Cover-Bild Tod am Aphroditefelsen
Band 1 der Reihe "Die zypriotischen Krimis"
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Atlantik Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Klassisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 07.01.2019
  • ISBN: 9783455004304
Yanis Kostas

Tod am Aphroditefelsen

Sofia Perikles' erster Fall
Sommer auf Zypern: Eine gute Zeit, um heimzukehren, denkt Sofia Perikles. Sie ist jung, hübsch und eine erfolgreiche Elitestudentin. In ihrer Heimat jedoch erwartet sie alles andere als die steile Karriere im Innenministerium, die sie sich erhofft hat. Dank eines politischen Scharmützels findet sie sich in einem öden Kaff im griechisch-türkischen Grenzgebiet wieder – als Dorfpolizistin. Schon glaubt Sofia, sich arrangieren zu müssen mit einem eher gemächlichen Leben rund um die Dorfkneipe und mit den eigenartigen Bewohnern des Ortes, deren befremdlichster ausgerechnet ihr knorriger Chef ist, der auf keinen Fall beim Rakí-Trinken gestört werden will. Doch da geschieht ein Mord, und Sofia ist auf einmal mittendrin in den Ermittlungen, ohne jemals zuvor als Polizistin gearbeitet zu haben. Eine Aufgabe, die die Tochter aus gutem Hause in tödliche Gefahr bringt.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.12.2019

Wer ist für die Morde verantwortlich?

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Tod am Aphroditefelsen von Yanis Kostas
Sofia Perikles erster Fall
Sommer auf Zypern: Eine gute Zeit, um heimzukehren, denkt Sofia Perikles. Sie ist jung, hübsch und eine erfolgreiche Elitestudentin. In ...

Tod am Aphroditefelsen von Yanis Kostas
Sofia Perikles erster Fall
Sommer auf Zypern: Eine gute Zeit, um heimzukehren, denkt Sofia Perikles. Sie ist jung, hübsch und eine erfolgreiche Elitestudentin. In ihrer Heimat jedoch erwartet sie alles andere als die steile Karriere im Innenministerium, die sie sich erhofft hat. Dank eines politischen Scharmützels findet sie sich in einem öden Kaff im griechisch-türkischen Grenzgebiet wieder – als Dorfpolizistin. Schon glaubt Sofia, sich arrangieren zu müssen mit einem eher gemächlichen Leben rund um die Dorfkneipe und mit den eigenartigen Bewohnern des Ortes, deren befremdlichster ausgerechnet ihr knorriger Chef ist, der auf keinen Fall beim Rakí-Trinken gestört werden will. Doch da geschieht ein Mord, und Sofia ist auf einmal mittendrin in den Ermittlungen, ohne jemals zuvor als Polizistin gearbeitet zu haben. Eine Aufgabe, die die Tochter aus gutem Hause in tödliche Gefahr bringt.
Mein Fazit:
Den Leser erwartet ein packender, fesselnder Kriminalroman, der gleichzeitig mit viel Lokalität ist und einen blick auf das politische Zypern wirft.Die Protagonistin Sofia ist jung, hübsch, unbekümmert und erfolgreich. Nach einer politischen Intrige wird sie als Dorfpolizistin in ein abgelegenes Dorf Kato Kautrafas an die griechisch- türkische Grenze versetzt. Ich konnte mich schnell in die Protagonistin hineinversetzen. Sie geht nicht immer profi- mäßig vor. Ist aber mitfühlend, ehrgeizig, wächst in ihre Aufgaben hinein und hat auch in brenzligen Situationen viel Glück. Liebenswerte Nebencharaktere wie Lady Gladstone, Chief Inspektorin Charalambous runden die Geschichte ab und unterstützen Sophia bei ihren Ermittlungen.
Der Krimi wirkt anfangs unspektakulär, nach und nach wird die Spannung aufgebaut und Sophia findet die Drahtzieher der Ermordeten.

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Veröffentlicht am 22.09.2019

Spannend

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Der Krimi spielt in Zypern, was ich sehr abwechslungsreich und interessant finde. Die Polizistin Sofia Perikles freut sich auf die Rückkehr in ihre Heimat, aber dann erfolgt eine Zwangsversetzung in ein ...

Der Krimi spielt in Zypern, was ich sehr abwechslungsreich und interessant finde. Die Polizistin Sofia Perikles freut sich auf die Rückkehr in ihre Heimat, aber dann erfolgt eine Zwangsversetzung in ein Kaff, mit der sie sich nur schlecht arrangieren kann. Als dort jedoch ein Mord geschieht, kann sie zeigen, was in ihr steckt. Ich fand das Buch sehr spannend und fesselnd. Der Schreibstil ist angenehm und flüssig und auch der Fall hatte viele überraschende Wendungen, was ich liebe. Dazu passt das tolle Cover. Ein absolut empfehlenswertes Buch!

Veröffentlicht am 24.10.2019

Nette Lektüre für zwischendurch

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Die junge, hübsche und erfolgreiche Elitestudentin Sofia Perikles lebte mehrere Jahre in London. Ohne Geldsorgen natürlich, denn der Herr Papa ist Botschafter. Für Sofia sind Luxus, Shopping, Feten und ...



Die junge, hübsche und erfolgreiche Elitestudentin Sofia Perikles lebte mehrere Jahre in London. Ohne Geldsorgen natürlich, denn der Herr Papa ist Botschafter. Für Sofia sind Luxus, Shopping, Feten und ihr Freund Carl am wichtigsten. Doch nun kehrt sie in ihre Heimat Zypern zurück, wo sie dank ihres Studiums, ihres sehr guten Abschlusses und natürlich der guten familiären Beziehungen eine steile Karriere im Innenministerium anstrebt. Doch kaum in Zypern angekommen, entwickelt sich alles ganz anders. Die Kommunisten haben die Macht übernommen und Sofia wird, wohl gerade wegen ihrer familiären Beziehungen, in ein verschlafenes Bergdorf im griechisch-türkischen Grenzgebiet versetzt. Dort soll sie als Dorfpolizistin unter einem ständig betrunkenen und äußerst mürrischen Chef arbeiten.
Sofia, die zu Beginn als eher unsympathische, oberflächliche Zicke und verwöhntes Gör dargestellt wird, arrangiert sich mit ihrer Situation erstaunlich schnell, als ein Mord geschieht. Ihr detektivischer Spürsinn und ihr Gerechtigkeitssinn erwacht und sie macht sich auf di Suche nach dem Täter. Dabei erhält sie Unterstützung durch die teils urigen bis schrulligen Dorfbewohner. Aber auch ihren Chef kann Sofia allmählich aus seiner Lethargie reißen. Nebenher muss sich Sofia mit ihrem etwas chaotischen Gefühlsleben herumschlagen, denn der Freund in London ist weit weg und immer sehr beschäftigt, der attraktive Bruder des Kneipenwirts ist dagegen sehr präsent.
Der Krimi ist witzig und spannend, allerdings werden auch einige Klischees, jedoch immer mit einem Augenzwinkern, bedient. Eine nette und unterhaltsame Lektüre für zwischendurch mit einem noch unverbrauchten und interessanten Schauplatz, aber kein Pageturner für wahre Krimi- oder Thrillerfans.

Veröffentlicht am 16.09.2019

lebhafter Krimi

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Yanis Kostas hat schon unter anderen Namen Romane geschrieben. Er ist also kein Anfänger sondern schreibt im Gegenteil sehr routiniert. Schauplatz ist das griechisch-zypriotische Dorf Kato Kontrafa. Lebensart ...

Yanis Kostas hat schon unter anderen Namen Romane geschrieben. Er ist also kein Anfänger sondern schreibt im Gegenteil sehr routiniert. Schauplatz ist das griechisch-zypriotische Dorf Kato Kontrafa. Lebensart und Stimmung hier ist sehr bestimmend für den Plot und die Atmosphäre.

Sofia Perikles ist engagiert, landet aber durch veränderte politische Verhältnisse in diesem griechisch-türkischen Grenzgebiet.

Über die Protagonistin habe ich mich anfangs gewundert. Ihre Gedanken ähneln denen typischer Hauptfiguren von Chicklit-Büchern. Der Humor ist auch vergleichbar damit. Aber gestört hat mich das kaum, da sich der Plot in gutem Tempo und auf originelle Art entwickelt.

Tod am Aphroditefelsen ist ein lockerer Roman. Lebhaft und freimütig erzählt, auch humorvoll, dabei durchaus sorgfältig geschrieben. Wahrscheinlich wird es Fortsetzungen geben und wenn ich dafür in Stimmung bin, würde ich Yanis Kostas wieder lesen.

Veröffentlicht am 12.01.2020

Zypern ist das einzige Highlight

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Als Sofia Perikles in ihre Heimat Zypern zurückkehrt, hofft sie auf einen guten Job im Innenministerium. Doch ein Regierungswechsel führt dazu, dass sie in Kato Koutrafas, einem winzigen Dorf an der Grenze ...

Als Sofia Perikles in ihre Heimat Zypern zurückkehrt, hofft sie auf einen guten Job im Innenministerium. Doch ein Regierungswechsel führt dazu, dass sie in Kato Koutrafas, einem winzigen Dorf an der Grenze zum türkischen Teil der Insel, als Hilfspolizistin eingesetzt wird – am liebsten würde sie sofort kündigen. Als dann aber ein Autowrack mit zwei Toten am Aphroditefelsen gefunden wird, ist sie sicher, es nicht mit einem Unfall zu tun zu haben, und setzt alles daran, Ermittlungen aufnehmen zu dürfen.

Das Highlight dieses Romans ist ganz eindeutig Zypern. Bisher habe ich diese Insel nur in historischen Romanen besucht, weiß auch ein bisschen über ihre Geschichte, doch nun habe ich das moderne Zypern kennengelernt, und zwar von vielen Seiten, und noch dazu etwas mehr über seine neuere Geschichte und seine gesellschaftlichen Probleme erfahren.

Gar nicht überzeugt hat mich leider die Protagonisten. Sie ist aus reichem Haus, ihr Vater ist der Botschafter Zyperns in Paris, sie führt ein Jetset-Leben und hält sich für etwas besseres. Ich mochte sie von Anfang an nicht, was tragisch ist, denn so habe ich mich eher über sie aufgeregt als mit ihr mitgefühlt. Dazu kommt noch die völlig unnötige Liebesgeschichte: Sofia hat zwar einen Freund, verliebt sich aber stande pete in den einzigen umwerfenden Mann, den sie in Kato Koutrafaas trifft, und das wird immer wieder thematisiert – und das ist nicht die einzige Wiederholung … Es brauchte sehr lange, bis ich mich einigermaßen wohl gefühlt habe in diesem Roman.

Neben Sofia gibt es ein paar besser gelungene Charaktere, richtig überzeugt hat mich aber keiner. Manch einer scheint mir etwas zu übertrieben gestaltet. Übertriebene Charaktere könnten durchaus etwas Humor hineinbringen, das hat hier allerdings nicht funktioniert.

Der Fall, der dem Roman erst relativ spät Schwung gibt, ist okay, er bietet einige Überraschungen, und führt den Leser auch in den türkischen Teil der Insel. Sofia überzeugt mich aber auch hier nicht, vor allem, wenn es darum geht, überlegt zu handeln. Ihre Strategie ist eher, erst zu handeln, und dann zu denken, was sie natürlich auch in Gefahr bringt (gähn). Ich habe mich leider öfter gelangweilt.

Am Anfang war ich oft nahe daran, den Roman abzubrechen, habe ihn aber nur zeitweise unterbrochen. Gegen Ende hat er mir etwas besser gefallen, richtig gepackt hat er mich aber nie. So bleibt es dabei: Highlight ist Zypern, daneben bleibt nicht viel Positives zu berichten. Weitere Romane der Reihe, sollte es sie geben, werde ich nicht lesen.

Wenn die Protagonistin nicht ankommt, ein Kriminalroman eher langweilt, ist das kein gutes Zeichen, hier hat der Schauplatz, die Insel Zypern, die man ein bisschen näher kennenlernt, immerhin 2 Punkte verdient. Eine Empfehlung kann ich leider nicht aussprechen.

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