Cover-Bild Rat der Neun - Gezeichnet
Band 1 der Reihe "Die Rat-der-Neun-Reihe"
(53)
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19,99
inkl. MwSt
  • Verlag: cbj
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 608
  • Ersterscheinung: 17.01.2017
  • ISBN: 9783570164983
Veronica Roth

Rat der Neun - Gezeichnet

Atemberaubend spannende Space-Fantasy
Petra Koob-Pawis (Übersetzer), Michaela Link (Übersetzer)

Ihre Gabe ist ein Fluch, ihr Bruder ein Tyrann, ihr Geliebter ein Feind

Cyra, die Schwester des brutalen Tyrannen Ryzek, verfügt über eine besondere Gabe: Sie kann Menschen durch bloße Berührung Schmerz zufügen und sie gar töten – was ihr Bruder gezielt gegen seine Feinde einsetzt. Doch gleichzeitig muss Cyra selbst all diese Schmerzen spüren und zerbricht fast daran. Als Ryzek feststellt, dass sein neuer Gefangener Akos die Gabe hat, Cyras Schmerzen zu blockieren, stellt er ihr Akos zur Seite – um seine Waffe nicht zu verlieren.

Akos setzt alles daran, sich und seine Familie aus Ryzeks Macht zu befreien. Er hat nicht damit gerechnet, in Cyra eine Verbündete zu finden. Gemeinsam sind sie entschlossen, gegen Ryzek kämpfen, doch er hat beide in der Hand und seine Macht reicht weiter, als sie denken …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.02.2017

Gute Ideen - träge Umsetzung

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Auf den ersten Band dieses Fantasy-Zweiteilers von Veronica Roth habe ich mich gefreut, da mir "Die Bestimmung" sehr gut gefallen hat. Leider konnte die Handlung meine Erwartungen nicht ganz erfüllen. ...

Auf den ersten Band dieses Fantasy-Zweiteilers von Veronica Roth habe ich mich gefreut, da mir "Die Bestimmung" sehr gut gefallen hat. Leider konnte die Handlung meine Erwartungen nicht ganz erfüllen. Die Autorin hat eine komplexe Galaxie erschaffen, in der sehr verschiedene Völker mit ganz unterschiedlichen Wertvorstellungen die Planeten bewohnen. Die verfeindeten Völker der Thuvhesi und die Shotet leben auf dem gleichen Planeten durch einen Federgrasgürtel getrennt, aber nur die friedliebenden Thuvhesi sind vom Rat der Neun anerkannt. Die Shotet unternehmen regelmäßige Raubzüge auf andere Planeten und schrecken auch vor Morden nicht zurück. Auf Grund von Prophezeiungen und ihrer Schicksalsgaben werden Akos und Cyra von Ryzek, Cyras Bruder und grausamen Herrscher der Shotet, zu einer Zweckgemeinschaft gezwungen. Doch Cyra will sich nicht länger zur Geißel ihres Bruders machen lassen...

Der Einstieg in die Geschichte fiel mir nicht leicht, da so viele fremdartige Namen und Begriffe verwendet werden, die man nicht zuordnen kann. Das machte das Lesen extrem anstrengend und auch das am Ende beigefügte Glossar konnte nicht immer zum Verständnis beitragen. Die Kapitel sind mal als Cyra in der Ich-Form und mal aus Akos Sicht in der Er-Form geschrieben. Es wird sehr viel über die Gefühle und Befindlichkeiten der beiden Protagonisten geschrieben, wobei der Schwerpunkt auf ihren jeweiligen Lebensgaben liegt, was mich auf Dauer etwas gelangweilt hat. Ständig zu lesen, dass sie dauerhafte Schmerzen erleidet und er sie zu lindern versucht, ist ermüdend und hemmt den Lesefluss. Zwar ist in der Handlung auch immer etwas passiert, trotzdem wollte bei mir keine Spannung aufkommen.

Interessant fand ich aber die eigenartigen Rituale und Bräuche der Völker und die buchstäblich allumfassende Beschreibung des Stromflusses, den alle Menschen in jeglicher Weise spüren und nutzen. Ebenso die gänzlich unterschiedlichen Planeten (Wasser, Wüste, Eis), die erwähnt werden und die daran angepasste Lebensweise der Bewohner, lockern die Geschichte auf und sind eine wohltuende Abwechslung von den vielen Intrigen, Folterungen und Morden.

Grundsätzlich hat mir die Idee der verfeindeten Völker in einer Galaxie mit kuriosen Planeten und deren eigenwilligen Bewohnern gut gefallen, aber die Umsetzung hakt leider an der spannungsarmen und trägen Handlung.

Veröffentlicht am 30.01.2017

Auf zu neuen Welten

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Rat der Neun - Gezeichnet ist der erste Band der neuen dilogie von Veronica Roth.
In einer Galaxie in der Gewalt das Leben der Völker beherrscht, besitzt jeder Mensch eine besondere Gabe die seine Zukunft ...

Rat der Neun - Gezeichnet ist der erste Band der neuen dilogie von Veronica Roth.
In einer Galaxie in der Gewalt das Leben der Völker beherrscht, besitzt jeder Mensch eine besondere Gabe die seine Zukunft prägt.
Cyra Tochter der Herrscher Familie von Shotet und Akos aus dem friedliebenden Volkder Thuvesi sind gezwungen einen gemeinsamen Weg zu finden um zu über leben.
Die Geschichte wird aus der sich von Cyra in der ich-perspektive und von Akos in der dritten Person erzählt.
Es ist eine gut durchdachte Geschichte mit genau der richtigen Mischung aus Spannung , Drama und einer portion Humor.
Es gibt interessante Charaktere, die im Laufe der Geschichte eine Verwandlung durchziehen.
Ich brauchte zu Beginn etwas um mich in dem komplexen Universum mit seiner eigenen Sprache zurechtzufinden, wobei das Glossar im Anhang eine echte Hilfe war. Aber wenn man erstmal mit Cyra, Arkos und den anderen Charakteren mitfiebert, fliegen die Seiten nur so dahin.

Veröffentlicht am 29.01.2017

Spannender Auftakt!

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Zwischen den Thuvhesi und den Shotet herrscht seit langem ein Konflikt. Beide Völker leben auf dem Planeten Thuvhe, aber nur die Thuvhesi werden vom Hohen Rat anerkannt und das Ziel der Shotet ist es, ...

Zwischen den Thuvhesi und den Shotet herrscht seit langem ein Konflikt. Beide Völker leben auf dem Planeten Thuvhe, aber nur die Thuvhesi werden vom Hohen Rat anerkannt und das Ziel der Shotet ist es, dies zu ändern.
Während Cyra zur Herrscherfamilie von Shotet gehört, wurde der Thuvhesi Akos von dieser entführt. Als die beiden aufeinander treffen, haben sie die Wahl: Werden sie zu Feinden, oder zu Verbündeten?

"Gezeichnet" ist der erste Band von Veronica Roths Rat der Neun Dilogie.
Erzählt wird das Buch aus der personalen Erzählperspektive von Akos Kereseth und der Ich-Perspektive von Cyra Noavek. Während der erste Teil des Buches nur aus Akos Sicht und der zweite Teil nur aus Cyras Sicht erzählt wird, werden die Abschnitte drei und vier aus den wechselnden Perspektiven der beiden erzählt.

Der Einstieg in das Buch war für mich eher schwierig, da am Anfang viele fremde Namen und sehr viele Informationen auf mich eingeprasselt sind. Dazu kam noch die personale Erzählperpektive von Akos, die es mir nicht so leicht gemacht hat, mich mit ihm anzufreunden. Aber nach dem ersten Teil des Buches bin ich immer besser in die Geschichte hineingekommen und sie konnte mich packen!

Akos und Cyra leben auf dem Planeten Thuvhe, der sowohl von den ruhigen Thuvhesi, als auch von dem Volk der Shotet bewohnt wird, das für ihre Wildheit und Brutalität bekannt ist. Das Ziel der Shotet ist es, endlich als eigenständige Nation anerkannt zu werden und seit langem herrscht ein Konflikt zwischen den Thuvhesi und den Shotet.
Jeder Mensch wird mit einer so genannten Lebensgabe beschenkt, einer einzigartigen Fähigkeit wie beispielsweise in die Zukunft blicken zu können. Diese Orakel können verschiedene Zukünfte sehen, oder auch Schicksale, die in jeder der möglichen Zukünfte vorkommen. Alle haben eine Zukunft, aber nicht jeder hat ein Schicksal. Ich mochte die Welt, in die uns Veronica Roth entführt, richtig gerne und die Gaben und Schicksale sind sehr interessante Elemente, die mir ebenfalls sehr gut gefallen haben!

Cyra Noavek ist die Schwester von Ryzek, dem Herrscher von Shotet, während Akos Kereseth der Sohn eines der drei Orakel von Thuvhe ist. Akos und sein älterer Bruder Eijeh werden aufgrund ihrer Schicksale von den Shotet entführt und leben seit zwei Jahren bei der Familie Noavek. So lernen sich auch Akos und Cyra kennen.
Ich mochte die beiden richtig gerne, wobei ich bei Cyra das Gefühl habe, sie besser zu kennen. Ihre Lebensgabe ist eher ein Fluch, denn sie leidet ständig unter Schmerzen und kann ihren Schmerz auch auf andere übertragen, was ihr Bruder ausnutzt, um seine Feinde zu foltern. Doch Cyra ist trotzdem eine starke Protagonstin, die sehr zäh und mutig ist und auch öfters mal einen sarkastischen Spruch auf den Lippen hat. Akos ist eher ein ruhiger Charakter, der sich aber ebenfalls niemals unterkriegen lässt und besonders seinem Bruder Eijeh gegenüber sehr loyal ist.
Akos und Cyra müssen sich zuerst miteinander arrangieren, da seine Gabe sehr nützlich für Cyra ist. Aber schon bald merkt man, dass zwischen den beiden eine tolle Chemie herrscht! Die Liebesgeschichte entwickelt sich sehr langsam, nichts war überstürzt und hier hat einfach alles gepasst.

Fazit:
"Rat der Neun - Gezeichnet" ist ein toller Auftakt von Veronica Roths Dilogie!
Die Geschichte ist komplex, aber der Weltentwurf ist sehr gelungen und gefällt mir richtig gut. Ich brauchte nur etwas Zeit, mich in der Geschichte zurecht zu finden. Nach diesen kleinen Startschwierigkeiten bin ich aber nach und nach immer besser in die Geschichte hineingekommen und die Handlung konnte mich wirklich fesseln! Das lag auch an Cyra und Akos, zwei sehr spannende Protagonisten, die mir richtig gut gefallen haben!
Dieser Auftakt macht Lust auf mehr und so vergebe ich vier Kleeblätter und freue mich schon sehr auf den zweiten Band!