Cover-Bild Wolfskinder
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17,00
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 14.03.2023
  • ISBN: 9783499009686
Vera Buck

Wolfskinder

Ein spannungsgeladener und atmosphärischer Thriller über menschliche Abgründe, ein abgelegenes Bergdorf und eine Gemeinschaft, aus der es kein Entkommen gibt.

Die sechzehnjährige Rebekka verschwindet spurlos. Und sie ist nicht die Einzige. In der Bergregion werden immer wieder Frauen vermisst. Die Journalistin Smilla erkennt sofort Parallelen zum Fall ihrer Freundin Juli, die vor Jahren in der Gegend verschwand. Und als ihr ein verwahrlostes Mädchen vors Auto läuft, das eine verblüffende Ähnlichkeit zu Juli hat, reißen alte Wunden wieder auf. Einige Höhenmeter weiter lebt Jesse in der Siedlung Jakobsleiter, abgeschottet von der modernen Welt. Er und die anderen Bewohner des Bergdorfes werden unten in der Stadt misstrauisch beobachtet. Während das Misstrauen gegenüber der Jakobsleiter immer weiter wächst und in brutalen Angriffen auf Jesse und weitere Kinder eskaliert, kommt Smilla einem schockierenden Geheimnis auf die Spur, das alle vermeintlichen Wahrheiten aus den Angeln hebt. Wo lauert das Böse wirklich?

«Ein unheimlich einnehmendes Thrillerdebüt, voller Düsternis und Licht gleichermaßen.» Romy Hausmann

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.06.2023

Ruhiger Thriller, mit stetiger ununterschwelliger Spannung

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𝙕𝙪𝙢 𝙄𝙣𝙝𝙖𝙡𝙩: ⁣

Als die sechzehnjährige Rebekka spurlos verschwindet, ist sie nicht die Einzige. Immer wieder werden in der Bergregion Frauen vermisst. Die Journalistin Smilla erkennt sofort Parallelen ...

𝙕𝙪𝙢 𝙄𝙣𝙝𝙖𝙡𝙩: ⁣

Als die sechzehnjährige Rebekka spurlos verschwindet, ist sie nicht die Einzige. Immer wieder werden in der Bergregion Frauen vermisst. Die Journalistin Smilla erkennt sofort Parallelen zum Fall ihrer Freundin Juli, die vor Jahren in genau dieser Gegend verschwand. Und als ihr ein verwahrlostes Mädchen vors Auto läuft, das eine verblüffende Ähnlichkeit zu Juli hat, reißen alte Wunden auf. Einige Höhenmeter weiter lebt Jesse in der Siedlung Jakobsleiter, abgeschottet von der modernen Welt. Er und die anderen Bewohner des Bergdorfes werden unten in der Stadt misstrauisch beäugt. Während das Misstrauen gegenüber der Jakobsleiter immer weiter wächst und in brutalen Angriffen auf Jesse und weitere Kinder eskaliert, kommt Smilla einem schockierenden Geheimnis auf die Spur, das alle vermeintlichen Wahrheiten aus den Angeln hebt. Wo lauert das Böse wirklich? ⁣

𝙀𝙞𝙜𝙚𝙣𝙚 𝙈𝙚𝙞𝙣𝙪𝙣𝙜: ⁣

Jakobsleiter, - eine Siedlung wo eine Glaubensgemeinschaft lebt, so ganz ohne Strom und ohne Modernität. Lediglich gibt es ganz neu eine Antenne, die den Ort mit Internet versorgen soll, was für die meisten ein Problem darstellt. Dazu eine Reihe vermisster Mädchen und viele die einfach schweigen. Ein, wie ich finde, großartiges Setting, mit ganz eigenen Charakteren. So einfach und dennoch sehr geheimnisvoll, ein wenig mysteriös, düster und sehr atmosphärisch. ⁣

Die Geschichte hat mich von der ersten Seite in seinen Bann gezogen. ⁣
Dass Jesse, seit Geburt an eingetrichtert wurde, dass das Böse in der Stadt lauert, hat mich sehr schockiert. Ebenso wie realitätsfern er dabei aufwächst. Auch als Leser vermutet man hinter allem und jeden den Teufel, was für Spannung sorgte.  Durch Perspektivwechsel bekommt man Einblicke in Gedanken und Taten eines jeden Einzelnen. Dabei empfand ich jede Person gleichermaßen interessant. Und Stück für Stück kam ich dabei dem Teufel näher. ⁣

Bis zum Showdown bleibt die Story allerdings eher ruhig und auch unblutig, was nicht negativ klingen soll, weil trotzdem die ganze Zeit eine unterschwellige Spannung herrschte. ⁣
Das Ende kam dann mit Karacho und wurde ebenso beendet, was mir persönlich etwas zu schnell ging. Für mich aber trotzdem ein gelungener, ruhiger, beklemmender und sehr guter Thriller, den ich gerne weiterempfehle. ⁣

𝙁𝙖𝙯𝙞𝙩: ⁣

Ruhig, beklemmend, düster und schockierend! Absolut empfehlenswert!

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Veröffentlicht am 12.06.2023

Überraschend gut

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Jakobsleiter - eine abgeschiedene Siedlung in den Bergen. Die Bewohner leben ohne die Errungenschaften der modernen Welt, es gelten die Regeln der Natur. Jesse und den anderen Kindern wird erzählt, daß ...

Jakobsleiter - eine abgeschiedene Siedlung in den Bergen. Die Bewohner leben ohne die Errungenschaften der modernen Welt, es gelten die Regeln der Natur. Jesse und den anderen Kindern wird erzählt, daß unten in der Stadt das Böse wohnt. Seine Freundin Rebecca glaubt dies nicht, will die Siedlung verlassen - und verschwindet spurlos. Wie vor ihr schon viele Frauen. Journalistin Smilla sieht Zusammenhänge, auch mit dem Verschwinden ihrer Freundin Juli. Sie forscht nach und kommt einem unvorstellbaren Geheimnis auf die Spur.

Vera Buck hat mit "Wolfskinder" einen unheimlich atmosphärisch - düsteren Thriller geschrieben. Die Abgeschiedenheit ist hier deutlich und beklemmend beschrieben. Die Geschichte wird aus der Sicht von vier Charakteren erzählt. Dies ist zunächst verwirrend und man muß genau aufpassen, sonst geht der rote Faden verloren. Man gewöhnt sich aber recht schnell daran und man erhält eine Menge Eindrücke vom Geschehen. Dadurch versteht man die einzelnen Handlungsweisen viel besser. Gerade die Kapitel aus Sicht von Rebecca gingen mir unter die Haut. Spannend bleibt es hier auf jeden Fall bis zum Schluß - denn was nun hinter dem Verschwinden der Frauen steckt, bleibt tatsächlich bis zum Ende ein Geheimnis.

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Veröffentlicht am 28.05.2023

Rätselhaft, atmosphärisch und spannend!

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“Wolfskinder” ist ein ganz wunderbar atmosphärischer, total spannender Thriller über eine traumatisierte Frau, auf der Such nach Antworten. Dafür muss sie ein abgelegenes Bergdorf aufsuchen, das kaum düsterer ...

“Wolfskinder” ist ein ganz wunderbar atmosphärischer, total spannender Thriller über eine traumatisierte Frau, auf der Such nach Antworten. Dafür muss sie ein abgelegenes Bergdorf aufsuchen, das kaum düsterer und abgründiger sein könnte...

Die 26-jährige Smilla hat die Entführung ihrer besten Freundin nie überwunden: Vor 10 Jahren verschwand die 16-jährige Juli, die während eines Campingausflugs neben Smilla schlief.

Smilla ist mittlerweile Journalistin, sie hat die Suche nach ihr nie aufgegeben. Seither sind allerdings immer wieder junge Frauen in dieser Gegend verschwunden und Smilla entdeckt im Archiv bei der Arbeit nicht verwertetes Videomaterial dazu, das sie in ein Bergdorf führt.

Die Bevölkerung dort ist fast schon eine Sekte: Die Menschen leben nach ihren eigenen Regeln und den Kindern wird erzählt, dass in der Stadt das Böse wohnt. Die 16-jährige Rebekka das nicht, dann verschwindet auch sie. Ihr Freund Jesse versucht sie zu finden und Smilla kommt schließlich einem erschütternden Geheimnis auf die Spur, das alles verändert...

Die Handlung ist durchweg fesselnd gestaltet, denn die Geschichte wird abwechselnd aus der Ich-Perspektive verschiedener beteiligter Charaktere erzählt, was faszinierende Einblicke in deren Innenleben- sowie unterschiedliche “Wissensstände” bietet,

Der Schreibstil ist ungemein eindrücklich und erzeugt eine herrlich mysteriöse, bedrohliche Stimmung. Ich konnte mir die bildstark geschilderten Gegebenheiten sehr gut vorstellen: Die raue Natur, die Berge, den Nebel...

“Wolfskinder” ist ein wirklich genialer Thriller!

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Veröffentlicht am 17.05.2023

düster und subtil

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Mir persönlich hat das Buch sehr gut gefallen, wenn es auch komplett anders war, als erwartet. Die Geschichte entwickelt sich langsam, eigentlich weiß man sehr schnell, auf was es am Ende hinausläuft und ...

Mir persönlich hat das Buch sehr gut gefallen, wenn es auch komplett anders war, als erwartet. Die Geschichte entwickelt sich langsam, eigentlich weiß man sehr schnell, auf was es am Ende hinausläuft und Spannung findet eher unterschwellig statt. Trotzdem hat mich das Buch begeistert, denn es lässt in menschliche Abgründe blicken und wirft so manche eher philosophische Fragen auf und zwar so, dass der Leser sie sich selbst beantworten muss. Ja manches ist unrealistisch, aber was solls, ist nicht der erste Thriller, in dem das so ist. Unheimlich beeindruckt hat mich der Schreibstil der Autorin mit den leisen Zwischentönen und den tollen Zitaten ("Rächt sich die Zeit eigentlich, wenn man vehement versucht sie totzuschlagen" und mehr). Die findet man auch in der Klappbroschur, denn so einfach lässt sich die Handlung nicht zusammenfassen ohne viel zu Spoilern. Smilla, die Haupterzählerin, empfand ich als sehr nachdenklich und tiefgründig. Edith, das kleine Mädchen, als etwas naiv und doch viel mehr wissend. Jesse, der Jugendliche, der seinen eigenen Weg sucht und noch mehr Erzählperspektiven geben der Geschichte unterschiedliche Aspekte und fügen sie doch zu einem Ganzen zusammen. Ich empfand das Buch als ruhigen und subtilen Thriller oder Spannungsroman, der zumindest bei mir zum Nachdenken anregte.

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Veröffentlicht am 15.05.2023

Subtile Spannung

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Jakobsleiter – so heißt eine abgelegene Siedlung hoch oben in den Bergen. Die Bewohner leben abgeschieden von der modernen Welt, nach ganz eigenen Regeln. Sie tragen biblische Namen, leben im Einklang ...

Jakobsleiter – so heißt eine abgelegene Siedlung hoch oben in den Bergen. Die Bewohner leben abgeschieden von der modernen Welt, nach ganz eigenen Regeln. Sie tragen biblische Namen, leben im Einklang mit der Natur und meiden andere Menschen, vor allem die kleine Stadt unten im Tal. Dort wohne das Böse, wird schon den Kindern eingetrichtert. Die Jugendlichen Jesse und Rebekka gehen im Tal zur Schule, werden dort aber ausgelacht, ausgegrenzt oder sogar von den Mitschülern verprügelt. Nur die neue Lehrerin interessiert sich für die beiden. Doch plötzlich verschwindet Rebekka spurlos. Sie wollte der Gemeinschaft in Jakobsleiter entkommen und hat offenbar jemanden kennengelernt. Doch Jesse macht sich große Sorgen, ob sie wirklich freiwillig verschwunden ist.
Auch die junge Redaktionsvolontärin Smilla ist von Rebekkas Verschwinden betroffen. Vor zehn Jahren ist ihre Freundin Juli beim gemeinsamen Campen spurlos verschwunden. Seither leidet Smilla darunter, dass sie zurückgeblieben ist und weiterleben darf. Als ihr dann auch noch ein verwildertes Mädchen vor das Auto läuft, das verblüffende Ähnlichkeit mit Juli hat, macht auch Smilla sich auf die Suche nach den vermissten jungen Frauen.
Die Spannungen zwischen den Bewohnern von Jakobsleiter und den Talbewohnern spitzen sich zu. Währenddessen kommt Smilla einem Geheimnis auf die Spur, das alle zutiefst erschüttert.
,,Wolfskinder“ wird aus der Perspektive verschiedener beteiligter Figuren erzählt, was die Spannung subtil steigert. So weiß der Leser lange nicht, wer was verbirgt. Das Ende ist überraschend und schlüssig.