Cover-Bild Kalt und still
Band 1 der Reihe "Ein Polarkreis-Krimi"
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10,99
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 19.10.2022
  • ISBN: 9783423445894
Viveca Sten

Kalt und still

Der erste Fall für Hanna Ahlander
Dagmar Lendt (Übersetzer)

Bei Minus 20 Grad zählt jede Stunde
Der Auftakt der neuen Serie aus der Feder der internationalen Bestsellerautorin Viveca Sten um eine Stockholmer Ermittlerin
Tief in den Bergen weiß jeder, wie grausam die Natur sein kann. Grausamer ist nur der Mensch ...
Als im Leben der Stockholmer Polizistin Hanna Ahlander das totale Chaos ausbricht, sucht sie Zuflucht im Ferienhaus ihrer Schwester, hoch im Norden Schwedens. Doch in Åre erwartet sie alles andere als eine ruhige Zeit. Das Bergdorf gerät in Aufruhr. Über Nacht verschwindet die 18-jährige Amanda - und bei Temperaturen von minus 20 Grad zählt jede Stunde. Was, wenn das Mädchen irgendwo da draußen ist? Hanna bietet der örtlichen Polizei Unterstützung an. Zusammen mit Kriminalkommissar Daniel Lindskog stürzt sie sich in die Ermittlungen. Ihre einzige Spur: ein roter Schal ... 
»Viveca Sten ist eine Meisterin der sanften Erschütterung« Elmar Krekeler, DIE WELT

- Der erste Fall für Hanna Ahlander – eine Heldin, die niemanden kalt lässt
- In Åre, dem ältesten Alpingebiet Schwedens, gibt es keinen Sommer. Und während der Schnee alles zudeckt und verschwinden lässt, tun die Menschen einander Ungeheuerliches an …Alle Bände der ›Polarkreis-Reihe‹:
Band 1: Kalt und still
Band 2: Tief im Schatten 

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.10.2022

Ich freue mich schon auf die Fortsetzung

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Viveca Sten ist für mich eine neue Autorin, da ich die früheren Bücher nicht gelesen habe. Ein Fehler, wie ich jetzt festgestellt habe.

Das Buch ist leicht und flüssig zu lesen. Die Orte/die Umgebung ...

Viveca Sten ist für mich eine neue Autorin, da ich die früheren Bücher nicht gelesen habe. Ein Fehler, wie ich jetzt festgestellt habe.

Das Buch ist leicht und flüssig zu lesen. Die Orte/die Umgebung sind anschaulich beschrieben (man kann den Schnee richtig riechen) ohne übertrieben zu wirken. Die kurzen Kapitel, die zwischen Hanna, Daniel und Amandas Familie wechseln, überfordern nicht, sondern sorgen für einen angenehmen Lesespaß. Diejenigen Kapitel, die sich nicht auf die Gegenwart beziehen, sind kursiv gedruckt, so dass erst gar keine Irritationen aufkommen.

Die Charaktere sind aus meiner Sicht sehr gut gezeichnet.
Zum einen Hanna, 34 Jahre alt, vom Freund verlassen und faktisch ohne Job, weil sie die Wahrheit gesagt hat. Ohne jegliches Selbstwertgefühl, aber mit starkem Dickkopf. Hannas psychischer Zustand ist verständlich erklärt/beschrieben, ihr Gefühl, nie genug zu sein, und der Zwiespalt zwischen dem, was sie meint, was von ihr erwartet wird und dem, was sie tun will und für richtig hält, zieht sich durch das gesamte Buch.

Auf der anderen Seite Daniel, 36 Jahre alt, nicht verheiratet, aber Vater eine 3 Monate alten Tochter, der sich aus Gründen, die in seiner Vergangenheit liegen, in eine ruhige Gegend hat versetzen lassen und nun trotzdem zwischen Job und Familie hin- und hergerissen ist. Er opfert sich für den Fall auf und hat immer ein schlechtes Gewissen in Bezug auf seine Familie.

Zum dritten ist dem Opfer und insbesondere der Familie ein großer Teil des Buches gewidmet, was ich so nicht kenne. Eigentlich geht es immer nur um den Täter und die Ermittlungen. Hier ist es anders. Hier wird nicht nur durch die Rückblicke fast gar nichts verraten, was das Lesevergnügen schmälern würde (es werden lediglich Andeutungen gemacht, was die Spannung hochtreibt), sondern es werden auch die Folgen der Tat und das daraus resultierende Leid für die Familie thematisiert, und dass in einer so anschaulichen und einfühlsamen Weise, dass es einem die Kehle zuschnürt, auch wenn man noch nie in so einer Situation war. Für mich ganz, ganz großes Kino.

Aber ……. man lässt keine Tiere sterben!!!! Menschen ja, die können von mir aus in den Büchern gequält und getötet werden, aber keine Tiere. Und schon gar nicht schildert man deren Tod. Das ist ein komplettes No-No-No-No-No-Go für mich.

Trotzdem volle 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 24.10.2022

Spannender erster Fall für Hanna Ahlander

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Ich bin ein großer Fan von Viveca Sten und ihrer Sandhamn-Serie. Natürlich waren meine Erwartungen dementsprechend sehr hoch und sie wurden nicht enttäuscht.

Kalt und Still ist der Auftakt zu einer Krimi-Reihe ...

Ich bin ein großer Fan von Viveca Sten und ihrer Sandhamn-Serie. Natürlich waren meine Erwartungen dementsprechend sehr hoch und sie wurden nicht enttäuscht.

Kalt und Still ist der Auftakt zu einer Krimi-Reihe um die Polizistin Hanna Ahlander. Hanna wird von ihrem Chef nachdrücklich aufgefordert, ihren Dienst bei der Stockholmer Polizei zu quittieren, weil sie gegenüber einem gewalttätigen Kollegen die Augen nicht verschließen konnte und wollte. Wäre das nicht schon deprimierend genug, wird sie von ihrem Freund verlassen und aus der gemeinsamen Wohnung gedrängt. An diesem Tiefpunkt angelangt, nimmt sie das Angebot ihrer Schwester Lydia in ihrem Ferienhaus in Åre zu wohnen, sehr gerne an.
Als die achtzehnjährige Amanda nach einer Party bei minus 20 Grad spurlos verschwindet, beteiligt sie sich an der Suche nach dem Mädchen und erfährt schnell einige wichtige Details.

Da es der erste Teil einer Serie ist, erfährt der Leser sehr viel Privates von den Protagonisten und die Einleitung fällt dadurch etwas länger aus. Im weiteren Verlauf kann die Autorin den Leser mit der sehr gut konstruierten Handlung und schönen Landschaftsbeschreibungen rund um das älteste Skigebiet Schwedens in seinen Bann ziehen. Anfangs befindet sich die Spannung auf einem sehr niederschwelligen Niveau, doch je mehr Wendungen, Fakten und Verwicklungen zu Tage treten und Hanna schnell ein wichtiger Bestandteil des Teams geworden ist, desto mehr steigt die Spannung und der Leser kann kaum die Aufklärung des Falles erwarten. Die Autorin hat auch hier wieder sehr unterschiedliche Protagonisten erschaffen, die sehr sympathisch und authentisch sind. Beim Anblick des Covers kann man sehr gut nachvollziehen wie einsam und kalt es im Winter im hohen Norden von Schweden ist. Absolut passend. Ich mag diese reduzierten Cover mit ihrer Aussagekraft. Ich möchte noch mehr von Hanna und Daniel lesen und bleibe auf jeden Fall am Ball. Von mir gibt es hier eine ganz klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 29.10.2022

Ein stiller Tot

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Das Cover dokumentiert sehr klar winterliche Wetterbedingungen in einsamer Höhe mit einer Hütte in charakteristischer Rotfärbung für Schweden – die ideale Einstimmung zum spannenden Inhalt. Hanna, die ...

Das Cover dokumentiert sehr klar winterliche Wetterbedingungen in einsamer Höhe mit einer Hütte in charakteristischer Rotfärbung für Schweden – die ideale Einstimmung zum spannenden Inhalt. Hanna, die Hauptperson, wird mit massiven, anfänglichen Problemen im Gesamtverlauf fertig, sodass man am Ende dieses gekonnt gezogenen Spannungsbogens auch aufatmet, so menschlich fassbar kommt diese Figur daher, umrahmt von glücklichen, familiären Umständen, viel Mitmenschlichkeit und Lokalkolorit. Aktuelle Themen wie Schwarzarbeit, Menschenhandeln und Ausbeutung neben Mord und Brandstiftung lassen den Krimi aus Schweden authentisch für dieses Gebiet wirken. Die Wortwahl und der Schreibstil ist treffend und überzeugend gewählt. Ebenso wie die Sandhamn-Krimireihe zu empfehlen.

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Veröffentlicht am 21.10.2022

Minus 20 Grad

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So gut die Sandhamn-Reihe auch war, „Kalt und still“, der neue Polarkreis-Krimi von Viveca Sten ist noch besser, spannender. Worum geht es?
Nach einem gruseligen Prolog lernen wir Polizistin Hanna Ahlander ...


So gut die Sandhamn-Reihe auch war, „Kalt und still“, der neue Polarkreis-Krimi von Viveca Sten ist noch besser, spannender. Worum geht es?
Nach einem gruseligen Prolog lernen wir Polizistin Hanna Ahlander aus Stockholm kennen. Für sie kommt es gerade knüppeldick: Job weg, Freund weg. Nur ihre Schwester Lydia hält zu ihr und bietet Hanna ihr Ferienhaus in Åre an.
Åre im Dezember. Es schneit, die Temperaturen sinken. Hanna hilft bei der Suche nach Amanda, die nach einer Party nicht nach Hause gekommen ist und kommt so in Kontakt mit Polizeikommissar Daniel Lindskog und seinen Kollegen Anton und Raffe.
„Kalt und still“ ist gut und leicht zu lesen. Ab und zu sind Abschnitte in Kursivschrift eingestreut: Wo ist Amanda? Selbst wenn der Leser der Polizei immer einen Schritt voraus ist, wird dennoch Spannung aufgebaut - und gehalten. Es ist auch ein Buch, das Menschenhandel thematisiert.
Die Figurenzeichnung ist glaubhaft und durchdacht. Hanna kommt sympathisch rüber. Aber ihre Alleingänge bringen sie in Gefahr. Daniel neigt zu Wutausbrüchen. Zwei, die sich erst einmal zusammenraufen müssen. Gerne werde ich die Fortsetzung lesen.

Fazit: Vielversprechender Auftakt einer neuen schwedischen Krimi-Reihe. Atmosphärisch.

Veröffentlicht am 10.12.2022

Erst Liebeskummer, dann pure Spannung!

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Viveca Sten und "Kalt und Still". Ich hatte keine wirliche Ahnung, um was es in dem Kriminalroman eigentlich geht. Eine junge Frau, fast noch ein Mädchen verschwindet nach einer Party, nur ein ...

Viveca Sten und "Kalt und Still". Ich hatte keine wirliche Ahnung, um was es in dem Kriminalroman eigentlich geht. Eine junge Frau, fast noch ein Mädchen verschwindet nach einer Party, nur ein Schal von ihr ist die einzige Spur, welche Daniel und Anton als Ermittler der Polizei in Are, im schwedischen Hochland haben. Eine Ermittlerin aus Stockholm, versucht dem Alltag zu entfliehen und den Lebensgefährten zu vergessen, welcher sie hat sitzen lassen und aus der gemeinsamen Wohnung rausgeschmissen hatte. Hanna versucht Abstand zu gewinnen im Haus der Schwester in Are und kommt über die Suchaktionen zu Amanda, der Schülerin, welche nach einer Party verschwunden ist, in die Polizeiarbeiten mit hinein. Soweit so gut. Aber der Anfang handelte für mich zu viel um Hanna und ihre Beziehung, als das ich es als Kriminalroman empfunden hatte. Nach dem ersten Viertel des Romans wurde die Handlung für mich eher zu einem Kriminalroman. Vor allen Dingen die düstere Welt in einem Winter im Bergland von Schweden konnte man als Leser sehr gut erahnen. Auch viele "Nebelkerzen" welche Viveca Sten in die Handlung einstreute, waren meines Erachtens sehr gut gesetzt und hielten die nun stark aufkommende Spannung in der Handlung: "Ei wer ist es nun gewesen" auf einem hohen Niveau. Auch fand ich es erschütternd realistisch geschrieben, wie die Familie Halvorssen langsam aber sicher auseinanderbricht angesichts des Dramas um die Tochter. Der Anfang fand ich ein wenig schlapp, aber 2/3 des Romans haben dafür mehr als entschädigt und einen echt spannenden Kriminalroman entstehen lassen.

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