Cover-Bild Mörderhotel
(7)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Horror
  • Seitenzahl: 848
  • Ersterscheinung: 26.05.2017
  • ISBN: 9783404175260
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Wolfgang Hohlbein

Mörderhotel

Thriller

Chicago, 1893. Die neunzehnte Weltausstellung öffnet ihre Tore. Millionen Besucher strömen in die Stadt und suchen ein Hotel. Herman Webster Mudgett besitzt ein solches. Es ist eines der erstaunlichsten Häuser am Platz: Es hat Falltüren, verborgene Räume, Geheimgänge, einen Foltertisch, ein Säurebad und eine Gaskammer. Viele Menschen gingen in dieses Hotel. Nur wenige verließen es wieder. Zumindest lebend ...

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.06.2017

Oft spannend, aber mit langweiligen Zwischenparts

0

Ein Buch. Ein spannendes Buch.

Ich kaufte das Buch aufgrund des Klappentextes und erwartete einen Thrillers, stattdessen wurde mir eine als Krimi verpackte Biografie geliefert. Nachdem die erste Enttäuschung ...

Ein Buch. Ein spannendes Buch.

Ich kaufte das Buch aufgrund des Klappentextes und erwartete einen Thrillers, stattdessen wurde mir eine als Krimi verpackte Biografie geliefert. Nachdem die erste Enttäuschung verflogen war, muss ich zugeben dass ich das Buch wirklich spannende fand. Über jedem Kapitel stand Zeit und Ort und oft fand ich es schade, dass nach diesem oder jenem Kapitel der Ort gewechselt wurde weil es doch gerade so spannend war.

Allerdings fand ich nur die Kapitel aus Sicht von Mudgett spannend, die aus Sicht von Holmes fand ich langweilig, mir war von Anfang an klar, was mit der Schwester von Arlis passiert war, so verstand ich die ganze Aufregung nicht und der Ermittler war ein Umsympatisant in Person, auch wenn eben dieser Umstand in einigen Kapiteln von Holmes die Langweile reduzierte.

Mir wurde auf Seite ca. 650 leider klar, was das letzte Rätsel des Buches auf sich hat und überlegte nur das Ende zu lesen um nach zu gucken ob ich Recht hatte. Darauf folgten dann 100 langweilige Seiten. Danach wurde es glücklicherweise doch noch mal spannend.

Fazit:
Teilweise spannend, teilweise auch langweilig. Eigentlich kein schlechter Krimi, vom Thriller allerdings weit entfernt. Trotzdem ein unterhaltsames Buch, wenn man mit den Thema klarkommt. 3 Sterne.

Veröffentlicht am 12.01.2017

Mörderhotel

0

Eigene Inhaltsangabe:
Arlis Christen ist auf der Suche nach ihrer Schwester Endres und engagiert dazu den Privatdetektiv Frank Geyer. Die Spur führt die beiden nach Chicago zu Dr. Henry Howard Holmes, ...

Eigene Inhaltsangabe:
Arlis Christen ist auf der Suche nach ihrer Schwester Endres und engagiert dazu den Privatdetektiv Frank Geyer. Die Spur führt die beiden nach Chicago zu Dr. Henry Howard Holmes, dem besten Freund von Herman Webster Mudgett mit dem Endres zuletzt liiert war. Holmes ist Hotelier, doch irgendwie stimmt mit diesem Hotel etwas nicht. Geheime Türen, Räume und kaum Gäste...



Schreibstil:

Der Schreibstil von Wolfgang Hohlbein lässt sich angenehm und flüssig lesen. Hohlbein schreibt allerdings sehr detailverliebt und ausschmückend, sodass es schnell langatmig und auch ziemlich langweilig werden kann. Die wenigen Gewaltszenen in der Geschichte sind wirklich heftig und nicht für Zartbesaitete. Ich mag blutige und gut beschriebene Gewaltszenen, doch auch als Hardcore-Thriller Leserin wurde mir hier ein wenig flau im Magen. Sehr gut fand ich hingegen die Umgebungsbeschreibung die eine gute Atmosphäre erschaffen hat. Die Geschichte wird in 2 verschiedenen Handlungssträngen erzählt. Einmal aus der Vergangenheit von Hermann ab der Kindheit an und aus der Gegenwart von Geyer und Miss Christen die Endres und Herman suchen. Die Kapitel sind leider nicht nummeriert, sondern nur mit dem Ort und Jahr gekennzeichnet in denen der nächste Abschnitt spielt. Wenn man das Lesezeichen mal vergessen hat, muss man somit ziemlich "suchen". Ansonsten sind die Kapitel recht lang, womit "schnell mal ein Kapitel weiter" ausfällt.



Allgemeine Meinung:

Um es vorweg zu sagen: Ich habe für das Buch etwas über 1 Jahr gebraucht. Warum? Es fing wirklich spannend an, obwohl ich mir auf Grund des Klappentextes etwas ganz anderes vorgestellt habe. Nämlich das Hermann Mudgett dieses Hotel betreibt und nach und nach darin Leute umbringt. Ich war gespannt auf geheime Gänge, Räume, verschiedene Folter-, Mordmethoden usw. Auf der anderen Seite die Polizei die nach den verschwundenen Personen sucht und ihn irgendwann überführt. Besonders neugierig war ich wie die Ermittlungen 1893 liefen.

Mörderhotel ist aber eher die Lebensgeschichte von Hermann Mudgett geschmückt mit der Geschichte das Arlis Christen nach ihrer Schwester Endres sucht im Zusammenspiel mit dem Privatdetektiv Geyer. Also etwas ganz anderes wie meine Erwartungen. Die Abschnitte aus der Vergangenheit von Hermann fand ich zudem wesentlich interessanter als die Geschichte in der Gegenwart. Irgendwie konnte ich zu keinem der Protagonisten eine Beziehung aufbauen. Streckenweise war die Geschichte dann so in die Länge gezogen, dass ich mich zum weiter lesen zwingen musste und es irgendwann doch immer wieder zur Seite gelegt habe. Das Buch wurde durch viele Details und unnötigen Handlungen in die Länge gezogen wie Kaugummi. Sicherlich hätte sich Hohlbein 200-300 Seiten sparen können um einen permanenten Spannungsbogen zu halten. Das Ende fand ich dann sehr schnell und irgendwie unpassend. Wenn man das Buch lesen möchte, sollte man definitiv nichts zuvor von Hermann Mudgett lesen, weil sonst der Überraschungseffekt genommen wird. Ich vergebe 3 wohlwollende Sterne.