Leider schwächer als die Vorgänger
Klappentext
Mare, die Rote mit den besonderen Silber-Fähigkeiten, ist zurück am königlichen Hof – doch dieses Mal nicht als falsche Prinzessin, sondern als Gefangene des Königs: Um ihre Gefährten vor ...
Klappentext
Mare, die Rote mit den besonderen Silber-Fähigkeiten, ist zurück am königlichen Hof – doch dieses Mal nicht als falsche Prinzessin, sondern als Gefangene des Königs: Um ihre Gefährten vor dem Tod zu retten, hat sie sich ihrem schlimmsten Feind – und einstigen Freund – ergeben. Und erwartet nun ein schreckliches Schicksal an seiner Seite. Aber natürlich setzen Prinz Cal und die Rebellen der Scharlachroten Garde alles daran, um die Blitzwerferin zu befreien. Denn nur mit ihr gibt es im Kampf um die Freiheit eine Chance.
Gefährlich überraschend und überraschend gefährlich – nach "Die rote Königin" und "Gläsernes Schwert" geht Mares Geschichte in die dritte Runde.
Meine Meinung
Der Einstieg in die Geschichte fiel mir nicht sehr leicht, da ich den zweiten Band vor mehr als einem halben Jahr gelesen habe. Dass der Anfang sich eher schleppend lesen ließ, trug dazu auch nicht positiv bei. Es brauchte wirklich einige Zeit bevor die Geschichte an Fahrt aufgenommen hatte, aber zum Ende hin wurde es immer spannender. Allerdings muss ich sagen, dass die Handlung sehr berechenbar war, unerwartete Wendungen, die ich schon von den vorigen Bänden gewohnt war, sind leider nicht vorgekommen.
Der Schreibstil hat wieder mal genau meinen Geschmack getroffen. Victoria Aveyard beschreibt alles sehr ausführlich, trotzdem war es mir nicht zu viel. Ich bekomme bei diesem Schreibstil immer das Gefühl, direkt an der Handlung teilzuhaben.
Was mir an "Goldener Käfig" gut gefallen hat, war, dass das Buch aus verschiedenen Sichtweisen erzählt wurde. Natürlich waren die meisten Kapitel aus Mares Sicht, aber es war auch sehr interessant ein paar Szenen aus Cameron Coles und Evangelina von Samos' Perspektive zu lesen. Obwohl mir Cameron eher unsympathisch ist, konnte man so trotzdem an den Aktivitäten der Scharlachroten Garde teilhaben. Mare ist schließlich im Palast gefangen. Aber besonders die Kapiel von Evangelina las ich am liebsten, weil man von ihr noch nicht sehr viel erfahren hat, darum war es teilweise sehr aufschlussreich auch über ihr Leben etwas zu erfahren. Außerdem wurde mochte ich sie von Seite zu Seite lieber, da ich sie immer besser verstehen konnte. Sie ist zwar nicht besonders freundlich, aber sie besitzt eine starke und überzeugende Persönlichkeit. Mit Mare wurde ich in diesem Teil überhaupt nicht warm. Von der zielorientierten und mitfühlenden Neublut konnte ich leider nicht viel bis gar nichts lesen. Sie bemitleidet sich selbst und jammert herum. Das war vielleicht etwas übertrieben, aber mir ist es wirklich so vorgekommen.
Die Farben-des-Blutes-Reihe wurde bis jetzt jeden Band schwächer. Ich hoffe Teil 4 gefällt mir wieder besser!