Cover-Bild Vertrauenssache. Vom Sinn des Glaubens an Gott
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20,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Evangelische Verlagsanstalt
  • Themenbereich: Philosophie und Religion - Religion und Glaube …
  • Genre: keine Angabe / keine Angabe
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 20.09.2022
  • ISBN: 9783374071579
Wilfried Härle

Vertrauenssache. Vom Sinn des Glaubens an Gott

Wie Glaube und Zweifel zusammenhängen und das Gottvertrauen trotz allem nicht erschüttert wird. Ein inspirierendes religiöses Sachbuch
Wie Zweifel und Glauben zusammenhängen

Die ökumenische Jahreslosung 2020 „Ich glaube; hilf meinem Unglauben!“ löste eine Vielzahl an Vorträgen, Veranstaltungen und Veröffentlichungen aus. Sie alle beschäftigen sich mit dem Thema Glaube, häufig in Verbindung mit Unglaube oder Zweifel. Auch dieses Buch des bekannten Theologen Wilfried Härle ist davon inspiriert entstanden. Er setzt sich detailliert mit dem Glaubensbegriff an sich und dem Gottvertrauen auseinander, das hin und wieder von großen Zweifeln geprägt sein kann. Seine Analyse zeigt aber auch, wie gerade diese Zweifel den Glauben an Gott reinigen können und das Vertrauen in den Herrn in schweren Zeiten gestärkt wird.

- Glaube und Religion: Unbedingtes Vertrauen in Gott und trotzdem mögliche Zweifel
- Rechtfertigung, Vernunft und Zweifel in ihrer Beziehung zum Glauben
- Wie sich Gottesbild und Glaubensbegriff im Lauf des Lebens entwickeln
- Martin Luther: Der christliche Glaube in der reformatorischen Theologie
- Die christliche Kirche als Glaubensgemeinschaft: Braucht Glaube Gemeinschaft?

Die vielen Facetten des Glaubens

Glaube bedeutet festes Vertrauen ebenso wie auch eine nicht beweisbare Vermutung, nicht zuletzt abhängig davon, in welchem Zusammenhang der Begriff verwendet wird. Wilfried Härle setzt sich eingehend mit der Herkunft des Wortes und seines Gebrauchs auseinander. So zeigt er zum Beispiel auf, wie in Glaubensbekenntnissen oft auch ein wenig Zweifel mitschwingt – schließen glauben wir, wissen also nicht mit absoluter Sicherheit, ob das Gesagte stimmt. Doch gerade aus diesen kleinen Unsicherheiten und dem trotzdem in Gott gesetzten Vertrauen ergibt sich die Schlussfolgerung: Es ist in Ordnung, wenn Glaube und Zweifel aufeinandertreffen, denn so bleibt die Beziehung zu Gott aufrecht.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.01.2023

Keine leichte Lektüre

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In seinem neuen Buch „Vertrauenssache“ beleuchtet der Theologe Wilfried Härle den Glauben von verschiedenen Seiten.

Auch wenn der Untertitel „Vom Sinn des Glaubens an Gott“ nahelegt, dass es sich um ein ...

In seinem neuen Buch „Vertrauenssache“ beleuchtet der Theologe Wilfried Härle den Glauben von verschiedenen Seiten.

Auch wenn der Untertitel „Vom Sinn des Glaubens an Gott“ nahelegt, dass es sich um ein Buch für Glaubens-Zweifler handelt: das ist es nicht. „Vertrauenssache“ ist kein Buch, das sich an Glaubens-Sucher wendet, zumindest nicht in erster Linie – und auch nicht in zweiter Linie. Dafür ist das Buch vom Ansatz her viel zu wissenschaftlich angelegt. Definition reiht sich an Definition, einzelne Bibelverse werden in extenso ausgelegt.

Uninteressant ist das alles nicht. Und jeder Leser dürfte auch ein, zwei Kapitel finden, die ihn interessieren. Allerdings fragt man sich beim Lesen fast durchgängig, wer eigentlich die Zielgruppe dieses Buches sein soll. Ein Glaubenszweifler hat kaum das Interesse, sich darüber ausführlich auszutauschen, was Glaube eigentlich ist, was Zweifel überhaupt ist oder was für verschiedene Formen von Vertrauen es gibt. Wer Theologie studiert hat, braucht nicht die allgemeinen Darstellungen zur Rolle der Kirche, zur Entwicklung des Glaubens und ähnliches.

Eine leichte Lektüre ist das Buch allenthalten nicht – auch wenn auf dem Klappentext Härle eine „verständliche Theologie“ attestiert wird. Nein, Härles Buch ist keine Bettlektüre, sondern harter Tobak. Wer Spaß am Definieren hat, wird in dem Buch aufgehen, anderen dürfte die Definitionswut des Autors beim Lesen doch eher im Weg stehen. Am leichtesten zu lesen ist sicherlich das Kapitel über Personen des Glaubens, hier gelingt Härle ein eher erzählender Schreibstil, den man im Rest des Buches bitter vermisst.

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