Cover-Bild Die Erwählten - Tödliche Bestimmung
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18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Penhaligon
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Urban
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 576
  • Ersterscheinung: 28.09.2020
  • ISBN: 9783764532444
Veronica Roth

Die Erwählten - Tödliche Bestimmung

Roman
Petra Koob-Pawis (Übersetzer)

Veronica Roth ist zurück! Für alle, die »Die Bestimmung« geliebt haben – jetzt ihr erster Roman für Erwachsene!

Mit ihrer dystopischen Trilogie »Die Bestimmung« hat Veronica Roth Bestseller-Geschichte geschrieben. Jetzt ist sie zurück, besser und stärker als jemals zuvor – mit ihrem ersten Fantasy-Roman für Erwachsene! Das Besondere: Der spektakuläre Urban-Fantasy-Zweiteiler beginnt, wo andere Romane enden – mit dem Sieg der Helden über den mächtigen dunklen Feind. Doch dieses Happy End ist nur vorübergehend. Zehn Jahre später stehen die Erwählten ihrem größten Gegner erneut gegenüber, und er treibt ein abgrundtief böses Spiel mit ihnen … Außergewöhnlich, neu und atemberaubend spannend kehrt Veronica Roth zurück zu ihren Wurzeln und einer urbanen Welt mit einer starken Heldin, die bereit ist, alles für ihre Freunde und ihre Liebe zu riskieren.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.05.2021

Starker Anfang, ansonsten sehr zäh

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2 Sterne | Pluspunkte: Spannender, neuartiger Ausgangspunkt | Minuspunkte: langsamer, langsamer, LANGSAMER Plot und immer weniger greifbare Charaktere
Ich kann mich nicht mehr erinnern, wann sich mein ...

2 Sterne | Pluspunkte: Spannender, neuartiger Ausgangspunkt | Minuspunkte: langsamer, langsamer, LANGSAMER Plot und immer weniger greifbare Charaktere
Ich kann mich nicht mehr erinnern, wann sich mein Eindruck von einem Buch zuletzt über die Seiten hinweg so stark verändert hat, wie bei „Die Erwählten“. Es startete unglaublich stark mit einem neuartigen Ausgangspunkt – verlor sich aber dann in etwas, das mich fast dazu gebracht hat, das Buch abzubrechen. Ich hab’s schlussendlich durchgezogen, aber muss gestehen, dass ich die letzten Seiten eher quergelesen habe. Kommen wir aber erstmal zur Einordnung des Inhalts:
„Die Erwählten“ startet an dem Punkt, den wir Fantasy-LeserInnen sonst nie erleben: Zehn Jahre nach dem Sieg über die Bedrohung, mit dem Fokus auf der emotionalen Verfassung der damaligen HeldInnen und der Frage, was das damalige Leid und der daraus resultierende Ruhm mit ihnen gemacht hat. Allerdings soll es dabei nicht bleiben… denn ihre Welt ist erneut in Gefahr.
Wie schon eingangs erwähnt, hat mir der Einstieg unheimlich gut gefallen. Der Blick auf die Held*innen NACH dem Sieg war etwas, was man sonst nicht liest und gänzlich frischen Wind reingebracht hat. Ich war fasziniert, interessiert und bereit für alles, was noch kommen würde – dachte ich. Aber dann hat dieser starke Einstieg sich plötzlich gänzlich verlaufen. Der Plot wurde zäh, hat es nicht mehr geschafft, mich an die Seiten zu fesseln und wies plötzlich Wendungen auf, mit denen ich nicht nur nicht gerechnet habe, sondern die in meinen Augen auch ehrlich gesagt nicht wirklich passten. Es fühlte sich fast etwas an den Haaren herbeigezogen an. Dadurch ging für mich auch die Greifbarkeit der Charaktere flöten – die fehlende Verbindung zum Plot hat mir die Verbindung zu den ProtagonistInnen immer weiter entrissen, bis meine anfängliche Begeisterung fast gänzlich verblasste. Am Ende habe ich zwar gemerkt, wie sich die Stimmung nochmal veränderte, die Spannung zurückkehrte, aber ehrlich gesagt war ich bis dahin innerlich schon so weit von dem Buch entfernt, dass ich den Weg zurück nicht mehr gefunden habe…

Veröffentlicht am 27.04.2021

großartige Idee und Charaktere

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Manchmal fragte sich Sloane, ob die Welt es überhaupt wert gewesen war, gerettet zu werden.
Seite 83

Inhalt:
Diese Geschichte beginnt, wo andere enden … Der Böse ist besiegt, die Helden feiern ihren ...

Manchmal fragte sich Sloane, ob die Welt es überhaupt wert gewesen war, gerettet zu werden.
Seite 83

Inhalt:
Diese Geschichte beginnt, wo andere enden … Der Böse ist besiegt, die Helden feiern ihren Triumph. Oder? Sloane fühlt sich nicht wie eine Siegerin, Sloane ist müde. 10 Jahre ist es her, das sie mit ihren Freunden Den Dunklen besiegt hat. 10 Jahre seit den schrecklichen Dingen, die sie erleben musste. Und jetzt ist die Gefahr zurück, die Geschichte scheint sich zu weiderholen und Sloane muss einmal mehr um ihr Leben kämpfen.

Meinung:
Durch Cover und Autorin dachte ich, ich hätte es mit einem Jugendbuch zu tun, wurde aber schnell eines Besseren belehrt. Themen, Sprache und Figuren sind absolut auf erwachsene Leser ausgerichtet, was mich positiv überrascht hat. Für den Durchblick habe ich eine Weile gebraucht, es wird jedoch schnell klar, das Sloane und ihre Freunde vor 10 Jahren einen schrecklichen Feind besiegt hat. Besonders SLoane hat noch damit zu kämpfen, immer wieder hat sie Albträume, ist nervös und am Rande einer Panikattacke. Zur Feier des 10 Jährigen Siegestages muss sie mit ihren Freunden, den Erwählten auf eine Gedenkfeier und findet sich plötzlich in einer Parallelwelt wieder, der dasselbe Schicksal droht wie der Erde vor 10 Jahren.

Für die Menschheit waren sie die Erwählten, die Retter, die Helden – aber Krebs machte sie alle gleich.
Seite 61

Der Schreibstill ist großartig, wie ich es von Veronica Roth bereits gewohnt bin. Die Idee ist ebenso gut, die Thematik „Was passiert mit den Helden nach dem Sieg?“ fand ich super spannend und neu. Es führt aber auch teilweise zu Schwierigkeiten, weil die Figuren sich alle an etwas erinnern, bei dem der Leser nicht dabei war. Hier bin ich mehr als einmal auf der Strecke geblieben, was das Lesen erschwert hat. Das Buch ist düster und etwas zäh, aber immer wieder kommen super gute Szenen und Dialoge, so dass ich weiter drangeblieben bin. Die Stärke der Geschichte sind auf jeden Fall die Charaktere. Das Ende hat mich leider etwas verwirrt zurückgelassen.

„Ich habe es satt, etwas Besonderes zu sein. Ich habe es satt, für das Schlimmste, was mir zugestoßen ist, auch noch gefeiert zu werden.“
Seite 44

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Veröffentlicht am 14.03.2021

Überraschendes Ende, super Geschichte!

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Das Cover
Mir gefällt das Cover richtig, richtig gut! Ich finde es sehr schön und passt absolut perfekt zu dem Buch. In dem Buch treffen zwei Parallelwelten aufeinander und die Protagonistin dazwischen: ...

Das Cover
Mir gefällt das Cover richtig, richtig gut! Ich finde es sehr schön und passt absolut perfekt zu dem Buch. In dem Buch treffen zwei Parallelwelten aufeinander und die Protagonistin dazwischen: perfekt dargestellt!

Der Schreibstil
Das war mein erstes Buch der Autorin, aber es wird sicher nicht das letzte sein. Die Autorin hat einen wunderschönen und leichten Schreibstil. Man taucht sofort in die Geschichte ab und ist gefesselt. Außerdem hat die Autorin einen sehr bildgewaltigen Schreibstil, der meine Vorstellungskraft sehr angeregt hat.

Die Handlung
Auch die Handlung konnte mich sehr fesseln und unterhalten!
Die Handlung konnte von der ersten Sekunde an fesseln und bis zum Ende wurde die Spannung gehalten. Ich finde die Idee total cool und einzigartig. Außerdem finde ich die Umsetzung sehr interessant. Die Handlung ist "ergänzt" mit Zeitungsartikel, Buchausschnitten etc. Das ist ganz besonders und eine interessante Komponente der Geschichte, die besondere Einblicke liefern. Ein bisschen schwierig fand ich es jedoch, dass die Geschichte 10 Jahre nach dem entscheidenden Ereignis einsetzt. Dadurch hatte ich oft das Gefühl, dass mir etwas fehlt und ich nicht ganz verstehen konnte, wovon die Rede war bzw. dem Beschriebenen folgen konnte.
Das Ende und die Auflösung war soo gut! Eine Wende und Überraschung, die überhaupt nicht erwartet habe!

Die Charaktere
Ebenso sind die Charaktere interessante Persönlichkeiten, von denen ich gerne noch mehr erfahren hätte. Sie haben alle ihre Eigenheiten und sind Individuen, die sich klar voneinander unterscheiden.
Ich finde die Autorin hat die Charaktere sehr gut konstruiert und den jeweiligen Charakteren genau das "richtige Maß" an Tiefe gegeben.

Fazit
Das Buch hat mir sehr gut gefallen!
Die Geschichte ist spannend bis zur letzten Seite und die Charaktere sind sympathische, einzigartige Persönlichkeiten. Manchmal war es schwer der Geschichte zu folgen, weil es 10 Jahre nach dem Sieg über den "Dunklen" einsetzt, aber insgesamt ist eine tolle Geschichte, die ich sehr gerne gelesen habe.

Veröffentlicht am 18.02.2021

Nicht so fesselnd wie erhofft

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Bei den Erwählten gefiel mir von Anfang an die Idee, mal ein Buch über Helden zu schreiben, nachdem sie ihre große Tat (vermeintlich) schon vollendet haben. Ich mochte den Einblick in das Leben, was sich ...

Bei den Erwählten gefiel mir von Anfang an die Idee, mal ein Buch über Helden zu schreiben, nachdem sie ihre große Tat (vermeintlich) schon vollendet haben. Ich mochte den Einblick in das Leben, was sich den Erwählten nun bietet, das war eine Perspektive, die man sonst eher selten zu sehen bekommt und hat mich ein wenig an den Film „Die Unglaublichen“ erinnert.

Die Geschichte wird leider nicht aus Sloans Ich-Perspektive erzählt, was ich schade finde, denn gerade bei solchen persönlichen, belastenden Dingen wie der Vergangenheit von ihr, hätte ich gern die Möglichkeit gehabt, noch tiefer in ihren Kopf und ihre Gedanken schauen zu können, auch wenn das Ganze für die gewählte Perspektive schon recht gut ausgearbeitet war.

Was mir gefiel, war, dass die normale Geschichte hin und wieder aufgelockert wird durch Ausschnitte aus Bücher, Zeitungen oder alten Akten. Ich mag es, wenn Bücher mit so etwas ausgestattet sind, sofern es nicht überhand nimmt und den Lesefluss stört, was hier aber eindeutig nicht der Fall war. Dadurch wurde die Erzählung passend ergänzt und hat hier und dort Hinweise und Details geliefert, die einem vielleicht sonst zum Gesamtbild gefehlt hätten.

Die anderen Figuren neben Sloan blieben für mich leider relativ blass. Ich habe wirklich versucht, mich mit ihnen anzufreunden, aber so richtig ist mir das nicht gelungen. An der Stelle hätten vielleicht regelmäßige Perspektivwechseln Abhilfe schaffen können, gerade bei so vielen verschiedenen Personen sehr spannend, wenn auch anspruchsvoll in der Umsetzung.

Die Geschichte an sich mochte ich und habe sie gern verfolgt, auch wenn ich stellenweise ein wenig stecken geblieben bin. Das Buch ist zwar kein allzu dicker Schinken, aber um es mal eben zwischen meine Vorlesungen zu schieben doch ein wenig zu lang, sodass ich länger gebraucht habe als gewollt.

Mein Fazit:
Die Figuren blieben für mich leider ein wenig farblos, sodass ich auch nur bedingt mit ihnen mitfiebern und richtig in das Geschehen eintauchen konnte. An und für sich aber eine gut durchdachte Geschichte, die 3,5 von 5 Sternen von mir bekommt.

Veröffentlicht am 22.01.2021

Tolle Idee, mangelhafte Umsetzung

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Ich finde es immer sehr schade, wenn ein Buch uns Lesern viel Potential zeigt, aber dieses dann leider nicht ausgeschöpft wird. Auch "Die Erwählten" war für mich ein solches Buch, denn man hatte gleich ...

Ich finde es immer sehr schade, wenn ein Buch uns Lesern viel Potential zeigt, aber dieses dann leider nicht ausgeschöpft wird. Auch "Die Erwählten" war für mich ein solches Buch, denn man hatte gleich zu Beginn einige Ideen, wohin es führen könnte, doch leider wartete man lange, bis sich etwas tat - und das nicht immer in die Richtung, wie man es erhofft hat. Dass dieses Buch anders sein wird als "Die Bestimmung", schwerer zu lesen und eben für Erwachsene, da erwartete ich ein Buch, welches mich auch herausfordert. Jedoch war dies nicht der Fall.

In diesem Buch begleiten wir eine Gruppe von jungen Erwachsenen, welche sich vor knapp 10 Jahren dem "Dunklen" entgegenstellten und ihn scheinbar besiegen konnten. Sie alle leiden unter den Folgen des Kampfes und so wirklich konnte bisher keiner damit abschließen, obwohl sie doch gesiegt haben. Doch plötzlich müssen sie sich klar werden, dass es damals anders ausging als sie dachten und stehen plötzlich einem kompletten neuen Weltbild gegenüber. 

Ja, was soll ich sagen? Die Geschichte begann richtig gut und ich kann auch nicht sagen, dass sie schlecht sei oder mir nicht gefallen hat. Ich wollte schon immer weiter lesen, wissen, was wohl als nächstes geschehen wird, aber die Umsetzung der Geschichte hat es mir als Leser da nicht immer leicht gemacht. Es startete unwahrscheinlich stark und ich dachte gleich zu Beginn "dies wird ein Buch, welches Highlight-Potential hat. Jedoch ebbte diese Spannung schnell wieder ab und ehe neue Dinge geschahen, zog sich das Geschehen leider sehr in die Länge. Wir Leser erhalten unwahrscheinlich viel Informationen über die Auswahl der Erwählten selbst, wie damals alles ablief, welche Strippen gezogen wurden und wie was miteinander verbunden ist. Welche Dinge vor der Menschheit geheim gehalten wurden und nur wenige Leute zu erfahren bekamen. 

Zwischen den Kapiteln wurden immer wieder Einblicke in Akten gezeigt, die unter Verschluss stehen und nur die engsten Mitarbeiter je zu Gesicht bekommen. Dadurch bekommen wir Leser Hintergrundinformationen, welche (den meisten) Protagonisten verschlossen bleiben. Diese Einblicke frischen den Verlauf immer mal wieder auf, aber dennoch hat man mit so vielen Informationen zu tun, dass man diese gar nicht alle behalten kann und auch jetzt nach dem Lesen weiß ich noch immer nicht, was davon nun wirklich für die Handlung wichtig war und was nicht.

Ich kann aber sagen, dass mich die Idee der Geschichte wirklich fasziniert hat und wie bereits erwähnt, es gab unglaublich viel Potential für eine spannende Story. Das Worldbuilding war unglaublich interessant und auch wenn es Urban Fantasy ist, hat man oftmals das Gefühl in einer fremden Welt zu sein. Veronica Roth hat diese Welt auf eine Art aufgebaut, die viel Spielraum für die eigene Vorstellung lässt und uns Leser somit die Chance gibt, unsere Fantasy vollends auszuleben. Es gibt auch einige Wendungen und Überraschungen, mit welchen ich so nicht gerechnet habe, aber dennoch fehlte das gewisse Etwas.

Dafür fand ich aber die Charaktere sehr authentisch und greifbar umgesetzt. Vor allem Sloane war mir direkt sympathisch, denn auch wenn sie vieles negativ sieht, sagt sie gerade heraus, was sie denkt und verschönert nichts für ihre Mitmenschen. Man weiß direkt, woran man bei ihr ist und dennoch schafft sie es immer wieder uns Leser zu überraschen. Matt hingegen kam mir oft etwas...bubihaft vor, wenn man das so nennen kann. Er war damals der Anführer der Gruppe, aber irgendwie wurde ich nie das Gefühl los, dass er nicht wirklich was zu sagen hätte bzw. dass die Anderen nicht wirklich viel auf seine Meinung geben. Er redete sich Vieles schön und hat oft die Augen vor dem Verschlossen, was wirklich wichtig gewesen wäre. Beeindruckt hat mich aber auch die Freundschaft zwischen Sloane und Albie, die sich scheinbar ohne Worte verstanden und sich gegenseitig nicht erklären brauchten. So unterschiedlich sie auf den ersten Blick wirkten, so ähnlich waren sie sich doch in ihrem Erlebten und das hat sie offensichtlich zusammen geschweißt.

Es ist ein Buch, was mich leider nicht so begeistern konnte, wie ich es mir erhofft hatte, aber durch den wirklich sehr tollen Schreibstil der Autorin und dem teils offenen Ende bin ich sehr gespannt auf den zweiten Band, den ich auch unbedingt lesen möchte, denn es hat mich schon wartend zurückgelassen. Es ist vielleicht kein Buch für Jeden, aber wenn jemand nicht immer Spannung und Action braucht und gern Bücher liest, die einem viele Informationen zur Welt geben, der hat hier definitiv das richtige Buch für sich gefunden.

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