Cover-Bild Schüssler und die verschwundenen Mädchen
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13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Pendragon
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Historische Kriminalromane
  • Seitenzahl: 296
  • Ersterscheinung: 04.2018
  • ISBN: 9783865326096
Victor Glass

Schüssler und die verschwundenen Mädchen

Augsburg 1890: Durch die Industrialisierung verlieren viele Dienstmädchen ihre Lebensgrund­lage. Einige von ihnen sehen keinen anderen Ausweg, als sich umzubringen, andere verschwinden spurlos. Die Polizei geht in allen Fällen von Freitod aus und stellt deshalb keine Ermittlungen an. Wenig später wendet sich ein Mann an den Privat­ermittler Ludwig Schüssler und erteilt ihm den Auftrag, nach seiner Verlobten zu suchen. Zunächst ist Ludwig skeptisch, aber schließlich findet er erste Hinweise auf einen organisierten Mädchen­handel.
Bei seiner Suche wird Schüssler von der außergewöhnlichen Caroline Geiger unterstützt. Gemeinsam setzen sie alles daran, die jungen Frauen lebend zu finden. Als in den Überresten einer alten Kelten­schanze menschliche Knochen gefunden werden, scheint es bereits zu spät zu sein …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.09.2020

Bitte mehr von diesem Ermittlerduo!

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Ich mag ja Krimis mit etwas schrulligen Detektiven/Protagonisten, ähnlich wie bei Agatha Christies Hercule Poirot und Miss Marple. Victor Glass hat mit seinem Ludwig Schüssler und Caroline Geiger ein zwar ...

Ich mag ja Krimis mit etwas schrulligen Detektiven/Protagonisten, ähnlich wie bei Agatha Christies Hercule Poirot und Miss Marple. Victor Glass hat mit seinem Ludwig Schüssler und Caroline Geiger ein zwar weniger schrulliges als viel mehr liebenswertes (und für 1890 recht liberales und fortschrittliches) Ermittlerduo geschaffen, Schüssler muss sich mit seinen Ermittlungserfolgen aber auch nicht hinter anderen Detektiven verstecken. Und das Buch "Schüssler und die verschwundenen Mädchen" nicht vor anderen Detektiv- oder Ermittlergeschichten. Ein Indiz dafür ist, dass ich das Buch innerhalb kürzester Zeit durchgelesen habe.

In Augsburg des späten 19. Jahrhunderts ist die Industrialisierung im vollen Gang und Maschinen ersetzen nicht selten die Tatkraft eines Arbeiters. Selbst in herrschaftlichen Häusern gibt es schon Geräte, die die Arbei der Hausmädchen und Diener ersetzen und dazu beitragen, dass die Herrschaften Personal einsparen können. In dieser Zeit verlieren vor allem weibliche Arbeitskräfte ihre Anstellung, ziehen entweder von Augsburg ins Württembergische, heiraten oder töten sich aus Verzweiflung oder geraden ganz gewaltig in die Bredouille. Ganze Frauenscharen verschwinden aus der Stadt. Als auch Luise Habenicht verschwindet, wendet sich ihr Verlobter an Ludwig Schüssler. Er glaubt nicht, dass Luise freiwillig verschwunden, eher, das ihr etwas zugestoßen ist. Schüssler will den Auftrag gar nicht erst annehmen, ist er doch mit einem Betrugs- und Diebstahlsfall in einem Kaufhaus betraut worden. Dort trifft er auch erstmalig auf Caroline Geiger. Gemeinsam nehmen sie sich dann dem Fall mit der verschwundenen Verlobten an, nicht wissend, das die Geschichte noch viel größere Dimension annimmt.

Von Schüssler und Caroline Geiger würde ich gern noch mehr lesen. Die sind wirklich ein tolles Gespann. Ich hoffe doch, das Victor Glass noch mehr Bücher über die beiden schreibt.

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