht die Polizei plötzlich vor seiner Tür. Man hat herausgefunden, dass die E-Mails von seinem Account verschickt wurden. Und: Die Toten sind keine Fremden - Christian kannte sie alle ...

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Skin

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Dieses Buch ist ein hervorragendes Beispiel dafür, dass ein Buch immer mit dem Hauptcharakter steht und fällt. Hinein in eine Welt der Unternehmensberatung taucht der LEser schon auf den ersten Seiten. ...

Dieses Buch ist ein hervorragendes Beispiel dafür, dass ein Buch immer mit dem Hauptcharakter steht und fällt. Hinein in eine Welt der Unternehmensberatung taucht der LEser schon auf den ersten Seiten. Manch einer denkt sich vielleicht sogar "Ein wenig langweilig". Aber spätestens, als das erste Mal in diesem Unternehmen knallharter Konkurrenz Drogen ausgetauscht werden, merkt man, dass da doch schon was faul ist.
Der Hauptcharakter, Christian, ist neu in diesem Unternehmen und am Anfang ein wenig überrumpelt, da er auch branchenfremd ist. Christian scheint im Verlauf des Buches eher mehr als weniger selbstverschuldet in eine Misere nach der anderen zu stolpern. Er wurde mir im Laufe des Buches auch immer unsympatischer. Hinzu kommt, dass es auch einige andere Figuren gibt, die, zunächst, undurchsichtig, mit in die Spannung hineinwirken. Am Ende kommt dann eh alles anders wenn auch nicht gänzlich unerwartet.
Das Buch war spannend zu lesen und die Handlung auch meist logisch, aber ich kann jetzt nicht sagen, dass ich es unbedingt noch mal lesen müsste, was vor allem an Christian liegt.

Das Cover ist sehr gelungen der Erzählstil ebenso.

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Veröffentlicht am 15.09.2016

*+* Spannend und informativ *+*

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Christian hat es geschafft! Er, der als Quereinsteiger auf die Branche der Wirtschaftsberater gestoßen ist, ist zur rechten Zeit am rechten Ort. Als Neuling beim Marktführer beweist er in einer brenzligen ...

Christian hat es geschafft! Er, der als Quereinsteiger auf die Branche der Wirtschaftsberater gestoßen ist, ist zur rechten Zeit am rechten Ort. Als Neuling beim Marktführer beweist er in einer brenzligen Situation ein glückliches Händchen – und ist drin im Geschäft!
Mit einigen Kollegen bildet er ein Team, um bei einem Großkunden ordentlich abzusahnen. Aber wo viel verdient werden möchte, muss auch viel Arbeit und Zeit investiert werden.

Neben einem interessant konstruierten Thriller brilliert Veit Etzold mal wieder durch seinen messerscharfen Blick über den Tellerrand. Er bekommt durch seine berufliche Tätigkeit weit herum und erhält immer wieder tiefe Einblicke, die er wie in seinen anderen Thrillern auch hier schlüssig und ausführlich in seine Story einbaut. Schon allein diese Machenschaften, dieser Weg, der von einigen Mitarbeitern skrupellos gegangen wird, um den größten Teil vom Kuchen zu bekommen, lasen sich wirklich beeindruckend. Ebenso geplättet war ich vom Gebahren der Arbeitgeber, die – man ahnt es längst – ihre Mannschaft gnadenlos aussaugen und diejenigen dafür als kleines Dankeschön gleich ins berufliche Nirwana befördern, wenn die Leistung mal nicht topp ist.

Der eigentliche Fall brauchte einiges, bis er sich richtig entfaltete. Das störte mich persönlich aber wenig, da mich die Schilderungen aus dem Wirtschaftsbereich fast ebenso fesselten.

Christian begreift schnell, wo der Hase langläuft. Durch sein anfängliches Glück auf den Geschmack gekommen, tut er alles, um nicht von seinem Olymp des Erfolges zu fallen. Schließlich möchte er sich und seiner Partnerin ein sorgenfreies und möglichst luxuriöses Leben bereiten. Besagte Partnerin wird jedoch immer unzufriedener, denn Christian hat immer weniger Zeit für sie.

Zum beruflichen Druck kommt also noch der private hinzu.
Doch es wird noch schlimmer, denn der aufstrebende Wirtschaftsberater macht mehrere grausige Entdeckungen und wird mit unglaublichen Situationen konfrontiert. Er beginnt, an sich selbst zu zweifeln. Frisst ihn der Arbeitsstress bereits jetzt so auf, dass er Wahnvorstellungen bekommt? Oder will ihm da jemand etwas in die Schuhe schieben? Aber was genau? Und warum eigentlich? Diese Geheimnisse werden im Verlauf des Thrillers nach und nach gelüftet. Eine Schlüsselrolle spielt dabei eine grausame Begebenheit aus der Vergangenheit.

Obwohl mir Christian mit seiner naiven und unreflektierten Art nicht sehr sympathisch war, tat er mir dennoch leid. Denn was bei den Ermittlungen herausgefunden wurde, war hart. Zudem hatte ich mit alledem ebenso wenig gerechnet wie er. Es gab einige Irrungen, Wirrungen und Holzwege, aber ganz findige Leser könnten schon eine Idee der Täterschaft bekommen. Wer gerne knobelt und miträtselt, ist mit „SKIN“ gut beraten.

Die Charaktere sind in ihrer Tiefe angemessen gestaltet. Man weiß sie ziemlich schnell einzuordnen, beziehungsweise ahnt, wie sie ticken. Ebenso schnell ist man geneigt, seine Sympathien zu verteilen. Aber ob man damit wirklich immer richtig liegt?
Der Stil ist sehr ausführlich, könnte dem einen oder anderen zu detailliert sein. Manchmal hatten die Einblicke in die Branche eine größere Gewichtung als der eigentliche Thriller, was die Geduld des Lesers ganz schön herausfordert. Mir hat es allerdings gut gefallen, diese ausschweifenden Blicke hinter die Kulissen werfen zu können.

Zu Beginn passiert bezüglich der Verbrechen nicht viel. Nur selten werden die Erzählungen aus Christians Welt durch Passagen des später ermittelnden Kriminalbeamten unterbrochen. Mit zunehmender Seitenzahl kommt die Polizei, die sich nicht immer mit Ruhm bekleckert, immer mehr ins Spiel. Die beiden Stränge rücken immer näher zusammen.

Tolle Spannungs-Spots bringen Rückblicke in die Vergangenheit, bei denen man lange Zeit nur erahnen kann, um wen es ich handelt und wie die damaligen Begebenheiten zu Christians merkwürdigem, aktuellem Schicksal passen. Zum Schluss hin ist aber alles sauber aufgelöst.

Mir hat der Thriller interessante und spannende Lesestunden beschert, ich bin regelrecht durch die Seiten geflogen. Wer gerne fundierte Zusatzinformationen zum Thriller-Setting mag, kommt auch bei diesem Etzold voll auf seine Kosten!

Inhalt
Als Christian den Link zu dem Video anklickt, ist er entsetzt über das, was er sieht: einen bis zur Unkenntlichkeit entstellten menschlichen Körper, der regungslos auf dem Wasser eines Swimmingpools treibt. Das ist nur der Höhepunkt einer ganzen Reihe von seltsamen Ereignissen, die sich in Christians sonst so geregeltem Leben plötzlich häufen. Doch als er sich der Polizei anvertraut, reagiert diese anders als erwartet. Christian hat das Gefühl, dass man ihm nicht glaubt. Als er weitere dieser grauenhaften Videos erhält, steht die Polizei plötzlich vor seiner Tür: Man hat herausgefunden, dass die E-Mails von seinem Account verschickt wurden. Und: Die Toten sind keine Fremden – Christian kannte sie alle …

Autor
Veit Etzold wurde 1973 in Bremen geboren. Schon früh interessierte er sich für Literatur unterschiedlicher Genres und schrieb bereits zu Schulzeiten seinen ersten Roman.
Nach seiner Ausbildung zum Offsetdrucker studierte er Anglistik und Medienwissenschaften in Oldenburg und London. 2005 promovierte er (Dr. phil.) in Medienwissenschaften zum Kinofilm Matrix über die Ambivalenz des Realen.
Zudem hängte er noch einen MBA an der IESE Business School in Barcelona, Madrid, Silicon Valley, New York und Shanghai an. Im Anschluss war er in vielen internationalen Unternehmen als Berater tätig.
Quelle: Bastei Lübbe Verlag

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Veröffentlicht am 15.09.2016

Spannung - aber nicht nur

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Christian hat es geschafft. Das Studium ist beendet und er hat einen tollen Job bei ECC ergattert. Dass er Überstunden machen, in der Weltgeschichte herumreisen und immer verfügbar sein muss, stört ihn ...

Christian hat es geschafft. Das Studium ist beendet und er hat einen tollen Job bei ECC ergattert. Dass er Überstunden machen, in der Weltgeschichte herumreisen und immer verfügbar sein muss, stört ihn dabei nicht so arg. Obwohl seine Beziehung zu Freundin Nicole darunter leidet. Doch eines Tages erhält er eine E-Mail mit einem Link zu einer verstörenden Seite. Obwohl er geschockt ist, ignoriert er die Mail … doch es sollen weitere Folgen. Er kann und will sich niemandem anvertrauen und das Schicksal nimmt seinen Lauf. Als er endlich seinen Vater, einen erfolgreichen Anwalt, um Hilfe bittet, scheint es schon zu spät zu sein und er steht im Fadenkreuz der Ermittler der Berliner Polizei.

Was der Klappentext an Spannung versprach, hat der Prolog zu Beginn schon einmal gehalten. Wie man es von Veit Etzold bereits kennt, hat er hier die beängstigende Stimmung gut eingefangen und beschrieben: Die verschmutzte, chaotische Wohnung, die Fliegenschwärme, der Gestank. Auch die Beklemmung der Person in der Wohnung, die im Bad einen Toten findet, konnte man förmlich spüren.

Danach ging es erst einmal gemächlicher weiter. Ich lernte Christian – den Protagonisten kennen – und man konnte einige Details zu ECC und über seinen Job erfahren. Auch die engsten Kollegen Christians waren sehr präsent, in einem anderen Handlungsstrang traten Frank Deckhard und seine Kollegin Sophie auf den Plan. Doch auch nach den ersten ca. 100 Seiten passierte nicht mehr viel, die Handlung plätscherte eher so dahin, drehte sich weiterhin hauptsächlich um ECC … und dann kam die erste Mail an Christian und ein erster Toter wurde aufgefunden. Trotzdem wurde das Buch nicht rasanter. Worüber ich eigentlich hätte hinwegsehen können. Wären da nicht die Hauptpersonen der Story gewesen:

Christian hat sich in meinen Augen ziemlich schnell zu einem extrem nervigen Charakter entwickelt. Naiv, planlos, stellenweise richtig dämlich. Sicherlich ist man geschockt, wenn man per Mail ein Filmchen erhält, in dem ein Toter auftaucht – noch dazu, wenn dieses Filmchen echt zu sein scheint. Passiert so etwas ein weiteres Mal, würde ich mir überlegen, dies der Polizei zu melden. Ein anderes Mal nimmt er von einem (bisher ihm nicht bekannten) Kollegen Pillen an, die ihm helfen sollen, wach und fit zu bleiben für eine Präsentation … Kann man annehmen, muss man dann aber nicht zwingend auch noch schlucken. Und von einem wildfremden Hacker, der mir von einer Kollegin empfohlen wurde, würde ich auch keine Pillchen annehmen und diese dann nehmen. Und hinterher sollte man sich schon gar nicht wundern, wenn man Halluzinationen oder sonstige Nachwirkungen hat. Aber gut. Christians Vater ist ebenfalls ein eher gewöhnungsbedürftiger Charakter. Knallhart in seinem Beruf scheint er auch außergewöhnliche Maßnahmen zu ergreifen, um seine Klienten gut zu bedienen. Von Dritten bekommt Christian Infos über dessen Methoden zugeflüstert, die ihm gänzlich unbekannt waren – mit dem Ergebnis, dass er seinem Vater auch nicht mehr wirklich vertraut, aber trotzdem seine Hilfe benötigt. Ein anderer Charakter, der (leider) nur zu Beginn sympathisch war, war Frank Deckhard. Ein Ermittler, der nicht drogen- oder alkoholabhängig ist oder sonstige Problemchen mit sich herumschleppt – das war schon mal positiv. Leider stellte er sich im Laufe der Geschichte als ziemlich verbissen und stur heraus; eigentlich auch keine so schlechten Eigenschaften für einen Ermittler, aber es war schon schwer zu lesen, dass er sich gleich einen Hauptverdächtigen rausgeschaut hat und von dieser Meinung nicht abgehen wollte.

Aber nun mal ein paar positive Punkte: Die Story an sich war wirklich gut. Die verschiedenen Erzählstränge haben meiner Meinung nach dazu beigetragen, eine Spannung herbeizuführen. Auch die eindeutig beschriebenen Morde oder Tatorte waren einfallsreich. Auch muss ich sagen, dass ich bei allen Spekulationen nicht auf die Lösung gekommen wäre und der Prolog (wie weiter oben schon erwähnt) war wirklich gut. Leider haben dann ein paar Ungereimtheiten (manche Erklärungen kamen mir sehr konstruiert und weit hergeholt vor) diese positiven Aspekte wieder relativiert.

Mein Fazit: Pluspunkte für die Story, Minuspunkte für die Umsetzung. Vielleicht für die nächste Auflage noch mal überarbeiten … Dann wird „Skin“ sicherlich genauso begeistern wie die Clara Vidalis-Reihe.

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Veröffentlicht am 15.09.2016

Leider sehr enttäuschend

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Meine Meinung:
Ich bin ein großer Fan der Clara Vidalis Reihe des Autors. Daher war natürlich sofort klar, dass ich auch dieses Buch lesen muss und war super glücklich, als ich es in der Lesejury von ...


Meine Meinung:
Ich bin ein großer Fan der Clara Vidalis Reihe des Autors. Daher war natürlich sofort klar, dass ich auch dieses Buch lesen muss und war super glücklich, als ich es in der Lesejury von Bastei Lübbe vorab lesen durfte.
Der Prolog war super spannend, hat mich wahnsinnig neugierig gemacht und hat die Lust auf die Geschichte gesteigert.
Doch das war es dann leider erst einmal. Die erste Hälfte des Buches ist superlangweilig. Der Autor verliert sich in Erzählungen zur Wirtschaft und über den Job von Christian kennen. Da ich in einer ähnlichen Branche arbeite, ging es für mich zu Beginn noch, doch dann wurde es nervig. Ich wollte einen Thriller lesen, der mich unterhält, der spannend ist und der vielleicht auch blutig ist. Aber all das habe ich erst am Ende des Buches bekommen und da war es auch eigentlich schon zu spät.
Mir hat leider nicht nur die Geschichte nicht gefallen, sondern auch der ProtagonistChristian. Zu Beginn der Geschichte war er mir noch sympathisch, doch dann wurde er immer merkwürdig und nerviger. Ich hätte ihn gerne gepackt und geschüttelt und ihm gesagt, dass er bitte nicht so naiv sein soll.
Erzählt wird die Geschichte aus zwei Sichten: der Sicht von Christian und der Sicht des Kommissars Deckhard. Der Schreibstil ist wie gewohnt sehr flüssig zu lesen.

Fazit:

„Skin“ ist für mich leider eine riesige Enttäuschung. Das Buch wird erst am Ende spannend und hat die Elemente, die ich von einem Thriller erwarte. Die Geschichte ist eher ein Wirtschaftsroman mit einem sehr nervigen Protagonisten. Sehr schade.

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Veröffentlicht am 15.09.2016

Mein Leseeindruck

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Hui hui hui....wow...der Prolog hatte es bereits ganz schön in sich. Anfangs war ich etwas verwirrt. aber dann...
"Wenn jeder an sich denkt, ist an jeden gedacht" (Seite 33)
Aber beginnen wir mal von vorn: ...

Hui hui hui....wow...der Prolog hatte es bereits ganz schön in sich. Anfangs war ich etwas verwirrt. aber dann...
"Wenn jeder an sich denkt, ist an jeden gedacht" (Seite 33)
Aber beginnen wir mal von vorn: [Achtung Spoilergefahr] Die Story gliedert sich anfänglich in zwei Handlungsstränge. Da wäre zum Einen: Christian König. Er arbeitet seit kurzem für ECC. Das ist DIE führende Strategieberatung der Welt. Christian erhält als Neuling den Auftrag, für eine sehr bedeutende Bank Strategien zur Marktförderung zu entwickeln.
Als er sich abends, nach dem Genuss von Kaffeeweißern" noch mit seinen Unterlagen beschämt, erhält er eine seltsame E-Mail: Sei bereit. Das Seltsamsten aber war, dass als Absender sein Name angegeben war: Christian König. Lag das an den Drogen oder wollte ihm jemand eine versteckte Botschaft zukommen lassen? Als er auch noch in einem Schließfach die Haut einer Hand (wir erinnern uns an den Titel!!!) entdeckt, ist die Verwirrung groß. Was hat das alles zu bedeuten? Wer steckt hinter diesen ominösen Dinge?
Als dann eine SMS kommt und kurz darauf ein Video, geht Christian zur Polizei.
Im zweiten Handlungsstrang dreht sich alles um den Hauptkommissar Frank Eckhard. Er wird mit Christians Fall betraut und findet erstaunliches.
Beim Lesen wird schnell deutlich, dass der Autor sich mit der Materie bestens auskennt. Immer wieder werden Details aus der Finanzwelt eingebracht, aber immer ohne dass es langweilig wirkt.
Die Protagonisten haben mir sehr gut gefallen. Sie sind meines Erachtens völlig ausreichend charakterisiert und ihre Handlungen erscheinen mir nachvollziehbar.
Eine sehr interessante Abkürzung habe ich, neben all den Fachbegriffe, auch noch gefunden: SABVA = Sicheres Auftreten bei vollständiger Ahnungslosigkeit. ?
Aber auch folgende Passage fand ich sehr eindrucksvoll: Als Charles Darwin damals erkannte, dass die Evolution nur Zufall sein konnte und nicht Gottes Wille, ist er schwer depressiv geworden. (Seite 25) Da könnte etwas Wahres dran sein. ?
Abschließend kann ich sagen, dass mir das Buch sehr gut gefallen hat. Der Spannungsbogen ließ zwar anfangs noch etwas auf sich warten, war dann aber bis zur letzten Seite durchgängig gegeben.
Ich war von dem ganzen Geschehen so gefesselt, dass ich das Buch gar nicht aus der Hand legen wollte.
Meine Leseempfehlung und damit volle Punktzahl.