Cover-Bild Shine Bright
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 232
  • Ersterscheinung: 05.10.2020
  • ISBN: 9783492503716
Viola Sanden

Shine Bright

Roman

Gegensätze leuchten hell: Aylin liebt klassische Musik und spielt Klavier. Vince prügelt sich in illegalen Fight Clubs. Nicht die idealen Voraussetzungen für nachbarschaftliche Harmonie im selben Haus – und noch viel weniger für die große Liebe
»Oh Allmächtiger, kann es sein, dass ich gerade meinen Nachbarn belausche? Den Schläger und rücksichtslosen Heimwerker?«

Rücksichtslos, unverschämt und attraktiv: Vince ist genau der Typ Mann, von dem Aylin sich möglichst fernhalten möchte. Sollte gelingen, denn von seiner Seite aus besteht keinerlei Interesse an dem sanften Rehauge, das neuerdings eine Etage unter ihm wohnt. Vince ist viel zu sehr mit Koks und Schlägereien beschäftigt. Und dann ist da noch dieser unangenehme Neonazi, der eine Rechnung mit ihm offen hat. Ausgerechnet jetzt funkt Aylin dazwischen – und plötzlich hofft Vince darauf, dass  er sein Leben nicht komplett vor die Wand fährt. Aber die Feinde in der rechten Szene werden schon bald zu einer ernsten Bedrohung – nicht nur für ihn.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.10.2020

See the Stars, they‘re shining bright, .....

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Das Cover ist ein richtiger Eyecatcher. Einfach wunderschön. Und der Klappentext hat mich echt neugierig gemacht.

Nach einem totalen Absturz in Berlin, geht es für Aylin ein paar Jahre später in Düsseldorf ...

Das Cover ist ein richtiger Eyecatcher. Einfach wunderschön. Und der Klappentext hat mich echt neugierig gemacht.

Nach einem totalen Absturz in Berlin, geht es für Aylin ein paar Jahre später in Düsseldorf wieder bergauf. Endlich hat sie auch eine neue Wohnung in Düsseldorf gefunden. Allerdings ist ihr Nachbar über ihr sehr egoistisch und vor allem laut. Außerdem ist er nicht der beste Umgang.

Der Schreibstil gefiel mir sehr gut. Obwohl vielleicht nicht jeder etwas mit den Ausdrücken wie zum Beispiel „Lörres“ anfangen kann. Ich wusste sofort, worum es geht. Vince war mir erst einmal total unsympathisch. Er war absolut egoistisch und brachte sich überall in Schwierigkeiten und anstatt aus Fehlern zu lernen, machte er einfach weiter. Aylin hingegen ist tief gefallen, hat sich aber aus dem Sumpf befreien können und gute Chancen auf eine positive Zukunft. Und dann begegnet sie natürlich so einen wie Vince. Da waren die Probleme vorprogrammiert.

Mir gefiel die Geschichte richtig gut. Vor allem, weil sie in Düsseldorf spielte und ich dort einiges erkannt habe. Außerdem spielte Musik eine wichtige Rolle. Jedes Kapitel hatte einen Song als Überschrift. Und Vince hörte immer die Musik von Depeche Mode. Das ganze Buch über hatte ich einen Ohrwurm („See the Stars, they’re shining Bright. Everything‘s allright tonight“). Ein Lieblingslied von mir von Depeche Mode (Never let me down again), welches direkt am Anfang der Geschichte geschrieben steht.
Und der Song passte perfekt. „Lass mich nie wieder im Stich“.

Jeder kann seinem Leben eine zweite Chance geben und den einen Menschen finden, der einen nie wieder im Stich lässt.

Fazit:
Tolle Story mit Ohrwurmgarantie

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Veröffentlicht am 06.10.2020

Spannend, aber nicht so emotional wie erwartet

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Als Aylin umzieht ist sie von ihrem neuen Nachbarn Vincent sehr genervt. Denn dieser hat eine Vorliebe für laute Musik mitten in der Nacht. Niemals hätte sie damit gerechnet, dass sie sich mal näher kommen ...

Als Aylin umzieht ist sie von ihrem neuen Nachbarn Vincent sehr genervt. Denn dieser hat eine Vorliebe für laute Musik mitten in der Nacht. Niemals hätte sie damit gerechnet, dass sie sich mal näher kommen würden. Denn Vince konsumiert Drogen und kämpft in illegalen Fights. Doch nach einem abendlichen Spaziergang merken sie, dass es doch etwas gibt, das sie verbindet.

Aylin und Vince sind auf ihre Art beide sympathisch. Sie haben jeweils ihr eigenes Päckchen zu tragen und die Vergangenheit lässt sie nicht los. Bei einem illegalen Kampf verärgert Vince die falschen Leute und wird danach von Neonazis bedroht. Dadurch gerät auch Aylin in Gefahr, was die Handlung spannend und aufregend macht.

Leider hat mir das Knistern zwischen den beiden Protagonisten gefehlt. Emotional konnte mich das Buch nicht mitnehmen.

Der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen. Es gibt ein paar lustige Szenen, die die spannende Handlung etwas auflockern.

Insgesamt eine nette, aber thematisch auch krasse Geschichte. Doch leider nicht so emotional, wie ich das bei einem New Adult Buch erwartet habe.

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Veröffentlicht am 05.10.2020

New Adult mit unnahbaren Protagonisten

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Zunächst möchte ich das Positive aufschreiben: Der Schreibstil hat mir wirklich gut gefallen: Die beiden Protagonisten haben im typischen Mitte Zwanziger Slang gesprochen und das hat beide, Vince und Aylin, ...

Zunächst möchte ich das Positive aufschreiben: Der Schreibstil hat mir wirklich gut gefallen: Die beiden Protagonisten haben im typischen Mitte Zwanziger Slang gesprochen und das hat beide, Vince und Aylin, sehr authentisch gemacht.
Die Erzählung ist sehr rasant, sodass ich das Buch innerhalb von nur einem Tag ausgelesen habe. Man konnte es aber auch gar nicht aus der Hand legen! Sehr beeindruckend.
Doch leider konnte auch mich die Story nicht ganz von sich überzeugen: Die Protagonisten sind bis ins Mark geschädigt und haben viele Traumata mitgenommen, die ihre Handlungsweise prägen. Sie können und wollen sich anderen gegenüber nicht öffnen - so auch leider uns Leserinnen und Lesern gegenüber.
Trotz der Erzählperspektive aus der 1. Person Gegenwart waren beide unnahbar und sehr distanziert. Das ist ebenfalls sehr authentisch und passt zu beiden.
Doch für einen New Adult Roman ist das zu weit entfernt von den Emotionen. Dadurch ist zwischen den beiden auch keine knisternde Chemistrie entstanden.
Ich finde, dass die Aylin und Vincent richtig gut als Freunde gepasst hätten, die sich gegenseitig in ihrer Lebenskrise unterstützen. Dafür natürlich, wäre ein vollkommen anderes Buch-Genre nötig gewesen.

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Veröffentlicht am 05.10.2020

Überraschend und spannend

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Es hat mir viel Freude bereitet und das Buch hatte ein paar Überraschungen für mich.
Es geht um Vince und Aylin. Beide sehr unterschiedlich und doch passen sie zusammen.
Aylin hat eine harte Vergangenheit ...

Es hat mir viel Freude bereitet und das Buch hatte ein paar Überraschungen für mich.
Es geht um Vince und Aylin. Beide sehr unterschiedlich und doch passen sie zusammen.
Aylin hat eine harte Vergangenheit hinter sich und hat Stärke bewiesen. Umso mehr war ich deshalb fasziniert, wie sie sich durch Vince doch öffnet und mehr Kämpferin ist als ich dachte. Sie ist auch überraschend verständnisvoll und liebt ehrlich, ich war sehr stolz auf sie. Aylin hat etwas gewagt und gewonnen.
Vince war mir zu Beginn etwas unsympathisch hat sich aber schon nach sechs siebten Kapiteln gelegt. Er ist sehr selbstbewusst, sexy, ziemlich impulsiv und Leidenschaftlich. Er macht mit Aylin einen schönen Wandel durch, wo er auch lernt sich selbst in den Arsch zu treten, auch habe ich eine süße und romantische Seite an ihm kennengelernt die mir sehr gut gefallen hat.
Die Geschichte entwickelt sich schnell, was aber einfach zur Situation und zu den beiden passt, stört also überhaupt nicht! Beide haben tolle Freunde.
Ich glaube meine Lieblings Szenen ist, als Vince Aylin etwas Krav Maga beibringt dort lernt man beide nochmal ganz anders kennen. Es gab keine unnötigen Drama, trotzdem war es emotional.
Am Ende hat mich doch einiges überrascht, wer wo mit drin steckt, wer mit wem? Das hat doch nochmal zum Nachdenken gebracht. Es hat Spaß gemacht, die Story zu lesen. Es war flüssig, witzig, spannend und interessant.

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Veröffentlicht am 01.10.2020

Ich habe mich lange schwergetan, aber das letzte Drittel gefiel mir sehr gut

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Aylin hat viel durchgemacht, doch jetzt endlich scheint alles in geregelten Bahnen zu verlaufen. Sie hat den perfekten Job und die perfekte neue Wohnung gefunden, wäre da nicht ihr Nachbar, der keine Gelegenheit ...

Aylin hat viel durchgemacht, doch jetzt endlich scheint alles in geregelten Bahnen zu verlaufen. Sie hat den perfekten Job und die perfekte neue Wohnung gefunden, wäre da nicht ihr Nachbar, der keine Gelegenheit auslässt, negativ aufzufallen, vorwiegend durch Lärm. Doch Aylin ist nicht der Typ für Stress, also versucht sie irgendwie mit ihm klar zu kommen.
Vince ist eine Katastrophe. Egal in welchem Bereich seines Lebens, er fährt alles gegen die Wand. Jetzt gerade steckt er bis zum Hals in den größten Schwierigkeiten und er hat keine Ahnung, wie er das wieder hinbiegen soll. Ausgerechnet in diesem Moment lernt er Aylin kennen, die ihn irgendwie fasziniert, dabei steht er doch eigentlich auf Blondinen!
Aber kann das gut gehen? Aylin steht mitten im Leben, Vince ist eine Katastrophe und zudem steht er in Kontakt mit gefährlichen Menschen.


Ich muss ehrlich sagen, ich hatte meine Probleme mit dem Buch. Vince war für mich ein Kulturschock. Ich habe immer wieder nicht verstanden, was er sagt – seine Sprache passt zu ihm, als Charakter, aber trotzdem war es für mich nicht leicht.
Anfangs war mir Vince auch nicht sympathisch, im Gegenteil. Er fällt ziemlich negativ auf und ja, er steckt in ziemlichen Schwierigkeiten, aber seine Art damit umzugehen ist Drogen zu nehmen und den Kopf in den Sand zu stecken. Anstatt sein Leben in die Hand zu nehmen, macht er alles immer nur noch schlimmer. Er ist unzufrieden und unglücklich, tut aber nichts dagegen.
Allerdings entwickelt er sich im Verlauf des Buches – zum Glück! – doch bis es dazu kommt, war er nicht meins.

Aylin hat ihre Vergangenheit, mit der sie zu kämpfen hat, doch sie steht im Gegensatz zu Vince mitten im Leben. Sie hat einen festen Job und tut dafür, was eben notwendig ist, ohne sich zu beschweren.
Anders als Vince, der zu hoffen scheint, alles würde sich von selbst irgendwie in Wohlgefallen auflösen, tut Aylin aktiv etwas dafür. Sie nimmt ihre Vergangenheit nicht als Entschuldigung, sondern eher als Ansporn.

Was mir bei dem Buch positiv aufgefallen ist, sind die mangelnden Klischees. Es gibt nicht x Verwicklungen, Missverständnisse und Wendungen. Die Protagonisten schaffen es tatsächlich miteinander zu reden – auch wenn das meist von Aylin ausgeht, die sich den Teenie-Kram von Vince nicht gefallen lässt.

Auch der Umgang mit der Spannungshandlung gefiel mir sehr gut, ebenso wie das Ende.

Was mich dafür gestört hat, war die Distanz, die die Protagonisten an den Tag gelegt haben. Sie wirkten lange Zeit unnahbar und ich fühlte mich von ihnen auf Distanz gehalten. Zudem hatte ich meine Probleme mit Vince, der für mich wirklich ein kleiner Kulturschock war. Es passt zu ihm als Charakter, aber ich habe seine Jugendsprache bzw. den Slang oft nicht verstanden, da bin ich wohl einfach zu weit weg.


Fazit: Ich habe mich mit diesem Buch eine ganze Zeit lang schwergetan. Vince war für mich ein Kulturschock und ich kam vor allem mit seiner Sprache oft nicht klar – ich habe ihn einfach nicht verstanden. Zudem hatte ich Probleme mit seiner Art, einfach immer alles mit Drogen zu betäuben.
Mit Aylin kam ich besser klar, allerdings wirkte sie, ebenso wie Vince lange unnahbar. Erst im letzten Drittel hat sich das deutlich gebessert. Das letzte Drittel gefiel mir richtig gut, ebenso wie das Ende. Es wirkte realistisch.

Von mir bekommt das Buch ganz knappe 3 Sterne.

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