Cover-Bild Zwei Kofferträger in Shanghai
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12,85
inkl. MwSt
  • Verlag: TWENTYSIX EPIC
  • Themenbereich: Belletristik - Abenteuerromane
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 188
  • Ersterscheinung: 20.07.2020
  • ISBN: 9783740768010
Vero KAa

Zwei Kofferträger in Shanghai

2004 - die Idee von Mona und Ando.
Spontan fragten sie synchron:
"Brauchen Sie niemanden, der Ihnen den Koffer trägt?"
So kam es, dass mit einer kleinen Reisegruppe nach Shanghai flogen, obwohl ihre finanzielle Lage gar nicht rosig aussah.
Neben Wirrwarr und merkwürdigen Episoden entdeckten sie allerhand in dieser Metropole, worüber sie im Nachhinein immer noch schmunzeln.
Einmal sahen sich die beiden schon im Gefängnis, bei Wasser und Brot ... das und vieles mehr an Abenteuern erlebten Mona und Ando auf Reisen.
Freuen Sie sich auf diesen eindrucksvollen Reiseroman von Mona.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.10.2020

Shanghai

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Die Reise nach Shanghai war wirklich ein Erlebnis der besonderen Art!

Ich war noch nie in Asien, geschweige denn in China. Da kam dieses Buch gerade recht, um eine Reise dorthin anzutreten, rein lesetechnisch ...

Die Reise nach Shanghai war wirklich ein Erlebnis der besonderen Art!

Ich war noch nie in Asien, geschweige denn in China. Da kam dieses Buch gerade recht, um eine Reise dorthin anzutreten, rein lesetechnisch natürlich.

Vero KAa hat einen tollen Schreibstil, da mag man das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen! Man hat das Gefühl hautnah dabei zu sein und sieht China durch ihre Augen. Humorvoll und authentisch bekommt man einen Einblick in die Sitten und Gebräuche, wobei manchmal ein Kopfschütteln nicht ausbleibt. Ich mag ihre Art und die ihres Mannes, ein sehr symphatisches Paar, dass den Leser hinter die Kulissen blicken lässt. Ihre Probleme während der Reise, das Essen, die Menschen, die Kultur werfen einen ganz anderen Blick auf das Land, dass im Fernsehen und Reiseführern viel verführerischer dargestellt wird.

Die Geschichte ist zwar schon einige Jahre her, aber hat nichts an Aktualität eingebüsst.Ob ich jetzt nach Shanghai reisen muss, dass steht auf einem anderen Blatt. Es gibt bestimmt schöner Orte auf der Welt.

Gerne würde ich noch andere Reiseberichte von ihr lesen!

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Veröffentlicht am 28.09.2020

Unbekanntes China

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Sehr unterhaltsam und flüssig geschrieben ist dieser Reisebericht der Autorin, die gemeinsam mit ihrem Mann China bereisen und neue Eindrücke sammeln wollte. Ohne Vorkenntnisse und voller Vorfreude stürzten ...

Sehr unterhaltsam und flüssig geschrieben ist dieser Reisebericht der Autorin, die gemeinsam mit ihrem Mann China bereisen und neue Eindrücke sammeln wollte. Ohne Vorkenntnisse und voller Vorfreude stürzten sie sich in ein ereignisreiches Abenteuer.

In China läuft aber fast nichts wie zu Hause, und die Mitreisenden sind auch teilweise sehr gewöhnungsbedürftig. Der Ausspruch ihres Reiseführers "Das ist China." wird schon zum geflügelten Wort und eine Art running gag im weiteren Verlauf des Urlaubs.

Dieses exotische Land wird für die neugierigen, erwartungsfrohen und abenteuerlustigen Touristen bald zu einer echten Herausforderung. Von lieb gewordenen Gewohnheiten bezüglich Essen, Hotelstandards usw. gilt es sich beizeiten zu verabschieden.

Dennoch wird dieser Urlaub mit neuen Erfahrungen für immer unvergesslich bleiben. Und eines steht auch schon fest: Die nächste Reise geht definitiv nicht nach China!

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Veröffentlicht am 25.09.2020

Reisebericht zu einer Pauschalreise von 2004

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"Zwei Kofferträger aus Shanghai" ist ein Reisebericht zu einer 12-tägigen Reise aus dem Jahr 2004, das jedoch erst 2019/20 zu Papier gekommen ist.

Inhaltlich zählt KAa, wie Mona und ihr Mann durch zufällige ...

"Zwei Kofferträger aus Shanghai" ist ein Reisebericht zu einer 12-tägigen Reise aus dem Jahr 2004, das jedoch erst 2019/20 zu Papier gekommen ist.

Inhaltlich zählt KAa, wie Mona und ihr Mann durch zufällige Connections zu einer Reise nach Shanghai gekommen sind und wie es ihnen dort gefallen hat und ergangen ist.

Stilistisch: Sie erzählt aus der Ich-Person Monas.

Meinung: Die Geschichte beginnt mit der Charakterisierung der beiden Protagonisten Mona und ihrem Ehemann Ando. Gemeinsam führen sie einen Malerbetrieb und die Geschichte, wie sie zur Reise gekommen sind, ist in der Einleitung wirklich gut platziert und gelungen. Sieerwähnt ungeschönt alles, was ihr auf der Reise aufgefallen ist. Dass eine Boing bspw. für 400 Passagiere startet, obwohl nur 100 Sitze ausgebucht sind, ist in meinen Augen bspw. grauenvoll. Man sollte doch erst abheben, wenn alle Plätze belegt sind und dann einfach einen andern Flug stornieren...

Ich habe währen ich das Buch gelesen habe, parallel noch mehrere andere Bücher gelesen und ich muss sagen: Zu diesem griff ich immer wieder gern. Manch andere waren nur schwer bekömmlich dagegen. Der Humor von KAa war sehr angenehm zu lesen. Sie erzählt ungeschönt von den realen, teils schockierenden Tatsachen vor Ort.

Fazit: Ein unterhaltsamer, kurzer Reisebericht einer Pauschalreise mit einem nicht sehr angenehmen patriotischem Reiseführer.

Empfehlenswert für alle, die sich für Shanghai interessieren.

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Veröffentlicht am 14.07.2021

Andere Kultur, andere Sitten

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Das Buch ist wirklich super gut und schnell zu lesen für Zwischendurch. Ich habe es an einem Abend durchgelesen.

Man begleitet Mona und Ando auf ihrer Reise durch China und man merkt, dass dort einfach ...

Das Buch ist wirklich super gut und schnell zu lesen für Zwischendurch. Ich habe es an einem Abend durchgelesen.

Man begleitet Mona und Ando auf ihrer Reise durch China und man merkt, dass dort einfach eine ganz andere Kultur herrscht als in Deutschland und die Menschen sehr anders sind.

Es gibt einige skurrile Erlebnisse, aber auch viele witzige Momente und manchmal kann man einfach nur den Kopf schütteln.

Es hat Spaß gemacht, die beiden zu begleiten und zu sehen, was sie alles erleben.

Ich möchte unbedingt mal nach China, weil ich es als super interessantes Land empfinde, aber ich glaube, dass man auf jeden Fall einen Reisebegleiter haben sollte, da es viel zu beachten und zu lernen gibt.

Dieser Herr Chang war aber wirklich an ein paar Stellen ziemlich unfreundlich, es war aber auch witzig, wie er immer alles gehört hat, was gesagt wurde.

Insgesamt ein süßes kleines Buch, was man schnell mal lesen kann und Einblicke in ein anderes Land gibt.

Veröffentlicht am 23.09.2020

Wenn einer eine Reise tut...

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Eigentlich sollten Mona und ihr Mann Aldo, Inhaber eines kleinen Malerbetriebs, nur die Ferienwohnung des Herrn Wang streichen! Dass sie dadurch in den recht zweifelhaften Genuss kommen würden, an einer ...

Eigentlich sollten Mona und ihr Mann Aldo, Inhaber eines kleinen Malerbetriebs, nur die Ferienwohnung des Herrn Wang streichen! Dass sie dadurch in den recht zweifelhaften Genuss kommen würden, an einer Studienfahrt in die chinesische Metropole Shanghai teilzunehmen, hätten sie sich nie träumen lassen! Aber abenteuerlustig und Neuem gegenüber aufgeschlossen, wie die beiden Mitfünfziger nun einmal sind, wagen sie die Reise – ihre erste wirkliche Reise überhaupt – ins Unbekannte und entdecken dabei ein Land, das sich als so fremd und unverständlich herausstellt, wie sie es sich auch mit viel Phantasie nicht vorgestellt hatten. Genauso wenig wie diejenigen unter den Lesern, die das Reich der Mitte und seine Gepflogenheiten lediglich vom Hörensagen oder aus Dokumentarfilmen kennen, die ohnehin zumeist nur die schönen Seiten des riesigen asiatischen Landes, dessen eindrucksvolle Natur zeigen und vielleicht sogar auch ein wenig über Politik und Traditionen verraten, die so ganz anders sind als hierzulande.
Nun, nach der zwölftägigen Reise sind Mona und Aldo klüger – und mit ihnen die Leser! Klüger und um einiges desillusionierter, denn was ihnen widerfährt, was sie sehen und hören und spüren in dem geheimnisvollen Land, das sich auch schon im Jahre 2004, denn so lange lag der anstrengende Besuch schon zurück, bevor Mona sich entschied, die Leser an ihren Erfahrungen teilhaben zu lassen ( es ist zu mutmaßen, dass sie diese erst einmal verdauen musste, so haarsträubend und widersprüchlich, wie sie waren ), zu einer der führenden Wirtschaftsmächte unseres Planeten aufgeschwungen hatte, mag wohl nur die unerschütterlichsten, die eingefleischtesten unter den China-Liebhabern nicht abschrecken!
Gewiss, dem dominanten, neugierigen und systemtreuen Reiseführer Herrn Chang mit den zwei Gesichtern war vor allem daran gelegen, die zugegebenermaßen beträchtlichen Errungenschaften des Landes, vereint in der Vorzeigestadt Shanghai, und seine Sonnenseiten herauszustellen, ausschließlich Prestigeobjekte und Prestigeviertel zu zeigen – vom wirklichen Leben wurden Mona, Aldo und ihre Truppe möglichst ferngehalten. „Freigang“ war ebenso reglementiert und fand vorzugsweise nur unter Bewachung lächelnder, aber eisenharter chinesischer Begleiterinnen statt. Aber trotzdem konnte der kleine Diktator, der sehr bald schon mit einer Art Taktstock auftauchte, um die Reisegruppe nach seiner Pfeife tanzen zu lassen ( alte Gewohnheiten in dem roten Sternestaat sind halt schwer abzuschütteln, sofern man das überhaupt anstrebt! ), nicht verhindern, dass gelegentlich das wahre China hervorblitzte, die unvorstellbare Armut und Rückständigkeit der unzähligen Chinesen, die jenseits der Riesenstädte eine nicht menschenwürdige Existenz fristen, die buchstäblich im Dreck leben, von dem sie sich auch ernähren, die nicht teilhaben an dem in rasender Geschwindigkeit voranschreitenden technischen und ökonomischen Fortschritt, für den viele Milliarden ausgegeben werden und der ein erschreckend seelenloser ist. Kritische Fragen wurden von vornherein abgeschmettert mit dem so lapidaren wie nichtssagenden Satz: „Wir sind hier in China“. In einem Land also, so mein Eindruck während und nach der Lektüre, dessen prunkvolle Fassaden eben nur das sind: Fassaden, hinter denen selbst die privilegierten Chinesen ein von unzähligen Regeln eingeschränktes Leben führen. Zucht und Ordnung – so fasst es die wackere Mona mit den vernünftigen Wanderschuhen sehr treffend zusammen, angesichts derer sie – genauso wie ich als Leserin – froh ist, in dem so freien Deutschland leben zu dürfen, in dem jede vermeintliche oder tatsächliche, sei es auch noch so winzige Einschränkung dieses hohen Gutes Freiheit mit lautem Protestgeschrei kommentiert wird und vor allem auch kommentiert werden darf!!
Es ist ein kurzes Buch, das die Autorin als Roman deklariert, das aber nichtsdestoweniger vermuten lässt, dass es auf eigenen einschlägigen Erlebnissen basiert, aber es vermittelt einen aufschlussreichen Blick auf die bereits erwähnten Fassaden, auf das, was sie vorgaukeln wollen, wie auch auf das, was dahinter steckt. Die Ich-Erzählerin Mona weiß unterhaltsam über ihre merkwürdige Reise und deren vielen kleinen, so sprechenden, nur vordergründig amüsanten Begebenheiten und ebenso vielen Unannehmlichkeiten zu berichten, die man wohl nur mit einer guten Portion Humor und Gleichmut ertragen kann, ohne – was ja ganz und gar gegen chinesische Sitten wäre! - seine Empörung laut herauszuschreien.
Ist mir China näher gekommen, fragte ich mich am Schluss? Konnte ich aus den vielen Puzzleteilchen ein Gesamtbild zusammensetzen? Wohl kaum, denn dazu war die Reise des trotz aller Widrigkeiten dauerhaft fröhlichen Paares zu kurz und zu einseitig organisiert, eine Vorzeigereise viel eher als eine Studienreise, als die sie apostrophiert wurde. Soviel aber habe ich erkannt: in diesem Leben wird das wohl nichts mehr mit einer Annäherung zwischen China und mir! Ich werde es gewiss auch weiter vorziehen, mir in meinem freien Land die schönen Heile-Welt-Reportagen anzuschauen, als einen Fuß in das ostasiatische Riesenreich zu setzen, das mir ein Rätsel bleiben wird – trotz der Schlaglichter, mit denen das nette, flott geschriebene kleine Buch versucht haben mag, etwas zu erhellen, was ein freier Westeuropäer niemals verstehen wird noch gar tolerieren kann!