Cover-Bild Die Stadt der Träumenden Bücher
14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy & Science Fiction
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 01.04.2006
  • ISBN: 9783492246880
Walter Moers

Die Stadt der Träumenden Bücher

Ein Roman aus Zamonien von Hildegunst von Mythenmetz
Der junge Dichter Hildegunst von Mythenmetz erbt ein makelloses Manuskript, dessen Geheimnis er ergründen möchte. Die Spur weist nach Buchhaim, der Stadt der Träumenden Bücher … Walter Moers entführt uns in das Zauberreich der Literatur, wo Bücher nicht nur spannend oder komisch sind, sondern auch in den Wahnsinn treiben oder sogar töten können. Nur wer bereit ist, derartige Risiken in Kauf zu nehmen, möge dem Autor folgen. Allen anderen wünschen wir ein gesundes, aber todlangweiliges Leben!

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.05.2017

hat mich total überrascht

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Nie hätte ich gedacht, dass der Erfinder des "Kleinen A..." so etwas phantastisches schreiben könnte. Ehrlicherweise muss ich zugeben, dass ich gar nicht wusste, dass es sich um ein und denselben Autor ...

Nie hätte ich gedacht, dass der Erfinder des "Kleinen A..." so etwas phantastisches schreiben könnte. Ehrlicherweise muss ich zugeben, dass ich gar nicht wusste, dass es sich um ein und denselben Autor handelt, sonst hätte ich bestimmt gleich die Finger davon gelassen. Aber dieses Buch... ! Anfangs war ich noch ein bisschen enttäuscht, dass der Held der Geschichte sich als fetter, hässlicher Lindwurm entpuppte, dann aber ließ mich das Buch nicht mehr los. Spätestens in der Ledernen Grotte war ich ein Fan. Ich las abends beim Abendbrot, als es schon Herbst war und die Abende schon dunkel. Mindestens eine Kerze brannte auf dem gedeckten Tisch. Seitdem heißen diese einsamen und doch so gemütlichen Leseabende bei mir "Holzzeit". Das ist die wunderbarste Wortschöpfung aus der Feder des Walter Moers seit dem Wolpertinger...

Veröffentlicht am 31.03.2017

Fantasievoll ;-)

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Dieses Buch ist in meinen Besitz gelangt, da mich der Titel auf Anhieb fasziniert hat und ich die Buchhandlung nicht ohne dieses Buch verlassen konnte ;)
Das Cover ist verrückt und ungewöhnlich, wie auch ...

Dieses Buch ist in meinen Besitz gelangt, da mich der Titel auf Anhieb fasziniert hat und ich die Buchhandlung nicht ohne dieses Buch verlassen konnte ;)
Das Cover ist verrückt und ungewöhnlich, wie auch die Geschichte die sich im Inneren befindet :)
Ein Fantasieheld reist durch das unendliche Land der Bücher. In der Geschichte hat jedes Buch sein eigenes Leben
Zu dem Buch kann ich nur eins sagen: SPANNEND. Es hat die perfekte Mischung aus Science Fiction und Abenteuer. Die Geschichte ist durch den Schreibstil des Autors locker und leicht zu lesen, weshalb man sie gut versteht. Dieses Buch ist einzigartig und einmal etwas anderes, so ein Buch hat man noch nicht gelesen ;) Das Buch ist mit einzelnen gezeichneten Fotos illustriert, es sind zwar nicht viele aber einige. Sie geben einen weiteren Einblick in das mysteriöse Leben der Bücher. Dieses Buch ist für jedermann interessant und bestimmt eines der ungewöhnlichsten Bücher, die ich bis jetzt je gelesen habe

Veröffentlicht am 11.01.2017

Ein wundervolles Buch, das ich jedem empfehlen kann!

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Kurzbeschreibung
„Hier fängt die Geschichte an.“ Mit diesen magischen Worten entführt uns Walter Moers ins zauberhafte Zamonien wo wir den Abenteuern von Hildegunst Von Mythenmetz folgen. Von Mythenmetz ...

Kurzbeschreibung
„Hier fängt die Geschichte an.“ Mit diesen magischen Worten entführt uns Walter Moers ins zauberhafte Zamonien wo wir den Abenteuern von Hildegunst Von Mythenmetz folgen. Von Mythenmetz ist ein sympathischer Lindwurm, außerdem Schriftsteller, noch ganz am Anfang seiner Karriere. Dass er ein erfolgreicher Autor werden wird steht außer Frage, schließlich haben alle Lindwürmer eine besondere Gabe für das geschriebene Wort. Von seinem „Dichtpaten“ erbt Von Mythenmetz ein altes Manuskript eines unbekannten Verfassers, begleitet vom dringlichen Ratschlag, es zu lesen und sich davon inspirieren zu lassen. Doch beim Lesen traut Von Mythenmetz seinen Augen kaum: Das wenige Seiten umfassende Manuskript ist das unglaublichste, fantastischste, perfekteste Schriftstück, dass ihm jemals unter die Nüstern gekommen ist. Ohne zu zögern macht er sich auf den Weg nach Buchhaim, der Stadt der träumenden Bücher, um den unbekannten Autor ausfindig zu machen.
In Buchhaim wimmelt es nur so, von verschiedenartigsten Bewohnern des zamonischen Kontinents, die alle eines gemeinsam haben: ihre Besessenheit von Büchern. Während er sich mit der faszinierenden Geschichte der Stadt und ihren Besonderheiten vertraut macht, sucht Hildegunst nach Hinweisen auf den Verfasser seines Manuskripts. Zunächst vergeblich, aber dann trifft er endlich auf den wohlhabenden Antiquar und Schriftgelehrten Phistomephel Smeik, der ihm möglicherweise weiterhelfen kann. Und hier fängt die Geschichte nun wirklich an!
Cover
Das Cover zeigt – wie sollte es anders sein- hunderte, vielleicht tausende Bücher kreuz und quer aufeinander gestapelt. Vorrangig in dunklen Braun- und Grüntönen gehalten vermittelt es den Eindruck von alten, antiquarischen Werken. Dazwischen ist ein kleines Wesen mit einem einzigen riesenhaften Auge zu sehen, das in ein aufgeschlagenes Buch vertieft ist.
Mir gefällt das Cover sehr gut, die Vorstellung in alle diese Bücher gleichzeitig eintauchen zu können, spricht mich sehr an. Das unbekannte Wesen macht mich neugierig, ich will schnell herausfinden, worum es sich handelt.
Schreibstil
Walter Moers versteht es wie kein anderer mit den Worten zu „malen“ und den Leser mit derart bildhaften Formulierungen zu beglücken, dass man am Ende glaubt, einen Film gesehen zu haben. Dabei variiert er geschickt die Erzählgeschwindigkeit, vermittelt Action und Spannung um dann wieder im Augenblick zu verharren und in aller Ausführlichkeit den Gedankengängen des Protagonisten zu folgen.
Ein besonderes Talent hat Herr Moers für die Schöpfung neuer, grotesker Worte und ausgefallener Namen, was mich häufig zum Schmunzeln gebracht hat. Besonders gefällt mir aber, wie der Autor immer wieder auf ironisch-humorvolle Weise auf historische Persönlichkeiten und Begebenheiten in unserer Welt anspielt und damit auch vor der eigenen Branche nicht Halt macht.
Meinung

Eine Reise der besonderen Art
„Die Stadt der träumenden Bücher“ ist der vierte Zamonien-Roman von Walter Moers, benötigt jedoch keine Vorkenntnisse und ist meiner Meinung nach ein toller Einstieg in die zamonische Literatur. Hier ist noch zu erwähnen, dass Herr Moers sich selbst ausschließlich als Übersetzer nennt, denn der Autor des Werks ist selbstverständlich der berühmte zamonische Schriftsteller Hildegunst von Mythenmetz.
Den eigensinnigen Lindwurm muss man einfach ins Herz schließen. Obwohl er mehrfach auf sein genetisches Dinosaurier-Erbe anspielt -nicht ohne Stolz, wie ich meine- ist der angehende Autor keinesfalls ein wildes, unabhängiges Raubtier. Nein, er schätzt die Zivilisation, ausgiebige und regelmäßige Mahlzeiten und vor allem natürlich ausgezeichnete Literatur. Über seine neurotische Ader und seine „kreativen Ängste“, die sich mit an Arroganz grenzender Selbstüberschätzung abwechseln, kann man so manches Mal herzlich lachen. Ein durchweg glaubhafter und menschlicher Charakter (was für einen Lindwurm durchaus was zu heißen hat)!
Auch die übrigen Charaktere sind liebevoll gestaltet und authentisch. Schon nach kurzer Zeit glaubt man sie zu kennen wie gute, alte Freunde (oder Feinde, je nachdem). Durch sie wird die Geschichte lebendig und spannend, so dass auch die zahlreichen Abschweifungen und Umwege, durch die wir dem Helden folgen, interessant bleiben.
Die Handlung enthält viele humoristische Elemente, entbehrt jedoch nicht einer gewissen Tiefe und Dramatik, so dass es einem leicht fällt, mit den Protagonisten – so fremdartig sie auch sein mögen- mitzufühlen und man am Ende möglicherweise sogar ein verstohlenes Tränchen aus dem Augenwinkel wischen kann.
Die gigantische Welt Zamonien (ein vergessener Kontinent unseres Planeten übrigens, der irgendwo zwischen Amerika und Europa verborgen liegen soll) sprudelt nur so über vor außergewöhnlichen und verrückten, Dingen, Orten und Wesen und ich kann nur immer wieder die blühende Fantasie des Autors bewundern! In „Die Stadt der träumenden Bücher“ finden sich zahllose Anspielungen auf Walter Moers weitere Romane, die den erfahrenen Zamonien-Reisenden erfreuen werden, aber subtil genug sind um den Neueinsteiger nicht zu verwirren.

Veröffentlicht am 03.12.2016

Wenn Bücher lebendig werden

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Entweder man liebt es oder man hasst es.
Wer über seitenlange Abschweifungen und Beschreibungen hinwegsehen kann wird es vermutlich lieben - so wie ich.

Walter Moers entführt uns diesmal in die impulsive ...

Entweder man liebt es oder man hasst es.
Wer über seitenlange Abschweifungen und Beschreibungen hinwegsehen kann wird es vermutlich lieben - so wie ich.

Walter Moers entführt uns diesmal in die impulsive Stadt Buchhaim, in der sich wirklich alles um Bücher dreht und deren Katakomben unfassbare Gefahren und Geheimnisse birgt. Buchhaim - der Kern literarischen Seins.
Wer Bücher liebt wird Buchhaim lieben!

Wer den zugegeben etwas langatmigen Start in die Geschichte hinter sich gebracht hat, kann erleichtert aufatmen und ein wirklich episches Abenteuer erleben !
Ich kenne kein Buch das ist wie dieses!
Vermutlich der beste Roman von Moers.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Mysteriöse Unterwelt von Buchhaim

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Der angehende Dichter Hildegunst von Mythenmetz verlässt seine Heimat die Lindwurmfeste, um in der berühmten Stadt Buchhaim nach einem Schriftsteller zu suchen, der gar wunderbare Lyrik zu Papier gebracht ...

Der angehende Dichter Hildegunst von Mythenmetz verlässt seine Heimat die Lindwurmfeste, um in der berühmten Stadt Buchhaim nach einem Schriftsteller zu suchen, der gar wunderbare Lyrik zu Papier gebracht hat. Doch in der Stadt der träumenden Bücher wimmelt es nur so von zwielichtigen Gestalten und unseriösen Angeboten, so dass Hildegunst nur auf ein kleines Wunder hoffen kann. Leider begegnet er den falschen Personen, die ihm nichts Gutes wollen und insgeheim einen Plan schmieden, wie sie den aufdringlichen Dinosaurier am schnellsten und effektivsten loswerden können. Als er in das unheimliche Antiquariat von Phistomephel Smeik kommt, scheint er dem gesuchten Dichter endlich näher zu kommen, doch der alte Smeik schickt Hildegunst gegen seinen Willen in die Katakomben der Stadt. Nun muss er sich gegen allerlei böswillige Geschöpfe durchsetzen und versuchen zu überleben – doch der Herrscher dieser Unterwelt ist der angsteinflößende Schattenkönig und er ist dem Eindringling dicht auf der Spur …

Dieser Fantasyroman entführt den Leser nach Buchhaim, der sagenumwobenen Bücherstadt. Er schildert ausführlich und sehr anschaulich die Begebenheiten und Zusammenhänge dieser mysteriösen Bücherwelt und entwirft damit ein schaurig-schönes Geschehen inmitten einer riesengroßen, verzweigten Bibliotheksstadt. Im Mittelpunkt der Geschichte stehen dabei die verrückten Erlebnisse des sympathischen, leicht naiven Lindwurms Hildegunst, der gemeinsam mit dem Leser allerlei Abenteuer in und vor allem unter der Stadt erlebt, tief in den Katakomben einer längst vergessenen Welt.

Fazit: Ich vergebe 3,5 Sterne (aufgerundet 4) für eine abenteuerlustige, fantastische Geschichte die ein kleines Universum rund um unsere geliebten Bücher entwirft und den motivierten Leser an die Hand nimmt und mit ihm auf Entdeckungstour geht. „Die Stadt der träumenden Bücher“ ist ein Buch für ältere Kinder, enthält viele märchenhafte Elemente aber auch das ein oder andere Gruselgeschehen. Punktabzug für die vielen sinnlosen Wortschöpfungen und andauernden Wiederholungen, denn dadurch entstehen unnötige Längen, die den Lesefluss bremsen. Außerdem empfehle ich dieses Buch entweder in der Taschenbuchausgabe oder als ebook zu lesen, meine vorliegende Hardcoverausgabe ist einfach nur sehr, sehr schwer und unhandlich.