Ein Buch, was in keinem Regal fehlen darf
Allein wenn man sich das Cover, den Buchschnitt und die einzelnen Verzierungen der Kapitelüberschriften anschaut, merkt man, wie viel Liebe in diesem Buch steckt. Genau diese Liebe spiegelt sich auch in ...
Allein wenn man sich das Cover, den Buchschnitt und die einzelnen Verzierungen der Kapitelüberschriften anschaut, merkt man, wie viel Liebe in diesem Buch steckt. Genau diese Liebe spiegelt sich auch in der Erzählung selbst wieder.
Mich selbst hat noch kein Roman so viele Emotionen durchleben lassen. Darunter schallendes Lachen, bis hin zu etwas Pipi in meinen Augen.
(Da ich das Buch auf meiner Reise gelesen habe, möchte ich mich an dieser Stelle auch bei allen Passagieren entschuldigen, die ebenfalls daran teilhaben durften 😉).
Die Charaktere haben mir sehr gut gefallen. Besonders Malu und Aya. Beide haben zu Beginn leichte Differenzen. Dennoch freunden sich beide miteinander an und schon bald entsteht hier eine tiefe und enge Freundschaft.
Doch das ist nicht die einzige Veränderung, die mit Malu einhergeht. Geplagt von ihrer Vergangenheit, wollte sie in Tokio einen Neuanfang wagen. Ist sie anfangs noch sehr in sich gekehrt, wird sie mit der Zeit offener, nimmt die fremde Kultur sehr offen an und lässt aufgrund ihrer Taten von ihrem enormen Mut sprechen.
Da man mit Malu die „neue Welt“ gemeinsam erkundet, hat man auch als Leser tiefere Einblicke in Ethik, Lebensarten und die Gesellschaften. Es ist wie ein kleiner Kompass.
Für mich gehört dieses Buch nicht nur zu einem Jahreshighlight, sondern sollte auch definitiv gelesen werden, wenn man sich für Japan interessiert.
Wer jetzt noch Angst vor dem Genre „New Adult“ hat, dem sei gesagt, dass hier glücklicherweise keine Schmusi-Schmusi-Szenen vorkommen. Es handelt vielmehr von einer jungen Frau, die erwachsen wird und viel Leid in ihrem Leben erfahren musste.